Mittwoch, 2. Dezember 2020

Die gefälschte Venus, Satire

 

Die gefälschte Venus.

von Joana Angelides




 

Das nackte Weib hat immer schon die Künstler alles Epochen fasziniert.

Nun hatten im März ds. Jahres französische Behörden ein Gemälde von Lucas Cranach, die Venus darstellend, beschlagnahmt, weil irgendein anonymer Anrufer dieses Gemälde als Fälschung bezeichnet hatte. So einfach geht das!

Es ist seit Kurzem im Besitze des Fürsten von Liechtenstein und sitzt, bzw. hängt nun im Louvre fest.

Da es immer wieder Gemälde oder Werke von namhaften Künstlern gibt, die plötzlich auftauchen von denen keiner vorher was gehört hat, liegt schon der Verdacht nahe, dass diese in stillen Kämmerchen neu geschaffen wurden. Hauptsache die Farbe ist getrocknet und einige Gutachter lassen sich täuschen. Manchmal kommt es da auch auf die Höhe der Summe an, die den Besitzer wechselt!

Die Kunstszene ist eben auch kein Mädcheninternat.

Ehrlich, was müssen das für Künstler sein, dass sie die Kunstwelt so täuschen können. Irgendwie schade, das nur im stillen Kämmerchen zu tun. Muss ja frustrierend sein!

Am meisten verdienen da aber die Zwischenhändler. Besagte Venus wurde um 510.000 Dollar von einem Händler namens Ruffini gekauft, der sie dann um sage und schreibe 3,2 Millionen an die Kunsthandlung Colnaghi (London) weiterverkaufte. Von dort gelangte sie für 7, Millionen (!) in die Sammlung des Fürsten Liechtenstein.

Besagter Ruffini bringt immer wieder neue Gemälde auf den Markt. Woher kommen diese Werke von Cranach, Frans Hals, Diego Velazques, El Greco etc.?

Man könnte sich denken, der muss ja sehr eifrig auf Dachböden und in Kellern irgendwelcher Leute herumstöbern. Ist aber eher sehr unwahrscheinlich. Also woher stammen diese Werke wirklich. Die Wahrheit ist offenbar nicht immer greifbar.

Und jetzt ruft da einer an und sagt, es ist eine Fälschung!

Diese fragliche Venus ist eine sehr sylphidenhafte Gestalt, fast durchsichtig, mit kleinen Brüsten und einem sehr schmalen Becken, also nicht sehr gebärfreudig. Sie wurde angeblich im 16 Jhd. Von Cranach dem Jüngeren gemalt und widerspiegelt offenbar den Geschmack der damaligen Zeit.

Man fragt sich natürlich schon, wie kann es dann geschehen sein, dass ein Jahrhundert später, also im 17. Jhdt. ein Rubens zu solch sinnesfreudigen, fleischgewordenen Frauenbildnissen kam, wie man sie auf dessen Bildern sieht. Und dass man mit diesen Bildern ebenfalls Millionen lukrieren kann.

Da sieht man wieder, dass einige Wenige den Geschmack der Zeit immer wieder beeinflussen können. Ist also nicht eine neue Erscheinung der heutigen Zeit. Denn heute will man uns ja einreden, dass nur Frauen, dem Geschmacke Cranachs entsprechend, schön sind.

 

Schön ist, was gefällt. Schönheit liegt eben im Auge des Betrachters. Und wenn es wirklich Menschen gibt, die dafür sogar 7 Millionen ausgeben, dann ist das eine Perversion. Ob das Bild nun eine Fälschung ist oder nicht!  

 


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Das Gleiche ist nicht das Selbe, Satire

 

Das Gleiche ist nicht das Selbe

von Joana Angelides



 

Genau betrachtet hat FRAU-Sein, meist ungeheure Vorteile!

 

Wir können zum Beispiel, je nach Lust und Laune, unserem Drang nachgeben und in Männerkleidung, sprich Hosenanzug, oder einfach nur mit Jeans das Haus verlassen und ins Büro gehen.

Emanzipatorische Vorreiterin war da George Sand, die man als Hosen tragende Salondame der französischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und bedeutende Schriftstellerin kennt.

 

Man stelle sich vor, Mann hätte Lust, sich in Frauenkleidern aus dem Hause zu wagen und an der Besprechung der Gebietsvertreter am Freitag teilzunehmen!

Unter vorgehaltener Hand wäre das Wort „Tunte“ noch das harmloseste, was man hören würde und mit der Karriere wäre es wohl auch vorbei.

 

Das Einzige was wir nicht können, zumindest sehr sehr selten, wir können keinen Bart tragen. Aber das gefällt sowieso den wenigsten Frauen an sich selbst und die kleinsten Ansätze werden mit allerlei Mittelchen bekämpft.

Also, alles brauchen wir ja wiederum auch nicht zu haben! Die bösartigen Behauptungen, dass es Frauen mit Haaren auf den Zähnen gibt, ist unbewiesen!

 

Männer müssen in der Regel auch mit jenem Gesicht herumlaufen, dass sie nun einmal von Natur aus haben. Frauen hingegen können verschiedenes kaschieren, unterstreichen oder bemalen.  Selten kommt morgens die selbe Frau aus dem Bad, welche man hineingehen sah!

 

Geschminkte Männer dagegen werden höchstens auf der Bühne geduldet und da auch nur in Komödien oder als Transvestiten. Am Arbeitsplatz würde das wiederum zu aufgeregtem Getuschel und Gelächter führen und zu einigen indignierten Fragen des Personalchefs.

Obwohl verschiedentlich schon Männer gesichtet wurden, die offensichtlich ihre Haare färben. Das aber wird gerade noch geduldet, höchstens belächelt.

 

Dagegen wiederum übersieht man ungerechter Weise, dass Männer behaarte Beine haben, einen Bierbauch oder/und eine Glatze. Hauptsache, sie haben Ausstrahlung. Womit sie strahlen, sollte von Fall zu Fall erforscht werden. Schöne Männer sind laut der legendären

„Tante Jolesch“ sowieso Luxus pur.

 

Das wiederum empfinden wir schon als Ungerechtigkeit.

 

Aber so hat eben alles eine gute und eine schlechte Seite im Leben.

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Montag, 30. November 2020

Party mit einem selbst ernannten Pharao, Erotik

 

Party mit einem selbst ernannten Pharao

von Xenia Portos

 


 

Lisa rief mich ins Büro. Sie stand vor der Termintafel, wo wir alle, die in dieser Woche zur Verfügung standen eingetragen waren. Unsere Termine waren mit Kärtchen  in unterschiedlichen Farben eingetragen. Diese Kärtchen konnten nach Belieben verschoben werden. Ich musste immer lächeln, wenn ich diese Tafel ansah, sie erinnerte mich an die Anwesenheitstermine im Museum, wo ich bereits während meines Studiums jobbte.

 

„Nefra, ich habe einen ganz heiklen Termin für Dich. Er ist von einer unserer Nahostkunden, er hat Dich für nächste Woche für die Dauer von drei Tagen angefordert. Und zwar nur Dich, er will keine andere“, sie lächelte mich vielsagend an.

Wir sahen uns den Termin gemeinsam an.

 

„Naja, eigentlich wollte ich da an einem Seminar teilnehmen, dass sehr wichtig für  mich ist, aber ich werde es halt verschieben“, was ich nur sehr ungern tat. Doch für Lisa war ich bereit, es zu tun.

 

„Danke! Du bist wirklich eine der Konstantesten der Truppe und auf Dich kann ich immer zählen. Er heißt Marse El Shabi und ist bei der UNO beschäftigt. Er spricht Englisch, Französisch, natürlich auch Arabisch dann auch noch irgendwelche Dialekte. Er hofft, dass er sich auch mit Dir über Archäologie und historische Ereignisse unterhalten kann. Das ist seine ganz private Leidenschaft. Er soll eine beachtliche Sammlung von archäologischen Artefakten besitzen. Wie er sie erworben hat, darüber gibt es die wildesten Gerüchte. Ich habe ihm versichert, dass Du da bewandert bist, also enttäusche mich nicht“, lächelte sie mich an.

 

„Naja, ein wenig ist ja auch mein geheimes Hobby, er wird schon zufrieden sein. Also sage ihm zu. Sage ihm aber auch, keine Züchtigungen, keine Handfesseln, nichts was eventuell irgendwelche sichtbare Spuren an meinem Körper hinterlässt und sei es auch nur für einen Tag!“

 

„Das habe ich ihm schon gesagt, er hat versichert, dass das selbstverständlich nicht in Frage kommt.“

 

Treffpunkt war das Hotel Hilton, abends um 22.ooh, im Vestibül. Er hatte einen der beiden kleinen Speisezimmer für sich und seine engsten Freunde reserviert. Lisa hatte sich vergewissert, dass für mich eine Suite reserviert war, unser Chauffeur brachte zwei Koffer schon am Vormittag hin und inspizierte die beiden Räume. Es war alles bestens. Um penibel vorbereitet zu sein, begab ich mich bereits am späteren Nachmittag ins Hotel. Ich badete genüsslich, genehmigte mir vom hoteleigenen Masseur eine Massage und ließ ihm danach die vorbereitende duftende Lotion auf meinen total enthaarten Körper verteilen. Wir kannten uns von einigen anderen Gelegenheiten, er war ein sehr gut gebauter, durchtrainierter junger Mann, der Massagen durchaus, wenn gewünscht, zu einem Erlebnis machen konnte. Heute wünschte ich es. Für mich ist es immer wichtig, wenn ich meinen Tanz zelebriere, total entspannt und relaxed zu sein. Außerdem schenkten mir seine Massagen, bzw. die Spezialbehandlung stundenlang ein Gefühl, als würde ich schweben. Er verzögerte meinen Orgasmus immer so lange, bis ich fast schreie vor Lust und Gier. Dann lässt er es langsam ausklingen wie bei einer Harfe, die immer leiser wird. Das schaffte er mit einigen geheimen Griffen, einem lang anhaltendem Umkreisen meiner Klitoris und stetigem Reizen meiner Brustnippel. Sie waren dann noch sehr lange sehr hart und aufrecht stehend, was das Ankleben der Hütchen auf ihnen leichter machte.

Es war als wären seine sensiblen Hände mit dem Stromkreis verbunden. Es gelang ihm immer, mich minutenlang auf dem Massagetisch  zittern, leicht aufbäumen und meine Muskeln sichtbar vibrieren und mich leise wimmern zu lassen. Ich liebe das.

Er hat einen festgelegten Tarif, den ich, in Hinblick auf das Resultat, gerne bezahle.

 

So in Stimmung gebracht, ruhte ich dann noch eine halbe Stunde, belebte meine Sinne mit einem Glas Champagner und begann mich sodann langsam anzuziehen und fertig zu machen.

 

Dieses Mal zog ich keine Netzstrümpfe, sondern ganz dünne, golden glänzende Strümpfe an, die bis an das Ende meiner endlos erscheinenden Beine reichten und meine Schamlippen fast berührten. Der winzige schwarze Tanga war mit glitzernden Steinchen bestickt und das kleine Dreieck des Tangas verdeckte gerade noch das Nötigste. Die hochhackigen Pumps bestanden fast nur aus Riemchen und ließen meine blutroten Zehennägel so richtig zur Geltung kommen. Ich war vormittags noch im Kosmetiksalon und da ließ ich mir auf die beiden großen Zehen je einen Glitzerstein ankleben. So unglaublich es klingt, macht das manche Männer unheimlich an. Sie lecken dann an den Zehen während sie davor knien.

Eine kugelförmige kleine Kopfbedeckung mit einigen goldenen Applikationen, einen wuscheligen Schleier und einer goldenen Kette, deren Medaillon auf meiner Stirn ruhte, befestigte ich auf meinem Haar. Um den Hals trug ich eine  goldene Gliederkette mit blauen Steinen. Sie war eine Imitation jener Goldketten, wie sie ägyptische Herrscherinnen ehemals trugen. Meine Oberarme waren von schlangenartigen Armreifen umringt. Generell wirkte ich natürlich nackt. Mein langer goldener Mantel umhüllte mich zwar, zeigte aber genug, um einem Mann den Atem zu nehmen.

 

Wohl bedacht entstieg ich dem Lift bereits im ersten Stock, um dann langsam die Treppe ins Vestibül zu schreiten. Die Abendgesellschaft meines Kunden war dort bereits versammelt und unterhielt sich. Sie hatten teilweise Sektgläser, teilweise Teegläser in Händen. Es waren nur Herren anwesend, wie ich mit einem Blick feststellen konnte.

Als ich die Treppe langsam hinab schritt, die Federboa hinter mir herzog und lächelte, verstummten sie.

Sie starrten zu mir herauf. Ich wusste, dass sie mein Anblick verwirrte. Ich hatte mich nach Art der Nofretete geschminkt, und mein Outfit trat das Übrige.

 

Die anderen Gäste, die sich im Vestibül aufhielten, fingen zu tuscheln an. Der Mann in der Rezeption drehte sich einfach um und begann Briefe in die Fächer einzusortieren.

Mein Ziel, war erreicht, Alle starrten mich an.

 

Da kam ein etwas korpulenter massiger aber trotzdem sehr distinguiert und elegant wirkender Mann auf mich zu und lächelte mich an.

„Sie müssen Nefra sein, ich bin sehr erfreut!“, er deutete eine Verbeugung an und bot mir seinen Arm. Wir schritten auf eine der beiden Saaltüren zu, die ein Page ein wenig zitternd offen hielt. Mein Begleiter musste schon einen erklecklichen Betrag auf den Tisch gelegt haben, wenn er sich so einen Auftritt im Hotel Hilton, leisten durfte.

 

Wir gingen hinein und hinter uns noch ca. fünfzehn andere Gäste, die offensichtlich zu dieser Gesellschaft gehörten. In dem kleinen Speisesaal warn fünf runde Tische gedeckt und die Gesellschaft nahm ungezwungen an ihnen Platz. Ich wurde von Marse El Shabi, wie er sich in seinem Auftrag deklariert hatte, zu einem der Tische geführt und saß nun neben dem offensichtlichen Gastgeber. Im Hintergrund war leise orientalische Musik zu hören, die Kellner waren auf leisen Sohlen unterwegs, die Gläser klirrten dezent und die Unterhaltung wurde mehr oder minder  leise geführt. Es lag auch eine gespannte Erwartung in der Luft. Hin und wieder fing ich neugierige, begehrliche und auch von Geilheit bestimmte Blicke auf.

Während des Essens tanzten auf einem kleinen Podium drei Bauchtänzerinnen zu rhythmischer, aufreizender Musik. Sie drehten und bewegten sich anmutig. Ihre Bewegungen waren fließend, erotisch und eindeutig. Ihre Becken zuckten nach vor und zurück, sie beugten  ihre üppigen Brüste wie auffordernd nach vorne und lächelten mit halb geöffnetem Mund, ließen auch ihre Zungen über die Lippen gleiten. Ihr Tanz war gezielt auf Erregung ausgelegt. Da die Gesellschaft ausschließlich aus Männern bestand, fielen teilweise die Hemmungen und sie rutschten unruhig auf ihren Stühlen hin und her. Die Mädchen bewegten sich auch zwischen den Tischen und einige der Männer steckten ihnen sogar Geldscheine in ihre knappen Höschen oder den Büstenoberteilen.

 

Marse El Shabi verwickelte mich in ein sehr spezielles Gespräch über Altertümer, Funde und altägyptische Geschichte und war sehr angetan über mein Fachwissen. Naja, immerhin ging mein Studium ins Endstadium, daher war es kein Wunder, dass man mich mit diesem Thema fast niemals in Verlegenheit bringen konnte. Besonders fasziniert war er von der Welt der Götter und ihrer Bedeutung in dieser Zeit der Pharaonen und ihrer Regentenzeit.

 

Nach dem Dessert hielt er eine kleine Ansprache an seine Gäste und bedankte sich dafür, dass sie gekommen waren und dankte auch für die zahlreichen Spenden für den Club.

 

Dann wandte er sich mir zu, streckte mir seine Hand entgegen und bat mich aufzustehen. Er stellte mich als eine Künstlerin vor, eine Künstlerin des Burlesquetanzes, die nun ein wenig zur Erbauung beitragen wird.

Ich bevorzuge diese Art von erotischem Tanz, weil das Ziel dabei nicht die völlige Nacktheit ist, sondern die erotische Darbietung der Bewegungen und des Tanzes und der Fantasie freien Lauf lässt und immer ästhetisch wirkt. Der Körper wird nur fast enthüllt, lässt Einblicke zu, enthüllt fast alles außer der Intimstelle und wirkt vielleicht gerade deswegen sehr erregend.

Auf eine befehlende Handbewegung von ihm, wurde das Licht im Saal gedämpft und die Unterhaltung verstummte augenblicklich, man konnte die aufkommende Erregung spüren.

 

Ich streifte meinen goldenen Mantel ab und ging langsam, ihn und meine Federboa hinter mir herschleifend, zu dem Podium.

Dort waren ein Stuhl und ein kleines Tischchen aufgestellt. Ich setzte mich, mit dem Rücken zum Publikum, rittlings auf den Sessel und stützte meine Arme  auf die Lehne. Mein Hinterteil bewegte sich lasziv hin und her, was sofortiges Raunen zur Folge hatte. Ich hob meine linke Schulter, drehte meinen Kopf und blickte zurück in die erregten Gesichter. Dann streckte ich den linken Arm in die Höhe und begann langsam den schwarzen Handschuh, Finger für Finger abzustreifen. Dann warf ich den Handschuh über meine Schulter ins Publikum. Dabei bewegten sich stets mein Becken und mein Rückgrat in schlangenartigen  Bewegungen. Die ausgesuchte leise Musik, vom DJ des Hotels aufgelegt, spielte im Hintergrund und vertiefte die sich langsam aufheizende Stimmung noch zusätzlich. Es waren alte Blues, die immer ihre Wirkung taten und die ich sehr liebe.

Nun begann ich das Gleiche auf der rechten Seite und warf schlussendlich auch diesen Handschuh in weitem Bogen ins Publikum. Dann stand ich mit gegrätschten Beinen auf und hielt mich an der Lehne des Sessels fest, und beugte mich nach vor, während mein, ein wenig nach oben gestreckter Po  langsame, runde Bewegungen vollführte. Ich stand immer noch mit dem Rücken zum Publikum. Einige räusperten sich, einer klatschte sogar vorsichtig. Als ich meinen linken Fuß nun auf die Sitzfläche des Sessels stellte und mich weit nach hinten, in Richtung der Männer beugte, sodass meine Brüste fast aus dem Bustier rutschten, standen einige auf, um es besser sehen zu können. Mit einer Bewegung erlöste ich meine festen Brüste aus ihrem glitzernden Gefängnis, warf das Büstiere von mir und die mit einer silbernen Kappe mit dünnen Quasten bestückten Brustwarzen wurden sichtbar. Offenbar erregte das einige sehr, als sich die Quasten zu drehen begannen, man konnte es hören.

Mit einem Ruck drehte ich mich nun um, hielt meine gespreizten Fingern vor den Augen und ging langsam in einer Grätsche zu Boden. Die Sehnen zwischen meinen Beinen spannten sich an, mein Po und meine Hüfte machten schlangenartige Bewegungen.

Meine Federboa schlang sich um meinen Hals, mit langsamer Bewegung ließ ich sie durch meine Finger gleiten  und als ich mich dann zur Fußspitze nach vorne beugte, applaudierten einige. Mit einer raschen Bewegung drehte ich mich am Boden und stand auf.

Man klatschte Beifall und vereinzelt war das Wort „Mehr“ zu hören. Doch hier war der wohl der wohldosierte Tanz zu Ende.

 

Langsam verließ ich das Podium und schritt lächelnd auf meinen Begleiter zu, der inzwischen aufgestanden war, mir entgegen kam, sich mit einem Handkuss bedankte und mich zum Tisch zurückführte. Er hob den goldenen Umhang vom Boden auf und legte ihn sehr behutsam über meine Schultern. Er sonnte sich sichtbar unter den neidvollen Blicken seiner Freunde, hob sein Champagnerglas und prostete mir zu, nippte daran und ließ auch mich daran nippen. Was offenbar an allen als ein Zeichen seines Anspruches an mich zu werten war. Ich gehörte also ihm.

 

Der restliche Abend verlief weiterhin sehr angenehm, mein Begleiter war charmant, zuvorkommend und verwöhnte mich. Als er dann die Tafel aufhob, begab man sich in die Cocktailbar des Hotels zum Smalltalk.

 

Wie vereinbart, rief ich in Intervallen Lisa an um mich zu melden. Wir haben das zur Sicherheit eingeführt und es hat sich immer bewährt.

„Lisa, ich werde mich ab nun  etwas länger nicht melden, die Gesellschaft wird sich zwar nun zerstreuen aber mein Begleiter hat mir zugeraunt, dass er schon Champagner, Kaviar und Austern aufs Zimmer bestellt hat und mich zu einem Mitternachts-Snack eingeladen“.

Ich hörte ein leises, schnurrendes Lachen von Lisa, dann legten wir auf.

 

Er benahm sich wie ein wirklicher Kavalier. Erst als auch sein  letzter Gast sich verabschiedet hatte, gingen wir durchs Foyer zum Lift und auch im Lift benahm er sich vollendet, wohl wissend, dass sich im Lift eine Überwachungskamera befand.

Als wir seine Suite betraten, stand der Servierwagen bereits da und auch leise Musik kam aus irgendwelchen Lautsprechern.

Ich ließ mich betont langsam und  grazil in  einer der tiefen Sitzmöbel nieder und schlug meine Beine übereinander.

Er kam mit zwei Champagnergläsern  zu mir und wir tranken sie aus. Dann holte er den Servierwagen und bestand darauf, mich persönlich zu füttern. Es machte ihm sichtlich Spaß.

 

Danach stellte er die beiden Gläser auf den Glastisch, nahm meinen Kopf in beide Hände, seine Augen wurden plötzlich gierig und lüstern und er herrschte mich an:

„Nefra, ich bin Dein Pharao und befehle Dir: Zieh´ Dich aus!“, seine Stimme hatte plötzlich seine Weichheit verloren, ja wirkte sogar drohend.

Es ist so, dass  immer wieder  Begleiter, oder Freier, wie immer wir sie nennen wollen, fixiert sind auf gewisse Spielchen. Er wollte offenbar den Herrscher, den absoluten Despoten, den Pharao spielen und ich war bereit, mitzuspielen.

Ich stand also auf und ließ meinen goldenen Umhang fallen, streifte langsam und genüsslich die beiden Träger des Bustiers über meine Schultern und begann gleichzeitig mit den Hüften zu kreisen.

 

Er konnte jedoch nicht warten, bis ich auch die Haken am Bustier vorne löste, er riss es mir einfach herunter und schlug mir seine Zähne in die linke Brust. Er war von einem Moment zum anderen zu einem Tiger geworden. Er saugte, ließ seine Zähne kreisen und beachtete meine Schmerzensschreie überhaupt nicht.

Mit einer Hand war er in meinen Tanga gefahren und zog ihn ebenfalls ungeduldig und wild nach unten. Ich wankte und er gab mir sofort einen Stoß, sodass ich nach rückwärts auf das breite Bett fiel. Seine gierigen Finger fuhren mir zwischen die Beine und mit Hilfe seiner sehr harten und langen Fingernägel hatte er gezielt meine Klitoris lokalisiert und begann sie unbeherrscht zu umkrallen. Dabei keuchte er, atmete fliegend und war außer Rand und Band.

Er musste sich die ganze Zeit über unheimlich beherrscht, seine Lust und Gier unterdrückt haben, durchfuhr es mich wie ein Schauer. Er packte mich nun an den Hüften, drehte mich um wie eine Puppe und warf mich wieder in die Polsterung. Gleichzeitig nestelte er an seinem Gürtel und streifte seine Hose ab, riss sich das Hemd herunter und stöhnte dabei laut, wie ein wundes Tier.

