Des Teufels Palazzo,
Kapitel 1
Nun ist er da, der Karneval und ich mittendrin! Seit drei
Tagen halte ich mich nun schon in der Lagunenstadt Venedig auf und bin
fasziniert vom Flair dieser Stadt, der Perle der Adria, der Serenissima!
Ganz Venedig ist eine Bühne. Am Marcusplatz jedoch drängen sich die schönsten Kostüme. Auf jeder Brücke, in jeder kleinen Gasse Venedigs sind Vogelmasken, Frauen mit Fantasiekostümen oder traditionellen Masken, riesigen Hüten mit Federgestecken, blauen, roten und grünen Taft- und Seidengewändern, glitzernd und glänzend, mit Glöckchen und Schellen, zu sehen, so weit das Auge reicht.
Es tummeln sich Principessa-Kostüme, Prinzen und Könige in samtenen und seidigen Wams, überall, alle hinter Masken, keiner kennt den anderen, alle sind ausgelassen und gut gelaunt.
Auf kleinen Plätzen, wie auf der Piazza S.Polo, sind kleine
Bühnen zum Straßentheater aufgebaut, Musik aus alten Instrumenten ist zu hören.
Sie spielen alte Stücke von Goldoni, alte venezianische Possen.
Man wird umarmt, gestoßen und gezogen. Lachen dringt von
allen Seiten her, es ist ein Rausch der Farben und der Sinne. Sektgläser machen
die Runde, es wird einander zugeprostet und fremde Menschen sprechen sich an,
gehen dann wieder weiter.
Am Canale Grande fahren die Wasserbusse, voll besetzt mit
lachenden maskierten Menschen vorbei. Wenn sie an den Stationen anhalten steigen
Massen von Menschen ein und aus.
Meine Augen schwelgen in
Farben und Formen der mich umgebenden Weiblichkeit, Brüste quellen aus
ihren engen Miedern hervor und mancher verheißungsvolle Blick lockt und
verspricht das Paradies auf Erden.
In den Mauernischen, auf den Stufen der Brücken und in
Hauseingängen drücken sich wollüstige Körper herum, manche blanken, prallen
Brüste werden mit gierigen Händen umfasst, Küsse einfach geraubt. Eindeutige
Körperbewegungen lassen ahnen, was unter dem Mantel der Dunkelheit hier
zelebriert wird.
Du kannst Dir vorstellen, dass ich mit Inbrunst und Erregung
dem Geruch des Intimen, vielleicht auch Verbotenem nachging. Ich fühlte mich
wie ein Jagdhund auf der Fährte des zu erlegenden Wildes, folgte dem Geruch des Blutes.
Schließlich landete ich in den kräftigen Armes eines
weiblichen Wesens, das mich durch die Menge wirbelte.
Sie war als Colombine verkleidet. Ihr Kleid war durchgehend
rot, schulterfrei, bestückt mit roten Federn und schwarzen Applikationen und
ließ einen tiefen Einblick in ihr üppiges Dekollete zu. Der rote, große Hut mit
weit ausladenden schwarzen Federn, saß keck auf der aufgesteckten Frisur. Sie
drehte und wand sich in der Menge und ich spürte, dass sie bemüht war, uns an
den äußeren Rand der sich um einen imaginären
Mittelpunkt drehenden Menschenmasse zu bringen.
Ich selbst hatte mir gleich nach meiner Ankunft in Venedig
auf Rat des Portiers in meinem Hotel, ein Kostüm besorgt. Er meinte, dass die
schönsten Kostüme immer sehr rasch vergeben sind. Ich steckte nun in einem
engen Beinkleid, einem samtenen Wams und trug darüber ein Samtjäckchen mit
weiten Ärmeln. Auf dem Kopf hatte ich eine schwarze Vogelmaske und einen Hut,
wie ihn wahrscheinlich D´Artagnan getragen haben dürfte.
Das mit dem engen Beinkleid war natürlich keine sehr gute
Idee, denn es tat sich was in meiner Hose, das offenbar den Stoff sprengen
wollte. Der Vorteil daran war wiederum, dass man sich eng an seine
Tanzpartnerin drücken konnte und sofort
spürte, dass der Vulkan knapp vor dem Ausbruch stand. Als die erste starke
Zuckung spürbar wurde, hob sie den Kopf etwas und sah mich durch die
Augenschlitze ihrer goldenen Maske spöttisch an. Dann drängte sie sich noch
enger an mich und bewegte ihren Schenkel. Es machte mich fast verrückt, wie sie
ihre Bereitschaft kundtat, mir ihre Auffassung von Nähe und Intimität zu
übermitteln.
