Dienstag, 10. Mai 2022

Feindbild, Satire

 

Der Inbegriff von einem Feindbild,

von Joana Angelides

 


 

Wenn jemand ein Feindbild hat, dann kann sich dieses mit der Zeit zu einem Trauma entwickeln, wenn er nichts dagegen tut.

Die Logik von Frauen unterscheidet sich von deren der Männer entscheidend. Frauen versuchen durch selbst gebastelte, oft haarsträubende Argumente, das so genannte Feindbild weg zu reden, es einfach zu ignorieren, oder zu vergiften!

Man denke da nur an Lukretia.

Männer gehen da rigoroser vor! Sie nehmen eventuell die Fäuste, greifen zum Telefon und ruinieren den Konkurrenten, oder verführen seine Frau.

Jede Gruppe hat so ihr eigenes Feindbild!

Eine Spezies jedoch ist grün, beiderlei Geschlechts und sie hat ein gemeinsames Feindbild:

 

DAS AUTO

Diese Strömung, nennen wir sie ruhig die „Grünen“, (soll Natur und Hoffnung ausdrücken) die es am Liebsten sehen würde, wenn es keinen Individual-Verkehr gäbe, jeglicher LKW-Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert würde und das Benzin, wenn man dem trotzt, doppelt soviel kosten sollte. Strafabgabe sozusagen. Sie dümpelt seit Jahren so im Bereich von 10 – 20% Anteil der Bevölkerung dahin. Einmal mehr, einmal weniger.

Sie starten Angriffe, organisieren Demos oder versuchen Panik zu verbreiten, wie Weltuntergang, Absterben von allem was „grün“ ist, oder gleich Verlust von Wasser und Luft!

Haben sich das Benz, Ford und Konsorten denn verdient?

Obwohl man ja die Nachteile unseres mobilisierten Zeitalters nicht leugnen kann, so hat es sicher doch auch Vorteile! Eines der größten Nachteile ist zweifellos, dass uns die Abgase schaden. Wir bauen vielleicht auch Muskelmaske ab, weil wir nicht, beladen mit den Einkäufen, ein Kind hinter uns und einen Kinderwagen vor uns schiebend sportlich zu Fuß nach Hause hasten.

Dann gibt es auch noch den Umstand, dass man mit den Kindern, Frau und Hund nicht so einfach zur Oma fahren kann, um sie zu besuchen. Man müsste dann nämlich die Öffis benutzen, das nimmt tour-retour mindestens eine Stunde mehr in Anspruch, die man gerade heute nicht hat!

Oder man fährt mit dem Rad. Eine Familie mit zwei Kleinkindern hat da aber auch so ihre Probleme. Sie brauchen ein Tandem und ein Kind muss zu Hause bleiben.

Hause

Ohne Auto müssen wir auch eine Stunde früher aufstehen, denn der Chef goutiert es gar nicht, wenn man mehrmals im Monat zu spät kommt, weil entweder die Öffis versagten, oder man überraschend noch schnell den Junior in die Schule bringen musste. Mit dem Auto wäre das alles ein Klacks, zumindest meistens!

Das können natürlich nur Menschen gutheißen, die selbst keine Familie haben.

Aber dafür können sie ein reines Gewissen haben, weil sie erfolgreich gegen Fabriken, Schadstoff ausstoßende Schlote, Autos und LKW´s demonstriert und protestiert haben.

Apropos „Von der Straße auf die Schiene“! Überlegt hat sich das keiner von der grünen Strömung, ob denn die Kapazität da ist, das alles zu bewältigen? Wo sind die Verladestation, Rampen und Auffahrten, um diese Masse von LKW zu steuern und zeitgerecht auf den Weg, also auf Schiene zu bringen?

Wie löst man das Problem von zu wenigen Ladestationen für die Elektroautos?

Müssen wir das Auto mit in die Wohnung nehmen, um sie an die Steckdose anschließen, oder müssen wir uns Autobatterien im Keller stapeln, wie lange ist die Laufzeit und wie weit kommen wir mit einer Batterie? Sicher nicht bis Caorle und retour.

Wer bändigt die Bürgerinitiativen, die um ihre Ruhe, ihre saubere Luft in unmittelbarer Umgebung dieser Verladezentren und gegen die nötigen Verbauungen kämpfen? Naja, man kann nicht an alles denken! Hauptsache das Problem Auto und LKW wird bereinigt. Die dadurch auftretenden Probleme nehmen wir uns dann der Reihe nach vor, am bestem nach dem Alphabet!

Haben wir nämlich das eine Problem, das Autofahren gelöst, auf fast Null gestellt, dann nehmen wir uns das nächste Problem, das wir gar nicht hätten, wenn es noch genügend Autos und LKW gäbe, zur Hand.

Die Welt wird vielleicht grüner, die Luft reiner und die Flüsse haben ein paar Fische mehr, dafür werden wir aber mit Vierzig entweder auf Krücken gehen, im Rollstuhl sitzen, vielleicht unsere Pension gar nicht erreichen.

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