LUC, Maestro der Sinne und des Eros!
von Joana Angelides
Mein Name ist Magritt. Magritt, wie der
französische Maler. Mein Vater, ein Belgier, war ein Sammler von seinen Bildern
und Bewunderer. Er hätte lieber einen Sohn gehabt, hätte ihn dann René Magritt
genannt. So musste ich dann mit diesem Namen leben, was immer wieder zu
Verwechslungen mit Margarite führte.
„Luc, ich brauche Dich!“
Mein Anruf war kurz und bündig und Luc,
wusste sofort, was ich meine!
Luc ist im strengeren Sinn eigentlich ein
Call-Boy der ersten Sahne! Er hat einen Körper wie Gott Apoll,
Einfühlungsvermögen wie eine Katze und die Gefährlichkeit eines Tigers in der
Brunft! Und… er ist für Geld zu haben!
In meinem Beruf, ich bin Managerin eines
großen Konzerns, muss ich 24 Stunden des Tages taff, jeder Situation gewachsen
und hart in den Entscheidungen sein und darf keine Schwäche zeigen.
Doch irgendwann brauche ich Entspannung,
muss den Bogen entspannen und als einziges Ziel totales Fallenlassen haben. Das
finde ich bei Luc.
Er hat ein Loft über den Dächern von
Paris, mit einem Wintergarten. Ein Teil seines Appartements dient der
Entspannung, Da gibt es ein Spiegelzimmer, mit einem großen Bett in der Mitte
und an der Decke und an drei Wänden Spiegel, leise Musik und Lichteffekten.
Einen abgedunkelten Raum mit Kamin und loderndem Feuer. Er ist in einem
Farbspiel zwischen Rot und Orange gehalten, indirekte Beleuchtung und vielen
kleinen Lämpchen an der Decke und am Fußboden eingelassen. Hier bin ich am
liebsten!
Nachdem er mir einen Termin gegeben hat,
fiebere ich dem entgegen. Es ist übermorgen. Ich ordne meine Termine, verlege
einige Termin und nehme mir zwei Tage frei. Der erste Tag gehört Luc, den
zweiten Tag rauche ich um wieder in die Wirklichkeit zurückzufinden und
abzuschalten. Denn Luc treibt meine Nerven an den Rand eines Abgrundes, wühlt
meinen Körper bis zu Erschöpfung auf und lässt mein Gehirn kochen. Doch nach
diesem Tag fühle ich mich wie neu geboren und die in den vergangenen Wochen
verloren gegangene Energie ist wiedergekehrt.
Ich nehme mir ein Taxi zu seinem Haus in
der Vorstadt und drücke den kleinen Messingknopf. Es gibt kein Namensschild,
doch nur den einzigen Klingelknopf. Die Türe summt und ich drücke sie auf.
Er steht oben auf der Treppe und streckt
mir beide Arme entgegen. Er hat einen langen weißen Kaftan an und seine
halblangen Haare liegen auf seiner Schulter.
„Liebste, ich freue mich!“, ruft er mit
leiser Stimme. Oh, wie liebe ich dieses Timbre. Es jagt mir Schauer über den
Rücken und hat mich schon beim ersten Mal fasziniert.
Das erste Mal kam ich mit Eve, meiner
Freundin mit, sie hat mich eingeführt und empfohlen. Wir erlebten damals einen
wahnsinnigen Tag zwischen „Menage a trois“ und einer lesbischen Orgie. Ich war
danach wie betäubt und lernte eine Seite an Eve kennen, die ich bisher nicht
kannte. Sie war eine schmeichelnde Katze, eine gleitende Schlange und eine
wilde Hexe, eine fauchende Wildkatze und ein anschmiegsames Frauchen. Seit
damals lassen wir uns an manchen Sonntagen so richtig gehen und jagen über mein
breites französisches Bett bis zur totalen Auflösung. Durch sie habe ich auch
den „Doppeldildo“ kennengelernt, mit dem sich Frauen miteinander und
gegeneinander befriedigen können. Sie war Meisterin darin! Doch es kommt
niemals an das Erlebnis mit Luc heran.
Als ich oben ankam, nahm er mich sofort in
den Arm und strich über meinen Rücken. Sanft aber doch sehr energisch. Er
weckte sofort meine Lust, umso mehr, als ich unter meinem Seidenkleid nichts
weiter trug als Chanell No. 5
Wir gingen in sein Loft, er servierte mir
ein Glas kalten Champagner und wir betrieben leise Small-Talk, wo es fast nur
um Befindlichkeiten und meine Freundin Eve ging. Auch Eve nahm hin und wieder
seine Dienste in Anspruch. Er sprach in den höchsten Tönen von ihr und man
könnte den Eindruck gewinnen, dass er in sie verliebt war, wenn man nicht genau
wusste, was Luc eigentlich war. Ein Tool zur Befriedigung der geheimsten
Wünsche von frustrierten Frauen, ein Erfüllungsgehilfe für die eigene
Leidenschaft Gier und Lust.
Als er aufstand und mein Kleid über meinen
Kopf zog, meine Arme nach oben zog und meine Brustnippel zwischen seine Lippen
nahm, entrang sich mir der erste Seufzer.
Als wäre ich eine Feder, hob er mich auf
und trug mich hinüber in das Spiegelzimmer und legte mich auf das Bett. Das
Laken war kühl und angenehm. Verschiedene Utensilien lagen darauf herum, Ohne
seine Lippen von meinem Brustnippel zu lösen, begann er mit einem Nerzhandschuh
auf meiner Haut auf und ab zu gleiten. Nerz ist ein sehr erotisches Fell,
erotisierend und erregend. Ich schloss die Augen und ließ es geschehen. Er
setzte nun auch seine Zähne ein und der kleine Schmerz erhöhte meine Gier auf
mehr noch. Meine kleinen spitzen Töne ließen ihn ungerührt. Als seine Hand an
meinen Innenschenkeln bis in die Kniekehle und retour strich, begann ich
langsam zu zittern. Ohja, ich liebe das!
Seine Lippen glitten nun abwärts zum Nabel
und seine Zunge begann einen wilden Tanz dort. Ja, sie bohrte sich nahezu
hinein und ich spürte das in meinem Kopf, ganz oben an der Schädeldecke.
Der Nerzhandschuh hatte nun endlich alle
Nerven geweckt und ich spürte das Kribbeln an den Extremitäten, den Füßen und
Fingern, sie wurden unruhig und fuhren ziellos herum.
Inzwischen hatte auch er den Kaftan
abgelegt und legte sich nun eng neben mich. Ich spürte seine Haut, spürte seine
zuckenden Muskeln und mir wurde nahezu schwindelig. Ohne mit dem Nerzhandschuh
eine Pause zu machen, fand seine andere Hand auf meinem Rücken die einzelnen
Wirbel und mit dem Daumenrücken fuhr er auf und nieder und weckte auch dort
mein Nervensystem. Mein Körper war nur
mehr ein zuckendes Bündel. Er sparte die wirklich erogenen Zonen bewusst aus,
es war ja erst der Anfang und er wollte mich nur langsam auf den Gipfel der
Lust und Gier treiben. Er wusste, irgendwann würde ich betteln und wimmern vor
Verlangen.
Er spielte dieses Spiel über eine Stunde,
drehte mich um, ließ seine Fingerkuppen über meinen Rücken laufen und spielte
mit meinen Fußsohlen, in dem er die Fingerspitzen einsetzte. Ich lag da, eine
Arme waren erhoben, meine Finger verkrampften sich, meine Zunge tanzte auf
meinen Lippen.
Er küsste meinen PO, befeuchtete meine
Rosette und strich langsam und genüsslich darüber, mein Po begann zu zittern.
