Freitag, 3. Juli 2020

Tanaka und der Ozean, Erotik



Tanaka und der Ozean

Von Joana Angelides.


Es ist mir zur Gewohnheit geworden, meine immer wieder stattfindenden Reisen nach Kyoto dazu zu benutzen, um mir einen Tag im „Teehaus von Kyoto“ zu gönnen. Es ist jenes Teehaus, in dem nur Frau absteigen können. Es dient der Entspannung und Ruhe, bzw. man kann dort seine geheimsten WĂĽnsche äuĂźern und sie erfĂĽllen lassen. In der weiblichen High-Society von Kyoto und Umgebung ist es ein Geheimtipp, der nur an gute Freundinnen weitergegeben wird. Ich wurde von so einer guten Freundin empfohlen.
Diesmal zogen sich die Verhandlungen und Gespräche endlos dahin und erforderten meine ganze Aufmerksamkeit. Ich wollte nur einen Tag haben, in dem ich mich völlig entspannt fremden Händen überlassen und jede Berührung von ihnen genießen konnte. Tabulos und ohne an Konsequenzen denken zu müssen.
Ich wusste auch, in welche Hände ich mich begeben wollte und bei wem ich mich völlig hingeben konnte, ohne es zu bereuen. Es waren die bewährten Hände von Tanaka.
Ich hatte mich selbst angemeldet, meine Ankunft fĂĽr den frĂĽhen Nachmittag angekĂĽndigt und wurde wie immer sehr liebevoll empfangen und wieder auf dasselbe Zimmer gefĂĽhrt, dass ich immer habe.
Ein neuer, ozeanblauer Kimono mit grünen wellenförmigen Linien lag bereit, auch die Handtücher waren in den verschiedensten Grün bis Türkis gehalten und der Raum roch nach Meersalz und Lotosblüten. Aus den verdeckten Lautsprechern waren Meeresrauschen und Rufe von Möwen zu hören.
Ja, ich hatte mich fĂĽr eine Variante entschieden, wo das Meer, der Ozean die Hauptrolle spielen sollten.
Die Mädchen holten mich ab und fĂĽhrten mich in eines der Bäder, mit eingelassener Badewanne, Boden- und Wandmosaiken mit Motiven aus der Unterwasserwelt. Sie lieĂźen meinen Kimono zu Boden gleiten und halfen mir in die groĂźe Badewanne. Das Wasser darin war immer ein wenig in Bewegung, einem zarten Wellengang gleich.  Zwei der Mädchen glitten danach, ebenfalls völlig nackt zu mir und begannen mich mit feinkörnigem Meersalz und Meeresextrakten einzureiben, meine Haut zu peelen. Das erzeugt sofort ein angenehmes kĂĽhles und erfrischendes GefĂĽhl auf der Haut. Besonders sorgfältig umkreisten sie meine Brustnippel, machten eine kleine Pause, lieĂźen ihre Zungen darĂĽber gleiten. Ich lieĂź das alles geschehen, hatte meinen Kopf auf einem Polster am Beckenrand in einer dafĂĽr vorgesehenen Einkerbung platziert. Meine Beine schwebten im Wasser und meine Arme wogten mit den kleinen Wellen auf und ab. Eines der Mädchen schwebte ebenfalls an der Oberfläche und hatte meine Zehnen in Bearbeitung. Sie massierte sie einzeln, sie glitt mit den feinen Meersalzextrakten auf meiner FuĂźsohle auf und ab und ich spĂĽrte, wie die Haut dort immer dĂĽnner wurde und es zu kribbeln und kitzeln begann. Ich zuckte, doch sie halt den FuĂź fest und erlaubte mir nicht, dass ich ihn wegzog.
Als sie so meine Gesamthautoberfläche bearbeitet hatten, halfen sie mir wieder aus dem Becken und hüllten mich in warme Handtücher ein und rubbelten mich trocken. Ich war aufgewühlt, die Haut war sehr empfindlich geworden und ich spürte jede Berührung. Sie führten mich zu dem Massagetisch und ich musste mich bäuchlings darauflegen. Ich bekam nur eine japanische Nackenstütze und ein feines, dünnes Seidentuch bedeckte meinen Körper.
Dann kam ER, Tanaka.
Wie immer begrüßte er mich mit einem kleinen vertrauten Lächeln, jedoch, ohne etwas zu sagen. Was mir auffiel war, dass er dieses Mal nur mit einem Short bekleidet war, doch ich maß dem keine weitere Bedeutung zu.
Er zog mir langsam das dünne Seidentuch vom Körper, spreizte seine Finger und glitt langsam über meinen Rücken vom Nacken bis zum PO Ansatz, dabei jeden Knorpel bespielend. Wie immer hatte er ein rollendes Beistelltischchen mit verschiedenen Utensilien bei sich. Eingewickelt in dampfende feuchte Tücher lagen da einige runde warme Steine. Er begann, sie mir ganz sanft auf die Rückenwirbel zu legen und sanft zu bewegen. Dann nahm er einige großen gedrehte Muscheln und hielt sie mir ans Ohr. Sofort hörte ich das Rauschen des Meeres, die warmen Steine simulierten Strand und Ufergefilde. Nun nahm er auch noch einige großen Federn, offenbar von Möwen und begann mit langen Strichen den Kiel an meinen Lenden und den Beinen über die Waden zu den Füßen zu führen. Die Kiele an den Fußsohlen und zwischen den Zehen machten mich fast verrückt, da ja die Haut dort durch das Meeressalz sehr dünn und empfindlich geworden ist. Er hielt mich mit einer Hand am Po auf dem Bett nieder und hörte nicht auf, meine Sohlen, die Ferse und die Seiten der Füße zu reizen, ich begann zu zucken, zu summen, ich zog die Luft durch die Zähne ein und spürte, wie plötzlich in meinem Unterbauch ein ungeheurer Druck entstand, er hatte meine Lust geweckt, mich erregt.
