Sonntag, 17. Januar 2021

Des Sklaven Lust, Gedicht

 


DES SKLAVEN LUST

Von XENIA PORTOS

 

Gefesselt und hilflos, erwartungsvoll gespannt,

Horcht er auf das Geräusch, zitternd gebannt.

Der Hieb saust hernieder, beißend und grell

Schmerz findet den Weg, zischend und schnell

Der Schlange Biss gräbt sich ein, wird wühlen,

Die Nervenbahnen beginnen langsam zu glühen

Des zweiten Hiebes Schmerz das Gehirn erreicht,

Jedes andere Gefühl dem Körper entweicht.

Hieb auf Hieb, ohne Mitleid,  nach ihrem Ermessen.

Es entringt sich ein Stöhnen und Zerren an Fesseln

Hoffnung auf Ende der süßen Qual, leises Flehen.

Jaaaaaaa, voller Lust im Schmerz vergehen!

Bunte Kreise, Blitze oder zuckendes Lichtermeer

Der gepeitschte Körper unterscheidet  nicht mehr.

Jeder Muskel zuckt, das Fleisch ist gepeinigt,

Der Körper schreit nach Erlösung, ist wie gesteinigt.

Da, die Peitsche ruht, die Luft pfeifend entweicht,

Der Höhepunkt der Lust ist qualvoll erreicht.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

  Mit dem GOOGLE – ÜBERSETZER  können Sie alle meine Geschichten in Ihre Sprache übersetzen!    By GOOGLE - TRANSLATOR You can tr...