Mittwoch, 15. August 2018

Hexe Esmeralda, Bergkristalle (Magic-Sex) Märchen, mystisch erotisch


Bergkristalle
 von Joana Angelides

 Magic  Sex

Es ist gut, dass die Menschen nicht wissen, dass manche Berge tief in ihrem Inneren Geheimnisse bergen, verwinkelte Gänge sich zu Höhlen formen, die durch phosphoreszierende Steinwände ihr Licht beziehen. Manche Höhlen haben auch Tageslicht, geleitet durch viele geheime Schächte und reflektierende glatte Steinwände.

Manchmal muss man eine Steinplatte nur verschieben und steht vor einem der stillen, tiefen Seen. Sie liegen fast unbeweglich wie Spiegel da, oder werden durch unbekannte Ursachen gekräuselt und bewegt.

An ihren Rändern türmen sich Bergkristalle. Wenn sie berührt werden, senden sie Töne aus, die wie Sirenengesänge anmuten.
Tief im Inneren, wo die Erde wärmer und wärmer wird, wo in der Tiefe rote kochende Lavaseen brodeln, dort tanzen aber auch unheimliche Gestalten, tauchen fauchende Ungeheuer auf und ein Tor tut sich auf, dass man besser nicht durchschreitet.

Hier leben jene schier unsichtbaren Geister und Hexen, die die Menschen nur kurz wahrnehmen und die plötzlich wieder verschwunden sind, weil sie sich einfach in einen Spalt im Felsen schieben.
Nur sehr selten können Menschen an diesen Wundern teilhaben. Sie kennen die Wege und Eingänge nicht und wenn sie welche finden, verirren sie sich hoffnungslos und bleiben oft für immer verschwunden.

Ich werde jedoch heute meinem Herrn einen Teil diese Wunder zeigen!

Schon den ganzen Tag umschwirre ich ihn, gleite mit den Händen in sein halb offenes Hemd und streiche über seine Brust, über seine Brustspitzen und abwärts bis zu seinem Nabel.
Er kann sich dabei nur sehr schwer beherrschen und ruhig bleiben. Es bereitet mir ungeheuren Spaß, wenn er etwas verschüttet oder ihm auch einmal ein Krug aus der Hand fällt.
Die Gäste schütteln dann nur den Kopf und nehmen seine gemurmelten Entschuldigungen zur Kenntnis.
Ich weiß, dass er die Sperrstunde heute gar nicht mehr erwarten kann, er schaut immer wieder auf die Uhr und versucht zu erraten, wo ich mich gerade aufhalte, wo ich sitze.

Als endlich die letzten Gäste gehen, schließt er ab und ruft leise meinen Namen.

Ich bewege den Vorhang bei der Türe, lasse einen Armreifen fallen und plötzlich kann er mich, sitzend auf der Theke sehen.
Ich habe ein Bein über das anderen gelegt und wippe mit den nackten Zehen.

„Ach, Esmeralda, du bist eine richtige Hexe! Siehst du nicht, wie ich zittere? Was hast du heute mit mir vor?“

„Komm, wir laufen in den Wald, ich zeige dir was!“

Er sträubt sich energisch, sein Blick geht nach oben, zur Treppe die zum Schlafzimmer führt.

„Dahin kommen wir später, vorher zeige ich dir was Wunderbares!“

Ich eile voraus, umrunde die Bäume und Sträucher des Waldes, halte das Licht hoch das ihm den Weg weist und er stolpert hinter mir her.
Er merkt gar nicht, wie sich der Spalt in dem Felsen öffnet, er läuft schlafwandlerisch hinter mir her.
Das helle Licht der Höhle blendet ihn, er hält sich die Hand vor die Augen und taumelt fast.
Die Höhle ist umrandet von großen, aufrechtstehenden, sechseckigen Bergkristallen. Ich eile von Kristall zu Kristall, berühre sie und entlocke ihnen die hellsten und wunderbarsten Töne, dann nehme ich ihn bei der Hand und führe ihn in die Mitte des Raumes. Hier treffen sich die einzelnen Töne und werden zu einer wunderbaren Symphonie. Das Licht kommt gebündelt von oben und beleuchtet eine mit Kissen aus Moos und Blüten übersäte Liegestatt. Er hebt den Kopf und blickt gebannt in das gleißende Licht. Meine Hände gleiten an seinem Körper entlang und streifen sein Gewand ab, er weht sich kaum. Es ist wie selbstverständlich, dass wir beide nun nackt in diesem Licht stehen. Unsere Hände machen sich selbständig, gleiten an unseren Körpern auf und ab, streifen durch Täler, sanften Erhöhungen und Hügeln entlang.