Endlich hatten wir die um sich und dem Mittelpunkt kreisende
Masse verlassen und fanden uns unter
einer beleuchteten Straßenlampe wieder. Sie lehnte sich daran und atmete
schwer. Ihre prallen Brüste sprengten fast ihr Miederoberteil. Ich fuhr mit je
zwei Finger langsam über ihre von Flitter glänzende Haut und versenkte meine
ganze Hand dann im Zwischenraum und hob beide Kugeln heraus. Ihre dunklen Nippel standen weg und es
ergab sich automatisch, dass ich sie gierig mit meinen Lippen umfasste. Sie
begann noch stärker zu atmen und hob die aufregende Last noch zusätzlich mit
beiden Händen an. Sie genoss es sichtlich, ihre Zunge fuhr langsam über ihre
Lippen und sie hielt ihre Augen geschlossen. Nach einigen tiefen Seufzern, dem ruckartigem
Zusammenziehen der Schultern und ihrem allgemeinen Zittern sowie dem Einknicken
in die Knie, nahm ich an, dass sie zu einem Orgasmus gekommen war. Es durchfuhr
mich heiß und das Blut begann in meinen Ohren zu rauschen. Es war mir noch nie
gelungen, dass eine Frau, nur alleine, dass ich ihre Brustspitzen, wenn auch
intensiv und wild, saugte und biss, dadurch zu einem Orgasmus kam.
Sie sackte mir fast weg, doch dann schlang sie ihre beiden
Arme um meinen Nacken und drängte mich in die Dunkelheit, weg von der Lampe.
Wir landeten in einer Mauernische neben irgendeiner Steinfigur. Eine Hand
spürte ich plötzlich an meinem Schritt hart zupacken und sie massierte meinen
Schwanz durch den Stoff der Hose heftig. Diesmal war ich es, der Halt suchte
und mich an die abbröckelnde Mauer
lehnen musste. Sie ging in die Knie und öffnete gekonnt meinen Gürtel, zog den
Reißverschluss hinunter und war an dem Ziel ihrer Begierde angekommen. Als sich
das enge Gefängnis für mein erregiertes Glied öffnete sprang es sofort heraus
und reckte sich ihr entgegen. Oh, sie war eine Meisterin in ihrem Metier. Ob
nun Gattin irgendeines Fremden, eine Hure oder eine Nonne, sie verstand es, es
mich bis ins Gehirn fühlen zu lassen, dass ich ein Mann war. Sie leckte mit der
Zunge auf und ab, kratzte an meiner Eichel, befeuchtete sie wieder, fuhr mit
der Zunge in meinen Spalt ganz oben und rotierte, ließ die Zähne zupacken, die
Zunge wie wild tanzen und als sich die Lava ergoss, so schluckte sie alles, was
in ihrem Mund sich staute. Nicht dass Du denkst, dass sie sodann aufhörte!
Nein, sie begann wieder von neuem, nahm ihre beiden Brüste in die Hände,
nachdem sie das Mieder noch weiter bis zur Taille geöffnet hatte und vergrub mein zuckendes Glied dazwischen. Dann begann
sie es zu reiben und zu massieren und ich konnte nicht mehr denken. Jedes Mal,
wenn es in die Nähe ihres Mundes kam, lecke sie daran, oder biss ein wenig
hinein. Es war ein Gefühl des Schmerzes aber auch eine Hilflosigkeit und
Geilheit, wie selten zuvor. Ich fühlte mich in einem Schraubstock gefangen,
konnte und wollte mich aber auch nicht befreien.
Vorübergehende Pärchen und Gruppen hatten gerade nur einen flüchtigen Blick für uns. Es war ja Karneval!
Ich bemerkte in einem hellen Moment zwischen zwei Ergüssen plötzlich eine alte Frau, die sich gegenüber in ein Haustor drückte, und uns gierig dabei zuschaute. Sie hatte große dunkle Augen, in denen ein Feuer brannte, das ich bis hier her erkennen konnte. Aber nicht, dass mich das störte, im Gegenteil, es turnte mich an. Irgendwann schlich sie sich davon.
Was war nur aus mir geworden? Alles um mich herum konnte versinken, wenn ich nur meiner unbändigen Lust frönen konnte.
Ein vorbeikommender Harlekin umfing ruckartig meine Colombine
an der Taille, hob sie empor und schleppte sie buchstäblich ab. Ich konnte noch
sehen, dass er mit beiden Händen in ihr offenes Mieder fuhr, seinen Kopf darin
versenkte und ihren Kopf zurück bog. Ich hörte noch ihr sinnliches Gurren und dann
entschwanden sie um die Ecke. Es war nur mehr das leise Plätschernd des Kanals
zu hören.
Ich lag halb in der Nische, musste mich erst sammeln und versuchen mein Beinkleid wieder halbwegs in Ordnung zu bringen. Was gar nicht so einfach war, weil mein gieriger Freund darin noch immer zu groß war. Ich gab es dann auf und schloß nur den Gürtel.
Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes