Mittwoch, 24. Februar 2021

Im Spiegel des Georges Orwell, Satire

 

Im Spiegel des George Orwell

Von Joana Angelides




 

George Orwell (* 25. Juni 1903 in MotihariBiharBritisch-Indien als Eric Arthur Blair; † 21. Januar 1950 in London) war ein englischer SchriftstellerEssayist und Journalist. Von 1921 bis 1927 war er Beamter der britischen Kolonialpolizei in Birma. 1936 nahm er auf republikanischer Seite am Spanischen Bürgerkrieg teil.

 

Eines seiner Bücher „Farm der Tiere“, ist erschienen im Jahr 1945. Inhalt ist die Erhebung der Tiere einer englischen Farm gegen die Herrschaft ihres menschlichen Besitzers, der sie vernachlässigt und ausbeutet. Nach anfänglichen Erfolgen und beginnendem Wohlstand übernehmen die Schweine immer mehr die Führung und errichten schließlich eine Gewaltherrschaft, die schlimmer ist als diejenige, welche die Tiere abschütteln wollten.

 

Dies ereignet sich im Laufe der Geschichte, vor unserer Zeit und auch in der Gegenwart, immer wieder.  Die Grundlage dieser Vorkommnisse ist die Unzufriedenheit der Menschen, das Jammern oft auf hohem Niveau, über das.  was sie haben oder nicht haben. Das Gebäude der Versprechungen rasselt in sich zusammen, wenn die ersten Schwierigkeiten, wie Pandemien, Erdbeben oder denkende Individuen auftauchen. Denn um eine Umwälzung auch durchzusetzen, werden keine Wissenschaftler, oder gebildete Leute ausgesucht, sondern Lemminge, Durchnicker und Ultra-Fanatiker. Diese können meist laut schreien, schmeicheln oder drohen. Sie errichten Seilschaften, verwenden familiäre Bande oder Gleichgeschaltete für das Durchsetzen ihres Machtapparates. Kurzer Hand zieht man die weißen Westen verkehrt rum an, sodass die saubere Seite nach außen zeigt, aber im Innersten ist sie schmutzig und fleckig. Günstig wären noch, blümliche Stoffe zu verwenden, da kaschiert man die Flecken noch zusätzlich! Merkt ja keiner….., denkt man!!

 

Jetzt muss man nur darauf achten, dass nichts in die Öffentlichkeit dringt, man knebelt einmal die Presse, das nennt man in der Fachsprache „Orbanisieren“, oder auch „Schutz der Gemeinschaft“. Und dann kann man noch versuchen die demokratischen Bewegungen auszuhebeln. Am besten man verunglimpft die Opposition, bewirft sie mit Schmutz. Kurz, man versucht zu verhindern, dass die Gesellschaft zu liberal wird.  Man bemüht sich, sich in der Mitte zu halten, kokettiert mit Rechts, versucht Links am langen Arm verhungern zu lassen und tritt nach Unten, um weiter nach Oben zu kommen.

 

Der Tanz um das goldene Kalb beginnt immer mit der Abwesenheit von Moral und einer geistigen, integren Führung.

 

Wenn man dann „1984“ als richtungsweisend hernimmt, durch Handy-Überwachung Digitalisierung aller Ereignisse durchführt, vielleicht auch Kameras an allen Ecken und Plätzen platziert, kann man die Massen langsam in den Griff bekommen, ohne dass es die Menschen merken. Die Daten werden dann digital erfasst und miteinander vernetzt.

 

Es wird soweit kommen, dass der Kühlschrank an den Supermarkt meldet, wenn die Milch ausgeht und Alexa aufzeichnet wann man Sex hat und mit wem!

 

Anhand des Stromverbrauches kann man nicht nur erkennen, ob man im Keller eine Hanfplantage unterhält, sondern auch, ob man die Wohnung auch wirklich nutzt, oder eventuelle einen Zweitwohnsitz hat. Was ja für unser Konsumverhalten Bescheid zu wissen, äußerst hilfreich sein kann.

 

Man richtet „Whistleblower“-Kontakte ein, und erfährt so, wann und wo irgendeiner aus der Reihe tanzt. Zum Blockwart ist es da nicht mehr weit!

 

Aber, die Politiker haben da ein altes Rezept wiederentdeckt. Sie können sich einfach an Vieles nicht mehr erinnern! Gleich bis 84 Mal von 100 Fragen…. Das ist eine Mauer, härter wie Stahl, durch die man nicht durchdringt. Es wird aber bedenklich, wenn sich Männer am Hebel der Macht, dieses Werkzeuges bedienen. Denn, glaubt man ihnen, dann sollte Feuer am Dach sein, denn wie können sie uns dann regieren? Sollte es nur eine Ausrede sein, wirken sie unglaubwürdig. Da ist der Glanz gleich ab und der Heiligenschein rutscht in die Hose.

Doch die kleine Herde der Wachsamen ist nicht so leicht zu täuschen!

Schon Sokrates meinte:

Wenn sich die Regierenden irren könnten, dann müsse es den Regierten doch auch erlaubt sein, sich gegen Fehlentscheidungen zu wehren. Ansonsten müssten ja die Regierten, also die Schwächeren, etwas tun, das den Stärkeren in Wahrheit abträglich ist.

 

Und dafür gibt es (noch) ein probates Mittel: Demokratische Wahlen! Und dieses Werkzeug sollten wir im Köcher behalten,

bevor „1984“ von George Orwell   zu „Fahrenheit451“ von Ray Bradbury wird!

 

 

 


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