Je mehr sich unsere Körper diesen Gefühlen hingeben, sie auskosten und spüren, desto intensiver wird die uns umgebende Musik.
Das Licht beginnt sich zu drehen, funkelnde Sterne in verschiedenen Farben umspielen uns, kratzen sanft an unserer Haut, erzeugen Schauer und erzeugen punktuell Schmerz, der gerade noch erträglich ist.

Unter dem sanften Eindruck des Lichtes sinken wir gemeinsam auf die vorbereitete Liege. Alles dreht sich, unsere Blicke sehen einmal das gleißende Licht über uns, dann wieder unsere die unendlichen Tiefen unserer Augen, die ineinander verschmelzen.

Die Musik wird lauter, die Töne werden höher, unsere Hände schneller. Sie suchen und finden jene Punkte, die sich finden lassen wollen, die zu glühenden Zonen werden.
Als unsere Körper nur mehr aus flüssigem Gold bestehen, vereinigen sie sich

Es gibt Höhepunkte, die man kommen spürt, sie füllen plötzlich das ganze Innere aus. Es ist als würde man ein unregelmäßig geformtes Gefäß aus Glas mit flüssigem Gold anfüllen. Das flüssige Gold dringt in alle Ausbuchtungen, alle Nischen ein und langsam beginnt das Gefäß zu glänzen. Ja, wie eben ein mit Gold gefülltes Glas fühlt es sich dann an.

Im Moment der höchsten Erregung erlischt das Licht von oben, die Musik verstummt und wir finden uns im Schlafzimmer wieder.

Doch wir merken es nicht gleich. Die Töne sind zwar leiser, aber immer noch da, das Licht ist in uns und unsere nackten Körper sind aneinandergepresst.

Wir haben eine wundervolle Nacht gewonnen, aber alle Kleider in der Höhle verloren.
Er wird es nicht verstehen, es war ja nur ein Traum.



Dienstag, 14. August 2018

Nächte der sinnlichen, mystischen Träume; sinnlich - mystisch


 Nächte der sinnlichen, mystischen Träume
von Joana Angelides

Ich sitze im Flieger und nach New York und studiere meine Unterlagen. Bill wird zufrieden sein, mein Bericht über Peru ist umfangreicher geworden, als ich eigentlich wollte und ich habe sehr wichtige und interessante Details ausführen können. Es ist seltsam, seit ich Paris verlassen habe, bin ich wieder mehr Ich selbst geworden, diese mystische Stimmung, dieses Netz von nicht definierbaren Gefühlen ist von mir abgefallen und die Wirklichkeit hat mich wieder. Ich habe auch mehr Distanz zu Peru gefunden und das Land erscheint mir nicht mehr so geheimnisvoll, wie ich es noch vor zwei Wochen empfunden habe.
Emile, Lisa und Eve hatten es sich nicht nehmen lassen, mich zum Flughafen zu begleiten und mich feierlich zu verabschieden. Was völlig sinnlos war, da ich ja in höchstens zwei Wochen wieder zurück sein werde. Lisa und Eve schnatterten ganz unbeschwert über alles Mögliche, Lisa übergab mir eine Liste von Dingen, die ich aus New York mitbringen sollte, darunter eine Seidenbluse von Jones und noch so allerlei Krims-Krams. Emile lächelte schüchtern und verloren wie immer. Niemand hätte ahnen können, welche dunklen Mächte zwischen uns walten, was in diesem Mann schlummert und ausbricht wie ein Vulkan, wenn der richtige Moment gekommen ist! Eve scheuchte ihn hin und her und er kam ihren Wünschen geflissentlich nach. Oh, welche Verschwendung!  


