Kriegsgötter
Von Joana Angelides
Jede Zeit, jedes Volk hatte seinen eigenen Kriegsgott,
böse Blicke, Kriegsrüstung und Schwerter gehörten zu ihm. Sie sind eine feste
Größe in der Geschichte der Menschheit.
Ob der Kriegsgott nun Ares, Mars, Odin oder sonst wie
hieß, er hatte immer den Blitz, das Schwert
in der Faust, um sie über seine Welt zu schleudern. Seinem Ruf, seiner
Blutspur folgten Heerscharen mit
Geschrei.
Er fegte auf einem Pferd über das blutgetränkte Schlachtfeld
und trieb die Soldaten oft in den unvermeidlichen Tod. Geschrei gehörte dazu,
der Feind soll sich ja schon allein davor fürchten.
Dieses Image hat sich heute verändert. Doch es gibt
sie noch immer, diese Kriegstreiber, nur haben sie heute Anzug und Krawatte an
und fahren meist in gepanzerten Limousinen vor. Sie nennen es nicht mehr Krieg,
sie betiteln es als Befreiung oder Expansion. Auf den Schlachtfeldern selbst
findet man sie nie, oder fast nie.
Das Geschrei, die Hetze, findet in Medien, Gazetten,
mittels Fake-Meldungen und Lügen statt und wird so glaubhaft dargestellt, dass
die Lemminge dem Kriegsgott widerspruchslos folgen. Eventuelle Gegenstimmen
verschwinden, fallen von Balkonen oder Schiffen oder werden eingegraben.
Das Kriegsgeschrei übertönt alles. Vor allem die
Schmerzensschreie.
Sie glauben nur, dass sie Götter sind. In den meisten
Fällen sind sie Psychopaten, Mörder und narzisstische Machtmenschen. Doch sie
finden ihre Anbeter, werden verehrt. Vor allem natürlich von den
Kriegsgewinnern!
Unter dem Mäntelchen des Kriegszustandes werden Gräuel
zu Heldentaten hochstilisiert, Orden verliehen. Die echte Fratze des Krieges
wird zum Januskopf.
Und grimmig ist des Tigers
Zahn, |
Das ist der Mensch in seinem Wahn. Ein kluger Mann dieser
Schiller, er hat das schon frühzeitig erkannt. Nur die Menschheit erkennt es
oft zu spät. |
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