Dienstag, 5. März 2019

Der Tennisspieler, erotisch romantisch


Der Tennisspieler
von Joana Angelides

Liebste Freundin,

seit Neuestem haben wir im Tennisklub einen jungen Mann mit verträumten Augen, einer überaus sportlichen Figur und einem tollen Aufschlag.
Seine wechselnden Partner erscheinen gegenüber diesem lebendig gewordenen Apoll, farblos und peinlich nichtssagend.


Seine gesamte Erscheinung ist ein harmonisches Ganzes aus Schönheit und Lebendigkeit.
Ich mag die Art seiner Bewegungen, seines Muskelspieles oder wie er die üppige, halblange Haarmähne zurückwirft und sich mit dem Schweißband am Handgelenk über die Stirne streicht, in mich aufzunehmen.

Sein Körper ist mit dem eines im Sprung befindlichen Gepards zu vergleichen. Von meinem Platz unter der Linde des Clubcaffees kann ich das unbeobachtet genießen. Vor allem, wenn ich meine große Sonnenbrille und den weichen Strohhut trage, den man ein wenig ins Gesicht ziehen kann.
Ich sitze dann in meinem weißen Tennisdress bewegungslos da, nur meine Lippen ziehen am Strohhalm meines Longdrinks. Hin und wieder hört man das Summen einer Biene und dazwischen regelmäßig die Aufschläge der Bälle.

Immer öfter schaut er in meine Richtung und ich weiß, dass er meine Begehrlichkeit spürt, meine langsam entstehende Erregung bemerkt.

Mein letztes erfüllendes Erlebnis lag nun schon wieder einige Tage zurück und der ereignislose Ablauf der letzten Tage war enervierend.
Paul war seit Tagen bei einer Konferenz in London und ich begann mich zu langweilen.

Hier sehe ich eine neue Abwechslung auftauchen, die ich unbedingt wahrnehmen will. Ich sehe mich in der Rolle des Jägers, der das Wild in der Ferne ausgemacht hat.

Durch das weiße Tennishirt hindurch blickend, sehe ich dem Spiel seiner Muskeln zu. Sie bewegen sich im gleichmäßigen Rhythmus seiner Bewegungen, mit Ruhepausen dazwischen.
Dieses Wechselspiel zwischen Anspannung und Ruhe weckt eine ungeheure Sehnsucht in mir. Ich liebe es sehr, wenn meine Sinne und mein Körper durch ausdauerndes Berühren und darüber Streichen empfindlicher Punkte fast zum Glühen gebracht wird und dann plötzlich, aber nur für Sekunden, eine kleine Ruhepause folgt. Das neuerliche Berühren danach ist vergleichbar mit dem Feuerwerk am nächtlichen Himmel von Rio.
Ich weiß, dass solche Vergleiche hinken, doch glaube mir, diese Feuerwerke finden dann tatsächlich in meinem Inneren statt. Die mehrfache Wiederholung dieses Wechselspieles versetzt mein Ich außer jeglicher Kontrolle.

Vor einigen Tagen war es so weit, dass sich unsere Blicke begegneten und einen Moment ineinander versponnen haben. Ich hatte die Sonnenbrille in der einen Hand, mit der anderen Hand rührte ich in meiner Tasse, unnötig lang und ganz automatisch.
Als er vor mir stand, sein Schatten auf das kleine Tischchen fiel, hörte ich auf, den Löffel zwanghaft zu bewegen und legte ihn weg.

Er ließ seinen Blick langsam zu meinem Hals hinab gleiten und es schien mir eine Ewigkeit zu dauern, bis er meinen Brustansatz fand. Ich spürte seine Augen auf meiner Haut brennen und konnte nicht verhindern, dass sich die Spitzen meiner Brüste langsam durch die Bluse hindurch bohrten. Ich fühlte mich nackt. Aus der Anspannung heraus und einer gewissen Verlegenheit fuhr ich mit meiner nun freien Hand in einem gleichmäßigen Rhythmus über die am Tisch liegende Serviette, immer und immer wieder. Er beobachtet dies fasziniert und schien nun ebenfalls unruhig zu werden.

Als er seinen Blick wieder hob, war eine einzige Frage darin:
„Wann?“

Ich stand langsam auf und nahm aus meiner Handtasche eine Visitenkarte, die ich neben die Tasse legte. Schweigend, etwas hektisch, verließ ich den Tennisplatz und ging zu meinem Wagen.

Ob er dieses Zeichen aufnehmen wird?

