Mittwoch, 30. November 2022

Feste soll man feiern, wie sie fallen! SATIRE

 

Feste soll man feiern, wie sie fallen!

von Joana Angelides

 

Schon als Kind habe ich mich immer gefragt, warum wir denn immer nur dann Feste feiern, wenn es sozusagen angeordnet wird?

Sitzt da irgendwo einer am Schaltpult, drückt irgendeinen Knopf, der ihm gerade gefällt und setzt die Maschine in Gang?

 

Wenn Weihnachtslieder und Glockenklänge aus dem Radio zu hören sind und überall Tannenzweige herumhängen, dann ist Advent und bald Weihnachten.

Da muss man sofort beginnen Kekse zu backen, Geschenke einzukaufen und ein strahlendes Lächeln aufsetzen. Der Umsatz bei Kerzen steigt gewaltig.

Opa holt die Weihnachtsgrippe aus dem Keller und poliert die Figuren auf und schnitzt noch ein paar Schafe dazu. Wobei sie der Tante Anna immer ähnlicher werden. Er mag sie anscheinend nicht.

 

Fix ist, dass am 24 Dezember dann ein Tannenbaum aufgestellt, geschmückt und grenzenlos bewundert und bestaunt wird, der am 6.Jänner wieder abgebrochen und als Mist beseitigt wird. Außer er brennt schon früher ab, dann erspart man sich das.

Die Müllabfuhr weiß auch nie, wie ihr geschieht, denn an diesen Tagen wachsen die Müllberge ins Unermessliche! Alles und Jedes wird verpackt und wieder ausgewickelt!

 

Die Gans weiß schon seit Anfang Dezember, dass sie der Braten sein wird und ihre Laune ist dementsprechend. Sie schnattert jedes Mal wütend, wenn sie ein Weihnachtslied hört.

 

Der 25. Dezember ist allgemeines Familien-Schlachtfest! Da fliegen, wie man so sagt im Laufe des Abendessens und nach einigen Gläsern Wein, meist die Fetzen und irgend jemand verlässt regelmäßig, Tränen überströmt das Esszimmer, oder schmeißt wütend Türen zu.

Das Fest der Liebe hat eben so seine Regeln und Tücken.

 

Aber schön war es schon für uns Kinder! Wir haben Geschenke bekommen, alle haben gesungen und uns geküsst! Wir durften sogar Süßigkeiten in uns hineinstopfen, soviel wir wollten und hatten schulfrei!

 

Sieht man dagegen überall bunte Eier und Hasen, dann kommt Ostern. Das bedeutet, die Patentante kommt und die Kinder werden neu eingekleidet. Frühlingsmäßig natürlich und die Wintersachen kommen auf den Speicher. Egal wie warm oder kalt es inzwischen ist. Der Kalender ist schließlich das Maß aller Dinge!

Es erschien uns auch immer sonderbar, dass Hasen plötzlich Eier legen sollen und sie auch anmalen und dass der Vater im Morgengrauen im Garten herumkriecht, um sie zu verstecken und wir sie suchen mussten. Wir taten ihm den Gefallen, er freute sich immer so darüber.

 

Aber irgendwann, habe ich mir vorgenommen, werde ich im Lexikon nachlesen, was eigentlich so die Hintergründe dieser Feste sind. Wieso da eine Kuh und ein Esel auf ein Kleinkind aufpassen, während der Vater die Laterne hochhält und die Mutter betet. Interessant wäre auch, wieso da drei Könige bei einem Stall vorbeikommen, Rauch verbreiten und niederknien, als würden sie was suchen. Naja, andere Länder, andere Sitten! Soll sich ja alles in Bethlehem abgespielt haben.

 

Auf jeden Fall hätte es mir aber gefallen, wenn im Heu im Stall zu Bethlehem, wo das Kleinkind lag, auch Ostereier versteckt gewesen wären!  Mir gefallen schließlich beide Feste.

 

Mittwoch, 23. November 2022

L´ultimo Natale, Weihnachtsgeschichte

 

L´ultimo Natale.

Von Joana Angelides






Balthasar, ein uralter Mann sitzt im Rollstuhl am Balkon seines Chalets in Alvera, mit Blick ins Tal auf den Ort Cortina D´Ampezzo. Dort herrscht lebhaftes Treiben, es ist Heilig-Abend und die letzten Geschenke werden noch gekauft. Er kann die Weihnachtsbeleuchtung vom Hotel Cortina bis zu ihm heraufsehen, obwohl es heftig schneit. Doch er wäre viel lieber in dem alten Steinhaus bei den drei Zinnen, der Lavaretto-Hütte, wo heute, Weihnachtsabend, sicher nur weniger Menschen sein werden und könnte die Stille der Berge genießen. Er würde einstimmen in den Gesang einiger Jugendlicher die, wie jedes Jahr dort, das Lied „La Montanara“ von Ortelli singen würden. und dem Echo nachhören. Als ehemaliger Chorleiter des Kirchenchors fehlen ihm schmerzlich diese Erlebnisse, doch es blieben nur die Erinnerungen!

Er zieht die wärmende Decke etwas höher und seine Gedanken schweifen ab, durchwandern ein Leben voller Musik und seine Liebe zu den Bergen, seinen Dolomiten, die er nun nur mehr aus der Ferne sehen kann. Das Schneetreiben wird stärker, die Geräusche wirken gedämpfter.
Die Glocken der Kirche aus dem Ort dringen durch das Schneegestöber gedämpft herauf. Es ist Mitternacht und die Christ-Mette offenbar zu Ende. Der Wind triebt Schneewehen von Haus zu Haus, sie drehen und wenden sich, sehen aus wie Engel mit mächtigen Flügeln, sie winken ihm zu, strecken ihre Arme nach ihm aus. Ja, er wird gerne mit ihnen gehen, seinen Frieden finden, den allgegenwärtigen Schmerzen entgehen! Er streckt ihnen ebenfalls seine Arme entgegen und schließt seine Augen.
Vor dem Haus tauchen plötzlich aus der Dunkelheit einige Gestalten auf, einige tragen Laternen, einige Kerzen in den Händen. Sie formieren sich und beginnen zu singen, sie singen „Glory Glory Hallelujah“  und heben die Lichter in die Höhe. Ihre Stimmen dringen kräftig zu ihm hinauf. Er sieht sie wie durch einen Schleier und Tränen rinnen über sein Gesicht! Sie haben ihn nicht vergessen! Er singt leise mit, drückt seinen Kopf zurück auf die Lehne und lässt sich von den Engeln gern in ein anderes Sein führen.

Es war sein Last X-Mas, sein ultimo Natale

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Im Zeichen der Tulpe, Erotik

 

Ein Sonntag im Zeichen der Tulpe




Es war Sonntag und mein Herr und Gebieter erklärte diesen Tag heute Morgen beim Frühstück zum Tag der Tulpe.

Die Tulpe ist ein Mitbringsel von seiner letzten Reise zum Treffen der SM-Fans in Amsterdam, wo sie Erfahrungen und neuen Tools austauschten!

Unter anderen Kleinigkeit brachte er auch einen großen Federkiel einer Möwe mit, sowie eine tulpenähnliche Hülse, mit einem kleinen Ballon oben, der durch Drücken die Luft heraussaugte. Wenn diese Hülse über die erregte Klitoris gestülpt und der Ballon gedrückt wird, entsteht in kleines Vaccum und sie beginnt zu vibrieren. Das hat mir bereits einige Male fast den Verstand geraubt! Er fesselt mich da immer mit Handschellen an das Bett und sieht mir zu, wie ich langsam verrückt werde. Nach jedem unvermeidlichen Orgasmus stoße ich Schreie aus, stöhne und keuche so laut, sodass er mir einen Knebel verpasst. Da klingt das dann gedämpfter. Während meines Kampfes mit den Orgasmen führt er einen kleineren Vibrator ein und lässt auch diesen arbeiten. Wie bereits erwähnt, macht ihn das unheimlich an, wenn er sieht, wie sich mein Körper dehnt. hebt und streckt, wie er zittert und sich meine Beine ziellos hin und her bewegen, sich die Zehen verkrampfen. Meine Arme sind ja fixiert, sie zerren an den Fesseln.

Er beschäftigt sich mit meinem Körper mit Pinseln, dem Wartenbergrad und einer kleinen fünfteiligen Lederpeitsche. Sie verursacht keinen starken Schmerz, doch nach mehrmaligen Treffern beginnt die Haut zu jucken und zu zucken und zu brennen.

Nach jedem meiner Orgasmen küsst er mich und meine Brustnippel und streicht zärtlich über meine Haut. Natürlich endet es immer damit, dass er in mich eindringt und mich fast zur Ohnmacht reitet.

Das kann oft einen ganzen Nachmittag dauern und dann sind wir beide total erschöpft.