Er griff nach der Champagnerflasche und entleerte sie über meinen nackten Rücken und dem Po. Dann griff er einfach in die Schale mit den Butterflocken und  verteilte den Inhalt zwischen meinen Pobacken und im After. Er stieß seinen Penis sehr weit in meinem Anus vor und rotierte darin unbarmherzig. Dann rammte er mir letztlich seinen unglaublich mächtigen Penis bis zum Anschlag hinein. Rücksichtslos rotierte er, hielt mich dabei mit eisernen Klammern an meinen Schultern fest und verstärkte seine Stöße dadurch ins Unermessliche.

Das alles geschah völlig übergangslos, in Sekundenschnelle und kam für mich überraschend.

Es war ein ungeheurer Energieaufwand von seiner Seite, voller Kraft und Stärke. Wider alle Vernunft verebbte dieser Sturm aber nicht. Sein ganzes Sexualverhalten war das eines Tornados. Sein Penis war der Trichter, der sich unermüdlich in mir bewegte und mir das Gefühl vermittelte, meine Gedärme zu zerreißen. Mir rannen die Tränen über das Gesicht, ich versuchte  frei zu kommen, doch ich war wie in einem Schraubstock gefangen und konnte nur hoffen, es zu überleben.

 

„Bewege Dich, Sklavin!“, herrschte er mich an, als ich völlig ermattet und halb ohnmächtig nur mehr so dalag. Er schlug einige Male mit der flachen Hand kräftig auf meinen Po und das begann zusehends zu brennen und weh zu tun. Also begann ich, unter Schreien und unter Schmerzen mein Becken zu bewegen und wild nach oben zu stoßen.

„Jaja….   Genau so!“, schrie er und ejakulierte zum wiederholten Male in mir.

 

 

Als er mich endlich losließ, blieb ich so liegen, wie ich war und schluchzte in die Polsterung. Ich drehe mich nicht um, wollte gar nicht sehen, was er nun tat.

Er ging aber offensichtlich ins Bad und kam nach einer Weile wieder heraus.

„Dreh Dich um, Sklavin! Ich bin es, Dein Pharao!“, herrsche er mich wieder an.

Er war offenbar in dem Wahn gefangen, im Moment wirklich ein Pharao zu sein!

Ich drehte mich zögernd um und konnte ihn groß und wuchtig über mir fast schweben, konnte seinen unglaublich mächtigen Penis vor mir wie drohend sehen. Trotz mehrerer Ejakulationen war er noch immer erregiert und zuckte fordernd. Er packte urplötzlich meine beiden Schenkel, riss sie auseinander, hob mein Becken in die Höhe und stürzte sich kraftvoll in mich. Mir blieb der Atem weg. Er drang ein und ich fühlte mich total ausgefüllt. Als er ganz tief eingedrungen war verweilte er ruhig und fest, rotierte nur mit seinem Becken, stieß einige Male pfeifend die Luft aus und begann dann wieder kräftig und routiniert zu stoßen und zu kreisen. Er hatte seine Augen geschlossen und genoss es sichtlich. Langsam begannen sich in meinem Gehirn bunte Ringe zu drehen, einige Raketen zu explodieren und ein ungeheurer Druck baute sich in mir auf. Irgendwann in diesem Taumel explodierte ich und hatte einen unglaublichen intensiven Orgasmus, der sich schreiend seinen Weg suchte. Es war als würde ich im Publikum, fußfrei sitzen und alles wie ein Theaterstück abrollen. Meine Schreie gingen in ein Röcheln über.

Er unterbrach jedoch in keinem Augenblick, er bohrte sich trotzdem weiter in mich, packte meine Pobacken, krallte seine Fingernägel hinein und stieß noch nach. Er machte weiter bis ich wieder kam und nur mehr an seinem Körper herabhing. Dann zog er sich aus mir zurück und ließ mich kraftlos in dem Kissen versinken.

 

Erst dann ließ er mich los, dreht sich um und nahm sein Champagnerglas. Ich raffte mich auf und schleppte mich ins Bad. Mein Körper fühlte sich wund und ausgelaugt an, meine Knochen schmerzten.

Als ich wieder herauskam, hatte er einen Bademantel an, räkelte sich lässig in einem Polstermöbel und sah mir lächelnd entgegen. Er war wie verwandelt.

Er erhob sich, bot mir ebenfalls ein Glas an und drehte an den Knöpfen einer Musikanlage.

„Du bist einfach eine wundervolle Frau! Es war sicher nicht das letzte Mal, dass wir uns trafen. Darf ich Dir ein Taxi rufen lassen, oder willst Du noch bleiben?“

Das kam ganz unvermittelt und ich fühlte mich richtig benützt vor.

Ich wollte nicht mehr bleiben, ich wollte nur nach Hause.

Während ich Lisa anrief und bat, mir den Wagen zu schicken, hatte er sich ebenfalls angekleidet und bot mir seinen Arm an.

Er begleitete mich in das Foyer, ging mit mir vor das Hotel und half mir galant beim Einsteigen.

Ich wusste da noch nicht, dass es noch einige Zusammenkünfte geben wird, die mir fast den Verstand rauben und mich an den Rand der Existenzfrage bringen werden.

 

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Nach diesem Bericht war es sehr still geworden zwischen uns beiden und ich hing meinen Gedanken nach. Diese Schilderung der Ereignisse um den selbsternannten „Pharao“ hatte mich damals sehr aufgewühlt.

Ich überlegte sogar, dass ich offenbar von dieser Welt der Leidenschaften und Lust bisher keine Ahnung hatte und dass es da eine Vielzahl von Höhen und auch Abgründen geben muss.

 

 

Diese beiden Geschichten belehrten mich aber auch, dass Männer, die sich Begleitung, sei es nun für einen netten Abend, oder eine Nacht erkaufen, in dieser ihnen vorbehaltenen, aber doch begrenzten Zeit total aus sich herausgehen, sich nicht unbedingt mit Vorspielen oder Zeremonien abgeben wollen. Sie sehen auch keine Notwendigkeit sich zu verstellen, oder etwas vorgaukeln zu wollen, was gar nicht ihrer wahren Natur entspricht. Ob dies auch für Frauen gilt, werden meine weiteren Recherchen zeigen.

 

Unsere erste Ausgabe der Zeitschrift übertraf unsere Erwartungen völlig. Schon

in der ersten Woche war die Auflage ausverkauft und die Anfragen für das Begleitservice hatten sich verdoppelt. Obwohl die Auswahlkriterien, die sich Lisa auferlegt hatte, sehr streng und selektiv waren, konnte sie sie gerade noch bewältigen. Es war ja auch nicht so einfach, dem angebotenen Niveau entsprechend adäquate Damen zu finden und so begann sich langsam Stress zu verbreiten.

EROTIQUE FOU. Akt 3

 

Eve auf glühenden Kohlen!


 


Akt 3

Lisa war Chemikerin und im Labor eines Pharmaunternehmens tätig. Sie war wie ich, ledig. Aber im Gegensatz zu mir hatte sie immer wieder wechselnde Liebhaber, bzw. zwei oder auch drei gleichzeitig, die sie mit bewundernswürdiger Präzision auseinanderhielt und plante. Das gelang ihr nur, da sie sich als dominante Liebhaberin gab und absoluten Gehorsam von ihren jeweiligen Gespielen verlangt. Sie suchte sich gezielt etwas unterwürfige, bzw. gutmütige Männer dafür aus, die sie dann nach ihren jeweiligen Wünschen formte.

Lisa war noch nie bei Luc, sie lehnte sogar solche „gekauften“ Gehilfen strikte ab. Sie wollte diejenige sein, die Zuwendungen bekam und nicht auch noch dafür zahlen müssen, wie sie immer betonte.

Ich konnte mir keine Meinung bilden, weil ich nicht wusste, wie gut bzw. befriedigend ihre jeweiligen, mehr oder weniger kurzfristigen, Liebschaften in Bezug auf Erotik und Sex waren.

Eve hatte da schon mehr Einblick, sie war die Hartnäckichste von uns Dreien, was das Ausfragen diesbezüglich betraf.

