EROS UND PSYCHE
Eine der schönsten
Liebesgeschichten aus der griechischen Mythologie ist für mich die von Eros und
Psyche.
Weil Psyche so schön
war, dass sie Aphrodite Konkurrenz machte, schickte diesen ihren Sohn Eros um
sie in ein häßliches Geschöpf zu verwandeln, doch dieser verliebte sich in sie!
Durch eine List und
unter Mithilfe des Westwindes liess er sie in ein verzaubertes Tal auf ein
wunderschönes Schloß bringen und erschien ihr nun jede Nacht und liebte sie,
ohne sich zu erkennen zu geben.
Wer träumt nicht von
solche einer Liebe, einer Liebe auf den ersten Blick. Jede Nacht in einem
wunderschönen Bett in seidenen Laken zu liegen und auf den Geliebten zu warten.
Ist es da nicht völlig egal, wer er ist? Hauptsache man spürt seine aufkeimende
Lust, seine Zärtlichkeiten. Hauptsache man lernt plötzlich fliegen, schwebt in
ungeahnten Höhen.
Das einzige, was man
fürchtet ist der Morgen und das Licht, das langsam den Raum erhellt und den
Geliebten fortträgt.
Solche Geschichten spielen
sich heute ja nicht mehr in dieser Form ab, doch wir können unsere Träume in
jenen Stunden leben, wenn wir uns in der Abgeschiedenheit unserer selbst
erwählten Liebeshöhle völlig der Fantasie hingeben und es auch dem Partner
spüren lassen.
Vielleicht kennen wir
ihn tatsächlich gar nicht richtig und der Eindruck des Unbekannten verstärkt
unsere Gefühle, wir lassen uns von einem Windhauch davontragen, halten uns an
den Flügeln unseres Eros fest und erleben ungeahnte Welten der Gefühle.
In gewissen Momenten
werden auch wir uns auf den Höhen des Olymps wiederfinden, durch Zeus vereint
mit dem Geliebten.
Denn besonders Götter
erkennen, wann die Liebe alle Widerstände überwindet und geben ihren Segen.
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