Sonntag, 25. August 2019

Ein Butler mit Facetten, Teil I


EIN BUTLER BEWIRBT SICH.
von Xenia Portos




EIN BUTLER BEWIRBT SICH.


Mylady,
über sehr private Kanäle habe ich erfahren, dass Sie einen neuen Butler suchen, der vorige Butler  soll Sie verlassen haben. Er soll von einer ihrer Intimfreundinnen abgeworben und seither mit ihr auf einer Weltreise sein. 
Ich habe ihn gekannt. Ich will aber nicht ausplaudern woher. Sie wissen ja, Diskretion ist das oberste Gebot!
Ich kann Ihnen aber versichern, ich bin in allen Belangen informiert und weiß, welche Voraussetzungen bei Ihnen  erfüllt werden müssen.
Ich nehme mir die Freiheit hier meine Fähigkeiten, Fertigkeiten und Obsessionen die in mir schlummern, anzubieten.
Ich kann sehr dominant sein, aber auch devot, verschwiegen und besonders eifrig, je nachdem, wie es die Situation erfordert.
Wenn ich in meiner Eigenschaft als Butler engagiert werde, dann unterordne ich mich ganz den Willen meiner Herrin oder meines Herren.
Am Morgen wäre es meine erste Tätigkeit, das Tageslicht in den Raum zu lassen, indem ich die Vorhänge einmal zu einem Drittel auf die Seite schiebe. Dann trete ich an Ihr Bett und ziehe ein wenig die Decke zurück, um Ihren Armen Bewegungsfreiheit zu gewähren, dann knie ich mich neben das Bett und suche zuerst das rechte Bein und streiche zärtlich von der Ferse über die Wade nach oben und wieder nach unten, verweile jedoch vorher in der Kniekehle. Dann hebe ich das Bein an und küsse ihre Zehen. Eine nach der anderen Zehe nehme ich zwischen meine Lippen, setze ein wenig meine Zähne ein und horche nach ihrem wollüstigen leisen Seufzen. Das ist sehr wichtig, wie ich von meinem Vorgänger weiß. Dann gleitet meine Zunge langsam über ihre Fußsohle. Dabei halte ich den Fuß bei der Ferse fest, dann Ihr Bein wird zucken. Ich werde Ihr Stöhnen und Seufzen sehr genießen!
Nachdem ich ihren rechten Fuß so eingehend behandelt habe, werde ich die Decke ganz zurück schlagen und mich Ihrem linken Fuß widmen. Ich werde ihn anheben und mich vorerst ebenfalls den Zehen widmen, werde sie zwischen meine Lippen nehmen, meine Zunge in den Zwischenräumen genüsslich hin und her gleiten lassen und gleichzeitig mit der anderen Hand auf der Innenseite des Schenkels auf und ab gleiten. Oh, ich werde nicht so bald aufhören, es kann bis zu einer halben Stunde dauern, Sie werden sich im Bett hin und her werfen!
Wenn Sie dann seufzend und ermattet zwischen den Decken liegen, werde ich Ihnen aus dem Nachthemd helfen, Sie dann sanft aufheben und ins Badezimmer tragen. Dort werde ich Sie in das vorbereite Schaumbad gleiten lassen.
Ich weiß von meinem Vorgänger, dass Sie es lieben mit dem großen weichen Schwamm sanft am Rücken massiert zu werden, besonders wenn es voll mit Schaum ist. Wenn Sie sich dann selbst mit dem Schwamm Ihre Brüste berühren, gleiten meine Finger langsam an Ihrer Wirbelsäule auf und ab und ich zähle leise Ihre Rückenwirbel. Meine Hand gleitet selbstverständlich nicht ganz nach unten, sondern beendet ihre Tätigkeit dort, wo es die Diskretion gebietet.
Ich hole dann für Sie die vorgewärmten Handtücher und hülle Sie darin ein, wenn Sie wie Aphrodite aus dem Schaum der Wanne steigen. Ich knie mich vor Sie, trockne Ihre Füße ab und helfe ihnen in den vorgewärmten seidenen Pantoffel.
Dann erhebe ich mich und rubbele Ihren ganzen Körper trocken und helfe Ihnen ins Negligee.
Wenn Sie dann aus dem Schlafzimmer in das angrenzende Frühstückszimmer kommen, habe ich bereits das Frühstück vorbereitet. Ich ziehe mich dann zum Buffet zurück und warte auf  Ihren Wink, das Frühstück zu servieren. 
Das ist meine devote Seite. Wenn Sie Interesse an meiner Person als Butler haben, lassen Sie es mich wissen, ich schildere Ihnen dann gerne meine dominante Seite und Sie könnten wählen, welche meiner Facetten Ihnen behagt. Sie könnten aber auch je nach Lust, die Abwechslung wählen
In Erwartung einer baldigen Antwort auf meine Bewerbung, verharre ich in
Ergebenheit
Butler James


Mit Dieser Bewerbung begann für den Butler James eine aufregende Zeit in der Chelsea-Road, kurz nach London in einem kleinen verschlafenen Ort inmitten von mehr oder minder großen Ländereien.

Einige Güter  in den  Londoner Vororten sind bereits seit Generationen im Besitz verschiedener adeliger Familien.
Alleine die Atmosphäre der alten Gemäuer verbot bisher jegliches Abweichen von Traditionen und Gewohnheiten.
Hier dienten auch Generationen von Dienerschaften ihren Herren, ergeben und devot, aber mit großem Stolz und Selbstvertrauen. Übergriffe in die Privatsphäre der Herrschaft waren so gut wie ausgeschlossen.
So steht es in den Annalen.

Da nun aber die Zeit bekanntlich an allen Mauern und Gewohnheiten seine Spuren hinterlässt, weichte sich auch die Ethik und die Moral der Butler-Generationen im Laufe der Zeit ein wenig auf und es schlichen sich Anomalien ein, die von Außenstehenden nur schwer auszumachen waren. Immer wieder  poussierten Butler auch mit den Kammerzofen und so manche feine Dame nahm gerne die diskreten Dienste eines potenten Butlers in Kauf, wenn es darum ging, kleine Engpässe im Bereich des Sexus zu überbrücken.
Natürlich unter dem strengen Mantel der Verschwiegenheit und oft auch im Schutze der Nacht. 
Leider werden Butler in vornehmen Häusern immer weniger gebraucht, die Menschen wurden selbständiger und moderner und der Butler-Nachwuchs auch immer profaner. Die Standesdünkel verschwanden langsam und Butler zu sein wurde ein Beruf wie jeder andere. Ja, es gibt nun schon Schulen und Kurzlehrgänge, die über Jahrhunderte erworbenes altes Wissen in Kürze vermittelten sollen. Da bleibt natürlich das Standesbewusstsein auf der Strecke, das kann man nicht in so kurzer Zeit manifestieren.
Unser Butler, der Held dieses Buches kam zwar aus einem alten Geschlecht von Butlern, doch war der Lack vieler Herrschaften  längst ab und auch ihre Bankkonten und Ländereien in den Kolonien waren zusammen geschmolzen, sodass sie sich immer seltener einen Butler leisten konnten. Dafür tauchten die Neureichen nun auf und schafften sich so ein Faktotum an, fürs Prestige, sozusagen.
Wir nennen unseren Butler JAMES. Er war ein schlanker, groß gewachsener Mann, Mitte der Dreißig und gab sich sehr distinguiert und vornehm. Er hatte immer weiße Handschuhe an und meist eine Hand am Rücken. Sein dunkler Anzug, sein weißes Hemd und seine schwarze Fliege waren immer tadellos.
Sein dunkles Haar war zurück gekämmt und sah immer wie frisch vom Coiffeur aus. Sein Lächeln unverbindlich und unaufdringlich und er war immer da, wenn man ihn brauchte, oder unsichtbar, wenn nötig.
Er hatte vorzügliche Zeugnisse aus den besten Häusern vorzuweisen und betonte das auch immer sehr geflissentlich. Natürlich war der Zug der Zeit auch an ihm nicht spurlos vorbei gegangen und es fehlte ihm der Hang zur Tradition, er hatte die Grenze zur Moderne schon sehr früh überschritten und sah seine Rolle in der heutigen Gesellschaft in einem anderen Licht. Die Position seiner Ahnen nötigte ihm ein kleines Lächeln ab.

Wie es nun das Schicksal so wollte, war er derzeit jedoch auf der Suche nach einem neuen Haus, wo er seine Dienste anbieten konnte und da ergriff er die Gelegenheit eines guten Freundes, der ihm ein solches Haus empfahl und sich auch als Bürge anbot. Er hatte nur Gutes über James gehört und die ihm bekannte  Familie suchte gerade einen Butler.
Er kannte James schon etliche Jahre und war von ihm immer sehr angetan. Was er nicht kannte, war die dunkle Seite von James, sein dunkles Geheimnis,  das ihn immer wieder bewog, seine Stellungen mehr oder weniger freiwillig  zu wechseln.
Dieses Geheimnis wurde nicht nur von James sorgsam gehütete, sondern auch von seinen Ex-Arbeitgebern, sie wollten keinen Skandal.
Und so ging James wieder einmal auf Jobsuche und schrieb den eingangs erwähnten Brief.
Die Antwort auf dieses Schreiben ließ einige Tage auf sich warten und so entschloss sich James, dem ein zweites Schreiben folgen zu lassen.


Mylady,
Ich habe mir vor einiger Zeit erlaubt, mich bei Ihnen als Butler zu bewerben, doch bisher keine Antwort erhalten. Ich nehme daher an, dass Ihnen mein Profil nicht so zugesagt hat, wie ich es mir wünschte.
Da ich aber, wie bereits angekündigt, ein Butler mit verschiedenen Talenten und Facetten bin, erlaube ich mir heute, Ihnen meine andere, meine dominante Seite offen zu legen.
Selbstverständlich wahre ich immer nach Außen hin den Status eines Butlers, begegne der sich mir  anvertrauenden Dame mit äußerstem Respekt. Doch legt meine dominante Seite Wert darauf, dass in den privaten Räumen mein Wille und meine Vorschriften eingehalten werden.
Sie müssen zur Kenntnis nehmen und es auch akzeptieren, dass Sie dann zur Sklavin mutiert sind!
Um den Rhythmus des Lebens meiner Herrin  nicht zu stören und es unauffällig bleibt, so können wir zwei Tage in der Woche festlegen, wo ich dieser dominante Butler sein werde und Sie die Sklavin.
So habe ich es auch mit meinen bisherigen Herrinnen gehalten und es hat sich bewährt.
Sie dürfen mich dann nur ansprechen, wenn ich Sie dazu auffordere und ausschließlich mit
„Gebieter, ich gehöre Dir!“
Das erste Gebot ist, dass meine Sklavin in diesen zwei Tagen in meiner Gegenwart niemals und das meine ich rigoros, ein Höschen anziehen darf, dass sie die Augen immer gesenkt hält und mich nur anspricht oder anblickt, wenn ich sie dazu auffordere.
Wenn ich morgens das Schlafzimmer betrete, hat sie sofort die Bettdecke zurückzuschlagen und mir ihren stilisierten Venushügel darzubieten. Fein rasiert und parfümiert, versteht sich. Wenn sie es wünschen, dann erledige ich diese Rasur für Sie! Ich alleine entscheide außerdem, ob ich ihr die Gunst erweise und sie mit meiner Zunge für den aufkommenden Tag in Stimmung versetze und wie oft.
Ich lege auch Wert darauf, dass meine Sklavin an diesen beiden Tagen permanent stimuliert und erregt ist, daher werde ich ihr selbst jene beiden japanischen Liebeskugeln in die Vagina  einsetzen, die das bei jeder ihrer Bewegung garantieren. Und ich will es im Laufe des Tages gemeldet bekommen, wenn sie zu einem Orgasmus führen. Sexuelle Begegnungen zwischen uns sind situationsgebunden.
Ein unerlässliches Tool der Unterwerfung meiner Sklavin ist meine Gerte. Sie ist dünn, schwarz und elastisch. Jedes kleinste Vergehen wird mit 6 Peitschenhieben bestraft und an einem der zwei festgelegten Tage exekutiert. Die Sklavin selbst muss es in einem Büchlein notieren und um die Bestrafung bitten. Tut sie es nicht, führt dies zu außer ordentlichen 25 weiteren Gertenhieben. Selbstverständlich verbürge ich mich dafür, dass ich nur jene Körperteile mit der Gerte bearbeite, die ein Außenstehender garantiert nicht sehen kann. Was natürlich unter Umständen schwierig ist, wenn Sie verheiratet sind.
Oh, ich bin ein Meister darin, meine Gerte trifft genau die Bedürfnisse der Sklavin, die selbstverständlich ich festlege. Die nötigen Accessoires, wie Gerte, Fesseln, Knebel und Handschellen, mein Handwerkszeug sozusagen, bringe ich selbst mit.
An all den anderen Tagen der Woche bin ich ihr ergebener Butler. Ich kann selbstverständlich einige Referenzen und Zeugnisse beibringen. Viele auch aus den vornehmsten Kreisen der Stadt.
Meine Diskretion versteht sich von Selbst!
Ihr ergebener Butler James.

Fortsetzung folgt




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Die Liebe schmeckt salzig, Erotik


Die Liebe schmeckt salzig.
von Joana Angelides


Es war bereits sein vierter Versuch, das Blau des Himmels mit dem Pinsel auf die Leinwand zu bannen. Es lag einfach am Licht, das sich immer wieder veränderte und durch die sich bewegenden Blätter der Olivenbäume zu immer neuen Leben erweckt wurde.

Am Horizont war der Himmel heller und vermischte sich mit dem Dunst des Wassers und der aufsteigenden Hitze. Dann ging die Farbe in ein Stahlblau über und vertiefte sich dann in eine wundervolle tiefblaue Kuppel.
Das Sonnenlicht flimmerte und schickte Lichtbündel zwischen die Schatten auf den Boden zwischen den Bäumen. Die weit ausladenden Kronen der Olivenbäume mit ihren zerklüfteten Stämmen schienen sich mit dem Licht und der Hitze zu vereinen. Es regte zum Träumen an, holte alte Erinnerungen hervor.