„Also Lisa hat da einen Neuen, etwas älter als sie zwar, aber er schaut ungemein gut aus!“, schwärmte sie mir gestern in unserer kleinen Boutique vor, wo wir einkauften und wo es auch eine kleine Bar gab. Der letzte Schrei in Paris! Mode- Geschäfte, oder Schönheitssalons, die kleine Erfrischungen anboten während man wartete. Sie wurden vorwiegend von Frauen besucht und daher ergaben sich ebenso intime Stunden, wo man plaudern konnte.

„Er soll ganz verrückt nach ihr sein, kniet vor ihr und küsst ihre Füße und lässt sich von ihr herumkommandieren. Sie hat ihn sogar schon einmal mit einer Gerte bestraft, weil er den Tag verwechselt hat.  Er soll sie aber trotzdem mit kostspieligen Geschenken überhäufen!“.

Klang da ein wenig Neid heraus?

„Ich bin schon gespannt, wie lange sie ihn behält, bzw. wie lange er es bei ihr aushält, Lisa ist sehr anspruchsvoll. Außerdem wird sie der Männer leicht überdrüssig und lechzt nach Abwechslung!“

„Ich will keinen unterwürfigen Mann, wie Du weißt. Ich will meine Wünsche erfüllt haben aber auf gleicher Augenhöhe. Und als Domina will ich mich auch nicht hervortun. Ich bezahle lieber und kann dann Leistung verlangen und es sind keine Gefühle im Spiel!“. Ich hasse Schmerz und will das auch nicht anderen zumuten.

„Aber er soll ganz besonders ausdauernd in Bezug auf Vorspiele sein, sagte Lisa! Er schafft das locker eine ganze Nacht durch, verwendet Pinsel, Bürsten mit Marderhaaren und das bekannte Wartenbergrad. Er soll sie zum Wimmern und Schreien gebracht haben, sogar zum Weinen vor Lust. Seine „Stoßkraft“ soll der eines Zuchtbullen sein! Es soll für ihn auch kein Problem sein, es mit zwei Frauen gleichzeitig zu machen und beide voll zu befriedigen!“, sagte Eve  leiser werdend.

„Willst Du das?“, fragte ich sie neugierig. Einen Mann als „Zuchtbullen“ zu bezeichnen war schon ein wenig vulgär!

Eve errötete ein wenig.

“Naja, Lisa hat mich eingeladen. Sie hat in der Nähe von Reims ein kleines Haus von ihrer Familie geerbt, da fahren wir vielleicht am Wochenende hin, wenn Emile wieder nach London muss“. Emile ist ihr Ehemann und eher unterwürfig und auch sexgesteuert, doch nicht sehr fantasiebegabt. Er ist Eve irgendwie hörig und duldet ihre Eskapaden, nur um auch ein wenig davon zu profitieren.

Und tatsächlich rief Eve an, verabschiedete sich über das Wochenende und versprach mir alles genau zu berichten. Lisa selbst hat ihre beiden anderen Liebhaber auf nächste Woche vertröstet und so fuhren sie tatsächlich nach Reims, der Hauptstadt der Champagne, den so potenten und ausdauernden Liebhaber auf Zeit im Schlepptau.

Am Montag wartete ich vergebens auf einen Anruf von Eve und vergaß dann daran zu denken, weil ich sehr viel Stress hatte.

Am Mittwoch dann endlich meldete sie sich und war als euphorisch zu bezeichnen.

„Oh, es war ein unglaubliches Wochenende! Wir hatten schon in Paris bei „Monet“ Diverses eingekauft und es begann mit einem Schlemmermenue der Luxusklasse!“, schwärmte sie.

„Monet“ war ein kleines aber feines Bistro, wo man aus den feinsten Delikatessen einen Korb zusammenstellen konnte und mitnehmen, oder zustellen lassen konnte.

„Wir haben natürlich auch einiges zur Steigerung unserer Libido bestellt, Aphrodisisches natürlich! Kaviar, Austern, spezielle gefüllte Eier und natürlich auch Champagner!

Schon nach kurzer Zeit glühten unsere Körper und Lisa befahl Marc, so heißt er nämlich sich auszuziehen. Dann duschten wir zu Dritt und Marc war sehr bemüht unserer beiden Körper gleichermaßen zu erregen. Während er mit den Brustnippeln von Lisa spielte, reizte er meine Klitoris mit dem dünneren aber starken Strahl des Duschkopfes so lange, bis ich fast zusammenbrach und mich an ihn klammerte. Du, das muss ich unbedingt einmal mit Emile ausprobieren!

Wir landeten letztlich, noch immer heiß und weich im Bett von Lisa und Marc kniete sich zwischen uns beide. Mit einer Hand und seinen Lippen brachte er nun auch Lisa zum Orgasmus und gleichzeitig war seine andere Hand an meiner heißen Höhle und umkreiste sein Daumen meine Klitoris, die noch immer erregt war, der seiner langen Finger kreiste in der Höhle und brachten meinen G-Punkt zum Sieden! Er ist ein wahrer Künstler!

Lisa und ich kamen fast gleichzeitig. Er ließ uns zittern und beben, hörte sich unser Stöhnen an und war doch unermüdlich.

Dann drehte er uns beide auf den Bauch und beschäftigte sich anschließen mit unserem Rücken. Ohja, Du, ich wusste gar nicht, dass ich so empfindliche Rückenwirbel habe.

Mit dem Wartenbergrad, Du weißt schon, das Nervenrad, das ein wenig in die Haut bis zu den Nerven eindringt und einem fast wahnsinnig macht. Wir sangen beiden wie Geigen in den höchsten Tönen! Er zog unbeirrt seine Bahnen, er hatte zwei dieser Räder, und wir krallten uns in die Laken und keuchten um die Wette. Dadurch, dass er die Nervenstränge erbarmungslos quälte, begannen unsere Körper außer Kontrolle zu geraten. Erst als wir nur mehr wimmerten, legte er sie weg und hob unsere Becken an, mit langsamen Streicheln unserer Rosetten versuchte er uns zu beruhigen, bevor seine Finger nach vorne glitten und uns gemeinsam zum Orgasmus brachte. Es war unglaublich, wir stöhnten, keuchten und wimmerten im Duett.

Dazwischen aßen wir wieder etwas und tranken Champagner, ließen diesen auch über unsere Brüste und dem Nabel rinnen und von ihm ablecken. Wir waren in einem Taumel, wie in Trance erlebten wir das.

Nach einer kurzen Erholung nahm er die verschiedenen Pinsel und Bürsten zur Hand und begann uns abwechselnd damit zu behandeln. Glaube mir, es sind elektrische Impulse, die da durch den Körper rasen. Einer der kleineren Pinsel aus Marderhaaren brachte meine Klitoris fast zum Bersten. Ich schrie und schrie meine Lust hinaus, während Lisa meine Brustnippel zwischen ihren Lippen rollte und ich mich mit ihrer Klitoris beschäftigte. Sie lag neben mir und flüsterte in mein Ohr. Sie war ebenfalls völlig außer Kontrolle!

Erst weit nach Mitternacht hörte Marc mit seiner wunderbaren, erotischen Tortur auf, Ich lag in meinen Kissen und konnte jeden Muskel, jede Spur des Nervenrades noch immer spüren. Während ich versuchte, meinen Körper etwas zu beruhigen, hörte ich neben mir das geile Keuchen von Lisa. Marc hatte sich zwischen ihre Beine gekniet, sein mächtiges Schwert in sie gerammt und ich sah zum ersten Mal, was Lisa mit „Zuchtbullen“ meinte. Ich denke, dass Lisa einen nicht enden wollenden Orgasmus hatte, sie wand sich, sie keuchte und wimmerte, feuerte ihn aber auch an und obwohl ich auch den Eindruck hatte, dass Marc einige Male in ihr kam, hörte er nicht auf.

Erst als sie zusammenfielen, ihre Körper sich beruhigten, hörte er auf.

Lisa konnte sich kaum mehr bewegen, sie wimmerte noch immer und rollte sich zusammen.

Es gab nun eine erzwungene Pause, mit duschen und ein wenig essen, dann lagen wir nebeneinander, aber es kam keine wirkliche Ruhe auf. Marc ließ seine Hände und Finger immer wieder über uns streichen, drang ein, ließ seine Lippen über uns streichen.