Langsam entfernte er nun die in der Zwischenzeit erkalteten Steine von meinem Rücken und griff nach einigen Seegrasbündeln von seinem Tischchen. Sie waren feucht und rau. Damit glitt er nun am Rücken auf und ab, schlug sogar einige Male zu. Sie hatten offenbar irgendwelche Spitzen an den Rändern, was kleine schmerzliche Stiche verursachten. Ich versuchte instinktiv auszuweichen, doch er hielt mich noch immer kraftvoll nieder und langsam begann ich, es zu genießen.
Was ich vorher nicht bemerkt hatte, war, dass sich plötzlich unter uns der Boden zu senken begann und wir mitsamt dem Massagetisch in einem großen Wasserbecken eintauchten. Das Wasser war angenehm warm, umspülte mich mit zärtlichen Wellen. Tanaka stand bis zu den Hüften im Wasser und drehte mich nun langsam auf dem Rücken. Er heilt dabei meinen Kopf stützend mit der linken Hand und seine rechte Hand stützte meinen Rücken. Er hob mich ein wenig auf, sodass ich nun im Wasser schwebte. Nun hob und senkte er mich einige Male, immer meinen Kopf aus dem Wasser zu halten. Eines der Mädchen tauchte plötzlich wieder auf und spreizte ein wenig meine Beine. So schwebte ich fast körperlos im Wasser. Nun nahm Tanaka wieder die Seegrasbündel und begann meine Brüste und den Bauch damit zu bestreichen, zart zu schlagen. Kleine Muscheln legte er auf meine Nippel und begann sie zu drehen und mit den Fingern zu schnippen, was mir leises Stöhnen entlockte, da ich bereits sehr aufgewühlt und erregt war. Ich hatte nun die ganze Zeit die Augen geschlossen und spürte, wie sich der Körper in einen Zustand der Schwerelosigkeit und der Abschottung für alles außerhalb unserer Wellen begab.
Plötzlich spürte ich, wie Tanaka wieder seine unvermeidlichen japanischen Kugeln an dem langen Stab, den er immer bei sich hatte, in mich einschob und durch das Bewegen des Körpers und der Wellen es in mir zu klingen begann, wie sich nach einer Weile ein Orgasmus ankündigte.
Die Wärme des Wassers, seine mit den Wellen im Einklang befindlichen Bewegungen meines Körpers, die dröhnenden Kugeln in meinem Unterbauch, versetzten mich in einen Trancezustand. Sekundenlang tauchte er mich sogar völlig unter, sodass ich ihn mit aufgerissenen Augen nur durch einen Wasserschleier sah, dann hob er mich sofort wieder empor.
Diese Schwerelosigkeit löste in mir ein Gefühl der totalen Auflösung aus, ich glaubte zu schweben. In diesem Zustand löste sich ein Orgasmus aus, der endlos zu dauern schien, er dauerte gefühlte Minuten, er erfasste den ganzen Körper, den Geist und kappte das Bewusstsein.
Er überließ mich diesem Orgasmus mit unglaublichem Einfühlungsvermögen, trug mich, bewegte mich und tauchte mich immer wieder unter und hob mich wieder auf. Irgendwann zog er die japanischen Kugeln wieder aus mir, was eine gewisse Unruhe bei mir auslöste, ich empfand sie immer als angenehm.
Irgendwann hob sich das Massagetisch wieder, der Boden unter uns schloss sich und ich lag völlig losgelöst, ermattet und orientierungslos da. Tanaka berührte noch einmal meine Schulter, verbeugte sich tief und ohne Worte verließ er mich.
Die Mädchen waren wieder zur Stelle, sie hüllten mich wieder in warme Frottiertücher, rubbelten mich ab und geleiteten mich auf mein Zimmer. Sie legten mich dort auf das Bett, zogen die Vorhänge zu und verließen mich mit tiefen Verbeugungen.
Ich musste sofort eingeschlafen sein. Irgendwann, es musste schon Nacht gewesen sein, erwachte ich wieder, doch hatte ich nicht die Kraft hinunter in die Bar zu gehen. Ich lag quer über dem Bett starrte an die Decke und spürte jede Faser meines Körpers. Das leise Meeresrauschen war noch immer zu hören, der Duft von Salz und Ozean war im Raum, ich schlief sofort wieder ein.