Dann hob er mich auf und trug mich hinüber
in das rote Zimmer, Hier war es kuschelig warm, wir tranken Champagner und ich
lag am Rücken vor dem Kamin, meine Beine angezogen. Er drängte sie sanft
auseinander und drückte meine Schamlippen ebenfalls auseinander. Er beugte sich
hinunter und nahm meine Perle zwischen Daumen und Zeigefinger und begann sie
ganz langsam zu drehen und zu massieren. Das Feuer begann zwischen meinen
Beinen, pflanzte sich in meinen Unterbauch fort und mein Stöhnen wurde laut und
gurgelnd. Langsam setzte er seine Arbeit fort, Glut breitete sich aus. Wellen durchliefen meinen Körper, Welle für
Welle. Er ermüdete keinesfalls, seine Bewegungen waren kontinuierlich und
konsequent. Langsam kroch in mir die Lava aus dem Vulkan meines Unterleibes und
ergoss sich in mir. Ich stöhnte wie ein wundes Tier! Durch die fortlaufenden,
regelmäßigen Bewegungen, seinen Lippen auf meinen Brustnippel und seinen
Damenkuppen an meinen Wirbeln am Rücken, verlängerte er diesen langsam sich
fortpflanzenden Orgasmus bis zum Unerträglichen. Rote Kreise drehten sich
hinter meinen Augenlidern, Raketen explodierte in meinem Gehirn, er arbeitete
weiter. Es war eine gefühlte Ewigkeit. Der Orgasmus ebbte langsam ab, schwoll
wieder an, doch hörte nicht ab. Ich schwamm in einem Meer von Gefühlen, der
Ozean schlug über mir zusammen, ich keuchte und wimmerte.
Plötzlich spürte ich, wie er über meine
immens angewachsene Klitoris etwas stülpte! Es war seine, mir schon bekannte,
batteriebetriebene Tulpe. Es war eine Art Saugnapf in Tulpenform, die Innen
zwei drehenden Walzen hatte, man oben einen kleinen Ball drücken konnte und ein
Vakuum entstand, der die Klitoris ansaugte und mich schon das letzte Mal zum
Wahnsinn getrieben hatte. Sie vibrierte und saugte und saugte und vibrierte,
die Walzen drehten sich am Schaft meiner Klitoris und ich schrie meine Empfindung hinaus,
schrill und grell. Es dauerte! Immer wieder drückte er ein wenig auf den Ball,
um die Luft erneut abzusaugen und mir rannen vor Lust und Begierde buchstäblich
die Tränen über die Wangen.
Ich weiß nie, wie lange meine Körper das
durchhielt, doch er war gespannt wie eine Feder, lief immer wieder neu an und
brachte mich um den Verstand.
Dazwischen penetrierte er meine Vagina mit
gerippten Vibratoren, ließ sie tief versinken in mir, holte sie wieder
teilweise heraus, um meinen G-Punkt zu massieren, ließ sie anschwellen, oder
absinken!
Ich keuchte, schrie, schlug um mich,
soweit ich es konnte. Er hielt mich immer fest in seinen Armen und ich hauchte dort
auch offensichtlich mein Leben aus! Ich starb tausende Tode!
Wieviele Orgasmen das im Endeffekt waren,
kann ich im Nachhinein nie sagen. Auf jeden Fall schmerzten mich noch tagelang
alle Muskeln, die ich ja angespannt hatte, die sich wiederholt verkrampften und
sie mich wie einen Bogen über Stunden angespannt in einem nach oben gebogenen
Zustand hielten.
Langsam ließ er los, entfernte die Tulpe
von meiner Klitoris und entfernte auch den Vibrator. Dann schob er seinen Kopf
zwischen meine heißen zitternden Schenkel und seine Zunge versuchte meine Perle
zu beruhigen. Doch war das eher eine süße Draufgabe, eine letzte Liebkosung.
Sie bearbeitete langsam die Spitze meiner Klitoris, saugte an ihr, ließ die
Zunge tanzen und setzte auch seine Zähne ein wenig ein und brachte mich, völlig
ermattet zu einem neuerlichen sanften Orgasmus. Ich fiel und fiel in eine Wolke
von Watte und hauchte meine Lust heraus.
Mein Körper lag noch immer zitternd unter
ihm, da drang er dann mit seinem mächtigen Schwert schlussendlich in mich ein.
Es war wie der ersehnte Höhepunkt! Trotz meiner Ermattung, dem heißen und
getriebenen Körper, schaffte er es, mich aufzuwühlen, die Tigerin erneut zu
wecken und einen Ritt hinzulegen, der mich fast in den Wahnsinn trieb.
„Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaajaaaaaaaaaaaaaa,“
hörte ich mich schreien, und dieser Schrei ging wieder in Gurgeln über, bis er
jäh abbrach und ich in mich zusammenfiel. Ich werde sicherlich morgen heiser
sein!
All diese Erlebnisse muss man sich,
verteilt auf einen ganzen Nachmittag, bis spät in die Nacht vorstellen. Er
lässt mich dann immer vor dem Kamin ein wenig einschlafen, sieht nach einer
Weile nach mir, bringt mir Champagner und Obst und hilft mir auf. Er hebt mich
wieder wie eine Feder auf, mein Kopf liegt an seiner Schulter und trägt mich
ins Wohnzimmer. Ich könnte nicht sofort wieder auf den Beinen stehen.
Wenn ich dann, so gegen Mitternacht in den
Fond des Taxis falle, fühle ich mich matt und total erschöpft.
LUC, Nachhaltiger Eindruck.
Meine letzte Session bei Luc hat mir doch
sehr viel Substanz gekostet. Er hat seinem Ruf, der heißeste Call-Boy von Paris
zu sein, alle Ehre gemacht.
Noch Tage danach brummte in meinem
Unterbauch ein ganzer Bienenstock und ich spürte alle Muskeln an meinem Körper.
Das liegt wohl daran, dass er stundenlang angespannt war wie der Bogen einer
Armbrust. Die Flut von multiplen Orgasmen, die durch mich durchrasten, hatten
mein Nervenkostüm angegriffen. Bei jedem lauten Geräusch zuckte ich zusammen
und Stiegen steigen war kaum möglich, zumindest sehr mühsam.
Gleich am nächsten Morgen rief mich Eve
an, doch ich hob nicht ab. Ich lag völlig losgelöst auf meinem Bett und horchte
in mich hinein. Mein Schlafzimmer lag im Halbdunkel, die Vorhänge zugezogen,
ich hatte Angst vor dem Tageslicht. Ich vermied peinlich, mich selbst zu
berühren, meine Brustnippel standen noch immer unter Strom und die Härchen auf
meiner Haut waren noch immer aufgestellt.
Doch, es blieb mir nichts übrig, ich
musste nach zwei Tagen wieder ins Büro! Das einzige Anzeichen über die
Ereignisse der vergangenen beiden Tage war meine Stimme. Ich war noch immer ein
wenig heiser. Ich höre noch immer mein Keuchen und Schreien, mein Stöhnen und
Wimmern, als ich in seinen Armen lag und er mich wie ein Schraubstock
festhielt.
„Liebste, ich rufe Dich nun seit zwei
Tagen immer wieder an, warum hebst Du nicht ab?“, es war die Stimme von Eve.
„Eve, bitte, lass mir noch zwei Tage, ich
melde mich bei Dir!“
„Du warst bei Luc, ich höre das an Deiner
Stimme. Sie ist heiser und unsicher! Erzähl´mir, wie es war, ich will alle
Einzelheiten wissen!“
Ich legte auf. Nicht jetzt!
Der Tag zog sich dahin, ich konnte nur mit
Mühe meinen Gegenübern folgen, meine Arbeit erledigen, mich kaum konzentrieren.
Mein Entschluss stand fest, dass ich mich nie wieder in den Bannkreis von Luc
begeben dürfte, wenn ich mich nicht ganz verlieren wollte. Ich entschloss mich
auch, nicht mehr an ihn und diesen Tag zu denken.
Abends jedoch überfiel mich Eve und war
keinem Argument zugänglich. Ich hatte gerade geduscht und es mir, nur mit dem
Bademantel auf der Sitzbank mit einem Buch gemütlich gemacht, als sie läutete.
Ein wenig widerwillig ließ ich sie herein.
Sie schleuderte ihren Mantel auf die
Garderobewand, zog ihre Schuhe aus, nahm mich beim Arm und zog mich zur
Sitzbank.
„Also….?“, sie starrte mich drohend an.
Wir kannten uns schon seit der Studienzeit
und waren wirklich gute Freundinnen, aber eben nur Freundinnen. Bis zu dem Tag,
an dem wir gemeinsam bei LUC waren. Da hat sich einiges in unserem Verhältnis
geändert und da wurde meine kleine lesbische Neigung geweckt. Wann dies bei Eve
der Fall war, konnte ich nicht eruieren. Es musste wohl irgendwann unbemerkt
passiert sein.
„Eve, es war einfach wieder
unbeschreiblich. Der Mann versteht sein Handwerk, im wahrsten Sinn des Wortes.
