Freitag, 17. August 2018

Bach-Gefühle, Gedanken und Gefühle


Bach-Gefühle

von Joana Angelides


Ich liebe diesen Park.
Er ist weitläufig, verträumt und abwechslungsreich. Der Bereich rund um das Schloß ist gepflegt und liebevoll gestaltet, doch je weiter man in die Tiefe vorstößt, um so verwilderter, naturbelassener wird er.

Es liegt teilweise dran, dass der einzige Gärtner einfach nicht imstande ist, alles selbst zu machen und die Studenten nie Zeit haben.

Es ist der Park des Physikalischen Institutes der Universität. Hier studiert und wohnt die Elite des Landes. Der weitläufige Park mit einigen Wirtschaftsgebäuden und dem Schloss, liegt unweit der Kathedrale von Reims, in der Champagne.

Nur selten verirren sich Studenten ins Dickicht. Die wenigen, die diesen Teil des Waldes schätzen, hocken auf Baumstümpfen oder entwurzelten Baumstämmen und hängen ihren Gedanken nach. Manche beschäftigen sich mit Astrophysik, dem Weltall oder ihren vermeintlichen Nobelpreis verdächtigen Erkenntnissen, andere wieder träumen einfach nur vor sich hin.

Ich habe gerade eine negativ verlaufende Prüfung hinter mir und nur den Wunsch mich hier im Walde zu verlieren.
Es riecht nach Moos, vom Boden des Waldes steigt ein feuchter, modernder Geruch auf und die Geräusche der Welt sind ausgeschlossen.

Der kleine Bach murmelt vor sich hin, nur unterbrochen von leisem Plätschern, wenn das Wasser sich an einem Stein stößt, ihn umrunden oder überspringen muss.
Ich setze mich an das etwas abfallende Ufer und schlüpfe aus den leichten Sommerschuhen heraus. Leichte, angenehme Schauer durchlaufen mich, als ich in das kühle, erfrischende Wasser mit den Zehen eintauche und den Bach an ihnen lecken spüre. Er nimmt sich jede Zehe vor, umspült die Fußsohle und kleine Wellen springen bis auf den Risst meines Fußes hinauf. Es ist eine zärtliche Geste, sie läßt mich den linken Fuß etwas weiter ausstrecken und das Wasser meine Adern umspülen. Er flüstert und plätschert, es ist als wolle er mir etwas erzählen.

Obzwar die Dichte des Waldes die Hitze des Tages abhält, ist es sicher erfrischend sich vom klaren Wasser des Baches umspülen zu lassen. Diesem Gedanken folgend, entledige ich mich meiner Kleider und betrete den Bach, wie einen geheimnisvollen Raum im Schloß. Langsam lasse ich mich hinab gleiten und lege mich mit dem Kopf sanft gegen den Wasserfluss auf den kühlen, sich bewegenden Kiesel des Untergrundes.

Oh, der Bach umarmt mich sofort, gleitet über meine Schultern den Rücken entlang, kräuselt sich an der beginnenden Erhöhung meines Po´s und umspielt meine Beine. Immer wieder.
Es ist als würde er leben und mich erfreut liebkosen.
Wenn ich meinen Kopf hebe und meine Arme aufstütze, umspült er zärtlich und flüsternd meine Brustspitzen um mich damit zu erregen. Ich kann es steuern, wie weit ich erregt werden will. Wenn ich meinen Oberkörper weiter höher hebe, ist die Berührung intensiver, wenn ich tiefer eintauche werden die Berührungen zarter, langsamer, aber ebenfalls sehr stimulierend.

Ich lasse mich abwärts sinken, mein Gesicht taucht unter Wasser und spürt die zarte Berührung, die leckenden Zungen der Strömung. Atemlos und nach Luft ringend hebe ich wieder den Kopf und lasse die frische Luft auf der feuchten Haut zusätzliche Effekte erzeugen.

