Nebeneinkommen
Von Joana Angelides
Sehr viele Menschen sind, um sich das Leben auch leisten zu können, auf ein Nebeneinkommen angewiesen.
Nicht immer
kann man da im erlernten oder ausübenden Beruf bleiben, man muss sich umschauen
und was Adäquates suchen.
Der Chef des
Leichenhauses der medizinischen Fakultät der ehrenwerten Harvard-Universität in
New York, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, war da glücklicher und ist da
fündig geworden, wo er arbeitete, am eigenen Arbeitsplatz.
Er hat von
seinem Arbeitsplatz Leichenteile vor der Einäscherung entwendet.
Er hat
einfach an den zur Verfügung stehenden Leichen nach der Obduktion einige Teile
abgeschnippelt und weiterverkauft. Wer weiß schon, wieviel die Asche eigentlich
wiegen soll?
Beim
Vertrieb mitgeholfen haben da seine Frau und weitere fünf Verdächtige aus
seiner näheren Umgebung. Sie sollen ein Teil eines „landesweiten Netzwerks“ gewesen
sein die menschliche Überreste gekauft und verkauft haben. Sie wurden ebenfalls
verhaftet.
Besonders g´schmackig
ist dabei, dass er die Leichenteile zu sich nach Hause genommen hat und die
Käufer sie da abgeholt haben. Vor der Abholung hat es noch in der Leichenhalle
eine Besichtigung gegeben, um sich auszusuchen, welche Teile sie bevorzugen. Wie
beim Bäume fällen wurden die Teile wahrscheinlich dann gekennzeichnet und zum
tranchieren auf die Seite geräumt.
Die Käufer
wiederum verkauften die Teile mit großem Gewinn weiter. Die Leichenteile gingen
da von einer Hand zur anderen, quer durchs ganze Land.
Niemand kann
wissen, was sich in den jeweiligen Kofferräumen befindet, die täglich an ihm vorbeifahren!
Man sieht das vielleicht nun mit anderen Augen.
Die Summen,
ein Blutgeld also, sollen sich in der Höhe von einigen tausend Dollar bewegt
haben.
Auch Haut
war sehr begehrt, man soll daraus Leder angefertigt haben……
Wer ist
heute noch bewandert in der Kunst, Menschen zu enthäuten? Sicher eine seltene
Fähigkeit. Das wurde von der Antike bis in die Neuzeit praktiziert und war eine
grausame Praxis der Hinrichtung. Gut, dass es sich in diesen Fällen um Leichen
gehandelt hat! Aber offenbar ist diese Fertigkeit noch nicht ausgestorben.
Man sollte
also vor einer Einäscherung beim Bestatter Erkundigungen einziehen, wieviel die
Asche wiegen wird, um nicht dann nur einen Teil des Verblichenen zu erhalten.
Man kann
sich nicht immer auf die Teuerung ausreden, es muss auch noch andere
Nebentätigkeiten geben, weniger blutig und weniger illegal! Man muss nur
suchen!
Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!
Auch über https://www.bookrix.de/-joanavienna/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen