Lustvolle Fantasie einer
Traumfängerin (e-Book)
Einer der täglichen Briefe
an einen Geliebten.
Im Schatten der Jalousien,
10. Tag
von Joana Angelides
Ist es nicht so, dass
es besonders die Nachmittage sind, wenn draußen das Licht hell und flirrend
ist, man es genießt hinter halb geschlossenen Jalousien ein wenig zu ruhen?
Am besten am Bauch
liegend und sich träumerisch wünschen, dass von irgendwoher langsam sich Hände
nähern, die Waden aufwärts streichen und die Kniekehlen berührend?
Man einen Fuß leicht
spielerisch wippt und es genießt?
Man seine Arme
ausbreitet, oder über den Kopf schiebt und nach dem Bettende greift, womöglich
hat es Sprossen und man kann dagegen halten?
Diese zärtlichen
Hände immer höher kommen und man spielerisch in den Polster beißt?
Ein leises
„Jajajaja.........“ entringt sich dem Munde und man wird überall feucht, auch
an den Handflächen. Man hofft und will, dass sie da ankommen, wo alle Lustfäden
zusammen treffen. Man hebt ein wenig den Po, will den Weg frei machen. Spürt
die Fingerkuppen an den Innenseiten der Schenkel, wie sie streicheln, auf und
ab gleiten, Schauer erzeugen.
Wie zufällig in diese
Venusfalle gleiten, Perlen umkosen, verweilen, suchen und finden.
Kleine Schreie finden
ihren Weg aus dem Unterbauch nach draußen und erlösen ein wenig die Spannung.
Lippen und Zungen
gleiten über den Rücken, überwinden die Rückenwirbel, landen vor der Pospalte,
kleine oberflächliche Bisse reizen die Haut, bis die Nerven zu singen beginnen.
Langsam baut sich
eine Spannung wieder auf, wir umklammern die Sprossen des Kopfendes und
das langsames, genussvolles Eindringen in unseren zu glühen beginnenden Körper
lassen die Welt rund um uns vergessen.
Es sind dies
wunderbare Nachmittage!
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