Das Zäpfchen
Ich hasse es! Mein Herr und Gebieter hat von
seiner letzten Asienreise die Analzäpfchen mitgebracht und setzt sie nun
sporadisch immer wieder ein.
Es sind gelbliche, längere Zäpfchen, die er
tief in mich mit Hilfe von Vaseline und einem Finger einführt, die ich nicht
entfernen darf! Sie enthalten sicher irgendwelche Halluzinogene, LSD oder
Ähnliches.
„Mein Herr und Gebieter, bitte bitte, mach
das nicht, ich werde jedes Mal verrückt vor Angst, sehe Ungeheuer und Dinge,
die ich mir nicht erklären kann!“
„Ich liebe es, wenn Du Angst hast, Deine
Erregung ist dann stärker und im Endeffekt liebt Du es dann doch! Du genießt diesen
Orgasmus, da er viel länger anhält und Dich so schön zum Rasen bringt! Halt
still, sonst gibt es zwei hintereinander und es dauert dann die ganze Nacht
an!“, flüstert er mir drohend ins Ohr. Ich schließe meine Augen und ergebe
mich.
Er fixiert mich auf das Bett, nachdem er es
tief in mich versenkt hat, hält er meine beiden Hände rechts und links fest und
ich muss ihm tief in die Augen sehen, darf den Blickkontakt nicht trennen.
Sie wirken schnell, innerhalb von Minuten
steigt langsam Wärme in mir auf, tausende Ameisen beginnen in meinem Körper
lebendig zu werden und meine Beine beginnen zu zucken. Hinter meinen Augäpfeln
erscheinen bunte Kreise und ich höre geisterhaftes Lachen um mich herum.
Links und rechts von meinem Kopf beginnen
sich Blumenranken zu bewegen, bekommen Köpfe mit rollenden Augen, lechzenden
Zungen die meinen Körper entlang gleiten und mich lecken. Meine Brustknospen
werden hart, sie beginnen zu schmerzen und können nur durch die Lippen meines
Meisters beruhigt werden. Von meinen Beinen aufwärts schlängeln sich grüne,
dünne Schlangen und zischeln mich an. Ich werde panisch.
Ich beginne zu schreien, versuche mich aus
der Umklammerung meines Herrn zu entwinden, doch er hält mich eisern fest.
Sein Schwert ist inzwischen zu einer
ungeheuren Größe gewachsen, seine Eichel erscheint dunkelrot und ein Sekret
kommt aus ihr. Er drängelt mit seinen Knien meine Schenkel auseinander und
versucht in mich einzudringen, was aufgrund seiner gewaltigen Größe nicht so
einfach ist. Endlich ist er tief in mir und rotiert in immer schneller
werdendem Rhythmus.
Nun fixiert er meine Handgelenke an dem
Bettpfosten über mir mit den Handschellen und rammt mich langsam aber intensiv
bis zu zwanzig Mal. Die Schlangen haben sich nun aufgerichtet, die Lianen der
Pflanzen umranken meinen ganzen Körper und ich fühle mich wie ein wild
wuchernder Baum mit verschiedenem Getier in den Zweigen. Die Blüten der
Pflanzen öffnen sich und gelbe Staubgefäße betasten mich, ich bekomme keine
Luft und bin sicher, es sind Fleisch fressende Pflanzen.
Meine Schreie gellen durch den Raum, es
schütteln mich schmerzende Orgasmen, krampfartige Entladungen durchlaufen
alle Gliedmaßen und meine Finger scheinen immer länger zu werden, die Nägel
krümmen sich und aus meinem Mund kommt ein Feuerstoß.
Meine Stimme versagt.
Das Brüllen meines Herrn und Gebieters setzt
nun ein, seine Augen treten aus den Höhlen, seine Ohren werden grün und laufen
spitz zu und er beißt mir Stücke aus der Brust und aus den Lenden.
Seine Finger enden in Krallen, er umfasst
meinen Körper und hebt ihn an. Wir erheben uns von dem Bett und verschwinden in
der Unendlichkeit eines Kraters, der direkt in die Hölle führt. Feuer
umschließt uns, verschiedene Kreaturen springen um uns herum und bedrohen uns
mit glühenden Speeren. Meine Stimme kehrt wieder, ich schreie meine Panik
heraus.
Als ich gefühlte Stunden später erwache,
schmerzt mich jeder Muskel meines Körpers, ich bin noch immer an dem
Bettpfosten fixiert, meine Beine schmerzen, wahrscheinlich durch die
krampfartigen Zuckungen verursacht und mein Körper weist Kratzer und Striemen
auf. Der Raum dreht sich, wenn ich den Kopf hebe.
Ich beginne zu wimmern, zu weinen und nach
meinem Herrn zu rufen. Als er endlich kommt, ist er in einen Bademantel
gehüllt, hält ein Glas Sekt in der Hand und betrachtet mich wohlwollend.
„Du warst wie eine Hexe, ein Wald Faun und
Medea in einer Person. Du hast getobt, nach mir gebissen und Deine Orgasmen
waren so erregend anzusehen, dass ich schon versucht war, noch ein Zäpfchen zu
verwenden. Aber für heute ist es genug“.
Ich bin sicher, ich hätte das nicht überlebt!
Er band mich los, überdeckte meinen Körper
mit Küssen, streichelte und leckte sanft meine Striemen und meine Brüste, dann
hob er mich auf und trug mich ins Bad.
Er ging mit mir unter die Dusche und hielt
mich fest. Er bewies damit, dass er mich liebte. Er war sehr fürsorglich.
Ich genoss das lauwarme Wasser und klammerte mich an ich, da meine Knie
ein wenig einknickten.
Dann trug er mich wieder zurück und in dieser
Nacht schliefen wir eng umschlungen bis zum nächsten Morgen.
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https://joanasgeschichten.blogspot.com
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