Erbschafts-Streit
Ein Stein namens Koh-i-Noor
Erbschafts-Streitigkeiten
gibt es nicht nur in bürgerlichen Familien, bäuerlichen Großfamilien oder im
Gemeindebau, sondern auch in königlichen Sippen, zwischen Ländern und
Kontinenten.
Der nun jüngst wieder aufgeflammte
Streit zwischen Großbritannien und Indien anlässlich des Todes der Queen dreht
sich um einen durchsichtigen, kalten, aber riesengroßen, anfangs asymmetrischen
Diamant mit ursprünglich 191 Karat. Nachdem er 1851 geschliffen wurde, hatte er
noch immer stolze 105,6. Er ist heute Teil der britischen Kronjuwelen
Zu Unrecht, wie Indien
vehement behauptet.
Das Vereinte Königreich behauptet
nun, dass der Diamant ein Geschenk des damaligen Maharadschas Duleep Singh
gewesen sei. Doch nicht nur Indien, sondern auch Pakistan lehnen diese
Erklärung ab. Der Stein hatte eine lange Reise, bevor er Teil der britischen
Kronjuwelen wurde.
Der war ursprünglich ein
Ornament im Pfauenthron des Großmoguls Shah Jahn, des Erbauers des Taj Mahals. Seine
Schätze wurden irgendwann durch Schah Nader geplündert und er erhielt danach
den Namen KOH-I-NOOR und verblieb im Punjab, der jedoch 1849 von den Breiten
annektiert wurde und so gelangte er nach einer stürmischen Überfahrt mit vielen
Toten und der Cholera, nach Britannien.
Es wurde ihm in der Folge ein
Fluch angelastet.
Sogar Königin Victoria trug
ihn mit großen Unbehagen, wie sie immer andeutete. Über die Königsgemahlin
Alexandra dann Queen Mary bis zur Mutter von Queen Elisabeth II landete der
Stein in der Krone Britanniens und wurde so ein Teil der Kronjuwelen.
Seit 1947, nach der
Unabhängigkeit Indiens, verlangte das Land jedoch die Rückgabe des Diamanten,
dann anlässlich der Krönung von Elisabeth II im Jahre 1953 als ihn ihre Mutter
trug.
Alle Forderungen, auch die der
nächsten Jahre wurden vehement zurückgewiesen.
Der KOH-I-NOOR bleibt,
vorerst einmal, wo er ist!
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