Ein Traum in Marrakesch
von Joana Angelides
Diese
Tage hier in Marrakesch werden mir immer unvergesslich bleiben.
Ich wurde von der Londoner
Zentrale hier her gesandt, um dem reichen, aber sehr abgeschieden lebenden Chef
einer marokkanischen Handelsfirma beim Einrichten eines modernen Büros
behilflich zu sein und seine diversen Geschäfte miteinander per Computer zu
verbinden.
Der Empfang war sehr
herzlich, es wurde mir eine Suite mit insgesamt drei Zimmern, wundervollem
Meerblick und luxuriöser Ausstattung zugewiesen. Im Schlafzimmer war der
Schrank mit allerlei leichter Kleidung, incl. einiger langen, orientalisch
bestickten Kelebias ausgestattet.
Überall standen Schalen mit
frischem Obst herum und die Räume waren, mittels eines ausgeklügelten
Lüftungssystems, kühl und angenehm. Besonders auffallend war die fast totale
Stille, die man fast körperlich fühlen konnte, obwohl sich das Haus im Stadtgebiet
von Marrakesch befand. Die Stille wurde
nur durch die beiden plätschernden Springbrunnen im großen Innenhof des Hauses
unterbrochen. Sie befanden sich inmitten eines länglichen Wasserbeckens, das
von einer üppigen Blumenpracht umgeben war.
Lautlos glitten weiß
gekleidete Diener durch das Haus, die ihre Aufgaben fast unsichtbar erfüllten.
Es schien, dass man sogar unausgesprochene Wünsche sofort erfüllte.
Was ich sehr bedauerte war,
dass ich eigentlich mit niemand im Hause, außer unserem Auftraggeber, Kontakt
hatte. Das Haus war voller Leben, doch es spielte sich anscheinend alles hinter
mir verschlossenen Türen und durchbrochenen Mauerparavents ab. Ich hörte
manches Mal auch leises Kichern, und Flüstern, ohne genau sagen zu können, aus
welcher Richtung diese Geräusche kamen. Irritierend war auch, dass
unterschiedliche schwere, dann wieder
blumige Düfte durch den Raum zogen, ohne dass man sie zuordnen konnte.
Meine Mahlzeiten wurden mir
in meiner Suite, ausschließlich von männlichen Bediensteten serviert, die sehr
gut Englisch sprachen und äußerst höflich und aufmerksam waren.
Der erste Abend verlief sehr
ruhig, man nahm anscheinend an, dass ich müde von der Reise war. Als ich auf
meinen geräumigen Balkon hinaustrat, nahm ich begierig die Geräusche einer
fremden Stadt in mich auf. Ich hörte Autohupen und Motorengeräusche ebenso, wie
das lauten Rufen der Muezzine von den Minaretten der Moscheen
Alle diese Geräusche drangen
allerdings nur gedämpft durch den großen Garten der das Haus umgab bis zu mir.
In einem tiefen Korbsessel sitzend, erlebte ich wunderbare Sonnenuntergänge
über den Dächern von Marrakesch.
Als ich am darauf folgenden
Morgen durch die langen Gänge des weitläufigen Hauses, suchend nach den
Büroräumen ging, verirrte ich mich offensichtlich.
Ich öffnete Türen und blickte
in zauberhafte Räume, mit kleinen Springbrunnen, Liegen und Wasserpfeifen,
neben herumliegenden Polster mit Quasten und kleinen Glöckchen dran.
In einem dieser Räume
überraschte ich fünf oder sechs junge Frauen, wie sie im Kreise, angelehnt an
solche Polster, saßen und sich kichernd unterhielten. Als sie meiner ansichtig
wurden, unterbrachen sie schlagartig ihre Unterhaltung und blickten mich mehr
neugierig, als erschrocken an.
Ich murmelte eine
Entschuldigung und wollte mich sofort zurückziehen. Doch sie standen auf und
umringten mich lachend und schnatternden auf mich ein. Da ich leider kein Wort
verstand, stand ich ziemlich hilflos da und lächelte nur.
