Karl Marx
Von Joana
Angelides
Karl Marx (auch Carl; * 5. Mai 1818 in Trier; † 14. März 1883 in London) war
ein deutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, politischer
Journalist, ...
Karl Marx ist nicht totzukriegen, so sehr sich
seine Verächter auch bemühen. "Der Kerl stirbt ununterbrochen", unkte
der selbsternannte Marxianer Günther Nenning Anfang der 1990er Jahre, "und
jedes Mal, wenn er totgeschlagen wurde, ist er wieder da." Das gilt auch
in der heutigen Zeit, da im Marx-Jahr 2018 in aller Welt des 200. Geburtstags
des Philosophen gedacht wurde
Ja, er war ein Phänomen und er hat das zwanzigste Jahrhundert maßgeblich
gestaltet und verändert.
Man möge zu ihm und seiner Überzeugung stehen, wie man will, ohne dass
es ihn gegeben hätte, gibt es heute genauso viele Millionäre, wie mit ihm! Nur
wäre es der breiten armen Masse nicht bewusst, dass sie eben arm sind, sie
würden es als gegeben betrachten!
Der Kapitalismus ist nicht umzubringen! Vor allem nicht, wenn man ihn in
solche Worte fasst, wie es Karl Marx verstanden hat, ihn zu erklären und zu
verdammen. Wer einmal schon in dem Buch „Das Kapital“ lesen wollte und nicht
mindestens zwei Doktortitel und keinen Duden hat, scheiterte!
Auf drei Seiten gibt es zumindest 80 Fremdwörter und Fachausdrücke, die
ein Normalbürger noch nie gehört hat und die Schachtelsätze sind kaum
entwirrbar!
Also, legt ein Normalbürger, wie ich zum Beispiel, die drei Bände wieder
frustriert weg und holt sich einen Karl May. Da kommen wenigstens ein paar
Indianer und auch Tote drin vor und das Gute siegt auch immer!
Es gab aber immer wieder begnadete Redner und Fantasten, denen es
gelang, die Menschen für den Kommunismus zu begeistern, vor allem, weil ja die
Philosophie darin begründet war, dass man jenen, die zwei Dinge von der
gleichen Sache haben, ruhig eines wegnehmen kann. Ist doch bestechend? Oder?
Der Hang des Menschen, sich durch Geist und Fleiß mehr zu schaffen,
Innovationen voran zu treiben, kann da nur kontraproduktiv sein!
Der Traum, dass alle Menschen gleich sind, gleich aussehen und auch die
gleiche Kleidung tragen, klang bestechend, war aber nicht durchsetzbar. Wäre
aber für die Textilindustrie praktischer gewesen! Irgendjemand hat dann doch
das Kleid kürzer getragen, oder irgendwo ein Mascherl angebracht.
Einer der erklärten Feinde des Karl Marx und dem Kommunismus waren
natürlich die Religionen!
„Religion ist Opium fürs Volk“, also weg damit. Gott wird zur Unperson
erklärt und Glaube als Irrweg. Einer, der dann seinen Platz eingenommen hat,
incl. martialischer Heerscharen und Rächer der Hölle und 20 Millionen Toten,
war Stalin.
In China hat man sich ebenfalls einen eigenen Gott geschaffen, man
nannte in „Mao Tse Tung“. Wer zählt seine Opfer und nennt die Namen…..
Sie alle haben aber aus der Bibel ein Gebot übernommen: Du sollst nur
einen Gott haben! Und dieser „Gott“ war hier eben der Kommunismus und sein
jeweiliger „Führer“. Wie ähnlich sind sich doch immer wieder solche Lehren! Sie
nehmen von sich in Anspruch, dass sie die einzig selig Machenden sind und
sammeln die Lemminge hinter sich!
Wie jede neue Idee überschwemmte sie zuerst Europa und dann die ganze
Welt, bis sie sich endlich totgelaufen und Millionen von Toten hinterlassen
hat!
Heute wissen wir, der Mensch ist gut, aber die Leute sind schlecht und
daher für den Kommunismus nicht geeignet.
Aber, wie viele Ideen, gute und undurchführbare, ist Karl Marx eben
nicht tot zu kriegen.
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