Es dauert fünf ewige Stunden, bis sein Anruf kam.  Ich war so angespannt und unruhig in dieser Zeit, dass ich mir allen Ernstes überlegte, wer nun in der Rolle des Opfers und wer in der Rolle des Jägers war!

„Kennen Sie die Bogner-Appartments? Top 3, ich erwarte Sie!“

Er wartete meine Antwort gar nicht erst ab und legte auf.

Meine Brustspitzen waren bereits seit fünf Stunden in derselben Position und ich überlegte, was ich anziehen sollte, um es nicht so augenfällig werden zu lassen.
Ich entschied mich für ein lindengrünes Seidenkleid, das vorne in Falten gelegt und rückwärts einen Ausschnitt bis zum Ansatz meines Po´s hatte. Es wurde gehalten durch ein breites Band, das um meinen Hals geschlungen war. Es verschaffte mir Platz und war doch sehr erregend. Ich verzichtete auf jegliche Unterwäsche, man würde die Konturen durch den dünnen Stoff sehen. Ich hatte dieses Kleid schon in Situationen wie dieser getragen und es hatte jedes Mals seine gewisse Wirkung.

Das Apartment war leicht zu finden, ich stand davor und wollte eben läuten, als die Türe aufging und er mich anlächelte.

„Es war wie eine Ewigkeit für mich, meine Liebe!“
Er nahm meine beiden Hände und drehte sie so, dass er die Innenseite küssen konnte.

Glaube mir, in diesem Moment begann der Boden unter mir in wenig zu wanken.

Die Spitzen einiger Finger nahm er zart zwischen seinen Zähnen, mit einer Hand umfasste er meine Hüfte und die andere Hand schob er langsam durch den tiefen Rückenausschnitt meines Kleides. Seine Fingerkuppen erreichten den Punkt genau über meiner Pospalte, wo er langsam auf und abfuhr. Er öffnete leicht seine Lippen und gleichzeitig kam freudige Erstaunen in seinen Augen auf, als er merkte, dass ich darunter nichts trug, als meine dünne Haut.

Ich denke, in diesem Moment müssen meine Knie nachgegeben haben, denn er fing mich auf und trug mich in die Tiefe des Raumes.

Ich weiß heute nicht mehr, wann ich das Kleid abgestreift habe, ich spüre jedoch noch immer seine Fingerkuppen auf jeder Stelle meines Körpers. Ich wand mich und drehte mich, konnte jedoch seinen Berührungen nicht entkommen; wollte es auch gar nicht ernsthaft.
Ich genoss diese ungeheure Erregung, sie ist mein Leben.


„Ich weiß, dass du es genau so willst, ich sehe es in deinen Augen!“
War er einer jener Menschen, die durch andere Menschen wie durch Glas hindurchsehen und jede Faser erkennen können?
Ich stürzte, glitt und flog von einem Höhepunkt zum anderen, es gab keine Pause, nur kurze Intervalle, wo seine Berührungen sanfter ausfielen, er den Körper mit Geduld und Einfühlung von Bergspitzen zu Tälern geleitete und dann unbarmherzig wieder zu den Höhen der Ekstase führte.
In all diesen Augenblicken zwang er meinen Blick in den seinen; selbst in Momenten seiner höchsten Anspannung und der anschließenden Verschmelzung löste er diesen nicht. Er wollte es sehen, es erleben, wie ich völlig aufging in meinen Gefühlen, geschüttelt und gerüttelt wurde von ihnen. Selbst mein erlösendes Lächeln nahm er in sich auf, als wären es kostbare, seltene Momente.

Es wird niemals wieder enden, waren meine Gedanken, mein Körper wird sich auflösen.
Doch er verstand es immer wieder, diesen Körper zusammenzusetzen, ein Ganzes aus ihm zu machen, nur um ihn wieder langsam zu flüssigem Gold werden zu lassen.

Inzwischen war es Abend geworden, das Gold der untergehenden Sonne schien sich mit uns zu vereinen. War der Raum schon zu Anfang so groß gewesen, oder schien es mir nur jetzt so.
War dieses Bett schon immer so breit, die Bilder an den Wänden in diesen hellen Pastellfarben hingen schon vorher hier?

Wir lagen auf dunkelbraunen Seidenlaken, zusammengerollt und entspannt. Er spielte mit meinem Haar, meine Finger fuhren zärtlich über die herumliegenden Polster.

Es müssen Stunden vergangen sein.

Irgendwann war ich wieder zu Hause. Doch das Gold dieses Tages hat mich noch tagelang begleitet.


Das Geheimnis des Waldes, Lyrik Poesie





Das Geheimnis des Waldes.

 

 

Zur Einleitung ein Gedicht, das mir in den Sinn kam und das ich niederschrieb als ich eine Eiche suchte, die ich in einem Waldstück wähnte und nicht mehr fand.

 

Die Eiche

 

Meine Gedanken, sie forschen und suchen

Sie dringen ein in den dunklen Wald
Sie  finden Tannen, Fichten und Buchen.
Sie erkennen mit wehem Gefühl jedoch bald,
Die Eiche die sie suchen, sie finden sie nicht.
Sie ist gefällt, auch wenn es schmerzt,
Die Erinnerung im Herzen dunkel, ohne Licht.
Erinnerung an ihren starken Stamm, ausgemerzt.

Dru, in der Sprache der Kelten hieß EICHE“. Das kurze Wort id, stand für Weisheit. Druiden waren Priester, Gesetzgeber und Heiler, auch Wissende.
Im Hintergrund von Herrschern und Mächtigen, besaßen sie die eigentliche Macht, die sie hoffentlich zum Wohle der Menschen benutzten.
Sie kannten die Geheimnisse der Heilkraft der Natur, glaubten an die jenseitige Welt und stellten Verbindungen her zwischen den Menschen und dem Jenseits und ihrer Geisterwelt.

All diese Gedanken überfallen mich jedesmal, wenn ich einen Wald eintauche, wenn ich mich von den Gerüchen und Geräuschen dieser geheimnisvollen Welt gefangen nehmen lasse.
Ist es möglich, dass es heute noch Druiden gibt, dass sie heute noch im Hintergrund wirken? Und wo würden sie denn wohnen oder soll man sagen hausen?
Gerne würde ich einmal einem Druiden begegnen, würde gerne erfahren wie die Geister aus dem Jenseits oder auch aus dem Diesseits auf unsere Leben einwirken, ob sie es überhaupt tun.
Oder gehört dies alles in die Welt der Sagen, der Glaubensverwirrungen?

Man kann natürlich dran zweifeln. Aber wenn ich einen Wald betrete, dann kommt sie immer, diese Neugier. Durch das einfallende Sonnenlicht, leichte Bewegung der Blätter durch Windböen werden geheimnisvolle Bilder auf den Boden des Waldes gezaubert. Schatten bewegen sich und man weiß nie, ob nicht hinter den Bäumen Gestalten von Baum zu Baum gleiten.
Die Zweige der Bäume bewegen sich. Berühren sie sich? Flüstern sie sich etwas zu, winken sie uns zu sich, oder wollen sie uns fernhalten?
Wenn man nun einen Stamm umarmt, sich an ihn presst, kann man spüren, dass er lebt? Ich glaube schon.

Durch das Herabfallen der Blätter und dem Moos, das die Erde bedeckt wird der Schritt gedämpft, das gelegentliche Knacken der zerbrechenden Äste lässt mich innehalten. Es ist nicht immer definierbar aus welcher Richtung eben diese Geräusche gerade kommen. Könnte also auch hinter mir sein oder aus der Tiefe des Waldes kommen.
Dieses Erlebnis kann ich nur in dichten, dunkleren Wäldern haben, nicht in einem Olivenhain, wo die Bäume weit auseinander stehen. Hier ist jeder Baum für sich König, hat viel zu erzählen. Hier können sich keine geheimnisvollen Wesen verstecken. Da ist der Baum individuell ein Geheimnis, eine Legende.

Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, Märchen, Erotik-e-Books, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!
Auch über   https://www.bookrix.de/-joanavienna/

Freitag, 1. März 2019

DAS GRAUEN; Krimi

NEUERSCHEINUNG!!
DAS GRAUEN
e-Book von Joana Angelides



Ein fanatischer Wissenschafter, Neurologe und Chirurg, verchreibt sich der Erforschung des menschlichen Gehirnes. Er will es außerhalb des Körpers am Leben erhalten, auch in einen anderen Körper inplantieren! Leichen pflastern seinen Weg, sind für ihn Kollateralschäden und dienen der Wissenschaft. Verstrickt andere in seine Verbrechen!
Bis er von Kommissar Georg Mahrer gestoppt wird!

NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN!

DAS GRAUEN 

Auszug:
....

Frankenstein lebt unter uns.


