Freitag, 13. Mai 2022

Die Schatten hinter dem Licht, vampiig

 

Die Schatten hinter dem Licht

von Joana Angelides

 

Der graue Wolf war wieder da. Er hörte ihn um das Haus herumschleichen und manchmal an der Rückseite des Hauses am Holz kratzen.

Es war ein einsamer Wolf, ohne Anschluß an ein Rudel und sicher halb verhungert. Entweder war er verletzt oder zu alt um Selbst etwas zu reißen. Er kam nur nachts im Schutz der Dunkelheit. Bei Tage konnte er jedoch seine Anwesenheit im Dickicht des Waldes spüren.

Er warf ihm hin und wieder ein paar Fleischstücke oder Innereien der erlegten Tiere zur Wassertränke hin. Doch der Wolf wagte sich bei Tage nicht heran, er kam immer in der Dämmerung, wenn die Konturen verschwommen und er fast mit den Schatten verschmolz. Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, war der Wolf ein scheues ängstliches Tier und fürchtete sich vor dem Menschen. Nur im Rudel fühlte er sich stark.

Bisher hatte er ihn noch nie in seiner vollen Gestalt gesehen, er sah ihn als Schatten an der Wand der Hütte, oder gerade noch seine Rute mit dem hinteren Lauf im Dickicht verschwinden, wenn er sich die Fleischstücke geholt hatte. Niemals fraß er es an Ort und Stelle.

 

In den letzten Vollmondnächten war sein Heulen laut und schauerlich durch den Wald zu hören. Es klang wie Wehklagen eines unendlich traurigen und verletzten Tieres.

 

Was wird wohl aus ihm im Winter werden, wenn die Hütte verlassen und rundherum eine dicke Schneedecke alles Leben erschweren wird?

Er schüttelte den Kopf und schlürfte aus seiner dicken Keramikschale den Tee und schaute ins Feuer. Es knisterte, kleine Funken sprangen heraus und verglühten vor dem Kamin am Steinboden.

Er fühlte eine Seelenverwandtschaft mit dem einsamen grauen Wolf, obwohl dieser eindeutig im Nachteil war. Er hatte keinen sicheren, warmen Platz in kalten, windigen Nächten, hatte keine schützende Höhle, wie er selbst. Doch die Einsamkeit war eine Gemeinsame. Diese Einsamkeit, die wie eine tiefe Höhle war und immer weiter in den Berg der Bedrückung hineinführte und kein Ende zu haben schien. Rufe, geschickt in die Dunkelheit, wurden verschluckt und kein Echo kam zurück.

 

Er stellte die Schale mit dem restlichen Tee wieder weg, nahm seinen Mantel und ging hinaus.
Die Nacht war kalt, der Himmel wolkenlos und klar und die runde Scheibe des Mondes am Himmel schien, je länger er sie ansah, immer größer zu werden.

 

Der Wald schien beweglich. Die Schatten wurden durch die bewegten Äste und Zweige der Bäume unruhig hin und her geworfen und zeichneten dunkle, fließende Konturen in das Moos.

Da, bewegte sich hier nicht nur der Schatten, sondern auch der Baum?  Plötzlich schien der Wald zu leben. Was war es nur, dass ihn unwiderstehlich in den Bann dieses Waldes zog? War es die plötzliche Bewegung, die vermeintlichen Gestalten zwischen den Stämmen, die Möglichkeit von Gesellschaft in dieser Einöde, die er nun schon seit Wochen ertrug?

Er verdrängte die aufsteigenden Bedenken, den kleinen Rest von Angst und die angeborene Vorsicht und wagte sich tiefer hinein in das leise raunende, flüsternde Dickicht.

Plötzlich stand er vor ihm, dieser einsame graue Wolf und blickte ihn mit seinen hellen Augen ruhig an und machte kehrt und ging tiefer in das Gehölz.  Nach einigen Metern blieb er stehen und drehte sich um, um zu sehen, ob er ihm auch folgte. Der Mann verspürte einen inneren Zwang, es war wie eine Aufforderung ihm zu folgen und er konnte sich dagegen nicht wehren.

 

Immer tiefer und tiefer drangen sie beide vor und standen plötzlich vor einer Lichtung mit einem kleinen See, den er noch nie gesehen hatte.

Ein großer, hagerer Mann trat aus dem Schatten eines Felsens hervor und streckte ihm die Hand entgegen.

„Kommen sie, ich zeige ihnen unser Reich. Hier schöpfen wir Kraft und Licht.“

„Licht?“ Stammelte er.

 

„Ja, das wenige Licht, das wir brauchen nehmen wir aus dem See. Es ist das Mondlicht, das sich auf dem See spiegelt. Wir nehmen es auf und streuen es um uns herum!“

 

Er bewegte sich auf das Wasser zu und es schien als würde er über das Wasser gleiten, bückte sich und nahm tatsächlich mit seinen Armen Licht auf und streute es ans Ufer.

Es war ein bleiches, silbernes Licht, das sich auf der Wiese ausbreitete und matt einige Felsen beleuchtete und dadurch wurden die im Dunkeln an die Felsen gelehnten Gestalten sichtbar.  Sie blickten ihn an und er hatte das Gefühl, sie schon lange zu kennen. Sie erhoben sich und umringten ihn. Ohne dass er es verhindern konnte, faßten sie ihn an, berührten seinen Kopf, seine Arme und lächelten ihn an.

 

„Wir sind seit Jahrhunderten hier. Es ist unser Wald. Früher gehörte dieser Wald den Druden und Hexen, doch wir haben ihn vor langer Zeit erobert. Bleibe bei uns, wir führen dich zurück in die Vergangenheit, wir zeigen dir eine wunderbare Welt, werde einer von uns!“

 

Er fragte sich ob er zu ihnen gehörte, ob er zu ihnen gehören wollte. Es wäre eine Gemeinschaft, die ihn scheinbar mit offenen Armen aufnahm. Doch er wußte auch, der Weg zurück war versperrt.

 

In seinem Brustkorb entstand ein Ziehen, süß und schmerzhaft zugleich. Er spürte, wie sich sein Körper zu wiegen begann und gleichsam von einer Gestalt zur anderen gebogen wurde. Es umschmeichelten ihn leise Sirenentöne und er wiegte sich einmal in den Armen dieser oder jener fast durchsichtig scheinenden lockenden Körper der Frauen unter den Anwesenden. Ihre Lippen liebkosten seinen Hals, gleichzeitig faßten seine Hände nach Schleiern und wallenden Haarmähnen. Sein Blut rauscht im Rhythmus der sich bewegenden Masse. Sein Körper fühlte sich schwerelos an und er verspürte plötzlich den Wunsch, diesem Zustand verhaftet zu bleiben für alle Ewigkeit. Willig überließ er seinen Körper dem zwingenden Tanze der sich an ihn schmiegenden, biegsamen Körper. 

Er spürte die Vereinigung seines Blutes mit dem Blut der schwebenden Körper kaum, es war ein nahtloser Übergang von einer Existenz in die andere. Das Heulen des grauen Wolfes drang über den See durch den Wald und erreichte die Scheibe des Mondes, die zitternde Lichter über den See schickte.