Die Hektik des Verlages in New York lässt mich tagsüber kaum an Privates denken. Nur, wenn ich dann nächstens völlig ausgelaugt und erschöpft auf das große Bett in meinem Hotel falle, eingehüllt in den weichen Bademantel als Service des Hauses, dann kommen sie natürlich wieder, diese Träume, die ich schon immer hatte, die mir meine eigene Vorstellungswelt vorgaukelte. Von Kindheit an waren es immer wieder dieselben wiederkehrenden Träume.  Ich denke, es sind eigentlich Wunschträume, Dinge die wir unbedingt haben oder erleben wollen.  Die Vermutung liegt nahe, dass es auch so ist und wird von meinem Psychiater, dem ich mich immer wieder anvertraue, so eingestuft.
Ich träumte oft, dass sich Wände, oder Felsen plötzlich öffnen, oder sich auftuende Fluten im Meer, die mich locken und rufen.
Wenn ich im Halbschlaf so durch Wände hindurch schlüpfe so finde ich mich meist in großen Räumen, lichtdurchflutet, mit Blick auf eine wunderschöne, liebliche Landschaft, wieder. Leise Flüsternde Bäche und im Wind sich bewegende Birkenwäldchen fügen sich ein.
Ich erwarte immer jemand, mein suchender Blick streift herum und bleibt dann immer an einer nicht näher erkennbaren Gestalt hängen. Sie steht meist an einen der Birkenstämme gelehnt da und blickst mir ruhig und lächelnd entgegen, ein Ritter in Wams und Beinkleidern.  Er erscheint mir immer wieder in anderer Gestalt, einmal mit goldenem Haar, ein andermal mit einer feurigen roten Mähne, oder tiefschwarzem, lockigem Haar.
Wenn ich mich ihr dann nähere, beginnen sich unsere Kleider zu lösen, zu Boden zu fallen und letztendlich stehen wir dann nackt voreinander.
Ich denke, es ist die Sehnsucht nach Berührung, Flucht aus der Einsamkeit dieser Nächte, die mich diesen Traum immer wieder träumen lassen.
Ich spüre jeden Grashalm, jeden Erdkrümel auf meinem Rücken und den Duft der frischen Wiesen rundherum.  Wir sprechen in keinem dieser Träume auch nur ein Wort. Seine Lippen bewegen sich nur auf meiner Haut und seine Zunge umrundet langsam und stetig meine intimsten Punkte.  Wir scheinen alleine in dieser Welt der Fantasie zu sein und es fällt uns nicht einmal auf.
Die helle Haut meiner Schenkel, das lose Haar vermischt sich mit dem hellen Grün der Gräser die leicht wippen, wenn die vollen Blütenknollen im Wind sich bewegen.
Ich spüre den leisen Windhauch zwischen meinen geöffneten Beinen, seine suchenden Fingerkuppen und seine heiße Handfläche meinen Garten der Lust durchpflügen und mein Seufzen und leises Stöhnen vermischt sich mit dem Gesumme der Bienen.

Dann spüre ich langsam das aufsteigende Gefühl der Lust, plötzlich mit sanfter Gewalt nimmt es Besitz von meinem Körper und auch die Wolken am Himmel verdecken ein wenig das klirrende Sonnenlicht. Eben dieser Körper, der noch vor Sekunden weich und sanft dalag und die Berührungen genoss, wird erfasst von dunklem Dröhnen, dem Verlangen nach Mehr und Kräftigerem. Das Blut beginnt zu rauschen, das Gefühl eines drohenden Gewitters liegt in der Luft und plötzlich bahnen sich Gefühle wie glühende Lava den Weg nach außen und mit vermeintlichem Blitz und Donner ergießen sich diese sintflutartigen Gefühle, geformt in immer wieder kehrende Orgasmen aus der ungeahnten Tiefe der in mir schlummernden Leidenschaft. Irgendwie erinnert mich diese Gestalt nun an Emile, oder doch an Serge?
Erschrocken halte ich inne, sind die Beiden in meiner Fantasie schon so verschmolzen, dass sie nur mehr vereint in meinen Träumen auftreten?
Durch diese Gefühlsausbrüche und Heben und Senken meines Beckens, der in den Laken suchenden Hände, werde ich regelmäßig munter und schreie meine Lust und Enttäuschung in den Raum und Polster meiner Liegestatt.
Es sind dies die Träume der Nacht, doch kann ich ohne besonderen Anlasse solche Träume auch bei Tag, zum Beispiel am Strand, in der Sonne liegend und vor mich hindösend, voll ausleben.
Seit meinen Kindheitstagen vermutete ich schon immer Poseidon, den Gott der Meere und Tiefen in der Dunkelheit   der See.