Heute begannen wir aber mit dem Federkiel, der für ihn bestimmt ist. Es beginnt damit, dass ich mich zwischen seine Beine kniee und sein bereits erregtes Schwert mit Gel befeuchte, seinen Schaft zwischen meinen Handflächen reibe und drehe und dann mit meiner Zunge auf und abgleite, die Eichel umrunde und seine Prostata am Damm von außen reize. Er brummt, heult manchmal auf und genießt das.

Erst wenn er sehr erregt ist, sein Schwert fast senkrecht in die Höhe steht, komme ich mit der Feder und Gel und behutsam beginne ich, sie in den Harnspalt einzutauchen. Ganz langsam gehe ich immer tiefer. Erst nach einigen Zentimetern beginne ich die Feder zu drehen und dann beginnt er spätestens zu brüllen! Schweiß steht auf seiner Stirn. Er hebt und senkt den Oberkörper und verliert völlig die Fassung. Es gelingt mir immer, den Schaft des Federkieles fast ganz hineinzuschieben und langsam zu drehen. Erst wenn er gurgelt und ich merke, dass er immer wilder wird, ziehe ich sie wieder heraus.

Dann fällt er in sich zusammen, doch sein Schwert nicht! Es steht nach wie vor aufrecht und er ist wild wie ein Stier. Ich muss mich dann auf ihn setzen und er packt mich an den Hüften und steuert meine Bewegungen bis er sich brüllend entlädt.

Nach kurzer Pause im Bad kommt er zurück und hält die Tulpe in Händen. Ich weiß, dass ich nun an der Reihe bin und ertrage ohne zu murren, dass er mich an das Bett fesselt. Nachdem er meine Klitoris eine Weile benetzt und mit der Zunge verrückt gemacht hat, stülpt er sie darüber und drückt auf den Ballon, sofort wird die Luft herausgesaugt und die Lust katapultiert mich in unglaubliche Höhen. Er kniet neben mir und beginnt seine rituellen Handlungen.

Zuerst ölt er mich ein wenig ein, lässt die fünfteilige Lederpeitsche über mich gleiten, nimmt das Wartenbergrad und fährt seine Bahnen an meiner Haut, verweilt eine geraume Weile an meinen Brustnippel, bis ich zu stöhnen beginne, küsst sie dann, setzt ein wenig die Zähne ein und wird intensiver, wie er merkt, dass mich der erste Orgasmus schüttelt. Sofort schlägt er ein wenig intensiver mit der Peitsche zu und genießt, dass ich schreie. Ich keuche und hechle, meine Zunge benetzt meine Lippen, mein Herz setzt fast aus, doch es erfüllt mich alles mit Befriedigung!

Noch einige Schreie und wildes Herumschlagen mit den Beinen findet statt, bis er meine Lust und Gier nach Erfüllung voll befriedigt hat.

Es war ein sehr genussvoller Sonntag!

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Ein Tag auf Lesbos, Erotik

 

Ein Tag auf Lesobs



 

Mein Herr und Gebieter hatte mir schon länger versprochen, einmal einen Besuch mitzubringen, der für meine Unterhaltung sorgen sollte. Natürlich keinen Mann, aber eine andere Frau.

Heute ist es so weit.

Ich hatte mich besonders schöngemacht, ein längeres Negligee angezogen, andere Kleidung hatte ich ja nicht. Höschen sei überflüssig, sagte er im Befehlston. Naja.

Als er am Abend wiederkam hörte ich ihn schon im Vorraum mit jemand sprechen und lachen. Ich war gespannt. Als er unseren Salon betrat war ich wirklich überrascht. Er hatte eine sehr schöne, junge Frau mitgebracht, die mir sofort sympathisch war. Sie war groß, schlank, natürlich vollbusig wie er es liebte und im Gegensatz zu mir blond. Sie hieß übrigens Elvira, wie sie sich vorstellte.

Sie hatten einige Flaschen Champagner mitgebracht und wir tranken und unterhielten uns sehr angeregt. Der Alkohol tat seine Wirkung, die Unterhaltung wurde lockerer. Dann kam die Rede auf Sex und Erotik und mein Herr und Gebieter forderte uns auf, ihm einmal zu zeigen, wie sich eigentlich zwei Frauen lieben.

Für unseren Gast war das keinesfalls schockierend, sie fing sofort an mit meinen langen Haaren zu spielen und meine Brüste zu berühren, was mir ja eigentlich gefiel. Ich lehnte mich genüsslich zurück.

Ich selbst hatte früher mit Freundinnen schone einige Male sexuellen Kontakt und ich dachte damals schon, dass ich selbst lesbisch sei.

„Kommt mit!“, unterbrach uns mein Herr und Gebieter spontan und ging voraus. Natürlich gingen wir in mein Schlafzimmer.

„Ich möchte euch zuschauen, macht mal! Übrigens da habe ich Euch was mitgebracht! “, sagte er lachend und setzte sich in den Polstersessel, schlug die Beine übereinander und zündete sich eine Zigarette an. Die Papiertüte stellte er aufs Bett.

Wir leerten den Inhalt aufs Bett. Es war ein Doppeldildo und mit Samt belegte Handschellen, und drei oder vier neue Vibratoren. Offenbar war das geplant denn, ehrlich, ich konnte ja nicht meine gebrauchten Vibratoren für den Gast verwenden. Wir sahen uns an und nickten beide gleichzeitig. Ohja, besonders den Doppeldildo wollten wir ausprobieren.

 

Elvira ergriff die Initiative und begann mich zu streicheln, meinen Bauch zu küssen, mit ihren Fingern mein Delta zwischen den Beinen zu erforschen und die Perle der Klitoris zu bewegen.  Ich war sofort feucht und heiß und sah hilfesuchend zu meinem Herrn und Gebieter. Doch dieser lächelte nur und deutete, wir sollten weitermachen. Ich bewunderte die großen und festen Brüste Elviras und hatte plötzlich den Wunsch sie zu küssen, an ihnen zu saugen, was ich dann auch tat.

Sie rastete sofort gefühlsmäßig aus und begann zu stöhnen und besitzergreifend ihre Finger in meine heiße, nun sehr feuchte Höhle zu versenken. Offensichtlich hatte sie Übung darin, sie krümmte ihre Finger und bearbeitete meinen G-Punkt, bis ich laut stöhnte. Wir wälzten uns quer übers Bett und stöhnten und keuchten dabei. Wir nahmen auch die Vibratoren, die am Bett lagen und stimulierten uns gegenseitig.

Als ich gerade an der Klitoris von Elvira saugte und einen Vibrator dabei in ihr fixierte, und dazu zwischen ihren Beinen kniete, stand mein Herr und Gebieter auf und trat an den Bettenrand. Er streichelte über meinen nackten Po, kratzte an meiner Rosette und tauchte dann mit seinen Fingern in meine Vagina ein. Dort begann er mit seiner bewährten „italienischen Methode“, von der er wusste, dass ich da völlig ausrastete. Sie gestaltete sich so, dass seine Finger in meiner Vagina waren, sein Daumen meine Klitoris bis zum Orgasmus stimulierte, was mich immer total verrückt machte. Ich saugte noch wilder an Elviras Klitoris, ließ den Vibrator vibrieren, bis sie kam. Sie kam laut und keuchend und gab sich ihrer Lust voll hin. Wir brachen beide zusammen und Mein Herr und Gebieter zog sich wieder zurück.

Als wir wieder zu Atem kamen, nahm Elvira den Doppeldildo zur Hand und blickte mich an. Ohja, ich wollte ihn auch ausprobieren!

Wir packten ihn aus und ich befeuchtete ihn mit dem Gel auf dem stand, dass es „befeuernd“ wirken soll.

Wir legten aus quer über das Bett und ich führte das eine Ende als Erste ein, dann nahm das andere Ende Elvira zur Hand und führte es auch bei sich ein. Wir rückten bis zum Anschlag auf uns zu und spreizten dabei unsere Beine. Elvira begann sofort mit dem Becken zu kreisen und zu stoßen. Da wir ja bereits aufs Äußerste erregt waren, gab uns das den Rest. Wir stießen gegeneinander, rotierten mit dem Becken und hoben unsere Po-Backen. Es stellte sich heraus, dass ein Doppeldildo zwar unheimlich reizvoll ist, aber man länger bis zu einem Orgasmus braucht. Wir krallten unsere Hände in die Laken und gaben lustvolle Töne von uns.

Und wieder schritt mein Herr und Gebieter ein. Er stand erneut auf und begann unserer Beiden Brustnippel zu bearbeiten und steigerte somit das Lustgefühl. Plötzlich kamen wir, Elvira und ich, fast gleichzeitig und klammerten uns beide an den Unterarm meines Herrn und genossen unsere Orgasmen unter Stöhnen. Doch nur mich küsste mein Herr und Gebieter während des Orgasmus und es fühlte sich wie ein Versprechen nach „später“ an.

Wir tranken dann noch eine Weile in meinem Schlafzimmer Champagner, wir beide Frauen völlig nackt, mein Herr und Gebieter etwas lockerer, mit offenem Hemd. Dann verabschiedete sich unser Gast wieder, und entschwand mit einem Taxi.

Ich war aufgekratzt, noch immer erregt und geil und lag ganz lasziv in meinen Kissen. Mein Herr und Gebieter versenkte seine Finger abwechselnd in mich und in dem Champagner Glas. Goss den Champagner über meine Brüste, leckte sie ab und machte mich verrückt vor lauter Verlangen nach ihm und einer Erlösung der Spannung. Als er zwischendurch ins Bad ging, kam er völlig nackt zurück, hatte in der Hand das kleine Gummiklistier und den grausamen Plug und füllte mich mit dem restlichen Champagner anal ab.

Der Rest der Nacht liegt irgendwo im Dunkeln, in der Weite des Weltalls oder in der Hölle. Ich hörte mich nur mehr stöhnen, hecheln und weinen und war unglaublich glücklich.

Am Morgen wusste ich nichts mehr, alles war im Nebel. Nur, wieso die Peitsche am Bett lag, konnten wir beide nicht erklären.

 

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Samstag, 12. November 2022

Man nennt ihn "Die Zunge", Erotik

 

Man nennt ihn „Die Zunge“.

Von Joana Angelides



Er ist mir ja nicht fremd, er war schon einmal mit seinem Herrn und Gebieter hier und hat mich im Auftrag meines Herrn mit seiner unermüdlichen Zunge fast zum Wahnsinn gebracht. Ich habe am Ende in den Armen meines Herrn hemmungslos geweint.

 

Heute beim Frühstück nun hat ihn mein Herr und Gebieter wieder avisiert.

Das heißt für mich, ich muss dem Vormittag meiner intensiven Körperpflege widmen. Ich muss mich total enthaaren, „Die Zunge“ will eine glatte Muschi! Glatte Beine sollten es auch sein. Eine stark duftende Lotion trage ich auf die warme Haut nach der Dusche ebenfalls auf.

Anschließend gibt es ein ausgiebiges Klistier, mit drei verschiedenen Füllungen. Zuerst einmal die übliche lauwarme Wasserfüllung, bei der ich mich an die Halterungen rechts und links der Toilette anklammere und mein Herr mir den flexiblen gefetteten Schlauch einführt und mir dabei unentwegt in die Augen schaut. Wenn ich spüre, dass es zu viel wird und mein Blick starr wird, schließt er das Ventil, spielt mit meinen Brustknospen herum und lässt immer wieder nur ein wenig nachfließen. Die erste Füllung lasse ich dann abfließen, dann füllt er den Behälter mit einer warmen geheimnisvollen Kräutermischung, die langsam in mir aufsteigt und mich erregt. Einen Orgasmus erlaubt er mir aber natürlich nicht.

Kurz bevor nun der Besuch kommt, verpasst mir mein Herr noch ein kleines Klistier, bestehend aus Wasser und Rotwein, der mich in Stimmung bringen  soll.

Dann nimmt er mich auf den Arm und trägt mich wieder in mein Schlafzimmer. Er bereitet mich vor, in dem er meine Arme und meine Beine an die beiden Bettenden bindet und mich zärtlich und langsam mit einer Bürste an meinen Fußsohlen streichelt und mich dabei genau beobachtet. Meine Nerven beginnen langsam zu vibrieren, es ist kaum zu verhindern. Ich flüstere vor mich hin und bettle, dass er aufhört.

Mitten in den Vorbereitungen läutet es, mein Herr breitet ein rotes Seidenlaken über mich und geht zur Türe.

Ich höre Stimmen. Es sind die meines Herrn und des Besuchers. Sie lachen und sind offenbar guter Stimmung. Ich höre rumoren im Bad und die Dusche laufen, sie bereiten sich offenbar auch vor.

Als sie dann zu Dritt den Raum kommen, ist mein Herr und sein Gast in Bademäntel gehüllt, der Sklave jedoch nackt, er kommt in der Hündchenstellung auf allen Vieren, mit gesenktem Kopf herein. In seinem Anus steckt ein schwarzer Dildo.

Sie kommen auf mein Bett zu und mit einem Ruck zieht mein Herr das Laken weg. Ich sehe in den Augen des Gastes einen bewundernden Blick. Er kniet neben mir auf dem Bett und beginnt mit den Fingerspitzen an den Konturen meines Körpers entlang zu fahren, er prüft ob ich bereits feucht bin, leckt seinen Finger ab und scheint zufrieden.

Inzwischen ist „Die Zunge“, das Hündchen, ganz nah an den Bettrand gekrochen. Er schiebt seine Hände unter meinen Po und hebt ihn an. Mit seinen Fingern öffnet er meine Schamlippen und fährt seine kräftige und sehr lange Zunge aus, lässt sie auf und ab gleiten und beginnt dann meine Klitoris zu umrunden. Sofort bäumt sich mein Körper auf, die elektrischen Ströme durchdingen mich und mein Mund öffnet sich zu einem wollüstigen  Seufzer.

Es beginnt ein intensives aber langsames Furioso als Einleitung. Er umrundet die Klitoris, er beginnt ganz zart zu saugen, die Perle zwischen Gaumen und Zunge zu rollen und ich beginne lauter zu hecheln. Dann lässt er sie los und seine Zunge gleitet auf und ab. Ihre raue Oberfläche macht mit halb wahnsinnig. Mein Becken versucht auszuweichen, doch er krallt sich mit seinen Fingern  in meine Pobacken und fixiert mich so, ich kann nicht entkommen. Seine Zunge beginnt in meine Vagina einzudringen und erreicht den G-Punkt. Meine ersten Schreie erfüllen den Raum. Wie lang ist diese Zunge eigentlich?

Mein Herr beginnt nun meine Brustspitzen zu umkreisen, sie zu drehen und zu bewegen. Rote Kreise bewegen sich hinter meinem Augapfel, ich spüre, wie ich die totale Kontrolle über meinen Körper verliere. Die „Zunge“ arbeitet weiter, erbarmungslos. Offenbar merkt er immer, wenn ich knapp vor einem Orgasmus bin, dann wird er langsamer und saugt nur mehr sanft an der Perle.  Ich wimmere vor Lust und Gier nach Erfüllung, bettle um einen Orgasmus, doch offenbar hat er seine Anweisungen.

Das Bett bewegt sich, der Gast begibt sich nun hinter den Sklaven und geht in die Hocke. Er rammt offenbar seinen Penis in ihn und beginnt ihn zu stoßen. Die „Zunge“ steigert sich plötzlich, wird wilder und ich rufe nach meinem Herrn, weil ich spüre, dass ich gleich explodieren werde.

Mein Herr rückt näher zu mir und ich sehe aus dem Augenwinkel dass sich sein Schwert zu einer ungeheuren Größe aufgerichtet hat und sich meinem Mund nähert. Da ich weiß, was das bedeutet, öffne ich meine Lippen und meine Zunge erreicht seine immens geschwollene Eichel. Er liebt es, von meiner Zunge dort gestreichelt, geleckt und umrundet zu werden. Sein brunftiges Keuchen bestätigt, dass ich richtigliege. Er dringt ein wenig tiefer ein, ich umschließe seine Eichel mit meinen Lippen und beginne zu saugen. Da der Sklave in meinem Schoß immer wilder und fordernder wird, seine Zunge mich wahnsinnig macht, reagiere auch ich sehr wild und mein Herr kommt plötzlich mit einem brüllenden Schrei, stößt vor und raubt mir fast die Luft. Ich habe das Gefühl zu sterben. Die Zunge arbeitet an und in mir dabei unermüdlich weiter und lässt meine Nerven glühen, meine Muskeln zucken meine Zehen verkrampfen sich und ich beginne ebenfalls laut zu brüllen.

Offenbar haben sich auch der Gast und Sklave gegenseitig zum Höhepunkt gebracht. Er schlägt auch hörbar mit der flachen Hand auf dessen Po, sodass dieser wie verrückt an meiner Perle saugt. Der Raum ist erfüllt vom Stöhnen, Wimmern und meinem Schluchzen, dem Keuchen des Sklaven und dem Brüllen meines Herrn!

 

Wir fallen plötzlich in uns zusammen, klammern uns an nackten Körperteilen fest, verbeißen uns in Fleisch und unser Keuchen ist allgegenwärtig.

Als sich die Gliedmaßen endlich entwirrt haben, ich losgebunden wurde und der Sklave sich wimmernd in eine Ecke des Raumes verkrochen hat, nahm mich mein Herr in den Arm und flüsterte mir zu:

„Du warst wunderbar, Du branntest lichterloh! Genau wie ich Dich will!“

Ich lag wieder in seinem Arm und schluchzte vor Lust und Erschöpfung.