Es wurde wieder ernst, als er sich plötzlich mir zuwandte.

Er bog meinen Kopf zurück, küsste mich, zwang meine Beine auseinander und stieß, ohne Vorwarnung in mich. Was soll ich Dir sagen, es war der Ritt meines Lebens. Ich glaube er ist da besser, bzw. heftiger als Luc! Er hob mein Becken ein wenig höher an und begann seinen Ritt mit unglaublicher Intensität und Kraft!

Ich konnte es kaum glauben, dass er vor einer Stunde noch Lisa so in seinem Schraubstock hatte, dass er Lisa zu einem multiplen Orgasmus gebracht und sich selbst dabei fast aufgelöst hatte. Er brüllte seine Lust wie ein Stier hinaus und ich verlor nach einem unglaublichen Orgasmus fast das Bewusstsein! Bist du noch da?“

Während dieser Schilderung hatte ich mich an das Telefon geklammert und musste mich halb hinlegen. Das Gespräch hatte mich unglaublich erregt, ihre Stimme rauschte nur mehr an mir vorbei!

Als ich endlich das Telefon auflegte, nahm ich einen meiner Pölster und drückte ihn eng an mich, krümmte mich zusammen und blieb so liegen.

Nach einer kurzen Weile nahm ich jedoch wieder das Telefon und wählte eine Nummer. Es war die Nummer von LUC!

„Luc, ich brauche Dich wieder!“, flüsterte ich hinein und bekam einen neuen Termin.


Aus dem e-Book "EROTIQUE FOU"  Teil 1

Samstag, 28. November 2020

Beinahe ein Gentlemen, Erotik

 

Beinahe ein Gentleman.





 

Mein Wirken im Escortservice meiner besten Freundin Lisa begann, als ich meinem Chefredakteur, der mir nie ins Gesicht sondern immer nur auf meinen Busen blickte, alles hin schmiss und beschloss, mich selbständig zu machen!

Ich hatte es satt, über Kindergärten und Kochrezepte zu berichten.

 

Lisa platzierte permanent in einigen Zeitungen und Magazinen dezente und sorgfältig formulierte Anzeigen. Sie bot ihre  Dienste im Bereich Begleitservice mit niveauvoller Begleitung an.

Eines Tages fiel ein Kuvert besonders auf. Es hatte ein ungewöhnliches Format, sah schon von außen teuer aus. Es hatte keinen Absender, nur auf der Rückseite zwei erhaben gedruckte drei Buchstaben, A.v.H,  in Schwarz, umgeben von einem Oval.

 

Lisa bestimmte mich dazu, dieses Kuvert zu öffnen.

 

Ich roch daran und der Geruch war angenehm und erinnerte an Holz, Vanille und Moschus.

Ich öffnete es mit einem Brieföffner, es schien mir ein Frevel zu sein, es einfach nur aufzureißen.

 

Wenn Sie mir wirklich eine weibliche, repräsentative  Begleitung mit Niveau anbieten können, mit der ich in Augenhöhe verkehren kann, dann bitte ich Sie, mir dieses Vergnügen

 

am 25. August ds. Jahres, um 21.00h

im Restaurant des  Grand Hotels

 

zu gewähren. Ich bin vorübergehend in Ihrer Stadt und kenne niemand hier, da wäre mir angenehme Gesellschaft willkommen .Ich lege Wert auf gehobene Unterhaltung und Diskretion.

 

AXEL VAN HOOVEN

 

P.S.: Anliegend ein Scheck, bitte setzen Sie selbst den Betrag ein.

 

 

Wir waren verblüfft, wir lasen den Bogen wiederholt durch und Lisa drehte den Scheck unschlüssig hin und her, dann legte sie ihn in den Safe. Er wird erst eingelöst, wenn ich meinen Part erfüllt haben werde. Wir wissen ja im Vorhinein nie, wie lange der Kunde meine Anwesenheit wünscht, wie es sich entwickelt.

 

Lisa entschied sich für Miriam.

Miriam wurde sehr oft von Klienten für einige Tage oder auch länger gebucht. Sie hatte einen festen Kundenstamm, der sie immer wieder engagierte. Verschiedene Bemühungen besonderer Kunden, sie der Agentur abspenstig zu machen, sie sich als ständige Begleiterin zu sichern, blieben bisher erfolglos. Sie blieb der Agentur treu. Ihre Position innerhalb der Organisation war gesichert und hochkarätig. Ihr Verdienst ebenso und das schätzte sie sehr.

 

Ich war ganz besonders neugierig auf sie, besonders, da sie mir von Lisa so beeindruckend geschildert wurde.

 

Ihr Haus in einem der vornehmsten Gegenden der Stadt gelegen, war beeindruckend. Es lag auf einem uneinsehbaren Areal, elektronisch gesichert, in elegantem Weiß gehalten, Licht durchflutet und weitläufig. Im Laufe der folgenden Besuche versuchte ich mich daran zu gewöhnen, doch der erste Eindruck war umwerfend. Während unserer Unterhaltungen fiel mir immer die  sehr leise Musik angenehm auf, die sie mit Handklatschen noch leiser stellen konnte, wie ich im Laufe der Unterhaltung merken konnte.

 

Sie erzählte mir, wie vereinbart, im Laufe der nächsten Wochen, ihre Geschichten.

 

Dies ist die erste davon. Wie gesagt:

 

Beinahe ein Gentlemen

 

Es waren nur mehr zwei Tage bis dahin, ich durchforstete meinen Kleiderschrank, der einige sehr erlesenen Stücke beinhaltete und entschied mich für ein grünes Ensemble, das meine Figur ganz trefflich und doch dezent zur Geltung brachte. Die beiden Spaghettiträger waren mit kleinen Strass Steinchen besetzt, auch das geraffte Oberteil war mit einigen kleinen Strass Effekten  übersät. Der Stoff rann förmlich an meinem Körper entlang und endete in Cocktaillänge. Der Schlitz an der Seite war gerade nur so lange, um meine Kniekehle zu zeigen. Der ebenfalls grüne Mantel war transparent, der Saum beschwert. Sodass auch der Mantel meine Figur aufregend umspielte. Mein Schmuck gab mit kleinen grünen Steinen dem Ganzen seine Akzente. Schuhe und Tasche waren silbrig. Ich stand vor dem Spiegel und war zufrieden mit dem was ich sah.

 

Das Ambiente des Hotelrestaurants war wie immer beeindruckend. Der Raum war in Weiß, Gold und Beige gehalten, die Beleuchtung dezent und vorwiegend aus Kristall. Die einzelnen Tische so abgetrennt und durch Pflanzen und Paravents unterbrochen, dass man sich sehr intim und privat fühlen konnte.

Als ich den Saal betrat, blieb ich wie immer  einen Moment stehen um  die bewundernden Blicke der Männer und die kritischen neidvollen Blicke der Damen genießen zu können, bevor ich mich durch den Manager auf meinen Tischherren zuführen ließ.

Offenbar hatte er sofort begriffen, dass ich die Dame war, die er erwartete, er stand auf und machte einen Schritt in unsere Richtung. Mit einer eleganten Bewegung nahm er meine Hand und hauchte einen Kuss darauf. Ganz Kavalier der alten Schule. Er rückte meinen Sessel zurecht und winkte dezent dem Kellner.

 

Wir saßen uns gegenüber. Er blickte mich bewundernd an, ich schenkte ihm mein strahlendstes Lächeln. Er hatte graues volles Haar, leicht gewellt und einen ebensolchen Oberlippenbart. Er erinnerte mich an alte Hollywood Schauspieler wie Gary Grant. Seine Stimme war tief und sehr gepflegt.

 

„Ich bin sehr erfreut und angenehm überrascht, Madame. Sie übertreffen meine Erwartungen und ich freue mich auf einen wunderbaren Abend mit Ihnen!“, dieser Satz war wieder von einer angedeutenden Verbeugung begleitet.