Er wußte am Ende dieser Nacht, dass er nie wieder hinab ins Tal steigen wird.

  

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Dienstag, 10. Mai 2022

Der unbedeutende Schattenmann, Erotik

 


Der unbedeutende Schattenmann.

von Joana Angelides

 

Ja, wir waren drei Freundinnen, die in vielen Dingen sehr ähnlich waren, in manchen Dingen aber total verschieden.

Während Lisa und ich in unserem Beruf sehr intensiv aufgingen, so hatte Eve das nicht unbedingt nötig, sie hatte ein kleines Vermögen hinter sich und brauchte nicht unbedingt zu arbeiten. Sie bekam eine jährliche Apanage aus einer Stiftung ihrer Eltern und außerdem verdiente Emile, ihr Ehemann als Börsenmakler, sehr gut.

Es gab zwischen uns keine Geheimnisse, also auch totale Offenheit von Eve über die Beziehung zu Emile. Bisher hatten wir Emile als Anhängsel in unserer Dreierbeziehung gesehen, der so am Rande mitlief und hin und wieder an den routinemäßigen lesbischen Nachmittagen von Lisa und Eve teilnahm, wenn er einmal früher nach Hause kam. Er war wie ein Schatten im Hintergrund, ohne eigene Meinung und irgendwelcher Bedeutung. Wenn er und Eve alleine war, wurde dieses Thema niemals angeschnitten, es war tabu, weil es Eve offenbar so wollte.

Er verstand die Beziehung zwischen Eve und Lisa nicht, wie er des Öfteren betonte, tolerierte es aber. Wie selbstverständlich fand er es aber, sich wortlos zu ihnen zu gesellen und sich an ihren Aktivitäten zu beteiligen.

Eve erzählte, dass sie es als äußerst belebend ansahen, dass er es liebte, sich neben sie zu knien, wenn sie und Lisa es mit dem Doppeldildo trieben, was oft über eine Stunde dauern konnte. Sie lagen dann quer über das breite Bett, der Dildo verschwand zwischen ihnen und wurde nur durch ihre gegenseitigen Bewegungen in ihnen aktiv. Je härter sie gegeneinander stießen, desto tiefer drang er ein und je erregte sie waren, desto schneller ging das vor sich. Sie keuchten oft beide und stöhnten, was wieder die andere antrieb. Emile kniete in der Mitte und liebkoste oder streichelte sie dann, biss manchmal auch in ihre Nippel, oder hielt den Dildo fest. Dann schrien sie auf, sodass er wieder losließ.

Er umrundete sie auch manchmal, sodass Eve mit der Zunge auf seinem Penis auf- und abgleiten konnte und ihm auch erlaubte, zu kommen. Offensichtlich gefielen ihm diese Spiele, denn er beteiligte sich ohne Worte daran.

Es kam auch vor, dass Lisa sich auf den Gyn-Stuhl legte und er auch sie bis zum Orgasmus lecken musste, während Eve seine Brustnippel drehte oder Krokodil-Klammern anbrachte, was ihm zum jedes Mal Wimmern brachte. Sie öffnete diese biestigen Dinger dann immer wieder, ließ sie aber wieder zuschnappen und er heulte jedes Mal wie ein Wolf auf. Eve liebte sein Aufheulen und Lisa seine Zunge, denn dann wurde er schneller und intensiver! Eve war eigentlich die wirkliche Lesbe von ihnen Dreien, bzw. war erklärte Bisexuelle und genoss Beides. Es kam erst ein einziges Mal vor, dass wir es alle Drei gleichzeitig trieben, das dauerte aber dann auch Stunden und wir waren völlig verausgabt.

Lisa sah danach gerne zu, wenn er sich außer Kontrolle bebend, auf Eve stürzte und sie in der Missionarsstellung nahm. Es erregte sie! Regelmäßig verschwand er dann im Bad und die beiden Frauen liebkosten und leckten sich noch eine ganze Weile. Von Emile war dann meist nichts mehr zu sehen.

Natürlich erweckte Emile immer wieder meine Neugierde, aber nur, wenn wieder die Rede auf ihn kam, wenn Lisa und Eve von solchen Sessions erzählten. Im Allgemeinen war er, wie schon gesagt ein grauer Schatten im Hintergrund.

Bis zu jenem Abend im November, als ich im Regen am Straßenrand stand und vergebens nach einem Taxi Ausschau hielt. Als mich ein vorbeifahrendes Auto mit einem Wasserstrahl endlich total durchnässte und ich nach rückwärts sprang und fast gefallen wäre, blieb ein dunkler Wagen neben mir stehen und die Beifahrertüre ging auf.

„Magritt, um Gottes willen, wie schaust Du denn aus, steig ein!“ rief eine bekannte Stimme, es war Emile. Dankbar nahm ich an.

Er fuhr mich nach Hause und drückte sein Bedauern aus, dass ich so durchnässt war.

„Komm, ich trage Deine Pakete, ich gehe mit Dir nach oben!“, sagte er besorgt. Und ich war wirklich froh.

Im Appartement angekommen schickte ich ihn in den Salon und bat ihn zuwarten, ich musste mich unbedingt abtrocknen und umziehen, die nassen Kleider loswerden.

„Nimm bitte Platz, ich mache uns einen Tee!“, rief ich aus dem Schlafzimmer hinüber. Er schien mich nicht zu hören.

Als ich nach einigen Minuten, nur mit einem Frotteemantel bekleidet aus dem Bad kam, stand er schon im Vorraum und hatte meine Teekanne in der Hand.

„Ich habe alles gefunden, der Tee ist fertig!“ sagte er mit einem kleinen, verlegenen Lächeln im Gesicht.

„Oh, das ist ja fantastisch!“, lächelte ich zurück.

Ich nahm die Teetassen aus dem Schrank und stelle alles auf das Tischchen. Er schenkte wie selbstverständlich ein und setzte sich neben mich auf die Couch. Mir war noch immer kalt und ich zitterte ein wenig. Mit beiden Händen hielt ich die heiße Tasse in der Hand und nippte daran.

Wie selbstverständlich begann er, meinen Rücken zu massieren, mich trocken zu reiben. Es tat gut.

Langsam kehrte wieder Wärme in mich zurück, er hörte aber nicht auf und rieb weiter, immer langsamer und intensiver, bis seine Hände auch nach vorne kamen und wie zufällig auf meine nackte Haut trafen.  Ich schloss die Augen und genoss es. Es war angenehm und belebend, erregend!

„Magritt, Du hast etwas Magisches an Dir“, flüsterte er.

Es kam überraschend, aber ich wollte es hören, was eigentlich verrückt war. Wir kannten uns schon viele Jahre und es hat noch nie irgendeinen Funken zwischen uns gegeben, der das berechtigt hätte.

Doch es war sein warmer Atem, seine zärtliche, aber bestimmte Art, die mich dahinschmelzen ließen.

