EIN BUTLER BEWIRBT SICH.
von Xenia Portos
EIN BUTLER BEWIRBT SICH.
Mylady,
über sehr private Kanäle habe ich
erfahren, dass Sie einen neuen Butler suchen, der vorige Butler soll Sie verlassen haben. Er soll von einer
ihrer Intimfreundinnen abgeworben und seither mit ihr auf einer Weltreise
sein.
Ich habe ihn gekannt. Ich will
aber nicht ausplaudern woher. Sie wissen ja, Diskretion ist das oberste Gebot!
Ich kann Ihnen aber versichern,
ich bin in allen Belangen informiert und weiß, welche Voraussetzungen bei
Ihnen erfüllt werden müssen.
Ich nehme mir die Freiheit hier
meine Fähigkeiten, Fertigkeiten und Obsessionen die in mir schlummern,
anzubieten.
Ich kann sehr dominant sein,
aber auch devot, verschwiegen und besonders eifrig, je nachdem, wie es die
Situation erfordert.
Wenn ich in meiner Eigenschaft
als Butler engagiert werde, dann unterordne ich mich ganz den Willen meiner
Herrin oder meines Herren.
Am Morgen wäre es meine erste
Tätigkeit, das Tageslicht in den Raum zu lassen, indem ich die Vorhänge einmal
zu einem Drittel auf die Seite schiebe. Dann trete ich an Ihr Bett und ziehe
ein wenig die Decke zurück, um Ihren Armen Bewegungsfreiheit zu gewähren, dann
knie ich mich neben das Bett und suche zuerst das rechte Bein und streiche
zärtlich von der Ferse über die Wade nach oben und wieder nach unten, verweile
jedoch vorher in der Kniekehle. Dann hebe ich das Bein an und küsse ihre Zehen.
Eine nach der anderen Zehe nehme ich zwischen meine Lippen, setze ein wenig
meine Zähne ein und horche nach ihrem wollüstigen leisen Seufzen. Das ist sehr
wichtig, wie ich von meinem Vorgänger weiß. Dann gleitet meine Zunge langsam
über ihre Fußsohle. Dabei halte ich den Fuß bei der Ferse fest, dann Ihr Bein
wird zucken. Ich werde Ihr Stöhnen und Seufzen sehr genießen!
Nachdem ich ihren rechten Fuß so
eingehend behandelt habe, werde ich die Decke ganz zurück schlagen und mich
Ihrem linken Fuß widmen. Ich werde ihn anheben und mich vorerst ebenfalls den
Zehen widmen, werde sie zwischen meine Lippen nehmen, meine Zunge in den
Zwischenräumen genüsslich hin und her gleiten lassen und gleichzeitig mit der
anderen Hand auf der Innenseite des Schenkels auf und ab gleiten. Oh, ich werde
nicht so bald aufhören, es kann bis zu einer halben Stunde dauern, Sie werden
sich im Bett hin und her werfen!
Wenn Sie dann seufzend und
ermattet zwischen den Decken liegen, werde ich Ihnen aus dem Nachthemd helfen,
Sie dann sanft aufheben und ins Badezimmer tragen. Dort werde ich Sie in das
vorbereite Schaumbad gleiten lassen.
Ich weiß von meinem Vorgänger,
dass Sie es lieben mit dem großen weichen Schwamm sanft am Rücken massiert zu
werden, besonders wenn es voll mit Schaum ist. Wenn Sie sich dann selbst mit
dem Schwamm Ihre Brüste berühren, gleiten meine Finger langsam an Ihrer
Wirbelsäule auf und ab und ich zähle leise Ihre Rückenwirbel. Meine Hand
gleitet selbstverständlich nicht ganz nach unten, sondern beendet ihre
Tätigkeit dort, wo es die Diskretion gebietet.
Ich hole dann für Sie die
vorgewärmten Handtücher und hülle Sie darin ein, wenn Sie wie Aphrodite aus dem
Schaum der Wanne steigen. Ich knie mich vor Sie, trockne Ihre Füße ab und helfe
ihnen in den vorgewärmten seidenen Pantoffel.
Dann erhebe ich mich und rubbele
Ihren ganzen Körper trocken und helfe Ihnen ins Negligee.
Wenn Sie dann aus dem
Schlafzimmer in das angrenzende Frühstückszimmer kommen, habe ich bereits das
Frühstück vorbereitet. Ich ziehe mich dann zum Buffet zurück und warte
auf Ihren Wink, das Frühstück zu servieren.