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Der Kuss der schwarzen Mamba, Erotik

 

                                     Der Kuss der schwarzen Mamba.

von Joana Angelides



Die Leser meiner Geschichten werden wissen, dass die schwarze Mamba eine schwarze, dünne, sehr biegsame Gerte ist, die mein Herr und Gebieter manches Mal einsetzt, wenn ich ungehorsam bin.  Ich nenne sie so, weil mich jeder ihrer Schläge zum Wahnsinn treibt. Sie beißt sich ins Fleisch, scheucht meine Nerven auf und jagt den Scherz durch meinen Körper bis er in meinem Gehirn explodiert. Mein Herr und Gebieter wendet sie äußerst selten an, nur wenn meine Verfehlungen überhandnehmen oder sehr schlimm waren.

Wenn sie mit voller Wucht auf meiner Haut landet, ist es wie der Kuss eines Feuer speienden Drachens, Feuer und rote Glut durchrast mich und ich muss meinen Schmerz jedes Mal hinausschreien, obwohl mein Herr und Gebieter es verboten hat. Der erste Schlag explodiert in mir, arbeitet sich langsam durch mich hindurch und löst ein Feuerwerk an Schmerz in meinem Gehirn aus und Tränen schießen aus meinen Augen. Mein Herr wartet dann immer ca. 5 Sekunden, bevor er das nächste Mal zuschlägt. Er wartet nicht aus Mitleid, sondern er weiß, dass nur diese Intervalle zwischen den Schlägen erst deren Wirkung so richtig zur Geltung verhelfen. Der Schmerz ebbt ein wenig ab, bevor der nächste Schlag kommt und sich der Körper aufbäumt und ich an den Fesseln zerre. Ich weiß, dass das sinnlos ist, denn er hat mich auf dem Bock im Bad so fixiert, dass ich bäuchlings darauf liege, meine Arme und Beine rechts und links an den vier Beinen befestigt sind und es kein Entkommen gibt. Mein Kopf hängt nach unten und mein Herr und Gebieter schiebt mir einen Gummi zwischen die Zähne, auf den ich beißen könnte. Doch gleich beim ersten Schlag und dem darauffolgenden Schrei, fällt er hinunter und ich brülle drauf los. Diese Züchtigungen sind ein Beweis, wie sehr mich mein Herr und Gebieter liebt. So kann er sicher sein, dass ich seinen Anweisungen Folge leiste und er sich keine neue Sklavin suchen muss.  Natürlich gibt es immer wieder Zuwiderhandlungen von mir und so kommt es dann zu diesen notwendigen Züchtigungen.

 

Heute ist es wieder so weit.

Nach dem Frühstück, das wir schweigend eingenommen haben, nahm er mich bei der Hand und wir gingen ins Bad. Er hat den Bock schon in die Mitte des Raumes gestellt und die schwarze Mamba lehnt an der Wand. Sie ist normaler Weise im Badezimmerschrank versteckt, doch heute hat er sie schon hervorgeholt.

Am Badewannenrand steht das unvermeidliche Klistier, das ich immer vorher anwenden muss, um keine Überraschungen zu erleben. Er will, dass mein Darm sauber und leer ist. Während ich mich an den beiden Handgriffen anhielt, schob er mir das Rohr langsam durch die Rosette und drehte das Ventil dann auf. Ich spürte, wie die lauwarme Flüssigkeit in mir aufstieg. Während der Dauer des Klistiers küsste er mich.

„Du weißt, dass ich das machen muss! Ich liebe Dich und will Dich behalten!“, flüstert er mir zu.

Ich nickte, doch die Angst kroch wieder in mir hoch. Er half mir beim Duschen, frottierte mich ab und hob mich dann aus der Dusche und legte mich behutsam auf den Bock. Er strich über meinen nackten Po, küsste ihn und leckte mit seiner Zunge darüber, es erregte mich!

Dann bückte er sich und band meine Arme und Beine mit den Kabelbindern fest an die Beine des Bockes. Dann schob er mir das Gummistück zwischen die Zähne, ich biss darauf!

 

Er verteilte eine Lotion auf meinen Rücken, den Po und die Schenkel. Ich kannte diese Lotion, sie juckte ein wenig und lenkte vielleicht von den Hieben ab. Ich schloss meine Augen. Ich konnte nicht sehen, was hinter mir geschah.

Da spürte ich ihn, den leichten Luftzug; der erste Schlag sauste auf meinen Po und der Schmerz, dieser wahnsinnige Schmerz erfasst sofort meinen ganzen Körper, ich schrie auf. Ich brüllte und begann mich aufzubäumen.

„Halt still!“, herrschte er mich an. Ich schluchzte.

Der zweite Hieb zerriss meine Nerven und ließ meine Hände sich verkrampfen, mein Becken bewegte sich wild und ich begann zu weinen. Mir fiel ein, das ich gar nicht wusste, wie viele dieser Hiebe mein Herr und Gebieter heute für mich vorgesehen hatte! Ich hielt den Atem an, in der Hoffnung den Schmerz zu lindern, doch schnappte ich sofort nach Lauft, als der dritte Hieb herniedersauste. Ich sah nur mehr rote Schleier vor meinen Augen, ich hörte gar nichts mehr und hoffte, das Bewusstsein zu verlieren!

In der Vergangenheit hat sich herausgestellt, dass es mich, trotz des Schmerzes nach drei Hieben irgendwie erregte und ich feucht wurde und meine nasse Höhle zu zucken begann.  Ich atmete mit offenem Mund und meine Zunge zuckte hin und her. Ich erwartete den vierten Hieb, doch merkte ich, wie mein Herr und Gebieter mit seinen Fingern meine Höhle erforschte.

„Du Nymphomanin, ich spüre, es erregt Dich! Denkst Du, ich weiß nicht, dass Dich das erregt?“

Ich hörte, dass die Gerte zu Boden fiel, spürte plötzlich, wie mein Herr und Gebieter seinen mächtigen Penis an meine vor ihm liegende Vagina schob und seine dicke und immens angeschwollene Eichel langsam in mich hineinschob. Ich schrie vor Schmerz auf, denn mein Po war von drei Hieben gezeichnet und kleine Blutstropfen suchten sich ihren Weg. Doch er nahm darauf keine Rücksicht und dang langsam und genüsslich in mich ein. Ich spürte, dass auch meine Erregung trotz des Schmerzes sich erhob und die Lust in mir zurückkehrte. Er wütete in mir, Stoß um Stoß arbeitete er sich tiefer und schaffte es, dass ich kurz vor einem Orgasmus stand.

„Mein Herr und Gebieter, ich….“, schrie ich heraus.

„Ja, kommmmmm,  kommm, ich will das spüren, wie Du zuckst!“, schrie er in den Raum!

Deswegen weiß ich, dass er mich liebt!

 

 

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Sonntag, 30. Oktober 2022

REFORMATIONSTAG 31.10.2022

 

31.10.2022 REFORMATIONSTAG
Der Reformationstag, das Reformationsfest oder der Gedenktag der Reformation wird von evangelischen Christen in Deutschland und Österreich am 31. Oktober im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert. In der Schweiz gilt der erste Sonntag im November als Reformationssonntag, der zeitlich in Anlehnung an den Reformationstag in Deutschland und Österreich festgelegt ist.
.Laut der Überlieferung soll der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther am Abend vor Allerheiligen 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und Buße angeschlagen haben, um eine akademische Disputation herbeizuführen. Damit leitete er die Reformation der Kirche ein. Im Kern bestritt er die herrschende Ansicht, dass eine Erlösung von der Sünde durch einen Ablass in Form einer Geldzahlung möglich sei. Dies sei schon durch das Opfer Jesu Christi am Kreuz geschehen.
Luther hatte seine Thesen in Briefform mehreren geistlichen Würdenträgern und Bischöfen des Reiches zugesandt. Als die Bischöfe nicht reagierten, soll er die 95 Thesen an die Schlosskirche Wittenbergs angeschlagen haben. Ob der Thesenanschlag tatsächlich stattgefunden hat, ist jedoch nicht zweifelsfrei erwiesen und wird kontrovers diskutiert. Der Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann hält Luthers Schrift An den christlichen Adel deutscher Nation (1520) ohnehin für wesentlich wichtiger als die Thesen.
Bereits im Reformationsjahrhundert finden sich vereinzelte Jahresfeiern. Zunächst wurden auch der 10. November und der 18. Februar (Luthers Geburts- und Todestag) als Gedenktage gefeiert. Zudem galt der 25. Juni als Tag der Augsburger Konfession als Festtag.
Im überwiegend katholischen Österreich ist der Tag kein gesetzlicher Feiertag. Allerdings haben evangelische Schüler am 31. Oktober die Möglichkeit, sich vom Schulunterricht freistellen zu lassen, und evangelischen Arbeitnehmern ist ein Besuch des Gottesdienstes möglich, sofern dies mit den Erfordernissen des Betriebes vereinbar ist.

Samstag, 29. Oktober 2022

Mo-zart, romantische Erzählung

 

Mo-zart

Von Joana Angelides

 


 

Er war am Wege aus dem Büro zurück nach Hause. Die Welt war für ihn seit einigen Wochen nur mehr dunkelblau und sternenlos.