Das sich kräuselnde Wasser an meinem Unterbauch verursacht wellenförmige Schübe von Lustgefühlen und es beginnt in mir zu klopfen.
Ich liege in den Armen eines dahinfließenden Baches, werde von ihm umspült und liebkost und habe plötzlich den Wunsch, mich diesem Bach hemmungslos hinzugeben. Mein Körper rollt und dreht sich leidenschaftlich, will ihn an jedem Zentimeter spüren.  Ich setze mich auf meine Knie, strecke meine Arme der Sonne entgegen und genieße die Sonnenstrahlen auf der feuchten Haut. Die gekräuselten Wellen des Baches umspülen die Innenseiten meiner leicht geöffneten Schenkel und wecken geheime Wünsche und Träume.

Kniend im Bach, lasse ich das klare Wasser weiter über mich laufen, ziehe meine Beine nun bis zur Brust und schließe die Augen. Alte Sagen und Geschichten erzählen, dass in den Gewässern Wasser- und Waldgeister leben, die sich jenen Menschen zu erkennen geben, die an sie glauben.
Heute lerne ich sie kennen, mit blauen und grünen Schleiern, langen Haaren und golden schimmernden Körpern. Sie halten mich eng umschlungen, lassen mich im Wasser schweben, beträufeln mich mit in der Sonne glänzenden Diamanten aus klarem Wasser und nehmen Besitz von meinem Körper. Die weißen Kiesel am Grunde des Baches umschmeicheln meine Arme und Beine, die hohen Baumwipfel am Ufer singen das Lied der unendlichen Hingabe in den blauen Himmel.
Sie flüstern und raunen mir wunderbare Worte zu und lassen mich beben und zittern.

Irgendwoher sind Stimmen zu hören und holen mich wieder aus meinen Träumen zurück.

Wahrscheinlich haben sie auch die Geister des Waldes und des Wassers vertrieben. Sie lassen mich langsam zurück gleiten, vermischen sich mit dem Bach und verlassen mich.

Die Wellen und Wirbel des Wassers sehen aus, wie kleine verträumte Lächeln, die sich im Bachlauf verlieren.



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Mittwoch, 15. August 2018

Hexe Esmeralda, Bergkristalle (Magic-Sex) Märchen, mystisch erotisch


Bergkristalle
 von Joana Angelides

 Magic  Sex

Es ist gut, dass die Menschen nicht wissen, dass manche Berge tief in ihrem Inneren Geheimnisse bergen, verwinkelte Gänge sich zu Höhlen formen, die durch phosphoreszierende Steinwände ihr Licht beziehen. Manche Höhlen haben auch Tageslicht, geleitet durch viele geheime Schächte und reflektierende glatte Steinwände.

Manchmal muss man eine Steinplatte nur verschieben und steht vor einem der stillen, tiefen Seen. Sie liegen fast unbeweglich wie Spiegel da, oder werden durch unbekannte Ursachen gekräuselt und bewegt.

An ihren Rändern türmen sich Bergkristalle. Wenn sie berührt werden, senden sie Töne aus, die wie Sirenengesänge anmuten.
Tief im Inneren, wo die Erde wärmer und wärmer wird, wo in der Tiefe rote kochende Lavaseen brodeln, dort tanzen aber auch unheimliche Gestalten, tauchen fauchende Ungeheuer auf und ein Tor tut sich auf, dass man besser nicht durchschreitet.

Hier leben jene schier unsichtbaren Geister und Hexen, die die Menschen nur kurz wahrnehmen und die plötzlich wieder verschwunden sind, weil sie sich einfach in einen Spalt im Felsen schieben.
Nur sehr selten können Menschen an diesen Wundern teilhaben. Sie kennen die Wege und Eingänge nicht und wenn sie welche finden, verirren sie sich hoffnungslos und bleiben oft für immer verschwunden.

Ich werde jedoch heute meinem Herrn einen Teil diese Wunder zeigen!

Schon den ganzen Tag umschwirre ich ihn, gleite mit den Händen in sein halb offenes Hemd und streiche über seine Brust, über seine Brustspitzen und abwärts bis zu seinem Nabel.
Er kann sich dabei nur sehr schwer beherrschen und ruhig bleiben. Es bereitet mir ungeheuren Spaß, wenn er etwas verschüttet oder ihm auch einmal ein Krug aus der Hand fällt.
Die Gäste schütteln dann nur den Kopf und nehmen seine gemurmelten Entschuldigungen zur Kenntnis.
Ich weiß, dass er die Sperrstunde heute gar nicht mehr erwarten kann, er schaut immer wieder auf die Uhr und versucht zu erraten, wo ich mich gerade aufhalte, wo ich sitze.