Man konnte das Salz des Meeres auf der Zunge spüren. Die Schreie der Möwen durchdrangen die Stille und das leise Plätschern der kleinen Wellen schien die Stimmen aus der Tiefe des Meeres an die Oberfläche zu tragen.

Er legte den Pinsel auf die Staffel und lief geradewegs ins Wasser. Es umfing ihn mit schmeichelnden Wellen, angenehme Kühle umspülte ihn und er schloß die Augen bis auf einen Spalt um das Sonnenlicht auf den Wellen reiten zu sehen.
Es war ein unglaublich angenehmes Gefühl, sich von den Wellen tragen zu lassen, sich umzudrehen, unterzutauchen und wieder empor zu kommen.

Er schwamm, alles rundherum vergessend und teilte die Wellen mit kraftvollen Tempi.

„Oh!“ Es war eine angenehme Stimme, ein wenig erschrocken klingend aber mit einem durchaus freundlichen Unterton.

Sie wären fast zusammengestoßen, er und eine junge Frau, die vor ihm aus den Wellen auftauchte.
Sie lachten beide und brachten ein wenig Abstand zwischen sich.
„Ich habe sie noch nie hier gesehen?“ Er schaute sie fragend an.

„Oh, ich bin eigentlich immer da. Vielleicht haben sie mich noch nie gesehen, ich schwimme eher weiter drüben und meist weit hinaus, ich liebe das Meer sehr“

„Sie sollten aber nicht alleine so weit hinausschwimmen, das kann gefährlich werden!“

„Nein, nicht für mich. Ich bin sozusagen im Meer aufgewachsen, fühle mich ganz zu Hause darin!“ Sie lachte und warf den Kopf und beide Arme zurück.

Sein Blick blieb an ihren wundervoll geformten Schultern hängen und es wurde ihm plötzlich bewusst, dass sie nackt war.
Im ersten Moment blieb ihm vor Überraschung die Luft weg. Sie war nackt und es schien für sie vollkommen normal zu sein.

War da ein belustigtes Lächeln in ihren Augenwinkeln zu sehen? Amüsierte sie sich über ihn? Es erschien ihm so.

Nicht sie war verlegen, sondern er. Er brauchte einige Sekunden um sich zu fangen und ertappte sich dabei, wie er seinen Blick auf ihr Gesicht heftete, in dem Bemühen sich nicht anmerken zu lassen, dass er ihre Nacktheit bemerkt hatte.

2 Sie lächelte in die entstandene Stille hinein und näherte sich ihm, bis sie ihn berührte. Er spürte wie ihre Beine die seinen berührten und ihn ermunterte, mit ihr gemeinsam, Körper an Körper dahin zu gleiten.

Er ließ es geschehen und gab sich diesem wundervollen Gefühl des kühlen Meeres, der schlanken sich bewegenden Frauengestalt an seiner Seite hin und hatte auf einmal das Gefühl, den Horizont berühren zu können.

Er merkte plötzlich, dass sie ihre Arme um ihn geschlungen hatte, spürte ihre festen Brüste auf seinem Brustkorb gepresst und vergaß die Welt um sich.

Sie drehten und bewegten sich im Wasser, als würden sie mit den Wellen schwingen. Sie tanzte mit ihm, als gäbe es keinen Widerstand in diesem Element, sie erzitterte unter seinen Berührungen und er spürt das Salz ihrer Haut auf seinen Lippen.

Ein kleines Vibrieren, ein leiser Seufzer, eine sanfte Berührung, sie löste sich von ihm, tauchte kurz unter und schwamm davon.

Da sie der Sonne entgegen schwamm, er konnte nicht genau sehen, wohin sie verschwunden war. Er dreht sich schließlich um und schwamm zurück.

Er lag noch eine Weile im warmen Sand und blickt hinaus auf das Meer. Wohin war sie wohl entschwunden?

Erst als die Sonne im Meer versank, verließ er den Strand, nicht ohne noch suchende Blicke hinaus zu schicken.

Am nächsten Tag kam er an den Strand, jedoch ohne seine Malutensilien. Er wusste, er würde nicht malen können, ohne an sie zu denken. An diese Frau, die wie ein Traum aus dem Meer aufgetaucht und dorthin auch wieder verschwunden war.
Er tauchte ein und es zog ihn hinaus, reine Lebenslust verspürend, auf den Wellen gleitend.

Da war sie plötzlich wieder. Sie kam von rückwärts auf ihn zu und umarmte ihn. Ihre Hände glitten unter seinen Armen vorbei nach vorne zu seiner Brust und glitten langsam auf und ab und er spürte ihre Lippen über seinem Rücken streichend.

Er nahm zart eine ihrer Hände und dreht sich um. Sie lag auf dem Wasser, er konnte ihre Zehen sehen, wie sie spielend auf der Oberfläche hin und strichen. Oder war es vielleicht eine Schwanzflosse, mit grünen und silbernen Schuppen? Das Wasser war beweglich, das Sonnenlicht spielte und spiegelte sich. Sein Blick glitt langsam hinauf bis zu ihren Kniekehlen und ließ den Blick entzückt weiter hinauf über ihren entzückenden Po gleiten, der immer wieder aus den darüberstreichenden Wellen auftauchte. Es war zwar unglaublich, doch inzwischen selbstverständlich geworden, sie war wieder vollkommen nackt. Die Konturen ihrer schlanken Gestalt wirkten verschwommen durch das Spiegeln der Wasseroberfläche. Die Sonne warf helle Kringel auf ihre Haut und ihren schlankeren Körper, der in dauernder Bewegung zu sein schien.

Nun glitt sie wieder tiefer in das Wasser und schmiegte sich zärtlich an ihn. Dieses unglaubliche Gefühl der Berührung und Bewegung unter Wasser ließ seinen Körper in einen Zustand der ungeheuren Erregung fallen und sie ließen sich wieder von den Wellen tragen, hinab ziehen in die Tiefe, atemlos wiederauftauchen um ineinander zu verschmelzen.

In dieser unwirklichen Szenerie wurde es wie zur Selbstverständlichkeit, dass sie sich wie ein Liebespaar benahmen, eng umschlungen dahinglitten, sich küssten und er ihre langen Haare, die im Wasser schwebten durch seine Finger gleiten ließ und ihren Kopf zurückbog und sein Gesicht an ihren Hals presste und seine Zunge spielen ließ. Das Salz ihrer Haut auf seinen Lippen erregte ihn.

Und wieder, nachdem ihrer beiden Körper durch den gemeinsamen Höhepunkt erzitterten, zu einer Einheit verschmolzen waren, löste sie sich unvermittelt aus seinen Armen, tauchte kurz unter, um dann wieder aus dem Wasser zu schnellen und der Sonne entgegen, davon zu schwimmen.

Wo war sie wieder hin? Er ließ sich noch eine Weile auf dem Wasser treiben und strebte dann wieder dem Ufer zu.