Ich glaube ihn rufen zu hören, laut und dröhnend. Es kommt aus der Tiefe, ist lockend und doch herrisch zugleich.
Er ruft mir zu, die Bettstatt ist bereit, die Kutsche aus der Tiefe steigt auf und wird mich holen. Dann sehe ich im dunklen Wasser sein Fünfeck leuchten, seine mächtige Gestalt verschwommen sich bewegen. Und ich bin sofort bereit.
Immer, wenn ich mich dann in die Fluten werfe, mit meinen Armen das Wasser teile, höre ich Klänge aus einer anderen Welt, gurgelnd, hell und rauschend. Die Strudel ziehen mich hinab und ich besteige diese wunderbare, grüne Kutsche mit den weißen Pferden der Wogen und versinke in dem sich öffnenden Schlund.

Poseidon selbst reicht mir seine mächtigen Hände, trägt mich in sein Unterwasserschloss und wir sinken auf das mit Schlingpflanzen und Algen gepolsterte Bett.

Neugierige riesengroße Fische, Oktopusse und schemenhafte Gestalten umkreisen uns, grüne Schleier und Seeanemonen zittern um uns herum und ich versinke in den mächtigen Armen Poseidons. Die unterirdische Strömung des Meeres lässt mich unter kühlen Prisen erschauern und wärmeren Strömungen vergehen. Er nimmt mich einfach, seine Kraft strömt in mich und es beginnt eine unendliche Reise in die dunkle, geheimnisvolle Tiefe der Leidenschaft.  Seine kräftigen Hände streichen sanft und doch fordernd über meinen Leib, erzeugen Druck und Zittern.
Die Entladung unserer Höhepunkte erzeugen an der Oberfläche plötzliche starke Wellen, lässt die Möwen erschrocken auffliegen und sich weiter draußen, an Ufernähe niederlassen. Der Wind hält den Atem an und die Farbe des Wassers färbt sich dunkelgrün. 
Oh, welch süße Worte kann Poseidon flüstern. Sie plätschern an meinen Ohren wie leise Sinfonien dahin und lassen in meinem Blut Blasen aufsteigen und diese im Kopf zerplatzen.
Er lässt sich Zeit, erweckt immer wieder dieses ungeheure Verlangen in mir, genießt es, wenn ich wild um mich schlage, das Wasser in Bewegung kommt und die Fische sich erschrocken in Nischen und Höhlen zurückziehen. Er bindet Schlingpflanzen wie Taue um meine Arme, ringt Muscheln und Seegras in mein Haar und beginnt mich immer wieder zu erforschen, meine Schreie der Lust und Auflösung verlieren sich in den Weiten des Meeres. Danach trägt er mich   zärtlich auf seinen Armen an die Oberfläche und legt mich sanft in die Wogen.
Plötzlich wird das Wasser aufgepeitscht, riesige Wellen zerstören die Wasseroberfläche.
Das tägliche Schiff vom Festland und zerstört meinen Traum, vertreibt Poseidon aus ihm. Ich hasse dieses Schiff immer in solchen Momenten. Aber ich weiß, Poseidon ruft mich wieder und ich werde ihm wieder folgen.
Denn ich bin ihm völlig hilflos ausgeliefert.
Ich bin solchen Träumen hilflos ausgeliefert, sie befriedigen meine Seele, lenken meine Sehnsüchte und Wünsche nach Hingabe und Erlösung.
Die Seele ist ein weites Land, unergründlich und auf jeden Fall sinnlich und voller Mystik und solche Gedanken schlummern wahrscheinlich in jedem Menschen. Bei einem sind sie tief vergraben, bei anderen wiederum kämpfen sie sich an die Oberfläche.


