Dienstag, 6. Februar 2024

Ein Lächeln, Gedanken

 

Ein Lächeln

von Joana Angelides




Ich liebe es, Dir stundenlang gegenüber zu sitzen und mich in Deinem Gesicht zu verlieren.

Ich liebe die sanfte Wölbung Deiner Wangen, den durchsichtigen Teint Deiner Haut. Sowie Dein geheimnisvolles Lächeln, das zu versprechen scheint, , was man sich im Geheimen wünscht, als  erahntest Du es.

Deine sanften Augen unter dem Brauenbogen blicken tief in meine Seele und manches Mal sehe ich einen Funken von Amüsement darin.

Du trägst Dein Haar lose, es umrahmt Deine Stirn wie ein feiner Schleier, ich würde es gerne berühren, getraue es mich aber nicht.

Ich lächle zurück.

Dein elfenbeinfarbenes Dekolleté atmet sanft, man merkt es erst, wenn man länger darauf blickt, hebt und senkt sich gleichmäßig. Deine züchtig verdeckten Brüste lassen der Fantasie Raum.  Du strahlst eine Ruhe aus, die man körperlich spürt, die sich auch auf mich überträgt und mich doch erregt.

Genauso faszinierend Deine Hände, schmucklos, wohlgeformt und ruhend auf Deinem Schoß. Könnten sie zärtlich sein, Deine Finger über meiner Haut tanzen? Ich stelle  mir vor, dass Dein Lächeln dann tiefer, zärtlicher ausfallen würde.

 

All diese Fragen stelle ich mir jedes Jahr, wenn ich nach Paris komme und Dich im Louvre besuche, meine Lisa del Giocondo, der Welt bekannt als Mona Lisa.

Was empfand Leonardo da Vinci, als er deine Seele und Dein Lächeln einfangen durfte?  Ich beneide ihn noch heute.

Du alterst nie, die Jahrhunderte konnten Dir nichts anhaben. Der Zauber Deines Lächelns überdauerte Generationen.

 

 

 

 

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