Donnerstag, 15. Juni 2023

Nebeneinkommen, makabre Satire

                                                     Nebeneinkommen

Von Joana Angelides









Sehr viele Menschen sind, um sich das Leben auch leisten zu können, auf ein Nebeneinkommen angewiesen.

 

Nicht immer kann man da im erlernten oder ausübenden Beruf bleiben, man muss sich umschauen und was Adäquates suchen.

Der Chef des Leichenhauses der medizinischen Fakultät der ehrenwerten Harvard-Universität in New York, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, war da glücklicher und ist da fündig geworden, wo er arbeitete, am eigenen Arbeitsplatz.

Er hat von seinem Arbeitsplatz Leichenteile vor der Einäscherung entwendet.

Er hat einfach an den zur Verfügung stehenden Leichen nach der Obduktion einige Teile abgeschnippelt und weiterverkauft. Wer weiß schon, wieviel die Asche eigentlich wiegen soll?

Beim Vertrieb mitgeholfen haben da seine Frau und weitere fünf Verdächtige aus seiner näheren Umgebung. Sie sollen ein Teil eines „landesweiten Netzwerks“ gewesen sein die menschliche Überreste gekauft und verkauft haben. Sie wurden ebenfalls verhaftet.

Besonders g´schmackig ist dabei, dass er die Leichenteile zu sich nach Hause genommen hat und die Käufer sie da abgeholt haben. Vor der Abholung hat es noch in der Leichenhalle eine Besichtigung gegeben, um sich auszusuchen, welche Teile sie bevorzugen. Wie beim Bäume fällen wurden die Teile wahrscheinlich dann gekennzeichnet und zum tranchieren auf die Seite geräumt.

Die Käufer wiederum verkauften die Teile mit großem Gewinn weiter. Die Leichenteile gingen da von einer Hand zur anderen, quer durchs ganze Land.

Niemand kann wissen, was sich in den jeweiligen Kofferräumen befindet, die täglich an ihm vorbeifahren! Man sieht das vielleicht nun mit anderen Augen.

Die Summen, ein Blutgeld also, sollen sich in der Höhe von einigen tausend Dollar bewegt haben.

 

Auch Haut war sehr begehrt, man soll daraus Leder angefertigt haben……

Wer ist heute noch bewandert in der Kunst, Menschen zu enthäuten? Sicher eine seltene Fähigkeit. Das wurde von der Antike bis in die Neuzeit praktiziert und war eine grausame Praxis der Hinrichtung. Gut, dass es sich in diesen Fällen um Leichen gehandelt hat! Aber offenbar ist diese Fertigkeit noch nicht ausgestorben.

Man sollte also vor einer Einäscherung beim Bestatter Erkundigungen einziehen, wieviel die Asche wiegen wird, um nicht dann nur einen Teil des Verblichenen zu erhalten.

Man kann sich nicht immer auf die Teuerung ausreden, es muss auch noch andere Nebentätigkeiten geben, weniger blutig und weniger illegal! Man muss nur suchen!

 

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