Es graute ihm eigentlich vor dem leeren Haus, das voller Erinnerungen war.

Wenn er so abends auf der Terrasse saß, mit einem Glas Whisky vor sich und der lauten Stille um sich herum ausgeliefert, schloss er immer die Augen und dann hörte er sie wieder. Die Stimmen aller Jener, die inzwischen nur mehr Erinnerung waren.

Zuerst starb Amelie, seine Frau. Der Krebs war bösartig und erbarmungslos und raffte sie innerhalb von drei Monaten dahin. Ihr Duft war noch heute in den Kleiderschränken, in den Laken und ihren Kleidern präsent. Es war der Duft nach Yasmin. Sie liebte diesen Duft, Ihre Seife, ihre Lotion, ihr Parfum war darauf abgestimmt.

Der einzige Halt in seiner unendlichen Trauer in den Monaten danach war seine Mutter. Und nun ist auch sie gegangen, ganz plötzlich und übergangslos.

Das Haus war nun menschen- und seelenlos.

 

Er öffnete mit dem elektronischen Toröffner die Einfahrt zu dem Anwesen und fuhr die kleine Auffahrt hinauf.  Dort auf der Treppe bei der Eingangstüre saß Einstein, der schwarze Kater und erwartete ihn, wie jeden Tag.

Theresa, eine langjährige Haushälterin, die schon unter seiner Mutter das Haus betreute, war sicher schon, wie vereinbart, weg. Das war die Vereinbarung zwischen ihnen. Er wollte niemand um sich, wollte die Einsamkeit auskosten und sich im Geiste vorstellen, dass die beiden Menschen, die er am meisten liebte noch um ihn waren. Gelegentlich redete er mit ihnen, fragte sie um ihre Meinung. Einstein, der Kater sah ihm dann immer erstaunt an und ringelte seinen Schwanz um sich. Er war das einzige Lebewesen, das er um sich haben wollte. Schon die Menschen im Büro waren ihm zu viel, er wurde zum Einzelgänger; er wurde mürrisch und wortkarg und als Chef unberechenbar und unbeliebt.

 

Am Küchentisch lag ein Brief von Theresa.

„Lieber Thomas, bitte rufen Sie mich an, ob Sie sich meinen Vorschlag, das Pförtnerhäuschen an einen Studenten zu vermieten, durch den Kopf gehen ließen. Es wäre ja nur über den Sommer. Im Herbst beginnt ja wieder das neue Studienjahr und der Student könnte das Haus hüten, wenn ich hin und wieder zu meiner Schwester fahren würde.  Sollten sie es wollen, eine kleine Notiz reicht vollkommen, ich arrangiere dann alles!“

 

Er las den Brief zweimal. Eigentlich wollte er das nicht, aber andererseits, konnte er von Theresa, die auch nicht mehr die Jüngste war, nicht verlangen, dass sie sieben Tage der Woche für ihn da war.  Eigentlich hatte er sich noch nie darüber Gedanken gemacht, dafür schämte er sich nun. Also schrieb er kurz und bündig ein „OK“ darunter und dass er selbst aber keinen Kontakt haben wollte.

 

Als er am nächsten Abend wieder nach Hause kam, merkte er, dass Licht in dem Pförtnerhäuschen brannte, das ja nur aus einem Raum und einer Kochnische und ein Bad verfügte.

Also hatte Theresa das bereits arrangiert. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel, darauf stand nur:

 

„Danke, der Name ist Mo“

 

Er nahm das zur Kenntnis. Mo erschien ihm zwar irgendwie seltsam, aber was soll´s

 

In den nächsten beiden Abenden nahm er das brennende Licht einfach nur zur Kenntnis und nickte vor sich hin. Es war ein milder Abend, der Himmel sternenklar und er setzte sich wieder auf die Terrasse. Er hob sein Whisky-Glas und prostete gen Himmel, als wollte er mit jemand da oben anstoßen.

Da hörte er es plötzlich!

 

Da spielte jemand Mozarts Cello-Konzert in D-Dur!

Da störte jemand seine abendliche Ruhe! Er sprang auf. Woher kam das? Es kam offenbar aus dem Pförtnerhaus.

„“Einstein, hörst Du das auch?“, fragte er laut. Doch Einstein, der normalerweise ebenfalls auf der Terrasse saß, war nicht da.

Unschlüssig stand er nun da und wurde zusehends immer wütender.

`Das muss sofort aufhören! ´ überlegte er und entschloss sich hinunterzugehen zu dem Pförtnerhaus und dem Studenten zu sagen, dass er das unterlassen sollte.

Er nährte sich aber leise, die Musik wurde lauter und spähte einmal durch das Fenster hinein und was er da sah, trieb ihm die Zornesröte ins Gesicht. Es war ein Mädchen, ein Mädchen, das versunken auf einem Stuhl saß und spielte.

Sie war klein und zart, hatte langes, glattes, schwarzes Haar, das auf eine Seite gekämmt war und ihr über die linke Schulter fiel. Sie hatte ein langes rotes Kleid mit einem Seitenschlitz an, das ihre kleine, zarte, aber wohl geformte Figur umspielte. Ihre Brüste hoben und senkten sich bei jedem Atemzug und sie war entrückt in die Musik vertieft. Sie hielt das Cello liebevoll und ihre Finger glitten liebevoll auf und ab. Auf dem Tisch lag ein Geigenkasten und auch noch einige Utensilien, wie Noten und ein Notenständer.

Er wollte durch das geöffnete Fenster wütend hineinrufen, doch irgendetwas hielt ihm zurück. Er wand sich weg und beschloss wieder zurück zu gehen. Auf jeden Fall wird er an Theresa schreiben, dass erstens vereinbart war, dass es sich um einen Studenten handelt und zweitens er auf keinen Fall plötzlich Musik hören wollte. Er wollte alleine sein!!

Plötzlich spürte er bei seinem Fuß, wie sich Einstein anschmiegte und zufrieden schnurrte. Er war also auch durch die Musik angelockt worden!

 

„Einstein, schäm Dich! Ich verbiete Dir, da noch einmal hinzugehen, solange dieses Mädchen noch hier wohnt!“, flüsterte er ihm zu. Einstein wandte sich beleidigt ab und verschwand im Haus.

Er saß nun wieder auf der Terrasse und rekapitulierte. Offenbar war es eine Musikstudentin und kein Student!

Die Musik wurde etwas leiser, sie hatte vielleicht das Fenster geschlossen? Es ärgerte ihn, dass er sich überhaupt mit ihr beschäftige, bzw. dass er irgendwie der Musik lauschte. Morgen Früh, gleich nach dem Aufstehen, wird er Theresa anrufen. Sie muss wieder weg!

Als er am nächsten Morgen, exakt um 18.00h wie immer, die Auffahrt hinauffuhr, sah er wieder Licht im Pförtnerhaus. Sie war also noch da.

 

In der Küche lag ein Brief von Theresa.

 

„Ich bin über das Wochenende bei meiner Schwester, werde mit Mo gleich am Montag sprechen. Essen ist im Kühlschrank!“

 

Unwillig zerknüllte er den Brief und warf ihn in den Abfall.

Das heißt also, dass er bis frühestens Montag warten und sie ertragen wird müssen! Theresas Essen schmeckte ihm an diesem Abend gar nicht, was nicht sehr oft vorkam.

 

Wieder an seinem Lieblingsplatz auf der Terrasse und den lauen Abend genießend, hörte er sie Geige spielen. Es war Mozarts „Kleine Nachtmusik“!

Diese Serenade Nr-13 mit dem Allegro im ersten Satz, übergehend in eine Romanze in Andante im zweiten Satz wühlte ihn immer auf. rief Erinnerungen ihn ihm wach, die er zu verdrängen versuchte. Da sah er immer wieder Giselle vor sich, wie sie sich dazu wiegte. Es war ihr Lieblingsstück.

Er stand auf.

 

Wo um Teufel, wo war Einstein schon wieder?

Er ging den Rasen zum Pförtnerhaus hinüber, bei den drei Birken mit dem kleinen Bänkchen darunter, vorbei und da sah er sie.

 

Sie stand in der offenen Türe zum Pförtnerhaus, vor ihr, aufrecht sitzend, seinen schwarzen Schwanz um die Beine gerollt, saß er da und hörte ihr verzückt zu. Sie hatte heute ein weißes Organza Kleid an, mit langen weiten Ärmeln und einen Blumenkranz im Haar.

 

Einen Blumenkranz aus dem kleinen Blumengärtchen hinter dem Haus!

Sie hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz der Musik hin, sie bewegte sich hin und her und er musste ihre ranke, zarte Gestalt bewundern, ob er wollte oder nicht.