Bis zu dem Moment, wo mein
Blick in einem dunklen, tiefen See von Märchenaugen im Gesicht eines der
Mädchen versank. Ich spürte, wie ich zu ertrinken begann. Meine Kehle schnürte
sich zusammen und mein Körper wurde mir zu eng. Mein Arme und Beine wurden zu
Blei und ich versank in diesem See. Alles was ich registriere war das dunkle
glänzende Blau ihres langen Kleides, eingefasst mit goldenen Borten und mit
kleinen Glöckchen versehen. Bei jedem Atemzug und jeder Bewegung klirrten sie
leise.
Anscheinend erging es ihr
genau so, denn sie starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an und ihre Zunge
fuhr langsam über ihre Lippen. Und ganz plötzlich wurde ihr Gesicht durch ein
zauberhaftres Lächeln erhellt und ihre Augen bekamen einen besonderen Glanz.
Ich konnte mich weiterhin
nicht bewegen.
Stimmen im Korridor ließen
die Gruppe erschreckt auseinanderfahren und sie verschwanden hinter einen
dieser durchbrochenen Mauerparavents, die meist vor den Türen die Sicht in die dahinterliegenden
Räume versperrten. Doch ich konnte durch die Arabesken der Mauer hindurch das
Blau ihres seidenen Gewandes sehen. Sie war als einzige dahinter stehen
geblieben und behielt mich anscheinend im Auge.
„Sie haben sich verirrt,
Sir?“ Es war die Stimme eines der
Bediensteten und sie klang ein wenig besorgt, „das sind private Räume und für
Besucher nicht zugängig. Sie müssen in die andere Richtung und dann die Treppe abwärtsgehen!“
Er wies mir mit der Hand die Richtung
und wartete, bis ich den Treppenabsatz erreicht hatte, dann erst ging er
weiter.
Ich war den Rest des Tages
wie verzaubert und gleichzeitig fast gelähmt. Wo ich auch hinblickte, ich sah
diese dunklen, großen Augen vor mir, und ihr zauberhaftes Lächeln ließ mein
Blut aufwallen.
Ich musste mich sehr
konzentrieren, um die anfallenden Arbeiten erledigen zu können.
Als ich am Nachmittag meine
Suite erreichte, warf ich mich nach dem Duschen auf mein Bett und starrte an
die Decke. Die unbekannte Schöne schwebte zwischen den Falten der Vorhänge,
wiegte ihre Hüften, ließ ihre Arme tanzende Bewegungen vollführen und glitt hin
und her, eine Fata Morgana!
Ich befürchtete, verrückt zu
werden und stand auf, um am Balkon frische Luft zu schöpfen und meine Sinne
wieder halbwegs zu beherrschen.
Auf dem kleinen Tischchen,
neben dem Telefon lag eine Einladung zum Dinner für diesen Abend um zehn Uhr.
Da noch einige Zeit verblieb,
entschloss ich mich, den sehr schön angelegten Garten zu erkunden.
Der innere Arkadenhof
erschien in der einbrechenden Dämmerung noch geheimnisvoller, weitläufiger, als
am Tage bei vollem Sonnenlicht. Zwischen den kunstvoll gestalteten Säulen
schienen sich immer wieder fast unsichtbare Gestalten zu bewegen. Man hörte melodiöse
Töne, konnte jedoch nicht unterscheiden, ob es das Plätschern der Springbrunnen
war, oder doch geflüsterte Worte.