Vielleicht bin ich für die Mystik und die unergründliche Tiefe der Gefühle von Emile so empfänglich, weil ich dunklen Mächte und geheimnisumwitterten Gestalten so viel Raum in meiner Fantasie gebe?
Es ist vor allem die Lust, die Menschen wie mich vorantreibt.


DIE LUST

Sie ist da, sie erfasst den Körper, schüttelt ihn
Züngelnde Flammen wirbeln ihn her und hin,
wie ein Schwert mäht sie alles nieder
immer wieder, immer wieder!
LUST

Erzeugt Hitze, Blitze, wir erzittern, glühen
Feuerwerke und Raketen beginnen zu sprühen
Jede Berührung lässt uns wohlig erschauern
Wir stürmen Berge, Seen, es hebt uns über Mauern.
LUST

Lässt uns rundum schlagen, lautlos schreien und betteln.
LUST

Wir wollen Hände spüren und Zungen erleben
Wollen in wohligen Schauern erbeben
Wenn uns der süße Tod überrollt, atemlos
Wollen wir es erleben. Hemmungslos
In Sinnen ertrinken, Genießen, Genießen
Und diese brennende Qual nie mehr missen.
LUST

Und es wird uns plötzlich bewusst
Wir können nicht mehr leben ohne sie,
der LUST

Nicht nur Meeresfluten und Wände können sich in meiner Fantasie öffnen, nein auch Felsenwände bergen für mich Geheimnisse. Wer weiß, was sich im Inneren verbirgt, wie tief es nach unten geht, vielleicht bis in die glühende Hölle des Erdkerns?

Moral hin oder her, hehre Gedanken an lilienweisse Unschuld, oder doch dunkle Untiefen des menschlichen Triebes?
Ich zwänge mich in meinem Traum durch jeden halb verdeckten Spalt und blicke in Tiefen, die unvorstellbar sind. Brodelnde Lava und Gasblasen beherrschen diese Höhle tief unter mir. Oder ist sie in mir, brodelt die Lava tief drinnen in den Untiefen meines Ichs?

Wie könnte es sein, wenn dunkle Mächte sich unser bemächtigen, wenn durch Wecken der sinnlichen Triebe in uns, lodernde Flammen der Lust genährt werden, wir auf glühenden Kohlen zu liegen kommen und die Fratze des reinen Begehrens und die Gier nach Befriedigung Oberhand gewinnen?

Lauter Fragen die wir nur ungern beantworten, die gegenwärtig werden, wenn sich der Körper unter der Qual der dunklen Lust windet und wir keinen Ausweg daraus finden.

Dann begeben wir uns, teils angstvoll und teils gierig in die Arme des Teufels in uns und spreizen uns soweit es geht, empfangen das glühende Schwert und lassen es in uns stoßen, bis wir schreien vor Lust. Immer wieder.

Wir reiten Zerberus, den Höllenhund, rasen durch züngelnde Flammen und sehen erschrocken das geifernde Gesicht unseres Unterbewusstseins, sehen in einem Spiegel die eigene verzerrte Fratze des Begehrens und wollen immer mehr.

In solchen Momenten verkaufen wir unsere Seele und unseren Körper an den Fürsten der Unterwelt, lassen den Körper brennen und bis zur Weißglut verglühen. Wenn unser Körper nur den ersehnten Zustand erreicht, wir geschüttelt werden von Orgasmen, die uns mit glühenden Zangen festhalten, ist das Ziel erreicht.  Wir spüren den glühend heißen Wind auf unserem Gesicht, gierige Hände krallen sich in unserem Fleisch fest, reißen Stücke heraus und lassen uns letztlich fallen. Fallen in den brodelnden Rachen unserer eigenen Lust.
Wir geben erschöpft auf, liegen am Ende wieder auf diesen glühenden Kohlen, von Krämpfen geschüttelt und verglühen schließlich mit ihnen.

Keuchend und frierend erwachen wir, zusammen gekrümmt versucht der aufgewühlte Körper sich wiederaufzurichten.

Es war der Ritt durch die Apokalypse, den Körper befriedigend, die Seele vernichtend und letztlich nicht wirklich befriedend.

Und genau das habe ich dann letztendlich in Peru gefunden und empfunden.

Es ist EROTIQUE FOU in seiner reinsten Form!

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