Seine Hände umfassten meine Brüste, sein Mund strich an meinem Hals entlang, seine Zunge zog eine heiße Spur bis zu meinen Brustnippeln und umrundete sie. Tausende Ameisen begannen in mir munter zu werden, ich schrie auf, doch er verschloss mir mit seiner Hand den Mund.

„Bitte, genieße es, lass es zu!“ flüsterte er.

Und an diesem Abend konnte auch ich diese Zunge genießen, von der Lisa so hingerissen sein dürfte. Er drang mit ihr tief in mein Innerstes, ließ meine Klitoris aufheulen, ließ mich keuchen und hecheln und brachte mein Blut zum Kochen. Alles geschah anfangs unheimlich langsam, steigerte sich zu einem Sturm an Gefühlen und Impulsen und endete einige Male in einem Tornado, von ungeheurem Ausmaß. Das also war der scheue, zurückhaltende Emile! Er war wie ein Vulkan mit glühender Lava in seinem Inneren, der unvermutet ausbricht. Davon hatte Eve noch nie berichtet! Wie ein kurzer Spot fiel mir die Schilderung von Eve ein, wie sie ihn mit der Möwenfeder aus der Fassung gebracht hatte! Ich hatte aber keine!

Ich lag da, mit geschlossenen Augen, überließ mich seiner kraftvollen Zunge, seinen langen, gefühlvollen Fingern und seinem glühenden Schwert, das in mir tief wütete. Es war eine dunkle, dumpfe Lust, tief und nicht enden wollend. Sie grub sich in mein Innerstes ein und erzeugte einen Wirbelsturm mit Donner und Blitz: irgendwie beängstigend. Ich klammerte mich an ihn, hatte Angst nicht mehr aufzuwachen.

Irgendwann dazwischen dürfte Serge, mein Nachbar, nach Hause gekommen sein. Er spielte am Klavier das Warschauer Konzert von Addinsell, mit einer Vehemenz, wie man es selten hört. Es passte genau!

Ich löste mich dabei in den Armen von Emile auf, ging in Wellen von Musik, Lust und Leidenschaft unter. Im Vergleich zu meinen letzten Episoden, Erlebnissen und Hingaben war dies das Tiefgreifendste was ich bisher erlebt habe. Emile, der Unscheinbare, der Schattenmann hatte es mir beschert.

 

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Feindbild, Satire

 

Der Inbegriff von einem Feindbild,

von Joana Angelides

 


 

Wenn jemand ein Feindbild hat, dann kann sich dieses mit der Zeit zu einem Trauma entwickeln, wenn er nichts dagegen tut.

Die Logik von Frauen unterscheidet sich von deren der Männer entscheidend. Frauen versuchen durch selbst gebastelte, oft haarsträubende Argumente, das so genannte Feindbild weg zu reden, es einfach zu ignorieren, oder zu vergiften!

Man denke da nur an Lukretia.

Männer gehen da rigoroser vor! Sie nehmen eventuell die Fäuste, greifen zum Telefon und ruinieren den Konkurrenten, oder verführen seine Frau.

Jede Gruppe hat so ihr eigenes Feindbild!

Eine Spezies jedoch ist grün, beiderlei Geschlechts und sie hat ein gemeinsames Feindbild:

 

DAS AUTO

Diese Strömung, nennen wir sie ruhig die „Grünen“, (soll Natur und Hoffnung ausdrücken) die es am Liebsten sehen würde, wenn es keinen Individual-Verkehr gäbe, jeglicher LKW-Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert würde und das Benzin, wenn man dem trotzt, doppelt soviel kosten sollte. Strafabgabe sozusagen. Sie dümpelt seit Jahren so im Bereich von 10 – 20% Anteil der Bevölkerung dahin. Einmal mehr, einmal weniger.

Sie starten Angriffe, organisieren Demos oder versuchen Panik zu verbreiten, wie Weltuntergang, Absterben von allem was „grün“ ist, oder gleich Verlust von Wasser und Luft!

Haben sich das Benz, Ford und Konsorten denn verdient?

Obwohl man ja die Nachteile unseres mobilisierten Zeitalters nicht leugnen kann, so hat es sicher doch auch Vorteile! Eines der größten Nachteile ist zweifellos, dass uns die Abgase schaden. Wir bauen vielleicht auch Muskelmaske ab, weil wir nicht, beladen mit den Einkäufen, ein Kind hinter uns und einen Kinderwagen vor uns schiebend sportlich zu Fuß nach Hause hasten.

Dann gibt es auch noch den Umstand, dass man mit den Kindern, Frau und Hund nicht so einfach zur Oma fahren kann, um sie zu besuchen. Man müsste dann nämlich die Öffis benutzen, das nimmt tour-retour mindestens eine Stunde mehr in Anspruch, die man gerade heute nicht hat!

Oder man fährt mit dem Rad. Eine Familie mit zwei Kleinkindern hat da aber auch so ihre Probleme. Sie brauchen ein Tandem und ein Kind muss zu Hause bleiben.

Hause

Ohne Auto müssen wir auch eine Stunde früher aufstehen, denn der Chef goutiert es gar nicht, wenn man mehrmals im Monat zu spät kommt, weil entweder die Öffis versagten, oder man überraschend noch schnell den Junior in die Schule bringen musste. Mit dem Auto wäre das alles ein Klacks, zumindest meistens!

Das können natürlich nur Menschen gutheißen, die selbst keine Familie haben.

Aber dafür können sie ein reines Gewissen haben, weil sie erfolgreich gegen Fabriken, Schadstoff ausstoßende Schlote, Autos und LKW´s demonstriert und protestiert haben.

Apropos „Von der Straße auf die Schiene“! Überlegt hat sich das keiner von der grünen Strömung, ob denn die Kapazität da ist, das alles zu bewältigen? Wo sind die Verladestation, Rampen und Auffahrten, um diese Masse von LKW zu steuern und zeitgerecht auf den Weg, also auf Schiene zu bringen?

Wie löst man das Problem von zu wenigen Ladestationen für die Elektroautos?

Müssen wir das Auto mit in die Wohnung nehmen, um sie an die Steckdose anschließen, oder müssen wir uns Autobatterien im Keller stapeln, wie lange ist die Laufzeit und wie weit kommen wir mit einer Batterie? Sicher nicht bis Caorle und retour.

Wer bändigt die Bürgerinitiativen, die um ihre Ruhe, ihre saubere Luft in unmittelbarer Umgebung dieser Verladezentren und gegen die nötigen Verbauungen kämpfen? Naja, man kann nicht an alles denken! Hauptsache das Problem Auto und LKW wird bereinigt. Die dadurch auftretenden Probleme nehmen wir uns dann der Reihe nach vor, am bestem nach dem Alphabet!

Haben wir nämlich das eine Problem, das Autofahren gelöst, auf fast Null gestellt, dann nehmen wir uns das nächste Problem, das wir gar nicht hätten, wenn es noch genügend Autos und LKW gäbe, zur Hand.

