Das Zögern des Schlafes….
von Joana Angelides
Es ist das dunkle Tuch der Nacht, das
fahle Mondlicht, der Ruf einer Eule,
die uns nicht schlafen lassen. Nächte umfangen uns, wiegen uns in den Armen und
ihre Geister flüstern uns Geheimnisse zu. Der Körper erinnert sich an
leidenschaftliche Berührungen, ob nun real oder nur virtuell. Die starken Arme
der Lust heben uns empor und wir schweben über der Weite der Wälder, Meere und
Wolkenbänken, durchleben kürzlich erfühlte Orgasmen noch einmal und hören heißes Flüstern,
versinken in der Tiefe von geweiteten Pupillen und verlieren uns in den Weiten
und Tiefen der Empfindungen.
Irgendwann nehmen uns die
barmherzigen Arme Morpheus endlich doch auf und wiegen uns zärtlich in den
Schlaf.
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