Ich ließ mich am Beckenrand
eines der Springbrunnen nieder und blickte in das Wasser, das sich leise
kräuselte und bewunderte die Scheibe des Mondes, die sich darauf zu schaukeln
schien. Leicht tippte ich mit dem Zeigefinger in die Mitte der Scheibe und die
kleinen Wellen verteilen das Licht des Mondes über die Wasserfläche und die
Seerosen begannen sich zu schaukeln. Als sich die Wasseroberfläche wieder
beruhigte, erblickte ich anstelle der weißen Scheibe des Mondes das Gesicht
meiner unbekannten Schönen, umrahmt von einer schwarzen Haarpracht. Sie
lächelte mich an und ihr Mund öffnete sich leicht. Ich griff nach ihr und
erschrak, denn dadurch zerstörte ich dieses zauberhafte Bild wieder.
Es musste ein grausamer Traum
sein!
Leises Rascheln von Stoff und
zartes Klingen von Glöckchen holten mich in die Wirklichkeit zurück. Eine zarte
Hand erschien vor meinem Gesicht und hielt eine einzelne rote Rose. Diese roch
betörend und katapultierte mich wieder zurück in meine Traumwelt. Ich griff
nach dieser Hand und hielt sie fest. Ein ängstlicher, leiser Aufschrei war die
Folge und die Rose fiel ins Wasser.
Ich führte ihre duftende Hand
an meinen Lippen und drückte einen Kuss darauf. Ihre andere Hand glitt langsam
über meine Schulter nach vorne, umspielte meinen Hals, glitt in mein oben
offenes Hemd und zarte Finger tanzten auf meiner Haut. Ich hatte Angst
aufzuwachen. Der Arm dieses Zauberwesens war mit dunkelblauer Seide bedeckt und
die goldfarbenen Ränder kitzelten meine Haut und die Glöckchen klangen in
meinen Ohren wie das ohrenbetäubende Läuten einer Kathedrale. Dieses Blau
verfolgte mich schon den ganzen Tag.
Ich warf meinen Kopf zurück
und spürte ihren weichen pulsierenden Körper, der sich an mich drängte. Ich
wollte mich umdrehen, wollte diese Gestalt fassen und für immer, oder doch
zumindest die nächsten Stunden festzuhalten, doch sie entglitt mir, zog ihre
Hände wieder zurück und verschwand mit einem gurrenden Lachen. War es nun
Einbildung oder eine Fata Morgana? Es
war wunderbare, grausame Wirklichkeit, die schwimmende Rose im Wasserbecken
bestätigte es.
Meine Erregung erreichte
ihren Höhepunkt.
Das Dinner fand im
weitläufigen Parkstatt statt, die Palmen und Sträucher wurden in bunten Farben
beleuchtet und in den Büschen hingen verschiedene Lampions.
Unzählige Diener huschten
herbei, machten sich an der langen Tafel zu schaffen, arrangieren Blumen oder
rückten die Trinkgläser zurecht. Es war eine märchenhafte Kulisse und alles
wirkte daher irgendwie unwirklich.
Ich war überrascht, wie viele
Leute plötzlich um mich herum waren, das Geräusch der Stimmen wurde zu einem
unverständlichen Murmeln, nur aufgehellt durch das Lachen einiger Damen, die
ausnahmslos alle in Begleitung waren.
Ich wurde zu meinem Platz
geführt, der erwartungsgemäß fast am Ende der Tafel war. Dann kam der
Gastgeber, umgeben von einigen Leuten und grüßend nach allen Seiten. An seiner Seite
schritt eine wunderschöne Frau einher, offensichtlich die Dame des Hauses. Sie
war ganz in gold gekleidet, hatte goldfarbene Schmetterlinge im tiefschwarzen
Haar und grüßte sehr charmant und äußerst freundlich nach allen Seiten. Einige
der Damen wurden sogar von ihr zart und flüchtig, auf die Wangen geküsst.
Hinter den Beiden gingen zwei
junge Männer und zu meiner großen Freude, wieder ganz in Blau auch diese kleine
zarte Blume, die mich seit den Morgenstunden so beschäftigte. Sie hatte züchtig
die Augen gesenkt und lächelte. Sie war augenscheinlich die Tochter des Hauses.
Mein Herz machte einen Sprung und alles Blut schoss in meinen Kopf.