 

Nun trat sie heraus und ging langsam die kleine Anhöhe zu den Birken hinauf und bewegte sich zwischen den Stämmen, als würde sie schweben. Sie schien ihn gar nicht zu bemerken. Sie kam nun zum dritten Satz, der an ein Menuett erinnert und ging in den vierten Satz über, wo sich das Thema des ersten Satzes wiederholte.

 

Er blieb wie angewurzelt stehen. Sie erschien ihm als das Ebenbild einer Sylphide, fast transparent, anmutig und unwirklich über dem Boden zu schweben.

 

Er zog sich in den Schatten des großen Holunderbusches zurück und lauschte ihr verzückt.

Eigentlich sollte sie bleiben! Wer kann schon von sich aus behaupten in seinem Garten eine unwirklich-wirkliche Sylphide zu haben, die in einer Wolke von Musik schwebt, die sie sogar selbst erzeugt.

 

Er wird das Theresa am Montag sagen und wer weiß, vielleicht wird er sich irgendwann getrauen sie auch anzusprechen, oder mit Einstein gemeinsam im Gras vor ihr sitzen um ihre Nähe zu spüren??

 

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Gefangen im Sexus, Erotische Erzählungen

 

Sehnsüchte, Gedanken und lustvolle Fantasien in Worte gefasst.

Seelische Qualen, unerfüllte Nächte und brennender Trennungsschmerz niedergeschrieben einer Liebenden.

Zu empferhlen für einsame Stunden, Urlaub, Reiselektüre




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Donnerstag, 27. Oktober 2022

3 Wiener Krimis , Action, Crime......

 






EINE TOTE ZU VIEL

Ein mysteriöser Todesfall offenbart Kommissar Mahrer eine furchterregende Bedrohung, die eventuell im Untergrund Wiens schlummert. Yestina Pestis, der schwarze Tod, scheint darauf zu warten, seine tödliche Wirkung zu verbreiten.

Verschlungene, unterirdische Tunnels verbinden heute noch hunderte Häuser, Kirchen und Kanäle, vorwiegend in der Innenstadt, miteinander und bieten nicht nur den Ratten Zuflucht. Politische Parteien und religiöse Organisationen wünschen keine Aufklärung der Zusammenhänge rund um diesen Todesfall.

 

TÄNZERIN IN BLAU

Die obsessive Leidenschaft eines Mannes, vor allem für die Bilder von Edgar Degas "Tänzerinnen in Blau", gefährdet das Umfeld vieler Menschen.
Fetisch, Mord und Kunstfälschung vermengen sich zu einem internationalen Krimi.
Ein schwieriger Fall für Kommissar Mahrer.

 

DAS GRAUEN

Ein fanatischer Wissenschafter, Neurologe und Chirurg, verchreibt sich der Erforschung des menschlichen Gehirnes. Er will es außerhalb des Körpers am Leben erhalten, auch in einen anderen Körper implantieren! Leichen pflastern seinen Weg, sind für ihn Kollateralschäden und dienen der Wissenschaft. Verstrickt andere in seine Verbrechen!

Bis er von Kommissar Georg Mahrer gestoppt wird!

 

NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN!

 

Drei knifflige Fälle für Kommissar Georg Mahrer und sein Team!


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Das kleine Teehaus in Kyoto, Eroik pur

 

Tauchen sie ein in eine für Außenstehende fremde Welt voller Erotik und Lust.

Die Protagonistin schildert, wie sie ihren Neigungen und Wünschen nachgibt, wie sie sich völlig in die professionellen Hände von erfahrenen Meistern der restlosen Erfüllung intimster Wünsche begibt.

Sie taucht ein, und der Leser mit ihr, in eine völlig fremde Welt von Lust und Schmerz, geht an ihre Grenzen und erkennt, dass sie nie wieder aus diesem Kreislauf herausfinden wird. Es ist das Bekenntnis zu bedingungslosem Sex und Erotik in einer für Viele fremden Welt voller Geheimnisse.

Dieses „Kleine Teehaus“ kann fiktiv sein, oder tatsächlich existieren. Es bleibt auf jeden Fall aber das Geheimnis einiger Weniger, die es Bewahren.



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Mittwoch, 26. Oktober 2022

Beinahe ein Gentlemen, Erotik

 

Beinahe ein Gentlemen.

von Joana Angelides




 

Mein Wirken im Escortservice meiner besten Freundin Lisa begann, als ich meinem Chefredakteur, der mir nie ins Gesicht sondern immer nur auf meinen Busen blickte, alles hin schmiss und beschloss, mich selbständig zu machen!

Ich hatte es satt, über Kindergärten und Kochrezepte zu berichten.

 

Lisa platzierte permanent in einigen Zeitungen und Magazinen dezente und sorgfältig formulierte Anzeigen. Sie bot ihre  Dienste im Bereich Begleitservice mit niveauvoller Begleitung an.

Eines Tages fiel ein Kuvert besonders auf. Es hatte ein ungewöhnliches Format, sah schon von außen teuer aus. Es hatte keinen Absender, nur auf der Rückseite zwei erhaben gedruckte drei Buchstaben, A.v.H,  in Schwarz, umgeben von einem Oval.

 

Lisa bestimmte mich dazu, dieses Kuvert zu öffnen.

 

Ich roch daran und der Geruch war angenehm und erinnerte an Holz, Vanille und Moschus.

Ich öffnete es mit einem Brieföffner, es schien mir ein Frevel zu sein, es einfach nur aufzureißen.

 

Wenn Sie mir wirklich eine weibliche, repräsentative  Begleitung mit Niveau anbieten können, mit der ich in Augenhöhe verkehren kann, dann bitte ich Sie, mir dieses Vergnügen

 

am 25. August ds. Jahres, um 21.00h

im Restaurant des  Grand Hotels

 

zu gewähren. Ich bin vorübergehend in Ihrer Stadt und kenne niemand hier, da wäre mir angenehme Gesellschaft willkommen .Ich lege Wert auf gehobene Unterhaltung und Diskretion.

 

AXEL VAN HOOVEN

 

P.S.: Anliegend ein Scheck, bitte setzen Sie selbst den Betrag ein.

 

 

Wir waren verblüfft, wir lasen den Bogen wiederholt durch und Lisa drehte den Scheck unschlüssig hin und her, dann legte sie ihn in den Safe. Er wird erst eingelöst, wenn ich meinen Part erfüllt haben werde. Wir wissen ja im Vorhinein nie, wie lange der Kunde meine Anwesenheit wünscht, wie es sich entwickelt.

 

Lisa entschied sich für Miriam.

Miriam wurde sehr oft von Klienten für einige Tage oder auch länger gebucht. Sie hatte einen festen Kundenstamm, der sie immer wieder engagierte. Verschiedene Bemühungen besonderer Kunden, sie der Agentur abspenstig zu machen, sie sich als ständige Begleiterin zu sichern, blieben bisher erfolglos. Sie blieb der Agentur treu. Ihre Position innerhalb der Organisation war gesichert und hochkarätig. Ihr Verdienst ebenso und das schätzte sie sehr.

 

Ich war ganz besonders neugierig auf sie, besonders, da sie mir von Lisa so beeindruckend geschildert wurde.

 

Ihr Haus in einem der vornehmsten Gegenden der Stadt gelegen, war beeindruckend. Es lag auf einem uneinsehbaren Areal, elektronisch gesichert, in elegantem Weiß gehalten, Licht durchflutet und weitläufig. Im Laufe der folgenden Besuche versuchte ich mich daran zu gewöhnen, doch der erste Eindruck war umwerfend. Während unserer Unterhaltungen fiel mir immer die  sehr leise Musik angenehm auf, die sie mit Handklatschen noch leiser stellen konnte, wie ich im Laufe der Unterhaltung merken konnte.

 

Sie erzählte mir, wie vereinbart, im Laufe der nächsten Wochen, ihre Geschichten.

 

Dies ist die erste davon. Wie gesagt:

 

Beinahe ein Gentlemen

 

Es waren nur mehr zwei Tage bis dahin, ich durchforstete meinen Kleiderschrank, der einige sehr erlesenen Stücke beinhaltete und entschied mich für ein grünes Ensemble, das meine Figur ganz trefflich und doch dezent zur Geltung brachte. Die beiden Spaghettiträger waren mit kleinen Strass Steinchen besetzt, auch das geraffte Oberteil war mit einigen kleinen Strass Effekten  übersät. Der Stoff rann förmlich an meinem Körper entlang und endete in Cocktaillänge. Der Schlitz an der Seite war gerade nur so lange, um meine Kniekehle zu zeigen. Der ebenfalls grüne Mantel war transparent, der Saum beschwert. Sodass auch der Mantel meine Figur aufregend umspielte. Mein Schmuck gab mit kleinen grünen Steinen dem Ganzen seine Akzente. Schuhe und Tasche waren silbrig. Ich stand vor dem Spiegel und war zufrieden mit dem was ich sah.

 

Das Ambiente des Hotelrestaurants war wie immer beeindruckend. Der Raum war in Weiß, Gold und Beige gehalten, die Beleuchtung dezent und vorwiegend aus Kristall. Die einzelnen Tische so abgetrennt und durch Pflanzen und Paravents unterbrochen, dass man sich sehr intim und privat fühlen konnte.

Als ich den Saal betrat, blieb ich wie immer  einen Moment stehen um  die bewundernden Blicke der Männer und die kritischen neidvollen Blicke der Damen genießen zu können, bevor ich mich durch den Manager auf meinen Tischherren zuführen ließ.

Offenbar hatte er sofort begriffen, dass ich die Dame war, die er erwartete, er stand auf und machte einen Schritt in unsere Richtung. Mit einer eleganten Bewegung nahm er meine Hand und hauchte einen Kuss darauf. Ganz Kavalier der alten Schule. Er rückte meinen Sessel zurecht und winkte dezent dem Kellner.

 

Wir saßen uns gegenüber. Er blickte mich bewundernd an, ich schenkte ihm mein strahlendstes Lächeln. Er hatte graues volles Haar, leicht gewellt und einen ebensolchen Oberlippenbart. Er erinnerte mich an alte Hollywood Schauspieler wie Gary Grant. Seine Stimme war tief und sehr gepflegt.

 

„Ich bin sehr erfreut und angenehm überrascht, Madame. Sie übertreffen meine Erwartungen und ich freue mich auf einen wunderbaren Abend mit Ihnen!“, dieser Satz war wieder von einer angedeutenden Verbeugung begleitet.

 

„Das Kompliment gebe ich Ihnen gerne zurück, auch ich bin angenehm überrascht“, was ganz und gar der Wahrheit entsprach. Und der Abend verlief wirklich sehr angenehm. Wir unterhielten uns über unsere Neigungen und Vorlieben in verschiedenen Gebieten. Er verriet, dass er Belgier war und sehr gerne reiste und gerne neue Menschen kennen lernte. Wir sprachen über Literatur, Musik und auch ein wenig über Politik. 

Er forderte mich bis an meine Grenzen, hörte interessiert zu und ich musste alle Register ziehen, um zu bestehen.

 

Als wir beim Dessert waren, nahm er behutsam meine Hand und hielt sie in der seinen fest.

„Haben Sie heute noch eine Verpflichtung, oder können wir unser Zusammensein etwas länger ausdehnen? Ich würde Ihnen gerne mit einem Glas Champagner in der Hand mein derzeitiges Domizil über den Dächern der Stadt und den wunderbaren Blick aufs Meer zeigen. Wer weiß, vielleicht können wir auch  noch den Sonnenaufgang bewundern?“, ein fragender Blick flog zu mir herüber.

Das war die charmanteste Art und Weise, mich zu fragen, ob wir uns näher kommen könnten, die ich je gehört habe. Ich nickte leicht und er schenkte mir ein tiefes Lächeln und einen neuerlichen Handkuss.

So überließ er scheinbar mir die Entscheidung, obwohl das ja von Anfang an klar war.

Ein Gentleman eben.

Nachträglich muss ich sagen, dass mich die Art, wie er mich ansah ein wenig erregte. Ich wurde neugierig auf ihn als Mann und Liebhaber.

Ich entschuldigte mich und verschwand, um mir die Nase zu pudern; hauptsächlich jedoch, um Lisa Bescheid zu geben, dass meine Anwesenheit länger gewünscht war, sicherlich sogar über Nacht.

 

Der Kellner verschwand diskret mit seiner Kreditkarte und wir nahmen sie wieder in Empfang, als wir das Hotel verließen. Sein Wagen, ein Leihwagen,  war aus der gehobenen Preisklasse und wurde vom Portier vorgefahren.

Am Rücksitz lagen ein Blumengebinde aus Strelitzien und daneben eine sehr teure Bonboniere.

Er fuhr konzentriert und mit lässiger Nonchalance durch die abendliche Stadt, die Lichter der Boulevards spiegelten sich in den Scheiben und auf der Motorhaube. Wir sprachen beide kein Wort. Nur hin und wieder drehte er den Kopf seitwärts und schenkte mir ein sanftes Lächeln.

Als wir ausstiegen, nahm er die Blumen vom Rücksitz und auch die sündteure Bonboniere mit der roten Samtschleife und überreichte mir beides, mit einer eleganten Geste und küsste mich auf die Wange.

„Sie sind ein bezauberndes Wesen, sie sind eine Sylphide, eine Nixe, wie aus dem Meer entstiegen“, flüsterte er.

Das Haus lag wirklich auf einer Anhöhe, hatte eine breite Treppe nach oben und strahlte Noblesse und Geschmack aus. Doch offenbar war es ein Haus ohne Hausfrau, es machte einen sehr maskulinen Eindruck. Es fehlte die weibliche Hand und all die Kleinigkeiten, die Frauen eben so lieben.

 

„Das Haus gehört einem Freund, der es mir für die Zeit meines hier Seins zur Verfügung gestellt hat. Er ist derzeit in New York“, es war als hätte er meine Gedanken erraten.

Er geleitete mich auf die Terrasse und entschuldigte sich für einen Moment.

Ich lehnte mich an die Balustrade und genoss den Fernblick.

Er musste ganz leise wieder gekommen sein. Ich merkte ihn erst wieder, als ich seine warme, kräftige Hand an meinen Rückenwirbel entlang gleiten spürte und sie in der Tiefe meines Kleides verschwanden. Da ich niemals ein  Höschen trage, wenn ich mit meinen Kunden ausgehe, spürte ich wie er meine rechte Pobacke umfasste und fest zupackte.

„Sie gehören zu den anständigen Frauen, die offenbar keine Höschen tragen, ich liebe das!“ flüsterte er mir ins Ohr.

Er griff neben sich, wo er auf einem kleinen Tischchen zwei Champagnergläser platziert hatte, wir stießen an und tranken beide die Gläser leer. Dann nahm er mir das Glas aus der Hand und stellte es wieder hin. Mit einer Hand streifte er den dünnen Mantel von meinen Schultern und ließ ihn einfach zu Boden gleiten, dann streifte er die beiden dünnen, Strass besetzten Träger meines Kleides ebenfalls von meinen Schultern und neigte sich mir zu. Seine Lippen suchten meine Brustspitzen und er begann mit der Zunge darüber zu gleiten, bis ich schnurrte.

Er hob mich plötzlich auf und trug mich mit einer Leichtigkeit, die ich ihm gar nicht zugetraut hätte, in das Haus hinein.

Er trug mich quer durch den Salon und strebte zu einer Türe im Hintergrund, die er mit dem Fuß einfach aufstieß. Es war ein in Grau, Silber und Schwarz gehaltenes Schlafzimmer, die indirekte Deckenbeleuchtung schaltete sich ein, als wir eintraten.

Sein Atem ging schwer, er war offenbar sehr erregt. Er ließ mich auf ein sehr breites Bett, mit schwarzen und grauen Seidendecken und ebensolcher Bettwäsche gleiten und zog mir mit einem Ruck das Kleid nach unten. Nur meine dünnen Strümpfe, die halterlos waren, ließ er mir an. Er hielt meine beiden Arme nach oben, biss und saugte an meinen Brustnippel und hielt mich dabei fest.

Natürlich hat mich der so abrupt stattfindende Übergang vom lächelnden, sanften Gentleman zum unbeherrschten, fordernden Kerl total überrascht. Seine Arme und Hände waren wie Schraubstöcke und hielten mich eisern fest. Er hatte auch offenbar schon alles vorbereitet, denn er griff neben dem Bett nach unten und holte zwei breite Stoffbahnen hervor, mit denen er meine beiden Arme und beide Beine fixierte. Das geschah in einem solchen Tempo, dass er mich damit total überrumpelte.

Ich lag nun seitwärts, ausgestreckt auf dem Bett und hielt den Atem an.

Er riss sich förmlich seine Kleidung vom Leibe und kniete sich hinter mich. Sein Penis hatte bemerkenswerte Ausmaße und stand vom Körper ab, er war auf das äußerstem erregt, sprach aber kein Wort.

Im nächsten Moment holte er mit einem kleinen schwarzen Klapse mit gemein beißenden Lederfransen am Ende,  aus und begann mich damit auf den Po zu schlagen, immer wieder. Ich schrie vor Schmerz und Überraschung.

 

„Also, diese kleine Züchtigung musst Du schon aushalten, ist ja nur zum Einstimmen! Ich will Dich aber wimmern hören, wenn es dann so richtig losgeht! Liebst Du dünne Gerten, oder eine kräftige Peitsche mehr?“, fragte er und seine Augen wurden groß und gierig dabei.

 

„Weder noch, das hatten wir nicht vereinbart!“, flüsterte ich.

„Wir hatten überhaupt nichts vereinbart, aber das gehört für mich einfach dazu!“, sagte er ebenso leise, es klang drohend und gar nicht mehr gentlemanlike.

 

Mein Po brannte höllisch und mein Herz pochte vor Angst.