Die Welt wird vielleicht grüner, die Luft reiner und die Flüsse haben ein paar Fische mehr, dafür werden wir aber mit Vierzig entweder auf Krücken gehen, im Rollstuhl sitzen, vielleicht unsere Pension gar nicht erreichen.

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Montag, 25. April 2022

Die Vampire tanzen, vampirig

 

Die Vampire tanzen.

von Joana Angelides






Ob er heute wieder da sein wird?

Sie schlendert durch den bereits in Dunkelheit versinkenden Park gegenüber ihrem Haus. Um zu ihrem Haus zu gelangen, mußte sie den Park durchqueren, um nicht einen großen Umweg in Kauf nehmen zu müssen.

In den vergangenen Tagen hatte sie immer um die gleiche Zeit eine seltsame Begegnung mit einem sehr einsam wirkenden Mann, der wie ein Schatten aus dem Nichts auftauchte. Er war sehr schüchtern, sehr zurückhaltend, aber ausgesprochen freundlich.

Er mußte sie schon von weitem hören können, denn sie sah ihn jedesmal von der Parkbank aufstehen und in Richtung der Biegung des Weges blicken, wenn sie den Park am oberen Ende betrat.

Sie tat dies sehr leise, sich am Tor vorbeidrückend, um von ihm nicht gleich bemerkt zu werden. Und trotzdem stand er jedesmal auf, schon, wenn sie den ersten Schritt in den Park setzte, um sich dann wieder zu setzen.

 

Am ersten Tag ihrer Begegnung hätte sie ihn fast übersehen. Er saß ganz am Ende der Bank, fast von Gebüsch verdeckt. Sie wäre an ihm vorbeigegangen, ohne ihn zu bemerken, wenn ihr nicht die Tasche von der Schulter gerutscht wäre und zu Boden fiel.

Er sprang aus der Dunkelheit hervor und hob die Tasche auf und überreichte ihr diese mit einer eleganten, sehr altmodisch wirkenden Verbeugung.

Seine dunklen brennenden Augen nahmen sie sofort gefangen. Sie lächelte ihn dankend an.

 

So kamen sie ins Gespräch.

Er liebt den Park, nachts wenn es dunkel ist, wenn die Schatten undurchdringlich werden und es kleine Geräusche gibt, undefinierbar und verhallend.

 

Sie erzählte ihm, dass sie sich eigentlich im Park fürchtet und bisher immer versuchte noch vor Eintritt der Dämmerung diesen zu queren, um zu ihrem Haus zu kommen. Vor allem hatte sie Angst vor den Fledermäusen, die immer um die Lampen herumschwirrten und so seltsame Geräusche von sich gaben.

Sein Lachen war kehlig und es kam ihr einen Augenblick lang sogar unheimlich vor.

Eigentlich fand sie es ja sehr ungewöhnlich, dass er jeden Abend hier saß und scheinbar auf etwas wartete, das nie kam.

Auch heute war er wieder hier und schien zu warten. Sie steuerte auf die Bank zu und setzte sich neben ihn, ließ aber einen größeren Abstand zwischen ihnen beiden.

„Es wird kalt werden, der Winter kommt“, sagte sie.

„Ja, die Blätter sind schon teilweise abgefallen und gelb gefärbt. Die Kälte umgibt uns und der Wind zerrt an unseren Kleidern. Auch die Tage werden kürzer und die Nebel kriechen in Bodennähe.“ Er sagte das völlig leidenschaftslos, ohne besondere Betonung und doch spürte sie, dass es ihm Angst machte.

„Wo wohnen sie denn?“

Er machte eine vage Bewegung in Richtung des alten verfallenen Fabriksgeländes.

Sie wußte, dort lebten einige Obdachlose, hatten sich eingenistet in den zugigen Gängen und Hallen der alten Sargfabrik.

Sie schaute ihn mit einem verstohlenen Blick von der Seite an. Eigentlich sah er gar nicht wie ein Obdachloser aus. Seine Kleidung war schwarz, sein Umhang ebenfalls, seine Schuhe waren zwar altmodisch, aber völlig in Ordnung.

„Dort können sie doch nicht wohnen, das Gebäude ist ja halb verfallen!“

„Ich habe Freunde dort, die ich täglich besuche. Wenn sie möchten, könnten wir hinübergehen und ich stelle sie vor?“

„Naja“, sie war sehr unentschlossen.

Er ignorierte ihr Zögern und stand auf.

„Aber ich werde sie tragen, dort ist der Boden aufgeweicht und der heutige Regen machte den Boden dadurch grundlos“.

Bevor sie sich dagegen wehren konnte, hatte er sie auf den Arm genommen. Er trug sie mit einer Leichtigkeit, als würde er schweben. Oder schwebten sie wirklich?

 

Am großen Tor der Fabrik setzte er sie behutsam ab und ging vor ihr in die Dunkelheit.

Um nicht alleine am Tor stehen zu bleiben bemühte sie sich unmittelbar hinter ihm zu gehen und nirgends anzustreifen, es war alles voller Spinnweben und irgendwo hörte sie Wasser tropfen. Das Geräusch ihrer Schritte hallte nach.

 

„Ich möchte wieder zurück“ flüsterte sie.

 

„Wir sind gleich da, haben sie keine Angst!“

Er drehte sich zu ihr um und sie konnte sein bleiches Gesicht mit den dunklen brennenden Augen im Halbdunkel sehen.

 

In diesem Moment kamen aus eben diesem Halbdunkel der großen Halle zwei weibliche Gestalten in ungewöhnlich langen Kleidern auf sie zu und aus einer der beiden Türe an der Seite trat ein sehr großer, hagerer Mann und begrüßte sie beide mit einem Kopfnicken.

 

„Du kommst spät, die Party läuft längst“ Er sprach kehlig, mit einem leisen Vorwurf in der Stimme.

Die beiden Frauen nahmen sie in die Mitte und zogen sie tiefer in die Halle hinein und erst jetzt konnte sie sehen, dass sich mehrere Menschen im Hintergrund aufhielten und einige eng umschlungen im Vordergrund tanzten. Rechts waren einige Nischen, in denen sich Pärchen aufhielten, die eng umschlungen da saßen und die Welt um sich vergessen schienen.

Es sah alles sehr unwirklich und auch irgendwie desolat aus.

Pärchen hielten sich eng umschlungen, einige Gesichter auf den Hals des Anderen gedrückt lagen sie halb in den Sitzgarnituren, scheinbar völlig bewegungslos.

 

Während dessen spielte im Hintergrund eine Musik, die aus dem Nichts zu kommen schien.

 

Im fahlen kalten Licht der Fabrikslampen konnte man nichts Genaueres erkennen. Die Lampen hingen sehr hoch oben und schwangen leicht hin und her und erzeugten bewegliche Schatten an den Wänden, vorgaukelnd, es wären viel mehr Menschen im Raum, als tatsächlich da waren.

Die Lampen warfen auch Schatten an die Wände und es kam ihr vor, als würden schwarze Gestalten, Fledermäusen nicht unähnlich, durch den Raum schweben.