Als er dann wieder im warmen Sand lag und seine Blicke über dem Wasser zum Horizont glitten, spürte er dieses Ziehen in seiner Brust, das er schon sehr lange vermisst hatte. Er hatte Sehnsucht nach einer Frau, deren Namen er nicht einmal kannte.

Oder war es vielleicht doch eine Meerjungfrau, aus der Tiefe der See, ohne Namen?
Er schüttelte den Kopf und lächelte.

Die nächsten beiden Tage kam er vergebens an den Strand, sie kam nicht wieder. Vielleicht war es doch ein Traum, ein Vorgaukeln der Sinne, ähnlich einer Fata Morgana? Dem Wunsch und Traum entsprungen, der Traum eines einsamen Herzens?

Am letzten Abend vor seiner Abreise zog er sich noch einmal in die gemütliche Bar zurück und hing seinen Gedanken nach.

„Darf ich mich zu Ihnen setzen, sie sitzen so alleine hier?“ Sie stand vor ihm, das Licht hinter sich; es umspielte ihre goldene Haarpracht, ihre schlanke Gestalt wurde von einem silber glitzernden, engen, bodenlangem Kleid eingehüllt. Sein Herz begann laut und unregelmäßig zu klopfen. Er richtete seinen Blick zum Saum ihres Kleides und erwartete eigentlich dort irgend etwas anderes als die schmalen Riemchenschuhe die sie anhatte.

Also doch keine Fata Morgana, keine Meerjungfrau!

Er stand auf und rückte den Stuhl zurecht.
„Selbstverständlich, ich freue mich. Kennen wir uns nicht?“
Sie lächelte ihn völlig unbefangen an.

„Nein, ich glaube nicht. Ich bin tagsüber fast nie im Hotel, bin meist in einer kleinen Bucht, weiter weg vom Hotel.“

Er lächelte sie an.
„Ich glaube schon, dass wir uns kennen.“

Er nahm ihre kleine Hand und deutete einen Handkuss an. Er spürte den Duft von Salz und Meer, der von ihrem Haar ausging.

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Montag, 19. August 2019

Lords Mutation, vampirig





Lords Mutation

von Joana Angelides

 

Vor einigen Tagen ist gegenüber von mir ein junges Mädchen eingezogen. Sie dürfte wohl nur nachts aktiv sein, da bei Tag die Vorhänge immer zugezogen sind und man keine Bewegung sieht.

Anfangs hat mich das nicht sonderlich interessiert, und ich habe nur selten von meinem Zeichenbrett aufgeschaut. Doch irgendwie wurde dann doch meine Neugier geweckt.

Man will ja schließlich wissen, wer so in der Nachbarschaft wohnt.

Auch Lord wollte das ergründen. Lord ist mein Angora-Kater.
Vor ein paar Tagen sah ich ihn, langsam auf dem Geländer des Balkons balancierend hinüber schleichen. Unhörbar und vorsichtig sprang er vom Geländer herunter und versuchte, zwischen den Vorhängen der Balkontüre etwas zu erspähen. Man konnte sein leises Miauen durch die offene Balkontüre  hören. Er schlich den Balkon entlang, ging wieder zurück zur Balkontüre, doch scheinbar war nichts Interessantes zu erspähen und so kam er wieder auf demselben Wege zurück.

Er nahm zu meinen Füßen Platz und rollte sich ein. Ich konnte ein, wie mir schien, unwilliges Schnurren hören.
Und er war angespannt, das zeigte sein Schwanz ganz deutlich. Die Schwanzspitze blieb keinen Moment ruhig, sie ging hin und her und auch die Ohren waren dauernd in Bewegung.

Diese Unruhe meines Katers Lord steckte mich an. Zwischen den einzelnen Zeichnungen legte ich immer wieder den Bleistift weg und blickte hinüber zu dem leeren, einsamen Balkon.
Heute legte sich die Dämmerung  sehr früh über die Stadt. Es war Herbst und die Tage wurden immer kürzer.
Da, eine Bewegung gegenüber. Ein nackter Arm erschien zwischen den Vorhängen, und die Balkontüre wurde einen Spalt geöffnet.

Dieser nackte Arm erregte mich. Es war wie eine lockende, mich fordernde und doch in die Schranken weisende  Geste. Ich stand auf und trat an die Balkontüre.

Auch Lord hatte die Bewegung bemerkt und schoss zwischen meinen Füßen hindurch auf den Balkon. Ich beobachtete ihn, wie er wieder über das Geländer balancierend auf leisen Pfoten auf den gegenüberliegenden Balkon sprang und durch den Türspalt im Zimmer  verschwand.
Ja, so eine Katze hat eben andere Möglichkeiten.
Ich begab mich wieder zu meinem Schreibtisch, drehte die Lampe auf und versuchte weiterzuarbeiten. Doch meine Gedanken waren bei Lord. Was machte er so lange da drüben? Normalerweise war er sehr scheu, daher war diese Affinität für mein Gegenüber sehr  verwunderlich!

Inzwischen war es dunkel geworden und meine Neugier wurde  immer intensiver. Ich trat auf den Balkon hinaus und begann meinen Kater zu rufen. Da öffnete sich gegenüber die Türe ganz und meine neue Nachbarin erschien. Auf dem Arm trug sie Lord, der sich an sie schmiegte und sich mit geschlossenen Augen kraulen ließ.

Sie war bekleidet mit einem langen schwarzen Hauskleid, sehr weit und mit glitzernden Effekten ausgestattet, die bei jeder Bewegung kleine Lichtpunkte aussandten. Der Ausschnitt
war tief, gerahmt  von Lords felligem Körper, der es sichtlich genoss mit ihrer nackten Haut in Berührung zu kommen.

Ihr Lächeln war geheimnisvoll und verhalten. Es schien durch die Dunkelheit zu mir herüberzuleuchten. Ihre langen Haare berührten die Schultern und umrahmten ein blasses Gesicht mit dunklen, brennenden Augen. Sie neigte den Kopf etwas seitwärts und entließ Lord mit einer kurzen Bewegung auf den Boden. Dort entdeckte ich eine weitere Katze, die neben ihren Beinen stand und sich mit erhobenem Schwanz an ihnen rieb. Beide, Lord und diese fremde Katze rieben nun ihre Köpfe aneinander und  eine seltsame Vertrautheit schien zwischen ihnen zu bestehen.
Sie schnurrten und knurrten und wälzten sich schließlich auf dem Boden.

 Ich hob meine Hand und deutete einen Gruß an. Sie hob die linke Schulter und ihre kleine entzückende Hand zum Gruß.

Inzwischen war Lord wieder auf meinen Balkon zurückgekehrt und schmiegte sich an mein linkes Bein. Es war sozusagen eine Geste, mit der er um Entschuldigung bat für sein langes Ausbleiben.

Wir gingen hinein und der Abend verlief sehr ruhig. Ich las, und Lord saß an der Balkontüre und schaute unentwegt hinüber. Sie musste weggegangen sein, denn das Licht war aus und keine Bewegung auszumachen.

Die Nacht  schritt voran, dunkel und spröde wie schwarzes Glas. Ich lag in meinem Bett und wälzte mich hin und her. Ich hatte den Eindruck, dass diese dunklen, brennenden Augen über mir wachten und dieses geheimnisvolle Lächeln, diese vollen Lippen immer näher kamen.
Lord lag am Fußende meines Bettes. Ich hörte sein leises Schnurren, das mir seltsam verändert vorkam. Es war irgendwie lauter, unruhiger. So, als würde er schlecht träumen, sofern  Katzen überhaupt träumen.
Ich sprang auf und öffnete die Balkontüre etwas mehr, um Frischluft hereinzulassen und legte mich dann wieder auf mein Bett. Ich lag auf dem Rücken, mit offenen Augen starrte ich an die Decke und sah vereinzelt Lichter von draußen sich am Plafond treffend und wieder verschwinden.
Langsam spürte ich, wie sich nun endlich der Schlaf einstellte. Er kam wie ein Schatten über mich, senkte sich langsam auf mich herab.  Ich schloss  die Augen und der Schatten legte sich warm und weich auf mich. Ich spürte den Hauch des tiefen Schlafes und geheimnisvolle Wesen flüsterten mir unglaubliche Worte ins Ohr. Die Bettdecke wurde zu einem  fordernden, drängenden Körper, mich umschlingend und umschließend. Ich vermeinte, weiche, warme Lippen zu spüren, die meinen Hals berührten. Der stechende  Schmerz der sich in meinen Hals bohrenden Zähne erschien mir wie das Liebkosen mit roten Rosen voller Dornen.

Es war ein unglaubliches Gefühl. Es hob mich empor, und ich schwebte für Minuten zwischen Himmel und Erde.
Dann ließ sie von mir ab, und ihr weißes, leuchtendes Gesicht lag genau über mir.

Es war also doch kein Traum!

Ich öffnete meine Augen und versank in einem tiefschwarzen Augenpaar mit grünen Lichtern und einem furiosen Feuerwerk.

Ihr federleichter Körper löste sich von meinem, hielt über mir Sekunden lang inne, um sich dann langsam und schwebend  in  Richtung der Balkontüre zu entfernen.

Dort saß Lord mit funkelnden Augen. Sein Fell war gesträubt, was bei einem Angora-Kater noch viel mehr an Volumen erzeugt. Seine Augen zeigten ein eigenartiges Feuer und seine Eckzähne konnte man deutlich sehen. Wie immer konnten wir unsere totale Übereinstimmung spüren, waren  eine Einheit.

Schlagartig wurde mir klar, dass wir beide, Lord und ich, nun in eine andere Welt eingetreten waren, die von uns noch erforscht und ausgelotet werden  musste.
Dieser wunderbare Körper, der noch vor Minuten völlig in mir aufging, schwebte wie selbstverständlich zum gegenüberliegenden  Balkon und verschmolz mit der Dunkelheit des dahinter liegenden Raumes.

Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, ob Vampire auch Haustiere haben?

Ich habe Lord, meinen Kater.

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Die alte Mühle, unheimlich


Die alte Mühle




Nun habe ich diese alte Mühle geerbt, in der ich viele Stunden meiner Kindheit verbracht habe.
Solange ich denken konnte, gehörte dieses alte Haus Emmy, einer alten Tante von Mama. Oder war sie aus der Familie von Papa?

So genau habe ich das nie erfahren, auch nicht erfahren wollen.
Eigentlich war sie mir immer unheimlich und doch zog es mich immer wieder hier her. Sie erzählte mir Geschichten aus ihrer Kindheit, mit vielen unheimlichen Gestalten darin. Manchmal, wenn ich mich dem Hause näherte, hörte ich sie mit ihnen reden, als wären sie gerade da.


Bei Tage hatte sie immer die Vorhänge vorgezogen und sie verließ das Haus selten und wenn, dann in den Dämmerstunden.

Der alte Herbie vom Delikatessengeschäft aus dem Dorf brachte ihr jahraus und ein die Lebensmittel zum Haus und stellte sie bei der Treppe zur Haustüre ab. Damals war er noch ein junger Mann, wurde im Geschäft angelernt und zu solchen Botendiensten herangezogen. Er  nahm dann immer  gleichzeitig ein Kuvert mit  dem Bestellzettel für die nächste Woche mit. In dem Kuvert lag immer Geld und er verrechnete es von Woche zu Woche und legte das Restgeld bei der Lieferung hinein.


Unsere kleine Stadt war damals noch ein kleines Dorf und es war unvermeidlich, dass die Leute über sie redeten. Doch es machte ihr nichts aus. Meine Besuche bei ihr waren für sie die einzige Abwechslung.
Im Frühjahr tauchte immer Andreusz, ein hoch gewachsener, kräftiger Mann bei ihr auf, der in dem hinteren Zimmer sein Quartier bezog.
Er machte alle anfallenden Arbeiten, reparierte das Dach oder besserte das Mühlenrad aus. Doch auch er arbeitete gerne in den Abendstunden, bei Tage war er im Haus und zog sich in den Keller zurück, wo eine Werkbank stand. Am Ende des Herbstes war er immer verschwunden und niemand wußte, wohin er ging.

Ich saß dann gerne in der Ecke am Boden und schaute ihm zu, wie er mit gleichmäßigen Bewegungen Bretter hobelte oder an irgendwelchen Metallstücke herum hämmerte. Meist hielt er nach einer Weile inne, legte seine Werkzeuge weg und blickte mich an.
„Was suchst du da, so ein hübsches kleines Mädchen! Warum spielst du nicht mit den anderen unten am Fluß?“

„Mir gefällt es hier bei dir. Erzähl mir wieder über das Schloß vom schwarzen Ritter Tejo, wie er den Drachen besiegt hat. Oder von den Kämpfen von Eckhardt dem Einäugigen!“

Dann brummte er.
„Die habe ich dir schon Hunderte Male erzählt. Aber ich werde dir heute von einem Grafen erzählen, der weit weg auf einem wunderschönen Schloß gewohnt hat.
Der Graf hatte alle Bedienstete immer sehr lange für ihn arbeiten lassen und wenn sie nicht gehorchten, dann hat er sie in sein Verließ verschleppt und niemand hat sie je wieder gesehen. Man hat viele Jahre später ihre Knochen dann hinter dem Schloß gefunden, in einer Grube.
Es heißt er hat ihr Blut getrunken und ihre Seelen mit in die Hölle genommen!“  Er lachte laut als er diese Geschichten erzählt und mich überkam dann immer so ein angenehmes Gruseln. Manchmal sprang ich auf und lief weinend zu Emmy und diese schimpfte dann immer mit Andreusz.
„Erzähle dem Kind nicht immer solche schaurige Geschichten! Die nicht einmal wahr sind!“

„Sie hört sie aber doch gerne!“ Brummte er dann oft und sah mich mit einem seltsamen Blick an.