 

„Das Kompliment gebe ich Ihnen gerne zurück, auch ich bin angenehm überrascht“, was ganz und gar der Wahrheit entsprach. Und der Abend verlief wirklich sehr angenehm. Wir unterhielten uns über unsere Neigungen und Vorlieben in verschiedenen Gebieten. Er verriet, dass er Belgier war und sehr gerne reiste und gerne neue Menschen kennen lernte. Wir sprachen über Literatur, Musik und auch ein wenig über Politik. 

Er forderte mich bis an meine Grenzen, hörte interessiert zu und ich musste alle Register ziehen, um zu bestehen.

 

Als wir beim Dessert waren, nahm er behutsam meine Hand und hielt sie in der seinen fest.

„Haben Sie heute noch eine Verpflichtung, oder können wir unser Zusammensein etwas länger ausdehnen? Ich würde Ihnen gerne mit einem Glas Champagner in der Hand mein derzeitiges Domizil über den Dächern der Stadt und den wunderbaren Blick aufs Meer zeigen. Wer weiß, vielleicht können wir auch  noch den Sonnenaufgang bewundern?“, ein fragender Blick flog zu mir herüber.

Das war die charmanteste Art und Weise, mich zu fragen, ob wir uns näher kommen könnten, die ich je gehört habe. Ich nickte leicht und er schenkte mir ein tiefes Lächeln und einen neuerlichen Handkuss.

So überließ er scheinbar mir die Entscheidung, obwohl das ja von Anfang an klar war.

Ein Gentleman eben.

Nachträglich muss ich sagen, dass mich die Art, wie er mich ansah ein wenig erregte. Ich wurde neugierig auf ihn als Mann und Liebhaber.

Ich entschuldigte mich und verschwand, um mir die Nase zu pudern; hauptsächlich jedoch, um Lisa Bescheid zu geben, dass meine Anwesenheit länger gewünscht war, sicherlich sogar über Nacht.

 

Der Kellner verschwand diskret mit seiner Kreditkarte und wir nahmen sie wieder in Empfang, als wir das Hotel verließen. Sein Wagen, ein Leihwagen,  war aus der gehobenen Preisklasse und wurde vom Portier vorgefahren.

Am Rücksitz lagen ein Blumengebinde aus Strelitzien und daneben eine sehr teure Bonboniere.

Er fuhr konzentriert und mit lässiger Nonchalance durch die abendliche Stadt, die Lichter der Boulevards spiegelten sich in den Scheiben und auf der Motorhaube. Wir sprachen beide kein Wort. Nur hin und wieder drehte er den Kopf seitwärts und schenkte mir ein sanftes Lächeln.

Als wir ausstiegen, nahm er die Blumen vom Rücksitz und auch die sündteure Bonboniere mit der roten Samtschleife und überreichte mir beides, mit einer eleganten Geste und küsste mich auf die Wange.

„Sie sind ein bezauberndes Wesen, sie sind eine Sylphide, eine Nixe, wie aus dem Meer entstiegen“, flüsterte er.

Das Haus lag wirklich auf einer Anhöhe, hatte eine breite Treppe nach oben und strahlte Noblesse und Geschmack aus. Doch offenbar war es ein Haus ohne Hausfrau, es machte einen sehr maskulinen Eindruck. Es fehlte die weibliche Hand und all die Kleinigkeiten, die Frauen eben so lieben.

 

„Das Haus gehört einem Freund, der es mir für die Zeit meines hier Seins zur Verfügung gestellt hat. Er ist derzeit in New York“, es war als hätte er meine Gedanken erraten.

Er geleitete mich auf die Terrasse und entschuldigte sich für einen Moment.

Ich lehnte mich an die Balustrade und genoss den Fernblick.

Er musste ganz leise wieder gekommen sein. Ich merkte ihn erst wieder, als ich seine warme, kräftige Hand an meinen Rückenwirbel entlang gleiten spürte und sie in der Tiefe meines Kleides verschwanden. Da ich niemals ein  Höschen trage, wenn ich mit meinen Kunden ausgehe, spürte ich wie er meine rechte Pobacke umfasste und fest zupackte.

„Sie gehören zu den anständigen Frauen, die offenbar keine Höschen tragen, ich liebe das!“ flüsterte er mir ins Ohr.

Er griff neben sich, wo er auf einem kleinen Tischchen zwei Champagnergläser platziert hatte, wir stießen an und tranken beide die Gläser leer. Dann nahm er mir das Glas aus der Hand und stellte es wieder hin. Mit einer Hand streifte er den dünnen Mantel von meinen Schultern und ließ ihn einfach zu Boden gleiten, dann streifte er die beiden dünnen, Strass besetzten Träger meines Kleides ebenfalls von meinen Schultern und neigte sich mir zu. Seine Lippen suchten meine Brustspitzen und er begann mit der Zunge darüber zu gleiten, bis ich schnurrte.

Er hob mich plötzlich auf und trug mich mit einer Leichtigkeit, die ich ihm gar nicht zugetraut hätte, in das Haus hinein.

Er trug mich quer durch den Salon und strebte zu einer Türe im Hintergrund, die er mit dem Fuß einfach aufstieß. Es war ein in Grau, Silber und Schwarz gehaltenes Schlafzimmer, die indirekte Deckenbeleuchtung schaltete sich ein, als wir eintraten.

Sein Atem ging schwer, er war offenbar sehr erregt. Er ließ mich auf ein sehr breites Bett, mit schwarzen und grauen Seidendecken und ebensolcher Bettwäsche gleiten und zog mir mit einem Ruck das Kleid nach unten. Nur meine dünnen Strümpfe, die halterlos waren, ließ er mir an. Er hielt meine beiden Arme nach oben, biss und saugte an meinen Brustnippel und hielt mich dabei fest.

Natürlich hat mich der so abrupt stattfindende Übergang vom lächelnden, sanften Gentleman zum unbeherrschten, fordernden Kerl total überrascht. Seine Arme und Hände waren wie Schraubstöcke und hielten mich eisern fest. Er hatte auch offenbar schon alles vorbereitet, denn er griff neben dem Bett nach unten und holte zwei breite Stoffbahnen hervor, mit denen er meine beiden Arme und beide Beine fixierte. Das geschah in einem solchen Tempo, dass er mich damit total überrumpelte.

Ich lag nun seitwärts, ausgestreckt auf dem Bett und hielt den Atem an.

Er riss sich förmlich seine Kleidung vom Leibe und kniete sich hinter mich. Sein Penis hatte bemerkenswerte Ausmaße und stand vom Körper ab, er war auf das äußerstem erregt, sprach aber kein Wort.

Im nächsten Moment holte er mit einem kleinen schwarzen Klapse mit gemein beißenden Lederfransen am Ende,  aus und begann mich damit auf den Po zu schlagen, immer wieder. Ich schrie vor Schmerz und Überraschung.

 

„Also, diese kleine Züchtigung musst Du schon aushalten, ist ja nur zum Einstimmen! Ich will Dich aber wimmern hören, wenn es dann so richtig losgeht! Liebst Du dünne Gerten, oder eine kräftige Peitsche mehr?“, fragte er und seine Augen wurden groß und gierig dabei.

 

„Weder noch, das hatten wir nicht vereinbart!“, flüsterte ich.

„Wir hatten überhaupt nichts vereinbart, aber das gehört für mich einfach dazu!“, sagte er ebenso leise, es klang drohend und gar nicht mehr gentlemanlike.

 

Mein Po brannte höllisch und mein Herz pochte vor Angst.

 

Er hielt inne und begann nun meine Pobacken zu streicheln um sie dann wieder brutal auseinander zu ziehen und ich spürte, wie er mit mehreren Fingern eindrang und irgendetwas Kühles in meinem Anus verstrich. Dann packte er meine Hüften, hob sie an und drang unvermittelt in mich ein. Sein Penis hatte gewaltige Ausmaße, dementsprechend  war auch der Schmerz. Meine Schreie wirkten offensichtlich störend auf ihn, er hielt mir den Mund zu.

„Höre auf zu schreien, sonst bekommst Du einen Knebel!“, drohte er. Er drang immer tiefer ein und wurde dabei immer schneller. Ich bog und bewegte meinen Körper wild, wollte ihn abwerfen. Doch diese Bewegungen reizten ihn offenbar noch mehr. Ich war  ihm durch die Bondage meiner Arme und Beine ausgeliefert. Er war nun sehr tief in mir, bewegte sich nun nur mehr langsam, glitt auch immer wieder ein wenig raus, stieß dann aber immer wieder zu. Er genoss es sichtlich. Es war ein wahnsinniger Schmerz.

Langsam gewöhnte sich mein Körper jedoch daran und es tat immer weniger weh. Er suchte nun mit seinen Fingern meine Klitoris und begann sie zu drehen und zu bewegen, er begann meine Lust anzustacheln. Seine Zunge fuhr langsam über meine Rückenwirbel und wie verrückt begannen meine Nervenbahnen zu vibrieren.

Ich hasste ihn dafür.

„Halloooo, meine kleine Hure beginnt Gefallen daran zu finden! Du bist feucht und heiß. Na, wie ist es?“

Und wieder stieß er hart in mich, drehte meine Klitoris und ich gurgelte irgendwelche Laute. Er machte immer wieder eine Pause und fragte, ob es so gut sein, ob ich es genieße. Er wartete meine Antwort nicht immer ab, sondern legte noch etwas zu, bis ich mein „Ja“ endlich herausschrie.

 

Plötzlich kam er in mir. Es war wie eine Eruption, mit heftigen, krampfartigen Bewegungen verbunden. Er sank hinter mir in die Polster und zog seinen Schwanz aus mir heraus. Ich wimmerte leise vor mich hin, mein Anus war offenbar wund und schmerzte.

 

„Binde mich los, bitte!“, bettelte ich.

„Nein, auf keinen Fall! Aber ich werde Dich anders verknoten“, seine Stimme war irgendwie drohend, keine Spur mehr von Charme und Liebenswürdigkeit.

Er griff wieder neben das Bett und holte auch von der anderen Seite zwei Schlaufen hervor und fesselte mich so, dass ich völlig gespreizt, aber weiterhin hilflos, am Rücken lag und er freien Zugang zu meiner Vagina hatte.

 

„Schön, Madame sind rasiert, weich und gestylt! Das liebe ich sehr!“

Er beugte sich über mich, zog meine Schamlippen mit den Fingern auseinander und begann sie zu streicheln und zu kneten. Dann nahm er wieder diese kleine schwarze Klapse mit den Lederfransen vom Nachttisch, und schlug auf mich  ein. Es brannte und schmerzte, da er sich bemühte die Klitoris zu treffen. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib.

 

„Ohja, jetzt darfst Du schreien, auch das gehört dazu, ich liebe das!“, er begann selbst seinen Penis zu stimulieren und je mehr ihn das erregte, desto  heftiger und wilder wurden seine Schläge.

Ich konnte sehen, dass er jeden Monat neuerlich ejakulieren musste. Er hörte plötzlich auf, drückte meine Schenkel noch weiter auseinander und drang einfach ein. Er rammte mich buchstäblich, als wollte er mich aufspießen und kam ohne Vorwarnung neuerlich, hörte aber nicht auf, sich weiter in mir zu bewegen, packte mit seinen nun freien Händen meine Brüste und knetete sie, drehte intensiv an meinen Brustspitzen und warf sich hin und her, ohne meinen Körper zu verlassen.

Ich war einer Ohnmacht nahe.

So unmittelbar, wie sein Angriff begonnen hatte, so plötzlich sackte er in sich zusammen. Er lag schwer atmend neben mir und hatte die Augen geschlossen.

Wir lagen ungefähr eine halbe Stunde so nebeneinander. Er atmete schwer und schien zu schlafen. Ich versucht mich zu befreien, doch es gelang mir nicht. Verzweiflung begann Besitz von mir zu ergreifen. Ich überlegte sogar, dass wenn er neben mir nicht mehr aufwachen sollte, so war ich hilflos, konnte nicht einmal telefonieren, meine Tasche mit dem Handy lag auf der Terrasse. Ich hatte, entgegen den Vorschriften,  diese neue Adresse an Lisa noch nicht durchgeben können, alles kam zu rasch und  überraschend. Ich geriet in Panik.

Doch plötzlich bewegte er sich doch wieder neben mir und richtete sich auf.

 

„Meine Sylphide, schöne Frau!“, flüsterte er und begann an meinem Körper zärtlich auf und ab zu streichen.

„Ich liebe es, wenn Frauen stöhnen und ein wenig schreien! Du hast das wunderbar gemacht!“.

Seine Lippen begannen wieder meine Brustnippel zu umspielen, seine Zähne gruben sich ein wenig ein, es war jedoch erträglich.

 

„Komm, ich bringe Dich zur Ekstase, ich zeige Dir, wie ein wenig Pein die Nerven zum Klingen bringt!“, er griff wieder neben das Bett und holte eine dünne Gerte herauf.

 

„Nein, bitte nicht! Ich halte das nicht aus!“, bettelte ich.

„Doch, ein wenig nur, ich höre sofort auf, wenn Du es willst!“.

Er strich langsam mit der Gerte über meinen Bauch, über meine Schenkel und meine Beine bis zu den Füssen. Ich hielt panikartig den Atem an. Mein Körper begann vor Angst zu zittern. Seine Augen glänzten.

Dann schlug er plötzlich zu. Er schlug mit der Endung der Gerte auf meine Innenschenkel und es brannte und biss höllisch. Es waren kurz hintereinander je fünf Hiebe und sie ließen mich aufjaulen. Tränen rannen über meine Wangen, er küsste sie weg.

Dann glitten seine Lippen weiter nach unten, entlang meines Körpers bis zu den Schenkeln, seine Zunge drang zwischen meine durch die Schläge  angeschwollenen Schamlippen, er erfasste mit den Zähnen meine Klitoris und begann sie mit der Zunge verrückt zu machen. Ich hasste ihn in diesem Augenblick, denn ich verspürte Lust und Gier nach mehr und hob ihm sogar mein Becken entgegen.

Er sog und leckte, drang mit dem Knauf der Gerte sogar in mich ein und genoss es, als ich meinen ersten Orgasmus hatte. Er beutelte mich durcheinander, ich schrie und keuchte, dann sackte ich zusammen.

 

„Also, Schönheit, wie war das, gut?“, lüstern blickte er mich an, „los sage es!“

Ich schloss die Augen und verwünschte ihn. Aber ich schrie mein „Ja“ wieder hinaus.

Er hatte mich erniedrigt, wie selten ein Mann.

 

Als er neuerlich begann, mit der Gerte auf mir auf und ab zu gleiten, bettelte ich halbherzig um Gnade, mein Stolz war gebrochen und ich unterwarf mich völlig. Die nächste Stunde war erfüllt von Orgasmen, schmerzerfüllten Momenten, wenn er mit der Gerte meine Leidensfähigkeit erprobte, mich dann wieder liebkoste und fast um den Verstand brachte, wenn ein Orgasmus nach dem anderen meinen Körper schüttelte. Er war erbarmungslos in seinen Forderungen, seinem Eindringen und seiner Gier.

 

Unvermutet und plötzlich war es vorbei, er lächelte und erhob sich. Er erlöste mich von den Stoffschlaufen, half mir sogar auf, brachte mir einen Frotteemantel und zeigte mir, wo das Bad war.

 

 

Als ich zurückkam, waren alle seine kleinen Hilfsmittel verschwunden, er selbst war ebenfalls geduscht und in einen seidenen Hausmantel gehüllt. Offenbar gab es neben seinem Bad auch ein Gäste Bad. In den Händen hielt er zwei Weingläser und war wieder der Gentleman, der er anfangs war.

 

„Wollen Sie morgen früh mit mir gemeinsam Frühstücken und den Sonnenaufgang über dem Meer betrachten, oder wollen Sie noch heute  gehen?“

 

Ich wollte gehen. Ein Telefonat mit Lisa genügte und sie schickte mir die Limousine.

 

Natürlich relativierte sich das Geschehen mit der Zeit und es gab noch einige Begegnungen zwischen uns, die immer wieder so oder ähnlich abliefen. Und wir fanden auch einen Modus, um es angenehmer zu gestalten.

Aber das ist eine andere Geschichte.



Aus dem e-Book "Der Escort-Service"  Band 1 und 2

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