Als der Hausherr und seine
Familie Platz genommen hatten, wurde der erste Gang serviert. Es entwickelte
sich eine angeregte Unterhaltung am Tisch, offensichtlich kannte man sich.
Ich konnte meinen Blick nicht
von meiner Angebetenen wenden und erhaschte auch hin und wieder ein kleines,
scheues Lächeln.
„Sie sollten die Tochter des
Hauses nicht so anstarren, mein Freund, das ist in Marokko dem Gastgeber
gegenüber unhöflich und unerwünscht!“
Es war die Stimme meines
Nachbarn, dem ich bisher außer einem flüchtigen Gruß beim Platz nehmen,
keinerlei Beachtung schenkte.
Ich erschrak und blickte ihn
nun voll an. Es war ein Mann von ungefähr 60 Jahren, ein wenig füllig und sehr
sympathisch, der mich verständnisvoll anlächelte.
„Ich kann sie voll verstehen,
sie ist ein bezauberndes Mädchen und ich kann nachvollziehen, dass sie ihnen
gefällt!“
Ich wurde ungewollt rot und
es ärgerte mich.
„Oh,
hat man das so deutlich gemerkt? Das ist mir aber peinlich.“
„Braucht es nicht. Ich wollte
sie nur warnen. Außerdem ist es sicher hier das am strengsten gehütete Mädchen
und jeder Versuch ihr näher zu kommen ist von vorne herein unmöglich!“
War
das vorhin im Park vielleicht doch eine Fata Morgana?
Ich versuchte nun im Laufe
des Abends, jeden Blickkontakt mit ihr zu vermeiden, was mir sehr schwer fiel. Mein
liebenswürdiger Nachbar verstrickte mich in für ihn interessante Gespräche über
die Häufigkeit von bestimmten Insekten in Marokko, um mich dabei zu
unterstützen.
Es war sicher das üppigste
Dinner meines Lebens und nach dem siebten Gang hörte ich auf zu zählen.
Außerdem war es auch das längste, dem ich je beiwohnte. Nach den diversen
Desserts und Früchten wurden die Gäste mit Musik verwöhnt und mit kleinen
entzückenden Geschenken bedacht.
Ich bekam eine
Krawattennadel, mit einer stilisierten Rose auf einem kleinen blauen Satinpolster,
überreicht. Ich blickte auf und zwischen all den Menschen um mich herum trafen
sich unsere Augen und mir wurde klar, dass sie das so arrangiert hatte. Ich
bekam einen roten Kopf und mein Herz begann wieder wie wild zu schlagen.
Meine Gedanken begannen sich
wie ein Kreisel zu drehen. Was bedeutete das? War es eine kleine Geste oder war
es eine Aufforderung? Aber, wenn ja, wofür?
Ich beschloss, die
Gesellschaft ohne viel Aufheben zu verlassen, verabschiedete mich lediglich von
meinen beiden Tischnachbarn und schlenderte langsam am Wasserbecken und den
Springbrunnen vorbei zum Treppenaufgang. Die Rose war nun in der Mitte des Beckens
angelangt und tanzte im Wasserstrahl.
Es war eine knisternde, warme
Nacht. Man hörte das Wasser weiterhin leise plätschern, einige Grillen zirpen,
im Hintergrund war leise Musik zuhören und die Stimmen der Gäste.
Meine Verwirrung und innere
Unruhe war unermesslich. Meine Suite lag im Halbdunkel, das Bett war
aufgeschlagen und die weißen sich blähenden Vorhänge zum Balkon hin, zugezogen.
Ich hatte das Gefühl zu ersticken und schob sie auseinander.
„Mach sie bitte wieder zu“,
flüsterte eine leise Mädchenstimme aus dem Hintergrund.
Ich fuhr herum. Da stand sie,
halb verdeckt von einer der Säulen, die den Baldachin über dem Bett stützten.