Am nächsten Morgen widmete ich mich ausgiebig dem reichhaltigen Buffet, bezahlte meine Rechnung und ließ mir ein Taxi kommen. Als ich im Fond des Wagens versank spürte ich noch immer diese Erschöpfung, diese totale Verausgabung und Hingabe an meine Lust und Geilheit.



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Wozu brauche ich eine Brille, Humor



Wozu brauche ich eine Brille?  Humor

von Joana Angelides

Seit Wochen habe ich ein Problem. Meine Augen sind scheinbar lichtempfindlich, da ich meine Augenlider immer so zusammenkneifen muss, wenn ich etwas in der Nähe betrachten möchte.
Nun verlieĂź ich die Arztpraxis, nicht ohne vorher noch ein verächtliches „Pfhh“ an die Gehilfin, die im Vorzimmer saĂź, zu verschwenden.
„Sie brauchen eine Brille! Sie kommen auch schön langsam in das Alter, wo man schlechter sieht, Gnädige Frau!“  Diese Worte hatten sich in meine Seele eingebrannt.

Wieso, ich sehe doch alles! Habe noch nie eine Brille gebraucht.
Wo ist denn der verflixte Aufzug, mit dem ich vorher heraufgefahren bin?
Ah, da. Die TĂĽre hatte doch vorher ein Glasfenster?
Wieso stehen da so viele Fahrräder drin? Also, die Menschen vergessen doch auch alles.
Oh, jetzt habe ich die TĂĽre zugemacht und das Licht in der Kabine dĂĽrfte kaputt sein.
Die Knöpfe zum runterfahren sieht man daher auch nicht.
Wo ist mein Feuerzeug? Sollte in der Tasche sein.
Aber da im Finstern sieht man ja nichts.