Als endlich die letzten Gäste gehen, schließt er ab und ruft leise meinen Namen.

Ich bewege den Vorhang bei der Türe, lasse einen Armreifen fallen und plötzlich kann er mich, sitzend auf der Theke sehen.
Ich habe ein Bein über das anderen gelegt und wippe mit den nackten Zehen.

„Ach, Esmeralda, du bist eine richtige Hexe! Siehst du nicht, wie ich zittere? Was hast du heute mit mir vor?“

„Komm, wir laufen in den Wald, ich zeige dir was!“

Er sträubt sich energisch, sein Blick geht nach oben, zur Treppe die zum Schlafzimmer führt.

„Dahin kommen wir später, vorher zeige ich dir was Wunderbares!“

Ich eile voraus, umrunde die Bäume und Sträucher des Waldes, halte das Licht hoch das ihm den Weg weist und er stolpert hinter mir her.
Er merkt gar nicht, wie sich der Spalt in dem Felsen öffnet, er läuft schlafwandlerisch hinter mir her.
Das helle Licht der Höhle blendet ihn, er hält sich die Hand vor die Augen und taumelt fast.
Die Höhle ist umrandet von großen, aufrechtstehenden, sechseckigen Bergkristallen. Ich eile von Kristall zu Kristall, berühre sie und entlocke ihnen die hellsten und wunderbarsten Töne, dann nehme ich ihn bei der Hand und führe ihn in die Mitte des Raumes. Hier treffen sich die einzelnen Töne und werden zu einer wunderbaren Symphonie. Das Licht kommt gebündelt von oben und beleuchtet eine mit Kissen aus Moos und Blüten übersäte Liegestatt. Er hebt den Kopf und blickt gebannt in das gleißende Licht. Meine Hände gleiten an seinem Körper entlang und streifen sein Gewand ab, er weht sich kaum. Es ist wie selbstverständlich, dass wir beide nun nackt in diesem Licht stehen. Unsere Hände machen sich selbständig, gleiten an unseren Körpern auf und ab, streifen durch Täler, sanften Erhöhungen und Hügeln entlang.

Je mehr sich unsere Körper diesen Gefühlen hingeben, sie auskosten und spüren, desto intensiver wird die uns umgebende Musik.
Das Licht beginnt sich zu drehen, funkelnde Sterne in verschiedenen Farben umspielen uns, kratzen sanft an unserer Haut, erzeugen Schauer und erzeugen punktuell Schmerz, der gerade noch erträglich ist.

Unter dem sanften Eindruck des Lichtes sinken wir gemeinsam auf die vorbereitete Liege. Alles dreht sich, unsere Blicke sehen einmal das gleißende Licht über uns, dann wieder unsere die unendlichen Tiefen unserer Augen, die ineinander verschmelzen.

Die Musik wird lauter, die Töne werden höher, unsere Hände schneller. Sie suchen und finden jene Punkte, die sich finden lassen wollen, die zu glühenden Zonen werden.
Als unsere Körper nur mehr aus flüssigem Gold bestehen, vereinigen sie sich

Es gibt Höhepunkte, die man kommen spürt, sie füllen plötzlich das ganze Innere aus. Es ist als würde man ein unregelmäßig geformtes Gefäß aus Glas mit flüssigem Gold anfüllen. Das flüssige Gold dringt in alle Ausbuchtungen, alle Nischen ein und langsam beginnt das Gefäß zu glänzen. Ja, wie eben ein mit Gold gefülltes Glas fühlt es sich dann an.

Im Moment der höchsten Erregung erlischt das Licht von oben, die Musik verstummt und wir finden uns im Schlafzimmer wieder.

Doch wir merken es nicht gleich. Die Töne sind zwar leiser, aber immer noch da, das Licht ist in uns und unsere nackten Körper sind aneinandergepresst.

Wir haben eine wundervolle Nacht gewonnen, aber alle Kleider in der Höhle verloren.
Er wird es nicht verstehen, es war ja nur ein Traum.



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