Einige der Anwesenden waren ganz in Schwarz gekleidet, andere wieder waren jene typischen Obdachlosen, die kurios anmutende Kleidungsstücke kombiniert hatten. Diese wurden von den schwebenden, schwarz gekleideten Gestalten regelrecht umschlungen, hingen kraftlos in ihren Armen.

 

An den Wänden lehnten einige der Tänzer, bleich und völlig ermüdet, hielten sich kaum noch aufrecht und schauten mit völlig leeren Augen in den Raum.

 

Sie befreite sich aus den Armen der beiden Frauen und suchte mit den Augen nach dem Mann der sie hier hergebracht hatte. Doch sie konnte ihn nicht finden und geriet in Panik.

Sie wurde auch einige Male zum Tanz aufgefordert, doch es gelang ihr immer wieder sich zu verweigern.

Das Gefühl der immer stärker aufsteigenden Panik in ihr trieb sie den Weg, den sie gekommen war zurück.  Sie verlor einen ihrer Schuhe, als einer der schwarz gekleideten Männer sie am Arm festhalten wollte.  Um besser laufen zu können, warf sie auch den zweiten weg.

Endlich hatte sie den Ausgang des Gebäudes erreicht!

 

Dann lief und lief sie durch den Morast des Geländes ohne stehen zu bleiben und ließ die unheimlichen Geräusche und Musik hinter sich. Sie blieb erst wieder stehen, als sie im Park war und die Lichter der Häuser am anderen Ende sehen konnte.

Jetzt erst merkte sie, dass sie die ganze Zeit den Atem angehalten hatte.

Sie holte nun einmal tief Luft und lief auf diese Lichter zu. Endlich stand sie völlig verschmutzt, zitternd und ohne Schuhe vor ihrem Wohnhaus. Mit bebenden Fingern fand sie das Türschloß und begann erst wieder normal zu atmen, als die Türe hinter ihr ins Schloß fiel.

 

Was war das? Hatte sie eine Vision, war das eine Täuschung der Sinne im dämmrigen Park?

 

Völlig erschöpft ließ sie heißes Wasser in die Badewanne ein und gab sich dem wohltuenden, sie umschmeichelnden Naß hin.

Als sie am Morgen beim Frühstück saß und der Duft des frisch gebrühten Kaffe durch die Wohnung zog, erschien ihr das Erlebnis des vergangenen Abends so unwirklich, dass sie überlegte, ob es nicht doch ein schrecklicher Traum war.

 

Doch die Tatsache, dass sie ihre Schuhe nicht finden konnte und der Mantel im Vorraum sehr verschmutzt am Boden lag, holte sie in die Wirklichkeit zurück. Sie nahm sich vor, in den nächsten Tagen doch lieber den Umweg zu wählen, anstatt durch den Park zu gehen.

 

Wie immer kaufte sie ihre Zeitung am Kiosk und stieg in den Bus ein. Er war nicht sehr voll und sie fand einen Platz und begann zu lesen.

Der Schrei der ihr entfuhr veranlaßte alle Mitfahrer sie anzustarren.

 

Sie mußte es immer und immer wieder lesen:

 

„In den frühen Morgenstunden wurde eine Polizeistreife auf das stillgelegte Firmengelände der Sargfabrik Mühlmann & Co aufmerksam, da dort seltsame Musik, Licht und viele Stimmen zu hören waren. Sie forderten Assistenz an und betraten das Gelände.

Die Polizei fand zahlreiche Obdachlose die auf Gerümpel und alten Möbeln lagen und saßen. Sie waren teilweise betrunken, teilweise völlig apathisch oder bewußtlos. Sie wiesen zahlreiche Wunden, Bissen gleich, am Hals und den Handgelenken auf. Sie hatten sehr viel Blut verloren und eben diese Tatsache gibt viele Rätsel auf; die Vorkommnisse werden untersucht. Die aufgefundenen Opfer verschiedener Altersstufen konnten noch nicht einvernommen werden und befinden sich noch in ärztlicher Betreuung.

Die oberen Stockwerke mit dem noch vorhandenen Sarglager wurden versiegelt. Das Gelände wurde geräumt und abgesperrt“.

 

 

 

Die Mutation des Katers Lord, vampirig

 

Die Mutation des Katers Lord.

von Joana Angelides



 

Vor einigen Tagen ist gegenüber von mir ein junges Mädchen eingezogen. Sie ist wohl nur nachts aktiv, da bei Tage die Vorhänge immer zugezogen sind, und man keine Bewegung wahrnimmt. Anfangs hat mich das nicht sonderlich interessiert, und ich habe nur selten von meinem Zeichenbrett aufgeschaut. Aber irgendwie wurde dann doch meine Neugier geweckt. Man will ja schließlich wissen, wer so in der Nachbarschaft wohnt.

 

Auch Lord, mein Angorakater, wollte das ergründen. Vor ein paar Tagen sah ich ihn auf dem Geländer des Balkons balancierend hinüberschleichen. Unhörbar und vorsichtig sprang er herunter und versuchte, zwischen den Vorhängen der Balkontüre etwas zu erspähen. Man konnte sein leises Miauen hören. Er schlich den Balkon entlang. Aber scheinbar war nichts Interessantes zu beobachten, und so kam er wieder zurück. Er nahm zu meinen Füßen Platz und rollte sich ein. Ich konnte ein unwilliges Schnurren hören, wie mir schien. Und er war angespannt. Das zeigte sein Schwanz ganz deutlich. Die Spitze blieb keinen Moment lang ruhig. Sie ging hin und her, und auch die Ohren waren dauernd in Bewegung.

 

Die Unruhe meines Katers steckte mich an. Zwischen den einzelnen Zeichnungen legte ich immer öfter den Bleistift fort und blickte hinüber zu dem leeren, einsamen Balkon.

Heute legte sich die Dämmerung schon früh über die Stadt. Es war Herbst, und die Tage wurden kürzer. Da, eine Bewegung gegenüber. Ein nackter Arm erschien zwischen den Vorhängen, und die Balkontüre wurde einen Spalt breit geöffnet. Dieser nackte Arm erregte mich. Er war wie eine lockende, mich fordernde und zugleich in die Schranken weisende Geste. Ich stand auf und trat an die Balkontüre. Auch Lord hatte die Bewegung bemerkt und schoss augenblicklich zwischen meinen Füßen hindurch. Ich beobachtete ihn, wie er wieder über das Geländer balancierend auf leisen Pfoten den gegenüberliegenden Balkon erreichte und durch den Türspalt im Zimmer  verschwand. Ja, so eine Katze hat eben andere Möglichkeiten als wir.

 

Ich kehrte zu meinem Schreibtisch zurück, knipste die Lampe an und versuchte weiterzuarbeiten. Doch meine Gedanken waren bei Lord. Was machte er da drüben so lange? Normalerweise war er sehr scheu. Dieses ‚Hingezogensein’ zu meinem Gegenüber wunderte mich. Inzwischen war es dunkel geworden, und meine Neugier wurde  immer intensiver. Ich trat auf den Balkon hinaus und begann, meinen Kater zu rufen. Da öffnete sich die Türe ganz, und meine neue Nachbarin erschien. Auf dem Arm trug sie Lord, der sich an sie schmiegte und sich mit geschlossenen Augen von ihr kraulen ließ.

 

Sie trug ein langes, schwarzes Hauskleid, sehr weit und mit glitzernden Effekten ausgestattet, die bei jeder Bewegung kleine Lichtpunkte aussandten. Ich bemerkte ihren tiefen Ausschnitt, gerahmt  von Lords felligem Körper. Mein Kater genoss es sichtlich, mit ihrer nackten Haut in Berührung zu kommen. Ihr Lächeln war geheimnisvoll und verhalten. Es schien durch die Dunkelheit zu mir herüberzuleuchten. Ihr langes Haar berührte ihre Schultern und umrahmte ihr blasses Gesicht mit dunklen, brennenden Augen. Sie neigte den Kopf etwas seitwärts und entließ Lord mit einer kurzen Bewegung auf den Boden.

 

Dort entdeckte ich eine weitere Katze, die neben ihren Beinen stand, und sich mit erhobenem Schwanz an ihnen rieb. Beide, Lord und diese fremde Katze, rieben nun ihre Köpfe aneinander, und  eine seltsame Vertrautheit schien zwischen ihnen zu sein. Sie schnurrten und knurrten und wälzten sich schließlich auf dem Boden. Ich hob meine Hand und deutete einen Gruß an. Meine Nachbarin hob die linke Schulter und ihre kleine entzückende Hand. Inzwischen war Lord auf meinen Balkon zurückgekehrt und schmiegte sich an mein Bein. Es war eine Geste, mit der er um Entschuldigung bat für sein langes Ausbleiben. Wir gingen hinein. Der Abend verlief sehr ruhig. Ich las, und Lord saß an der Balkontüre und schaute unentwegt hinüber. Meine Nachbarin musste weggegangen sein, denn es brannte kein Licht, und keine Bewegung war auszumachen.

 

Die Nacht  schritt voran, dunkel und spröde wie schwarzes Glas. Ich lag in meinem Bett und wälzte mich hin und her. Ich hatte den Eindruck, dass diese dunklen, brennenden Augen über mir wachten. Dieses geheimnisvolle Lächeln und die vollen Lippen kamen mir immer näher. Lord lag am Fußende meines Bettes. Ich hörte sein leises Schnurren, das mir seltsam verändert vorkam. Es war lauter, unruhiger. So, als würde er schlecht träumen. Ich sprang auf und öffnete die Balkontüre etwas weiter, um frische Luft hereinzulassen. Dann legte ich mich wieder auf mein Bett. Mit offenen Augen starrte ich an die Decke und sah vereinzelt Lichter von draußen sich am Plafond treffen und wieder verschwinden.

 

Allmählich spürte ich, wie sich endlich der Schlaf einstellte. Er kam wie ein Schatten über mich, senkte sich langsam herab.  Ich schloss  die Augen, und der Schatten legte sich warm und weich auf mich. Ich spürte den Hauch des tiefen Schlafes. Geheimnisvolle Wesen flüsterten mir unglaubliche Worte ins Ohr. Die Bettdecke wurde zu einem  fordernden, drängenden Körper, mich umschlingend und umschließend. Ich spürte weiche, warme Lippen, die meinen Hals berührten, und dann einen stechenden Schmerz, als sich kräftige Zähne in meinen Hals bohrten. Doch ich empfand diesen Schmerz wie das Liebkosen mit roten Rosen voller Dornen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Es hob mich empor. Ich schwebte zwischen Himmel und Erde, und ihr weißes Gesicht leuchtete über mir.

 

War es ein Traum? Ich öffnete meine Augen und versank in einem tiefschwarzen Augenpaar mit grünen Lichtern und einem furiosen Feuerwerk. Ihr federleichter Körper löste sich von meinem, hielt über mir Sekunden lang inne, um sich dann schwebend in  Richtung der Balkontüre zu entfernen. Dort saß Lord mit funkelnden Augen. Sein Fell war gesträubt. Mein Angorakater hatte ein prächtiges Volumen. Seine Augen zeigten ein eigenartiges Feuer, und seine spitzen Eckzähne waren deutlich zu sehen. Wir waren eine Einheit, spürten unsere totale Übereinstimmung. Schlagartig wurde mir klar, dass Lord und ich in eine andere Welt eingetreten waren. Eine Welt, die darauf wartete, von uns weiter erforscht und ausgelotet zu werden. Dieser wunderbare Körper, der vor wenigen Minuten in mir aufgegangen war, schwebte wie selbstverständlich zum gegenüberliegenden Balkon und verschmolz mit der Dunkelheit des Raumes.

 

Wusstest du, dass Vampire Haustiere haben? Ich habe Lord, meinen Angorakater.



 

Samstag, 16. April 2022

Die treueste Freundin, Betrachtung, Glosse

 

Die treueste Freundin.

Von Joana Angelides

 

Im Leben einer Frau gibt es immer wieder wechselnde neue Freunde, alte Freunde, Ex-Freunde, Freundinnen.  Das bringt das Leben so mit sich.

Aber es gibt eine, die uns immer begleitet. Ihr anvertrauen wir immer alles an, sie bewahrt unsere intimsten Geheimnisse und wir nehmen und nahmen sie immer überall hin.

Es ist schlicht und einfach, die Handtasche. Wir geben gerne zu, wir haben da einige, passend zum Anlass oder zum Out-Fit, aber eine darf niemals fehlen.

Für die Männerwelt ist es immer ein Grund zum Schmunzeln, weil sie nicht genau wissen, was sie so in ihrer Tiefe da beherbergt, aber sie sind immer froh, wenn wir das herbeizaubern, was sie vielleicht gerade brauchen.

Manche, die praktisch veranlagten von uns von uns, brauchen unbedingt große Taschen, in deren Tiefen sich vom Hansaplast bis zur Schere und Sicherheitsnadel alles findet. Bei Müttern besonders wichtig, sie haben Taschentücher mit und auch Babyflaschen in ihren Bags, und sonstige Geheimnisse, von Mary-Poppins wissen wir es genau!

Die Standard-Ausführung von Lippenstift über Handspiegel und Parfumflacon ist sowieso in jeder Tasche automatisch drin und hat auch in den kleinsten Täschchen Platz.

Als besonderes Vorbild gilt da die Queen. Man sieht sie nur mit einer dieser Handtäschchen, sie sind ihr fast an der behandschuhten Hand angewachsen! Niemand weiß genau, wie viele sie hat, oder was sie enthalten, doch hört man, sie gelten auch als Signal für die Hofdamen. Sie signalisiert damit, ob sie gehen will, ob sie vielleicht “muss“ oder Sonstiges. Je nachdem, wie sie sie hält oder dreht.

Auch Angela Merkel hielt sich, ob nun bei Putin oder auf Gemeinschaftsfotos, an solch kleinen Handtäschchen fest.  Eine Umhängetasche hatte sie nie.

Besonders aufmerksamen Betrachtern von ägyptischen oder altertümlichen Reliefen wird auffallen, dass viele der Pharaonen oder Könige ebenfalls kleine Handtäschchen in ihren Händen tragen. Bis heute weiß man nicht, was das zu bedeuten hat und was sie enthalten sollten.

Also sind Handtaschen historische Bestandteile viele älteren Kulturen und wir ihre Bewahrer.

Sie hat sich auf der ganzen Welt durchgesetzt und man kann sich Frau ohne sie gar nicht vorstellen.

Manche Frauen sind süchtig nach neuen Modellen oder Trends, und kurbeln so einen Wirtschaftszweig gewaltig an.

Die Mode wollte sie auch zu einem nötigen Assessoire für Männer machen, doch hat sich das nicht wirklich durchgesetzt. Manche finden das zu feminin!

Wir halten ihr aber die Treue, ob sie groß oder klein, aus Leder oder Stoff, von Vuitton oder eine No-Name-Ausführung ist.

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Donnerstag, 14. April 2022

Serenissima, Amore mia, Erotik,

 

Serenissima, Amore mia

von Joana Angelides



 

Sie holt sich den Brief vom Schreibtisch, der nun schon zwei Tage dort liegt, über den sie sich ungeheuer gefreut hat und macht es sich auf der breiten Sitzbank bequem.

Sie lehnt sich an ihr übergroßes Kuschelpolster und zieht die Beine an, ihre Füße sind nackt und ihre Zehen bewegen sich spielerisch.

Sie liest den Brief immer wieder. Alissia, eine Freundin aus der Studienzeit, die seit ihrem Abschluß in Venedig lebt, hat sie für ein paar Tage eingeladen bei ihr zu wohnen und zwar genau in jener Woche, wo der weltberühmte Karneval in Venedig stattfindet.

 

Als sie beide die Kunstakademie in Wien besuchten, gab es viele Wochenenden, an denen sie sich einfach in den Zug setzten und nach Venedig fuhren. Diese Stadt, Serenissima, die Perle an der Adria, hatte es ihnen schon damals angetan. Sie standen gerne auf der Rialtobrücke und ließen Blütenblätter ins Wasser fallen oder flirteten mit den Gondolieri, die unter ihnen durchglitten und manchmal schickten sie ihnen sogar Kußhändchen, um sie aus der Fassung zu bringen.

 

Sie wohnten immer in einer kleinen Pension in der Calle Modena.

Die Pension war sauber und billig, der Ausblick von den unverhältnismäßig großen Balkonen war überwältigend. Man hatte den Blick frei bis zum Canale Grande, rechts und links auch auf einigen Kirchen und alte Paläste. Die pastellfarbenen Fassaden der alten Palazzi sahen bezaubernd aus, man übersah die oft abbröckelnden Ecken über all diesem Charme, den die Stadt ausstrahlt.

Die Wirtin war eine kleine runde Person mit freundlichem Wesen und brachte immer irgendetwas extra für die „armen Studentinnen“ auf den Tisch.

 

Und war da nicht der Sohn ihrer Wirtin? Wie hieß er doch?

Sie lächelte verträumt vor sich hin. Er war damals wahnsinnig in sie verliebt und jedesmal wenn sie da wohnten, saß er so oft es ging auf den Stufen, die von der schmalen Calle zum Hauseingang und weiter in den ersten Stock hinaufführten und blickte mit verklärten Augen zu ihrem Balkon empor. Seine Bewunderung schmeichelte ihr und sie genoß es.

 

 

Von der stolzen Mama erfuhren sie, dass er ebenfalls Student an der Kunstakademie sei und sicher einmal ein großer Maler oder Bildhauer werden wird. So genau wollte sie sich da nicht festlegen.

 

Es machte ihr damals Spaß, in einem weiten weißen, fast durchsichtigen Kleid und einem Strohhut mit einem blauen Band, am Balkon zu sitzen, die bloßen Füße aufgestützt auf dem gegenüber stehenden Sessel, die Zehen spielerisch zu bewegen und so zu tun, als würde sie angestrengt in die Ferne blicken um Venedig zu zeichnen. Sie genoss seine sehnsüchtigen Blicke, die er vergebens zu verstecken suchte, indem er immer eine Zeitung in der Hand hielt.

 

Eines Morgens entschloss sie sich, einen Bleistift über die Balkonbrüstung fallen zu lassen und dem jungen Mann zuzurufen, ihr diesen wieder rauf zu bringen.

Sofort begann er diesen zu suchen und zeigte ihn ihr dann. Er lief die Stufen hinauf und kam atemlos oben an.

Als er so im Türrahmen stand, schwer atmend, ihm die schwarzen Locken in die Stirne fielen und seine dunklen großen Augen auf ihrem etwas verrutschten Kleiderausschnitt hängen blieben, erschien er ihr wie ein Bildnis vorn Michelangelo.

Seine natürliche Schönheit raubte ihr damals den Atem. Sie zeichneten des Öfteren auf der Kunstakademie nachlebenden Modellen, doch in dieser Vollkommenheit und ausgewogenen Balance hatte sie vorher noch nie ein Modell gesehen.

Sie überlegte wie alt er sein mochte und kam zu dem Schluss, dass er ungefähr in ihrem Alter war.

 

„Willst du mir Modell stehen? Ich werde dich zeichnen! Wie heißt du eigentlich?“

„Luciano!“ Sagte er ganz leise.

 

Ohne seine Zustimmung abzuwarten, nahm sie ihm bei der Hand und führte ihn in die Mitte des Raumes zu einem Sessel mit einem weinrot gemusterten Überwurf, wo ihr die Beleuchtung am günstigsten erschienen.

 

Er ließ es geschehen, ließ sich fast willenlos hin und herschieben, sein Hemd etwas mehr öffnen, so dass man seine linke Schulter sehen konnte. Als sie ihn berührte überzog eine zarte Röte seine Wangen. Sie mußte heute noch zugeben, dass ihr das damals sehr gefiel.

Mit dem Zeigefinger hob sie sein Gesicht etwas in die Höhe und befahlt ihm, sie anzuschauen und den Kopf nicht zu bewegen.

Als sie seinen Körper abermals berührte, ihn ein wenig drehte, spürte sie wie er zitterte.

 

Sie hatte ihre Staffel zirka drei Meter von ihm entfernt aufgestellt und begann die Umrisse seines Kopfes bis zu den Schultern zu zeichnen. Sie saß auf einer Art Barhocker mit drei Beinen und einer kleinen Rückenlehne, ließ einen Fuß in der Luft baumeln und mit dem anderen stützte sie sich auf dem Fußboden ab. Er hielt ganz still und schaute sie ununterbrochen an. Seine Augen brannten aus seinem schönen Gesicht, nur manchmal zuckten die Augenlider. In den entsprechenden Gewändern würde er wie ein italienischer Edelmann der Renaissance aussehen, überlegte sie.