Dann wandte er sich mir meist zu.
„Das sind alles nur Geschichten, Jahrhunderte alt und keiner weiß, ob sie auch wahr sind. Aber man erzählt sie halt. Wenn du nur etwas älter wärst, wir würden uns schon verstehen!“
Und manchmal kam er mir dabei sehr nahe und ich konnte seine dunklen Augen in seinem Gesicht brennen sehen.
„Ich werde warten, denn eines Tages wirst du das besser verstehen!“

Natürlich wartete ich schon jedes Frühjahr darauf, dass Andreusz wieder kam. Jedes Jahr übte er die gleiche Faszination auf mich aus.
Im Winter, wenn es abends schon dunkel wurde und ich bei Emmy auf Besuch war, schlich ich mich in den Keller zur Werkbank, in der Hoffnung er wäre da. Obwohl ich manchmal Geräusche von unten zu hören glaubte, war der Keller jedoch kalt und leer.

Und doch, es war mir oft, als würde Jemand unten wohnen, schemenhaft an mir vorbei gleiten oder durch eine der Türen im Keller verschwinden. Es war mir als würde Licht flackern, von Kerzen verursacht.
War da nicht ein Lachen zu hören, dieses dunkle und doch amüsierte Lachen von Andreusz?

Ich sprach Emmy darauf an doch sie lachte mich aus.

„Wer soll dort unten wohnen, ist alles leer!“

Unser Haus lag auf dem gegenüber liegenden Hang und es war ein kleiner Bach und ein paar dunkle Nadelbäume dazwischen, die teilweise die Sicht versperrten.
Ich erinnere mich an eine Nacht, in der ich nicht schlafen konnte und am Giebelfenster meines Zimmers saß. Ich vermeinte drüben bei Emmy flackernde Lichter hinter den Fenstern zu sehen.  Das Haus war wie von dunklen Schleiern umwoben und es war mir als würden aus dem Schornstein hilfesuchend Hände heraus ragen. Doch das mußten die Wolken sein, die teilweise den Mond verdeckten und dann wieder verschwanden. Ich war so erschrocken über meine Fantasie, dass ich das Fenster schloß und den Vorhang zuzog.

Am nächsten morgen, es war ein Sonntag ging ich zu Emmy. Sie saß im Schaukelstuhl beim Ofen und summte vor sich hin.

Ich erzählte ihr meine Beobachtungen.
„Du hast sicher was Schlechtes geträumt, mein Kind. Ich bin gestern schon sehr zeitig zu Bett gegangen und es war niemand da. Diese Hände, das wird der Rauch vom Kamin gewesen sein!“

Ja, wahrscheinlich war es so.

Die Jahre vergingen, die Sommer kamen, mit ihnen immer Andreusz. Ich fragte  mich, wie es sein konnte, dass weder Emmy noch er, in all diesen Jahren alterten. Gut, Emmy war schon immer alt, aber Andreusz blieb in meinen Augen immer der kräftige, gut gebaute Mann, so Mitte Vierzig, mit vollem Haar und er hielt sich auch all die Jahre immer aufrecht.
Als ich einmal als junges Mädchen dies zu meiner Mutter sagte, schaute sie mich erschrocken an und verbot mir zu Emmy zu gehen, wenn Andreusz wieder da war.

Doch ich lachte nur und ging weiterhin hinüber. Doch sah ich ihn von nun an mit anderen Augen. Ich stellte fest, dass er eigentlich ein sehr gut aussehender Mann war. Naja, vielleicht ein wenig schweigsam, doch wenn ich so das Muskelspiel seiner Arme beim Hacken des Holzes für den Winter sah,  stellte ich Vergleiche mit den anderen Männern aus unserem Freundeskreis an und da schnitten die schon schlechter ab.


Wenn ich mich nun so in die Ecke auf den ersten Treppenabsatz setzte und versuchte, von ihm wieder Geschichten zu hören, hörte ich nun auch auf den Klang seiner Stimme. Sie drückte an manchen Tagen düstere Landschaften aus, mit kämpfenden Horden und  Heerscharen der Hölle, von Hexen, die am Scheiterhaufen verbrannten. Dann gab es wieder Tage, da erzählte er von Rittern, die um schöne Damen kämpften, da bemerkte ich auch weichere Farben und Zeichen in seinen Augen.

Ein einziges Mal berührte er mich, als ich fast über die Treppe gestürzt wäre. Er fing mich auf und für einen Moment hielt er mich fest und sein Mund war meinem Hals so nahe, dass ich seinen Atem spüren konnte.
Er stellte mich jedoch sofort wieder hin und brummte, ich solle doch besser aufpassen.

Nun war Emmy verunglückt. Sie war eben diese Treppe im Keller hinunter gestürzt und hat sich den losen Eckpfeiler unten durch die Brust gestoßen.
Sie muß sofort tot gewesen, erzählte der Arzt. Ich war für einige Tage verreist und als ich zurückkam, war auch das Begräbnis bereits vorbei.

Ich stand  nun hier und lauschte in die Stille des Hauses. Es wird sicher nicht leicht sein, einen Mieter für das Haus zu finden. Zu viele Geschichten ranken sich um die alte Mühle. Das Klappern des Rades war auch nicht Jedermanns Sache.

Da war es wieder, dieses Geräusch im Keller. Ich ging kurz entschlossen zur Kellertüre und öffnete sie. Die Treppe war noch immer nicht repariert, der abgebrochene Pfosten lag unten und es zog mich mit aller Kraft hinunter.

Ich stieg zögernd und langsam hinab und blieb dann unten stehen. Woher kam der Luftzug, es mußte irgendwo ein  Fenster offen sein.
Und da stand er! Er stand an der Wand und löste sich langsam aus dem Schatten. Seine breiten Schultern, seine hohe Gestalt füllten den ganzen Raum aus.

„Hallo, Kleines, da bist du ja!“

Ich starrte ihn an. Wieso war er da? Es ist doch Winter und eigentlich sollte er erst im Frühjahr wiederkommen.

Ich stand wie erstarrt da und konnte meine Augen nicht aus den seinen lösen. Sie waren noch dunkler, als sie sonst immer waren, im Hintergrund sah ich eine kleine Flamme lodern Er hob beide Hände an und legte sich auf meine Schultern.
„Ja, du bist nun wirklich eine schöne Frau geworden! Ach, wie lange habe ich auf dich gewartet, sah dich zum Mädchen, dann zur jungen Frau werden. Ich bin nun da, um dich zu mir zu holen.“
Ich wich einen Schritt zurück, wollte weglaufen, doch war ich bewegungslos, ja wirklich fasziniert von seiner Wandlung.

Plötzlich erschien er mir als der lange erwartete Eroberer, mein Prinz, der Held meiner Jugend.
Ich schloß meine Augen und ließ es geschehen, dass er mich umfaßte, sein Gesicht an meinen Hals legte. Ich hörte ihn flüstern und Worte sprechen, die ich ihm nie zu getraut hätte.
Es war dann vollkommen logisch und erwartet von mir, als ich einen kleinen Schmerz seitwärts an meinen Hals spürte und wußte, dass sich unser Blut für ewig verbunden hatte.

Ich werde die Mühle nicht vermieten, ich werde selber hier einziehen, ich werde das Vermächtnis von Emmy übernehmen.