Einige Tage danach saß Georg Mahrer an seinem Schreibtisch, als sich sein Mobiltelefon meldete. Es war Barbara, die Pathologin.

„Georg, komm bitte sofort herunter in die Pathologie. Ich habe hier eine neue Leiche auf dem Tisch liegen, da wirst Du staunen!“, ihre Stimme überschlug sich fast!

Es war etwas in der Stimme von Barbara, dass ihn veranlasst sofort aufzustehen und sich auf den Weg zu machen.

Sie erwartete ihn bereits und führte ihn zu einem der Tische, er war ein wenig abgesondert von den anderen an die Wand gerückt. Darauf lag ein gänzlich zugedeckter Körper und Barbara stand daneben.

„Was ist denn so besonderes an Deiner neuen Leiche?“, fragte er ein wenig belustigt.

„Sieh´ selbst!“, sagte sie und schlug den oberen Teil der Abdeckung zurück, sodass der Mann bis zum Brustkorb einzusehen war.

Georg prallte zurück. Es war der Körper eines jüngeren Mannes, circa 25 Jahre alt. der obere Teil der Schädeldecke fehlte, sowie auch das Gehirn. Die Schädeldecke war sorgfältig abgetrennt, so als würde sie jemand abgesägt haben und die Hirnschale vollkommen leer. Und auch die Augenhöhlen waren leer. Auch hier wurden offenbar die Augen sorgfältig ausgelöst!

Sie schaute ihn bedeutungsvoll mit einem fragenden Blick an.

Mahrer holte tief Luft.

„Um Gottes Willen, Du denkst doch nicht, dass das mit unserem Gespräch und mit Roberts Problem zu tun hat?  Seit wann hast Du diese Leiche?“, flüsterte er leise, als würde ihn der Tote hören können.

„Seit ca. 30 Minuten, sie wurde, eingewickelt in ein Leintuch und eine Plastikplane vor einem Privat-Spital abgelegt und zu mir hergebracht. Und ja, der Gedanke ist mir gekommen, dass es da einen Zusammenhang geben kann!“, sagte Barbara.

Sie übergab Mahrer ein Tablett mit einigen Blättern.

„Und weiß man schon, wer der Tote ist?“, fragte Mahrer, da auf dem Deckblatt kein Name stand.

„Nein, noch nicht. Außerdem war er ja völlig nackt, hatte daher auch keine Papiere bei sich! Dass es sich hier um keinen Unfall handeln kann, ist wohl klar!“, verneinte Barbara.

Mahrer ging wieder in sein Büro und rief Alex Fuhrmann, seinen Dezernatsleiter an, der erst gestern von seiner Jagdhütte zurückkam und es langsam angehen lassen wollte. Doch als er die Stimme seines Freundes und Kollegen hörte, war die Hoffnung darauf schlagartig dahin, und er bekam sofort einen Termin.

Sie begrüßten sich, Alex wollte vorher ein wenig plaudern, von Weihnachten erzählen, doch Georg Mahrer schnitt ihm das Wort ab.

„Alex, ich bin in einer sehr ernsten Angelegenheit hier. In der Pathologie liegt eine Leiche, der fehlt die halbe Schädeldecke und das ganze Gehirn. Es wurde offenbar fachmännisch entnommen, außerdem fehlen auch die beiden Augen, ebenfalls entnommen!“, sagte er gleich nach der Begrüßung, übergangslos.

„Georg, das klingt ja grausig! Weiß man schön Näheres, wer ist der Tote und wo hat man ihn gefunden?“, fragte Alex angewidert.

„Ist alles noch nicht klar. Ich habe noch nicht einmal die Meldung auf meinem Tisch. Mich hat Dr. Rauch von der Pathologie angerufen, wir haben da einen halb privaten Bezug!“, sagte Mahrer.

„Privaten Bezug? Was heißt das? Kennst Du den mutmaßlichen Mörder oder den Toten?“, fragte Alex Fuhrmann erstaunt.



Es gibt zahlreiche Kurzgeschichten, Märchen, Erotik-e-Books, einige Romane und Gedichte von mir! Fast alles in e-Books zusammengefasst! Download von amazon, Thalia Libri und allen Großhändlern!Großes Lesevergnügen um wenig Geld!
Auch über   https://www.bookrix.de/-joanavienna/



  Mit dem GOOGLE – ÜBERSETZER  können Sie alle meine Geschichten in Ihre Sprache übersetzen!    By GOOGLE - TRANSLATOR You can tr...