Das ist meine devote Seite. Wenn
Sie Interesse an meiner Person als Butler haben, lassen Sie es mich wissen, ich
schildere Ihnen dann gerne meine dominante Seite und Sie könnten wählen, welche
meiner Facetten Ihnen behagt. Sie könnten aber auch je nach Lust, die
Abwechslung wählen
In Erwartung einer
baldigen Antwort auf meine Bewerbung, verharre ich in
Ergebenheit
Butler James
Mit Dieser Bewerbung begann für den Butler James eine
aufregende Zeit in der Chelsea-Road, kurz nach London in einem kleinen
verschlafenen Ort inmitten von mehr oder minder großen Ländereien.
Einige Güter in
den Londoner Vororten sind bereits seit
Generationen im Besitz verschiedener adeliger Familien.
Alleine die Atmosphäre der alten Gemäuer verbot bisher
jegliches Abweichen von Traditionen und Gewohnheiten.
Hier dienten auch Generationen von Dienerschaften
ihren Herren, ergeben und devot, aber mit großem Stolz und Selbstvertrauen. Übergriffe
in die Privatsphäre der Herrschaft waren so gut wie ausgeschlossen.
So steht es in den Annalen.
Da nun aber die Zeit bekanntlich an allen Mauern und
Gewohnheiten seine Spuren hinterlässt, weichte sich auch die Ethik und die
Moral der Butler-Generationen im Laufe der Zeit ein wenig auf und es schlichen
sich Anomalien ein, die von Außenstehenden nur schwer auszumachen waren. Immer
wieder poussierten Butler auch mit den
Kammerzofen und so manche feine Dame nahm gerne die diskreten Dienste eines potenten
Butlers in Kauf, wenn es darum ging, kleine Engpässe im Bereich des Sexus zu
überbrücken.
Natürlich unter dem strengen Mantel der
Verschwiegenheit und oft auch im Schutze der Nacht.
Leider werden Butler in vornehmen Häusern immer
weniger gebraucht, die Menschen wurden selbständiger und moderner und der
Butler-Nachwuchs auch immer profaner. Die Standesdünkel verschwanden langsam und
Butler zu sein wurde ein Beruf wie jeder andere. Ja, es gibt nun schon Schulen
und Kurzlehrgänge, die über Jahrhunderte erworbenes altes Wissen in Kürze
vermittelten sollen. Da bleibt natürlich das Standesbewusstsein auf der
Strecke, das kann man nicht in so kurzer Zeit manifestieren.
Unser Butler, der Held dieses Buches kam zwar aus
einem alten Geschlecht von Butlern, doch war der Lack vieler Herrschaften längst ab und auch ihre Bankkonten und
Ländereien in den Kolonien waren zusammen geschmolzen, sodass sie sich immer
seltener einen Butler leisten konnten. Dafür tauchten die Neureichen nun auf
und schafften sich so ein Faktotum an, fürs Prestige, sozusagen.
Wir nennen unseren Butler JAMES. Er war ein schlanker,
groß gewachsener Mann, Mitte der Dreißig und gab sich sehr distinguiert und
vornehm. Er hatte immer weiße Handschuhe an und meist eine Hand am Rücken. Sein
dunkler Anzug, sein weißes Hemd und seine schwarze Fliege waren immer tadellos.
Sein dunkles Haar war zurück gekämmt und sah immer wie
frisch vom Coiffeur aus. Sein Lächeln unverbindlich und unaufdringlich und er
war immer da, wenn man ihn brauchte, oder unsichtbar, wenn nötig.
Er hatte vorzügliche Zeugnisse aus den besten Häusern
vorzuweisen und betonte das auch immer sehr geflissentlich. Natürlich war der
Zug der Zeit auch an ihm nicht spurlos vorbei gegangen und es fehlte ihm der
Hang zur Tradition, er hatte die Grenze zur Moderne schon sehr früh
überschritten und sah seine Rolle in der heutigen Gesellschaft in einem anderen
Licht. Die Position seiner Ahnen nötigte ihm ein kleines Lächeln ab.
Wie es nun das Schicksal so wollte, war er derzeit
jedoch auf der Suche nach einem neuen Haus, wo er seine Dienste anbieten konnte
und da ergriff er die Gelegenheit eines guten Freundes, der ihm ein solches
Haus empfahl und sich auch als Bürge anbot. Er hatte nur Gutes über James
gehört und die ihm bekannte Familie
suchte gerade einen Butler.
Er kannte James schon etliche Jahre und war von ihm
immer sehr angetan. Was er nicht kannte, war die dunkle Seite von James, sein
dunkles Geheimnis, das ihn immer wieder
bewog, seine Stellungen mehr oder weniger freiwillig zu wechseln.
Dieses Geheimnis wurde nicht nur von James sorgsam
gehütete, sondern auch von seinen Ex-Arbeitgebern, sie wollten keinen Skandal.
Und so ging James wieder einmal auf Jobsuche und
schrieb den eingangs erwähnten Brief.
Die Antwort auf dieses Schreiben ließ einige Tage auf
sich warten und so entschloss sich James, dem ein zweites Schreiben folgen zu
lassen.
Mylady,
Ich habe mir vor einiger Zeit
erlaubt, mich bei Ihnen als Butler zu bewerben, doch bisher keine Antwort
erhalten. Ich nehme daher an, dass Ihnen mein Profil nicht so zugesagt hat, wie
ich es mir wünschte.
Da ich aber, wie bereits
angekündigt, ein Butler mit verschiedenen Talenten und Facetten bin, erlaube
ich mir heute, Ihnen meine andere, meine dominante Seite offen zu legen.
Selbstverständlich wahre ich
immer nach Außen hin den Status eines Butlers, begegne der sich mir anvertrauenden Dame mit äußerstem Respekt.
Doch legt meine dominante Seite Wert darauf, dass in den privaten Räumen mein
Wille und meine Vorschriften eingehalten werden.
Sie müssen zur Kenntnis nehmen
und es auch akzeptieren, dass Sie dann zur Sklavin mutiert sind!
Um den Rhythmus des Lebens
meiner Herrin nicht zu stören und es
unauffällig bleibt, so können wir zwei Tage in der Woche festlegen, wo ich
dieser dominante Butler sein werde und Sie die Sklavin.
So habe ich es auch mit meinen
bisherigen Herrinnen gehalten und es hat sich bewährt.
Sie dürfen mich dann nur
ansprechen, wenn ich Sie dazu auffordere und ausschließlich mit
„Gebieter, ich gehöre Dir!“
Das erste Gebot ist, dass meine
Sklavin in diesen zwei Tagen in meiner Gegenwart niemals und das meine ich
rigoros, ein Höschen anziehen darf, dass sie die Augen immer gesenkt hält und
mich nur anspricht oder anblickt, wenn ich sie dazu auffordere.
Wenn ich morgens das Schlafzimmer
betrete, hat sie sofort die Bettdecke zurückzuschlagen und mir ihren
stilisierten Venushügel darzubieten. Fein rasiert und parfümiert, versteht
sich. Wenn sie es wünschen, dann erledige ich diese Rasur für Sie! Ich alleine
entscheide außerdem, ob ich ihr die Gunst erweise und sie mit meiner Zunge für
den aufkommenden Tag in Stimmung versetze und wie oft.
Ich lege auch Wert darauf, dass
meine Sklavin an diesen beiden Tagen permanent stimuliert und erregt ist, daher
werde ich ihr selbst jene beiden japanischen Liebeskugeln in die Vagina einsetzen, die das bei jeder ihrer Bewegung
garantieren. Und ich will es im Laufe des Tages gemeldet bekommen, wenn sie zu
einem Orgasmus führen. Sexuelle Begegnungen zwischen uns sind
situationsgebunden.
Ein unerlässliches Tool der
Unterwerfung meiner Sklavin ist meine Gerte. Sie ist dünn, schwarz und
elastisch. Jedes kleinste Vergehen wird mit 6 Peitschenhieben bestraft und an
einem der zwei festgelegten Tage exekutiert. Die Sklavin selbst muss es in
einem Büchlein notieren und um die Bestrafung bitten. Tut sie es nicht, führt
dies zu außer ordentlichen 25 weiteren Gertenhieben. Selbstverständlich
verbürge ich mich dafür, dass ich nur jene Körperteile mit der Gerte bearbeite,
die ein Außenstehender garantiert nicht sehen kann. Was natürlich unter
Umständen schwierig ist, wenn Sie verheiratet sind.
Oh, ich bin ein Meister darin,
meine Gerte trifft genau die Bedürfnisse der Sklavin, die selbstverständlich
ich festlege. Die nötigen Accessoires, wie Gerte, Fesseln, Knebel und
Handschellen, mein Handwerkszeug sozusagen, bringe ich selbst mit.
An all den anderen Tagen der
Woche bin ich ihr ergebener Butler. Ich kann selbstverständlich einige
Referenzen und Zeugnisse beibringen. Viele auch aus den vornehmsten Kreisen der
Stadt.
Meine Diskretion versteht
sich von Selbst!
Ihr ergebener Butler James.
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