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Samstag, 17. August 2019

Der Zwillingsplanet, Weltraummärchen


Der Zwillingsplanet
von Joana Angelides



Das silberne Raumschiff von Tim und Tom war heute Nacht in einen Asteroidensturm geraten und die beiden waren  eifrig bemüht, alle Instrumente und Anzeigen am Cockpit zu prüfen, ob es eine Beschädigungen gab.

Omega, der kleine Hund war sehr aufgeregt. Das Hin- und Herlaufen der Beiden machte ihn ganz nervös und immer wenn Tim oder Tom ein Werkzeug weglegte, schnappte er es sich und trug es in seinen Korb um damit zu spielen.

„Bringe sofort wieder meinen Schraubenzieher her, ich kann nicht weitermachen!“ Rief Tim, oder war es Tom?

Omega wedelte mit dem Schwanz und brachte das kleine Hämmerchen her, denn er wusste nicht, was ein Schraubenzieher war.

„Omega, bringe sofort alles wieder her und lege es da hin!“
Tim und Tom standen in der Mitte des kleinen Raumes und schauten sehr böse auf Omega. Beide hatten ihre Zeigefinger ausgestreckt und zeigten in zwei verschiedene  Richtungen.
Das verwirrte Omega, er legte sich hin und vergrub seine Schnauze in den beiden Vorderpfoten.
Seufzend kamen die Beiden zu ihm und holten sich ihre Werkzeuge selbst.

Omega war ganz still, klopfte nur leise mit dem Schwanz auf den Boden.

„Ach, ich verstehe das nicht, er folgt nur Tante Monika!“ Rief Tom, oder war es Tim?
„Ja, ich wollte sie wäre da. Wir könnten sie so gut gebrauchen, sie könnte zwischen Anuf und Benuf  vermitteln!“

Kaum hatte er ausgesprochen, öffnete sich das Weltentor einen Spalt und sie sahen Tante Monika in der Küche stehen, wie sie gerade in einem großen Topf umrührte und sich die Hände in der weißen Schürze abwischte. Klaus und Lisa saßen am großen Küchentisch und spielten ein Brettspiel.
„Es zieht, wo kommt denn nur der kalte Hauch her?“ Tante Monika hob erstaunt und suchend den Kopf und da sah sie das offene Weltentor und Tim und Tom dahinter.
„Nein, wir haben keine Zeit, schließt das Tor gleich wieder!“ Sie war zornig, wenn sie an die letzten Abenteuer dachte und wie viel Zeit sie dafür aufwenden mussten.

Die Kinder, Klaus und Lisa hatten das Tor ebenfalls gesehen.
„Oh, Tim und Tom!“
Sie sprangen fast gleichzeitig auf und liefen einfach durch den Spalt des Weltentores zu den Beiden hinüber in das Raumschiff.

Tante Monika konnte gerade noch den Schalter am Herd umlegen, die Schürze wegwerfen um den Kindern nachzulaufen. Sie konnte die Beiden doch nicht alleine lassen!

 
„Ach, Tante Monika, Lisa und Klaus!“ Die beiden Sternenwanderer freuten sich sehr, dass ihre Freunde da waren.
Und wie immer, erstrahlten die Kinder und Tante Monika plötzlich  in silbrig glänzenden  Raumanzügen. Das geschah jedes Mal, wenn sie das Weltentor passierten.

Auch Omega war herbeigeeilt und sprang an Tante Monika und den Kindern hoch. Er konnte gar nicht mehr aufhören  vor lauter Freude zu bellen.

„Ich nehme an, ihr braucht schon wieder meine Hilfe, oder?“ Tante Monika schaute zwischen Tim und Tom hin und her und die Beiden glaubten ein Zwinkern des linken Auges beobachtet zu haben.
Inzwischen war Klaus nach vorne gelaufen zu den Instrumenten und dem großen Fenster, das die Weite des Weltraumes ahnen ließ.
„Klaus, berühre nichts, du weißt, wir können sonst nicht mehr zurück!“ Riefen Tim und Tom gleichzeitig.

„Ja, wir müssen gestehen, wir haben dich herbei gesehnt. Es gibt da ein Problem auf dem  Zwillingsplanet Anuf und Benuf. Die beiden Länder auf dem Zwillingsplaneten sind seit über einer Sternenzeit, das sind ungefähr zwei Erdenjahre, zerstritten und wir würden gerne vermitteln.“

„Oh! Worüber haben sie sich denn zerstritten?“ Tante Monika schaute die Beiden neugierig an.

„Die Prinzessin Astra von Anuf  und der Prinz Bestro von Benuf wollen heiraten. Sie lieben sich nämlich. Aber der Ministerrat von Anuf  will die Heiratsverträge nicht unterzeichnen. Der Rat von Benuf besteht nämlich  auf  Mitgift der Prinzessin und zwar wollen sie auch Wasser von  der  „Quelle des Lachens“, das es derzeit nur auf Anuf gibt,  für den Planeten Benuf haben.

Das Wasser heißt deshalb so, weil die Kinder immer fröhlicher werden, wenn sie dieses Wasser trinken und dann helles Lachen überall zu hören ist.
Doch das geht nicht, denn Anuf will das Wasser nicht mit Benuf teilen,  sie haben  Angst, dass das  Kinderlachen von ihrem Teil  des Planeten verschwinden wird, sollte das Wasser nicht reichen“.

„Ja, aber wie wollen sie denn das Wasser von einem Planeten zum anderen bringen?“ Klaus hatte diese Frage gestellt.

„Nein, nein! Das sind nicht zwei Planeten, sondern es ist ein Zwillingsplanet. Die beiden Planeten sind in der Mitte zusammengewachsen. Das geschah schon vor vielen, vielen Sternenzeiten. Aber es gibt eben an der schmalen Stelle, wo sie sich berühren eine Grenze zwischen ihnen. Nun sind der König und der Ministerrat von  Benuf der Meinung, Anuf hätte lange genug diese Quelle genutzt, nun seien sie an der Reihe und wollen das Wasser umleiten. Sie wollen auch so helles Kinderlachen hören.“

„Ja, aber sie könnten sich das Wasser doch teilen?“ Tante Monika schüttelte den Kopf vor solcher Uneinsichtigkeit, „und außerdem brauchen Kinder kein besonderes Wasser, um Lachen zu können!“

„Naja, aber leider sind auf beiden Seiten uneinsichtige Regierungsbeamte und sehen es als ihre Pflicht an, für „ihr Volk“ wie sie es nennen, das Beste zu tun. Sie haben Angst, die Quelle würde nicht für beide Seiten reichen.“

„Na gut, dann versuchen wir einmal unser Glück!“ Tante Monika deutete den Kindern an, sich zu setzen und sich anzuschnallen und tat das Gleiche. Immerhin waren sie ja schon mehrere Male mit dem Raumschiff unterwegs und wussten was sich gehörte.

Als sie auf Anuf landeten, wurden sie freudig begrüßt, denn Tim und Tom bringen immer was Neues von den anderen Planeten mit, wenn sie kommen. Einmal sind es neue Bücher, dann wieder Spiele, oder auch Briefe von Freunden aus anderen Galaxien.
Aber bisher haben sie noch nie Besucher mitgebracht. Tante Monika und die beiden Kinder wurden neugierig betrachtet und ihre silbrig glänzenden Anzüge leicht berührt, denn sie hatten noch nie Kinder in solchen Anzügen gesehen.