Oh, da kommt Gott sei Dank, noch ein Fahrgast, es öffnete sich die Türe.
„Ja, was machen Sie denn im Abstellraum?“ Im plötzlichen Gegenlicht sehe ich sehr verschwommen eine weibliche Gestalt, gestĂĽtzt auf einen Besen.
„Oh, verzeihen Sie, ich habe mich in der TĂĽre geirrt! Ich suche den Aufzug!“
„Hier drinnen? Na der ist gegenĂĽber, sehen Sie schlecht?“ Typisch Hauswart, die muss beim Arzt gelauscht haben. Eine unangebrachte Bemerkung, man scheint sich ja hier in diesem Hause gegen mich verschworen zu haben!
Genau gegenĂĽber war der Aufzug. NatĂĽrlich, muss ich doch glatt ĂĽbersehen haben.
Ich betrete die Kabine und Gott sei Dank, ist hier das Licht nicht kaputt! AuĂźerdem muss ich ja gar nicht hinschauen, der unterste Knopf ist das Erdgeschoss.

Während der Aufzug abwärts fährt, kann ich in Ruhe mein Make-up auffrischen. Ein Blick in den Spiegel an der Rückwand der Kabine zeigt mir, dass ich auf jeden Fall Lippenstift auftragen muss. Der Spiegel ist angelaufen, ich kann nur durch einen Schleier mein Gesicht sehen. Ich habe generell festgestellt, dass alle Spiegel in letzter Zeit immer undeutliche Umrisse zeigen, bzw. angelaufen sind, muss am Wetter liegen.
Man sieht fast gar keine Farbe mehr auf meinen Lippen. Ah, da ist ja der Lippenstift, in der Handtasche findet man rein gar nichts!!
Geht aber heute streng auf, der Stift und riecht auch anders. Oh, das war der Lippenbalsam. Naja ist ja egal, Hauptsache es ist ĂĽberhaupt was auf den Lippen.
Im Erdgeschoss angekommen beeile ich mich, dieses Haus, in dem man sich scheinbar gegen mich   verschworen hat, zu verlassen.
Ich entschloss mich, noch in mein Stammkaffee zu gehen und wende mich nach rechts.
Überrascht stelle ich fest, dass dort an der Straßenecke meine Freundin Lisa steht. Ich erkenne sie an der blauen Jacke, die sie immer trägt. Ich muss sie begrüßen, sonst beschwert sie sich wieder, dass ich immer so in Gedanken bin und niemand auf der Straße wahrnehme.
„Hallo Lisa, komm´ mit, ich gehe ins Kaffee!“
Sie dreht sich nicht einmal um, gibt mir auch keine Antwort.
Ich strecke ihr die Hand entgegen und berühre sie, da fällt sie um.
„Ja, sagen Sie einmal, Sie können doch nicht so einfach ein Plakat umwerfen, nur, weil ihnen die Werbung nicht passt!“ Regt sich ein vorbeigehender Pensionist auf und hebt das umgestĂĽrzte Plakat wieder auf.
Ich bin sehr erschrocken. Also, der Arzt hat mich total durcheinandergebracht!
Ich muss rasch in mein Kaffeehaus kommen, ich brauche den Kaffee scheinbar sehr dingend.
Ich eile auf die gegenüberliegende Straßenseite. Die Autofahrer dürften heute aber sehr nervös sein! Man hört lautes, durchdringendes Hupen und irgendwo bremst sich einer ganz laut und mit quietschenden Bremsen ein, man könnte direkt erschrecken.

Erleichtert betrete ich mein Stammkaffee und werde von der Serviererin sehr freundlich begrĂĽĂźt.
Ich hänge meine Jacke auf die Schulter eines im Wege stehenden Gastes. Normal steht da immer der Kleiderständer! Gott sei Danke kennt er mich, er hängt die Jacke kurzerhand um.

„Bitte, ich brauche ganz dringend einen Kaffee. Ich war gerade beim Arzt und der wollte mir unbedingt eine Brille verpassen, in meinem Alter! Ich sehe doch gut, wozu brauche ich eine Brille?“

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