 

Er kam nun pünktlich jeden Nachmittag um ca. 15.ooh und setzte sich immer in derselben Pose ihr gegenüber hin. Um diese Zeit war der Lichteinfall in dem Raum am besten.

 

Sie sprachen kaum ein Wort, er blickte sie unverwandt an und sie ließ immer wieder den Kohlestift sinken und hielt seinem Blick stand. Nur hin und wieder entschlüpfte ihr ein tiefer Atemzug und ihr Mund öffnete sich leicht. Die Folge war, dass seine Augenlider mehrere Male hintereinander nervös zuckten, doch hatte er sich immer wieder in der Gewalt.

 

Sie zeichnete damals schon am liebsten mit bloßen Füßen, ließ ihre Zehen spielen oder setzte sie auf den Boden auf. Sie merkte, dass ihn diese Bewegungen am Rande seines Gesichtsfeldes, beunruhigten. Hin und wieder schweifte sein Blick ab und blieb an ihren nackten Füßen und den spielenden Zehen hängen. In solchen Momenten sah sie, wie sich sein Körper anspannte und er seine Lippen mit der Zunge benetzte.

 

Am dritten Tag ihrer Session heizte sich dann die Spannung noch mehr an. Sie kam einige Male zu ihm hinüber und tat als würde sie die Haltung seiner Schulter verändern.

Ihr loses Kleid, das ihren fast nackten Körper fließend umspielte, ließ dann tiefe Einblicke frei und sie merkte wie er auf dem Sessel unruhig hin und her rutschte. Seine Augen wurden zu einem unergründlichen tiefen schwarzen See, seine Lider senkten sich leicht.

 

Sie mußte lächeln in der Erinnerung daran.  Sie spielte mit ihm Katz und Maus. Obwohl sie beide ungefähr gleichaltrig waren, war sie ihm natürlich weit überlegen.

 

Das Bild blieb ein Fragment, nur der Kopf und die ausgeprägten Schultern zeigte es, als sie dann wieder wegfuhren.

Es war der letzte Aufenthalt während ihres Studiums, sie kam dann zwar noch öfter nach Venedig, doch niemals wieder in die kleine Pension.

 

Sie hatte dieses halbfertige Bild noch lange in ihrer Wohnung an die Wand gelehnt stehen und jedesmal wenn sie es ansah, mußte sie lächeln. Die Erinnerung an diese Nachmittage erzeugten immer wieder ein kleines Kribbeln in der Magengrube und ihre Zehen bewegten sich unbewußt hin und her, wie immer, wenn die Erregung in ihr aufzusteigen begann.

 

Auch heute noch!

 

Sie wird die Einladung annehmen, sie wird Venedig wiedersehen, die Perle der Adria. Sie wird die Calle Modena durchstreifen, den Balkon suchen auf dem sie saß und vielleicht .........

 

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Die verhinderte Probefahrt, Satire

 

Die verhinderte Probefahrt.

von Joana Angelides

9.ooh morgens

Oh, in der Chefetage im dritten Stock gibt es scheinbar eine Neue!

 

Ich habe sie gerade eben beim Kopierer getroffen und natürlich sofort meine Antennen ausgefahren.

Man muss ja auf dem neuesten Stand sein, was so in der Firma vor sich geht.

Da ich ein Autofan bin, habe ich sie sofort kategorisiert:

Das Fahrgestell ist hinreißend, besonders die vorderen Stoßdämpfer kräftig und schwer in Ordnung! Ausladend und wohlgeformt die seitlichen Rundungen, kräftig und fest auch die Polsterung.

Sie hat mich angeblinkt und ich war sofort auf Hundert! In Null Komma Nix!

Ob man mit ihr eine Probefahrt machen kann? Ich sollte sie Mittag in der Kantine darauf ansprechen.

 

10.ooh vormittags

Laut Peter aus der Buchhaltung ist sie wie ein Cabriolet, offen für Alles, aber sehr teuer in der Wartung. Mindestens einmal täglich einen Strauß Blumen, mit Karte natürlich! Gegen den Fahrtwind liebt sie eine Nerzstola und das Tanken spielt sich im Bereich von Champagner und Kaviar ab. Natürlich liebt sie Autoschlüsselanhänger mit des „Girls best Friend“, also Glitzersteinchen, mit zumindest einem Karat dran baumelnd. Peter ist immer „full informed“, wenn es um solche Luxuskarossen geht.

 

11.ooh vormittags

Telefonat mit meinem Bankbetreuer, zwecks Aufnahme eines kurzfristigen Kredites. Es war nur ein Pfauchen zu hören, er versprach aber dann doch, mich zumindest zurückzurufen.

 

12..ooh mittags

Nach dem Stürmen des Speisesaales musste ich leider feststellen, dass das blonde, imaginäre Ferrari-Cabriolet noch nicht da war. Naja, auf Schönes und Begehrenswertes kann man auch ein wenig warten.

Nachdem ich bereits drei Mal die Menüfolge auf und abgegessen hatte und vom Abteilungsleiter bereits ausgerufen wurde, habe ich mich resigniert an meinen Schreibtisch verkrochen.

 

14.ooh nachmittags

Mein Bankbetreuer sichert Kredit zu, aber nur nach Überschreibung meines Hauses und einer Liegenschaft meiner Frau.

Das werde ich meiner mir angetrauten Gemahlin aber nicht plausibel erklären können.

 

16.ooh nachmittags

Überprüfung meiner Barschaft, Auskuppeln, niedrigeren Gang rein und Zurückschalten auf Normalbetrieb, Resignation.

 

17.ooh Geschäftsschluss

Wir sind uns beim Verlassen des Bürohauses wieder im Lift begegnet. Ich bekam ein kleines Lächeln von ihr   und in der Folge einen roten Kopf.

Ich hielt ihr die Tür auf, als wir auf die Straße traten, nahm allen Mut zusammen und wollte sie gerade um ein Date bitten, als sie strahlend lächelnd an mir vorbeieilte und in einem roten, höchstwahrscheinlich gemieteten Cabrio, Platz nahm. Hinter dem Steuer saß nämlich Peter, dieser falscher Fünfziger, winkte mir zu und brauste mit meinen beiden Träumen davon. Dem Cabrio und der dazupassenden Ausstattung.

 

Vielleicht sollte ich zu sparen beginnen? Naja, wer weiß, ob es in 100 Jahren noch Cabrios gibt?

 

Nach harter Landung auf dem Boden der Wirklichkeit, und Anerkennen der realen Tatsachen, musste ich feststellen, dass ein solides und sich bereits bewährtes System wie mein Audi, der immerhin bequeme Sitze und vier Türen hat, Anerkennung verdient!

 

Trotz einer gewissen Enttäuschung verlief dann der weitere Abend gemeinsam mit meinem soliden Familienauto, meiner wunderbaren Ehefrau an meiner Seite, unerwartet schön und harmonisch.

Positiv ist auch, dass eine Probefahrt absolut unnötig war.

Aber……….. Mann wird doch noch hin und wieder träumen dürfen?

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