Er hat mich an meine Grenzen geführt und mich total ausgesogen! Ich weiß gar
nicht mehr, wie ich es geschafft habe, vom Taxi bis zum Lift zu kommen. Die
Nachbeben waren noch am nächsten Tag spürbar“, erzählte ich ihr.
Sie umarmte mich und lächelte wissend. Ich
wusste natürlich, dass es ihr auch jedes Mal so erging, sie hatte es mir ja
gesagt, bevor sie ihn mir empfahl.
Sie ging in die Küche und holte eine
Flasche Rotwein und brachte zwei Gläser mit.
„Komm, wir trinken ein Gläschen darauf und
auf Luc, ist ja noch nicht spät!“, sagte sie und öffnete die Flasche.
Ich war wieder in der Polsterung versunken
und verschüttete ungeschickt das zweite oder dritte Glas.
Sie versuchte mich mit der Serviette
abzutrocknen und beugte sich über mich. Da geschah es. Unsere Blicke trafen
sich und ihre Bewegungen wurden immer langsamer, bis sie mit ihrer Hand auf
meiner Brust ankam und meine harten Nippel spürte.
„Du bist ja erregt!“, sagte sie und blieb
dort. Langsam drehte und streichelte sie sie, bis sich unsere Lippen trafen und
wir uns küssten. Es geschah alles sehr zufällig und selbstverständlich. Ich
rutschte noch tiefer und lag schließlich, mit geöffneten Bademantel da und ihre
Hände, ihre Finger waren zwischen meinen Schenkeln. „Und feucht bist Du auch!“,
flüsterte sie.
Sie öffnete ihr Etuikleid und schlüpfte
heraus. Sie hatte gerade eben nur einen Tanga an. Bevor ich es realisierte
waren wir bereits eng umschlungen und unsere Hände waren überall. Meine noch
immer erregte Perle wurde durch ihre Berührungen noch härter und größer und es
entrang sich mir ein leises Stöhnen. Schwach wollte ich sie abwehren.
„Lass es doch geschehen, es gefällt uns ja
beiden! Und mich erregt Deine Empfindlichkeit, sie springt auf mich über!“,
flüsterte sie mir ins Ohr.
„Was sagt eigentlich Emile zu Deiner
lesbischen Neigung?“, fragte ich sie zwischendurch leise. Emile war ihr Mann
und wir kannten uns ebenfalls seit vielen Jahren.
„Es macht ihm nichts aus. Letztlich als
Lisa da war, kam er früher nach Hause und hat uns sogar zugesehen und am Ende
mitgemacht! Es macht ihn an!“ Lisa war die Dritte in unserem Bunde und ich
wusste bisher nicht, dass auch sie solche Neigungen hatte.
Nun kniete sie am Boden, zog meine Beine
nach und drückte meine Schenkel auseinander.
Ihre Zunge begann meine erregte Klitoris zu bearbeiten. Langsam und
bedächtig, sie kreiste und saugte, machte zwei Sekunden Pause begann wieder
erneut und das minutenlang. Ich stöhnte, löste mich fast auf und keuchte
zwischendurch. Sie ermüdete nicht, sondern machte weiter. Meine Arme fuhren
durch die Luft, meine Finger krallten sich in die Polsterung. Eve wurde nicht
etwa müde sondern machte unbeirrt weiter. Ich fühlte mich völlig hilflos,
ausgeliefert und fiel und fiel in ein tiefes, feuerrotes Loch. Immer wenn sie
merkte, dass mich der Orgasmus überrollen wird, machte sie zwei Sekunden Pause
und begann wieder von vorne, bis ich nur mehr keuchte und wimmerte und
bettelte. Als sie mich endlich kommen ließ, schrie ich meine Lust hinaus und
verkrallte mich in ihren Haaren. Mein Körper verkrampfte sich, zitterte und hob
und senkte sich, bevor ich in mich zusammensank.
Eve blieb über Nacht, Emile war verreist
und sie musste nicht nach Hause.
Wir verlagerten unsere Tätigkeit nun ins
Schlafzimmer und ich entdeckte endgültig auch meinen Hang zu lesbischen
Zärtlichkeiten, die ich an Eve nun praktizierte. Es gefiel mir, als Eve voller
Lust und Gier unter meiner Zunge und meinen Händen völlig außer Kontrolle
geriet.
So bekam unsere Freundschaft eine neue,
interessante Nuance.
LUC!
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