 

Er hielt inne und begann nun meine Pobacken zu streicheln um sie dann wieder brutal auseinander zu ziehen und ich spürte, wie er mit mehreren Fingern eindrang und irgendetwas Kühles in meinem Anus verstrich. Dann packte er meine Hüften, hob sie an und drang unvermittelt in mich ein. Sein Penis hatte gewaltige Ausmaße, dementsprechend  war auch der Schmerz. Meine Schreie wirkten offensichtlich störend auf ihn, er hielt mir den Mund zu.

„Höre auf zu schreien, sonst bekommst Du einen Knebel!“, drohte er. Er drang immer tiefer ein und wurde dabei immer schneller. Ich bog und bewegte meinen Körper wild, wollte ihn abwerfen. Doch diese Bewegungen reizten ihn offenbar noch mehr. Ich war  ihm durch die Bondage meiner Arme und Beine ausgeliefert. Er war nun sehr tief in mir, bewegte sich nun nur mehr langsam, glitt auch immer wieder ein wenig raus, stieß dann aber immer wieder zu. Er genoss es sichtlich. Es war ein wahnsinniger Schmerz.

Langsam gewöhnte sich mein Körper jedoch daran und es tat immer weniger weh. Er suchte nun mit seinen Fingern meine Klitoris und begann sie zu drehen und zu bewegen, er begann meine Lust anzustacheln. Seine Zunge fuhr langsam über meine Rückenwirbel und wie verrückt begannen meine Nervenbahnen zu vibrieren.

Ich hasste ihn dafür.

„Halloooo, meine kleine Hure beginnt Gefallen daran zu finden! Du bist feucht und heiß. Na, wie ist es?“

Und wieder stieß er hart in mich, drehte meine Klitoris und ich gurgelte irgendwelche Laute. Er machte immer wieder eine Pause und fragte, ob es so gut sein, ob ich es genieße. Er wartete meine Antwort nicht immer ab, sondern legte noch etwas zu, bis ich mein „Ja“ endlich herausschrie.

 

Plötzlich kam er in mir. Es war wie eine Eruption, mit heftigen, krampfartigen Bewegungen verbunden. Er sank hinter mir in die Polster und zog seinen Schwanz aus mir heraus. Ich wimmerte leise vor mich hin, mein Anus war offenbar wund und schmerzte.

 

„Binde mich los, bitte!“, bettelte ich.

„Nein, auf keinen Fall! Aber ich werde Dich anders verknoten“, seine Stimme war irgendwie drohend, keine Spur mehr von Charme und Liebenswürdigkeit.

Er griff wieder neben das Bett und holte auch von der anderen Seite zwei Schlaufen hervor und fesselte mich so, dass ich völlig gespreizt, aber weiterhin hilflos, am Rücken lag und er freien Zugang zu meiner Vagina hatte.

 

„Schön, Madame sind rasiert, weich und gestylt! Das liebe ich sehr!“

Er beugte sich über mich, zog meine Schamlippen mit den Fingern auseinander und begann sie zu streicheln und zu kneten. Dann nahm er wieder diese kleine schwarze Klapse mit den Lederfransen vom Nachttisch, und schlug auf mich  ein. Es brannte und schmerzte, da er sich bemühte die Klitoris zu treffen. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib.

 

„Ohja, jetzt darfst Du schreien, auch das gehört dazu, ich liebe das!“, er begann selbst seinen Penis zu stimulieren und je mehr ihn das erregte, desto  heftiger und wilder wurden seine Schläge.

Ich konnte sehen, dass er jeden Monat neuerlich ejakulieren musste. Er hörte plötzlich auf, drückte meine Schenkel noch weiter auseinander und drang einfach ein. Er rammte mich buchstäblich, als wollte er mich aufspießen und kam ohne Vorwarnung neuerlich, hörte aber nicht auf, sich weiter in mir zu bewegen, packte mit seinen nun freien Händen meine Brüste und knetete sie, drehte intensiv an meinen Brustspitzen und warf sich hin und her, ohne meinen Körper zu verlassen.

Ich war einer Ohnmacht nahe.

So unmittelbar, wie sein Angriff begonnen hatte, so plötzlich sackte er in sich zusammen. Er lag schwer atmend neben mir und hatte die Augen geschlossen.

Wir lagen ungefähr eine halbe Stunde so nebeneinander. Er atmete schwer und schien zu schlafen. Ich versucht mich zu befreien, doch es gelang mir nicht. Verzweiflung begann Besitz von mir zu ergreifen. Ich überlegte sogar, dass wenn er neben mir nicht mehr aufwachen sollte, so war ich hilflos, konnte nicht einmal telefonieren, meine Tasche mit dem Handy lag auf der Terrasse. Ich hatte, entgegen den Vorschriften,  diese neue Adresse an Lisa noch nicht durchgeben können, alles kam zu rasch und  überraschend. Ich geriet in Panik.

Doch plötzlich bewegte er sich doch wieder neben mir und richtete sich auf.

 

„Meine Sylphide, schöne Frau!“, flüsterte er und begann an meinem Körper zärtlich auf und ab zu streichen.

„Ich liebe es, wenn Frauen stöhnen und ein wenig schreien! Du hast das wunderbar gemacht!“.

Seine Lippen begannen wieder meine Brustnippel zu umspielen, seine Zähne gruben sich ein wenig ein, es war jedoch erträglich.

 

„Komm, ich bringe Dich zur Ekstase, ich zeige Dir, wie ein wenig Pein die Nerven zum Klingen bringt!“, er griff wieder neben das Bett und holte eine dünne Gerte herauf.

 

„Nein, bitte nicht! Ich halte das nicht aus!“, bettelte ich.

„Doch, ein wenig nur, ich höre sofort auf, wenn Du es willst!“.

Er strich langsam mit der Gerte über meinen Bauch, über meine Schenkel und meine Beine bis zu den Füssen. Ich hielt panikartig den Atem an. Mein Körper begann vor Angst zu zittern. Seine Augen glänzten.

Dann schlug er plötzlich zu. Er schlug mit der Endung der Gerte auf meine Innenschenkel und es brannte und biss höllisch. Es waren kurz hintereinander je fünf Hiebe und sie ließen mich aufjaulen. Tränen rannen über meine Wangen, er küsste sie weg.

Dann glitten seine Lippen weiter nach unten, entlang meines Körpers bis zu den Schenkeln, seine Zunge drang zwischen meine durch die Schläge  angeschwollenen Schamlippen, er erfasste mit den Zähnen meine Klitoris und begann sie mit der Zunge verrückt zu machen. Ich hasste ihn in diesem Augenblick, denn ich verspürte Lust und Gier nach mehr und hob ihm sogar mein Becken entgegen.

Er sog und leckte, drang mit dem Knauf der Gerte sogar in mich ein und genoss es, als ich meinen ersten Orgasmus hatte. Er beutelte mich durcheinander, ich schrie und keuchte, dann sackte ich zusammen.

 

„Also, Schönheit, wie war das, gut?“, lüstern blickte er mich an, „los sage es!“

Ich schloss die Augen und verwünschte ihn. Aber ich schrie mein „Ja“ wieder hinaus.

Er hatte mich erniedrigt, wie selten ein Mann.

 

Als er neuerlich begann, mit der Gerte auf mir auf und ab zu gleiten, bettelte ich halbherzig um Gnade, mein Stolz war gebrochen und ich unterwarf mich völlig. Die nächste Stunde war erfüllt von Orgasmen, schmerzerfüllten Momenten, wenn er mit der Gerte meine Leidensfähigkeit erprobte, mich dann wieder liebkoste und fast um den Verstand brachte, wenn ein Orgasmus nach dem anderen meinen Körper schüttelte. Er war erbarmungslos in seinen Forderungen, seinem Eindringen und seiner Gier.

 

Unvermutet und plötzlich war es vorbei, er lächelte und erhob sich. Er erlöste mich von den Stoffschlaufen, half mir sogar auf, brachte mir einen Frotteemantel und zeigte mir, wo das Bad war.

 

 

Als ich zurückkam, waren alle seine kleinen Hilfsmittel verschwunden, er selbst war ebenfalls geduscht und in einen seidenen Hausmantel gehüllt. Offenbar gab es neben seinem Bad auch ein Gäste Bad. In den Händen hielt er zwei Weingläser und war wieder der Gentleman, der er anfangs war.

 

„Wollen Sie morgen früh mit mir gemeinsam Frühstücken und den Sonnenaufgang über dem Meer betrachten, oder wollen Sie noch heute  gehen?“

 

Ich wollte gehen. Ein Telefonat mit Lisa genügte und sie schickte mir die Limousine.

 

Natürlich relativierte sich das Geschehen mit der Zeit und es gab noch einige Begegnungen zwischen uns, die immer wieder so oder ähnlich abliefen. Und wir fanden auch einen Modus, um es angenehmer zu gestalten.

Aber das ist eine andere Geschichte.

 

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