Der ganze Ministerrat war angetreten, sieben ehrwürdig wirkende Herren, alle hatten sie lange Bärte und jeder einen spitzen Hut auf dem Kopf.
Lisa und Klaus kicherten leise und stießen sich an. Klaus meinte leise, sie sehen aus wie der Zauberer aus dem Märchenbuch.

Der Mann in der Mitte machte einen Schritt nach vor und begrüßte Tim, Tom und Tante Monika.

„Oh, Tim und Tom, wen bringt ihr denn da mit? Wir sind sehr erfreut!“

„Darf ich vorstellen, das ist Tante Monika, sie ist weit gereist, hat Freunde in der ganzen Galaxis und kommt vom Planet Erde“.
„Soso. Vom Planet Erde. Wir hatten noch nie Besuch von diesem Planeten. Das heißt, wir bekommen aber auch von keinem anderen Planeten Besuch. Seid willkommen.“
Sie verneigten sich alle ein wenig und auch Tante Monika neigte ihren Kopf.

Inzwischen waren einige Kinder herbeigeeilt und liefen sofort zu Lisa und Klaus hin.

„Wollt ihr mit uns spielen?“ Fragten sie

„Ja! Was wollen wir den spielen?“

„Wir könnten Ball spielen, oder wir könnten auch Verstecken spielen?“
„Ohja, das wird lustig“, sagte Klaus, „Tante Monika, wir spielen hier und warten auf dich!“

„Ja, ist in Ordnung. Ich gehe mit Tim und Tom zum Ministerrat und wir versuchen da das Problem mit dem Wasser zu klären.“

Tante Monika war sehr erstaunt darüber, dass sie sofort vom Ministerrat empfangen wurden. Man führte sie in einen großen Saal, mit einem runden Tisch in der Mitte und fünfzehn hohen goldenen Stühlen rundherum.
Sie wurden begrüßt und nahmen dann Alle Platz.
Sofort ergriff Tante Monika das Wort.

„Ich habe gehört, dass ihr ein Zwillingsplanet seid, mit einer Grenze in der Mitte. Außerdem habe ich gehört, dass ihr eine Quelle habt, aus der Wasser sprudelt, das Kinder zum Lachen bringt. Unsere Kinder trinken natürlich auch Wasser, doch sie lachen deswegen nicht mehr als ohne Wasser.  Was ist das für ein Wasser? Ich möchte es einmal kosten“.
Da trat einer der Männer an sie heran und überreichte ihr ein Glas Wasser, das viele Luftblasen, also Kohlensäure, enthielt.

Als Tante Monika das Glas an den Mund führte und trank, stiegen ihr die Perlen der Kohlensäure in die Nase und sie musste lachen.

„Ach, das ist also das Geheimnis eures Wassers!“ Rief sie aus und lachte laut, „das ist eine Mineralwasserquelle und sie wird  nicht versiegen. Es ist sicher genug Wasser für beide Teile eures Planeten vorhanden“.

„Ja, du siehst ja, dass sogar du lachen musst, wenn du dieses Wasser trinkst“.

„Aber Kinder lachen ja auch, wenn sie dieses Wasser nicht trinken. Das Wasser enthält viel natürliche Kohlensäure, die in die Nase steigt. Deswegen muss jeder, der das trinkt, lachen. Schaut einmal aus dem Fenster. Die Kinder spielen und lachen, und Klaus und Lisa, die ja das Wasser nicht getrunken haben, lachen ebenfalls!“

Alle traten ans Fenster und sie waren sehr erstaunt über diese Tatsache.

„Und außerdem ist so viel Kohlensäure für die Kinder gar nicht gesund!“  Sagte Tante Monika ernst.

Der Ministerrat zog sich nun in eine Ecke des Raumes zurück und sie tuschelten und flüsterten miteinander.

Tante Monika, Tim und Tom blieben beim Fenster stehen und sahen weiter den Kindern zu, wie sie auf der Wiese vor dem Ratshaus spielten. Mitten drin lief auch Omega herum und versuchte auch den Ball zu bekommen. Sein lustiges Bellen war gut zu hören.

Da kamen die Herren des Ministerrates wieder aus der Ecke und ihr Sprecher sagte:

„Scheinbar hast du Recht. Du bist eine weise Frau vom Planet Erde. Wir werden die Quelle mit Benuf teilen.“

„Oh, schön! Wenn nun Prinzessin Anuf und Prinz Benuf heiraten, könntet ihr dich auch gleich die Grenze verschwinden lassen. Das macht doch dann alles leichter“.

Die Männer vom  Ministerrat sahen sich ganz erstaunt an und zogen sich wieder in die andere Ecke  des Raumes zurück und flüsterten und tuschelten miteinander.

Dann kamen sie wieder zurück.

„Wir danken dir für deinen guten Rat, du weise Frau vom Planet Erde. Wir werden das mit dem Ministerrat von Benuf besprechen und wenn auch sie einverstanden sind, dann werden wir unsere Grenze aufheben, das Wasser teilen  und  dann die Hochzeit gemeinsam feiern“.
Tante Monika, Tim und Tom waren sehr stolz darauf, bei einer Lösung geholfen zu haben.

Als sie dann wieder zu dem Raumschiff zurückkehrten, verabschiedeten sich Klaus und Lisa von den Kindern und waren sehr glücklich, da sie neue Freunde gefunden hatten.
Sie versprachen sich gegenseitig, mit Tim und Tom sich gegenseitig Briefe und Bilder zu schicken.

Als sie starteten, konnten sie noch einen Blick auf das Ratshaus werfen und sahen dort die Prinzessin auf dem Balkon stehen. Sie winkte ihnen mit einem weißen Tuch zum Abschied zu.

„Danke Tante Monika, wir sind sehr glücklich über diese Lösung! So können wir weiter  den Zwillingsplaneten anfliegen und die Neuigkeiten verteilen“. Tim und Tom umarmten Tante Monika und drückten sie fest.
Omega wusste nicht richtig was los war, aber vor lauter Freude bellte er laut und sprang herum.

„Oh, habe ich gerne gemacht. Ihr werdet sehen, das wird noch ein ganz glücklicher Planet werden, ohne Grenzen und vielen glücklichen Kindern. Bei unserem nächsten Treffen müsst ihr uns dann über die Hochzeit berichten!“

„Ja, das machen wir gerne!“ Sagten Tim und Tom gemeinsam.

„Öffnet wieder das Weltentor, wir wollen wieder nach Hause, ich muss fertig kochen!“

Tim, oder war es Tom, machten eine ausladende Bewegung mit der linken Hand,  das Tor öffnete sich wieder und Tante Monika, Lisa und Klaus durchschritten es und waren wieder in der Küche.

Sofort band sich Tante Monika wieder die Schürze um, machte das Feuer unter dem Topf wieder an und rührte langsam um.



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