Ihr blaues Seidenkleid, nur gehalten von einer Spange an der Schulter, floss an
ihrem Körper herab, als wäre es ein geheimnisvoller Schleier, der das Paradies
ahnen ließ. Dieses Blau machte mich halb wahnsinnig. Ihre Füße waren nur mit
einigen Goldkettchen geschmückt, ansonsten war sie barfuß.
Ich näherte mich ihr langsam
und streckte meine Arme aus, wollte sie berühren und feststellen, ob ich schon
wieder träumte oder ob es Wirklichkeit war. Sie wich keinen Schritt zurück,
ihre großen dunklen Augen strahlten mich an und ein betörendes Lächeln lag um
ihren Mund.
„Wenn dich hier jemand sieht,
werden wir beide Probleme bekommen! Du
solltest wieder nach unten gehen!“ sagte ich mit heiser Stimme, doch meine
Augen sagten was Anderes.
Ich stand knapp vor ihr, der
betörende Duft von dunkelroten Rosen
stieg von ihr auf und raubte mir die Sinne. Sie hob beide Arme und legte sie um
meinen Hals.
„Bitte
küsse mich, nur einmal und ich werde immer davon träumen!“
Alles in mir schrie, `tue es
nicht! ` doch ich ignorierte es und meine Hände fassten nach diesem zarten
biegsamen Körper und glitten an ihrem Rücken entlang bis zu ihrem schweren
aufgesteckten Haar. Ich löste einige Spangen und es ergoss sich langsam über
ihre Schultern, wie vorhin beim Springbrunnen. Die Haarspangen fielen zu Boden.
Ich hob dieses Zauberwesen auf und legte es auf das Bett. Neben ihr kniend beugte ich mich herab und
küsste sie. Es war so, als wäre es der erste Kuss meines Lebens. Ihr Körper
strahlte eine Sinnlichkeit aus, in die man eintauchen musste, die alle
Empfindungen und Gefühle in sich aufnahm. Ich spürte, wie sie zu zittern
begann, sich an mich drängte und voller Bereitschaft war.
Die Spange ihres Kleides
löste sich und ließ auch die andere Schulter frei. Sie glänzten in der
Dunkelheit wie polierter Marmor. Meine Lippen glitten über ihren Hals und
dieser verführerischen Schulter weiter abwärts. Sie wurde immer weicher und
biegsamer, befreite sich geschickt aus ihrem Kleid und begann sich in meinem
Armen zu winden. Ein Feuerwerk an Gefühlen bemächtigte sich meiner, meine Hände
umspannten zärtlich ihre zarten Brüste, spürten ihr Muskelspiel und ihr
Aufbäumen unter meinen Berührungen.
Sie flüsterte mir dunkle,
geheimnisvolle Worte ins Ohr, ihre Augen versprachen das Paradies auf Erden und
es öffnete weit seine Tore für mich.
Als meine Hände an ihrem
Körper entlang zu ihren Schenkeln glitten, öffneten sich diese ganz wie von
selbst und sie drängte sich voller Verlangen an mich.
Ich war wie von Sinnen, hörte
nur mehr mein Blut rauschen und lautes Glockengeläute.
Und Stimmen vor der Türe.
Diese Stimmen brachten mich
in die Wirklichkeit zurück.
Was war nur geschehen? Ich
hielt dieses zauberhafte Wesen, die Welt vergessend in meinem Arm und zerstörte
vielleicht ihr Leben und meines mit meinem Verlangen.
Ich ließ sie sanft los,
strich ihr über das Haar und richtete mich langsam auf.
Auch sie hatte die Situation
erfasst, raffte ihr Kleid zusammen, lächelte mich scheu an und verschwand
plötzlich in einer der Wandverzierungen, die sich lautlos öffnete und wieder
schloss. Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich nicht einmal ihren Namen kannte.
Den Rest der Nacht verbrachte ich auf dem Balkon meiner Suite, ihre mir verbliebenen Haarspangen in meinen Händen und träumte den Traum in Blau zu Ende.
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