DES SKLAVEN LUST
Von
XENIA PORTOS
Gefesselt
und hilflos, erwartungsvoll gespannt,
Horcht
er auf das Geräusch, zitternd gebannt.
Der
Hieb saust hernieder, beißend und grell
Schmerz
findet den Weg, zischend und schnell
Der
Schlange Biss gräbt sich ein, wird wühlen,
Die
Nervenbahnen beginnen langsam zu glühen
Des
zweiten Hiebes Schmerz das Gehirn erreicht,
Jedes
andere Gefühl dem Körper entweicht.
Hieb
auf Hieb, ohne Mitleid, nach ihrem Ermessen.
Es
entringt sich ein Stöhnen und Zerren an Fesseln
Hoffnung
auf Ende der süßen Qual, leises Flehen.
Jaaaaaaa,
voller Lust im Schmerz vergehen!
Bunte
Kreise, Blitze oder zuckendes Lichtermeer
Der
gepeitschte Körper unterscheidet nicht mehr.
Jeder
Muskel zuckt, das Fleisch ist gepeinigt,
Der
Körper schreit nach Erlösung, ist wie gesteinigt.
Da,
die Peitsche ruht, die Luft pfeifend entweicht,
Der
Höhepunkt der Lust ist qualvoll erreicht.
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