Donnerstag, 31. Oktober 2019

Das Geheimnis des Waldes, Fantasie


Das Geheimnis des Waldes.

von Joana Angelides

Zur Einleitung ein Gedicht, das mir heute in den Sinn kam und das ich niederschrieb als ich eine Eiche suchte, die ich in einem Waldstück wähnte und nicht mehr fand.

 

Die Eiche

 

Meine Gedanken, sie forschen und suchen

Sie dringen ein in den dunklen Wald
Sie finden Tannen, Fichten und Buchen.
Sie erkennen mit wehem Gefühl jedoch bald,
Die Eiche die sie suchen, sie finden sie nicht.
Sie ist gefällt, auch wenn es schmerzt,
Die Erinnerung im Herzen dunkel, ohne Licht.
Erinnerung an ihren starken Stamm, ausgemerzt.

Dru, in der Sprache der Kelten hieß EICHE“. Das kurze Wort id, stand für Weisheit. Druiden waren Priester, Gesetzgeber und Heiler, auch Wissende.
Im Hintergrund von Herrschern und Mächtigen, besaßen sie die eigentliche Macht, die sie hoffentlich zum Wohle der Menschen benutzten.
Sie kannten die Geheimnisse der Heilkraft der Natur, glaubten an die jenseitige Welt und stellten Verbindungen her zwischen den Menschen und dem Jenseits und ihrer Geisterwelt.

All diese Gedanken überfallen mich jedesmal, wenn ich einen Wald eintauche, wenn ich mich von den Gerüchen und Geräuschen dieser geheimnisvollen Welt gefangen nehmen lasse.
Ist es möglich, dass es heute noch Druiden gibt, dass sie heute noch im Hintergrund wirken? Und wo würden sie denn wohnen oder soll man sagen hausen?
Gerne würde ich einmal einem Druiden begegnen, würde gerne erfahren wie die Geister aus dem Jenseits oder auch aus dem Diesseits auf unsere Leben einwirken, ob sie es überhaupt tun.
Oder gehört dies alles in die Welt der Sagen, der Glaubensverirrungen?

Man kann natürlich dran zweifeln. Aber wenn ich einen Wald betrete, dann kommt sie immer, diese Neugier. Durch das einfallende Sonnenlicht, leichte Bewegung der Blätter durch Windböen werden geheimnisvolle Bilder auf den Boden des Waldes gezaubert. Schatten bewegen sich und man weiß nie, ob nicht hinter den Bäumen Gestalten von Baum zu Baum gleiten.
Die Zweige der Bäume bewegen sich. Berühren sie sich? Flüstern sie sich etwas zu, winken sie uns zu sich, oder wollen sie uns fernhalten?
Wenn man nun einen Stamm umarmt, sich an ihn presst, kann man spüren, dass er lebt? Ich glaube schon.

Durch das Herabfallen der Blätter und dem Moos, das die Erde bedeckt wird der Schritt gedämpft, das gelegentliche Knacken der zerbrechenden Äste lässt mich innehalten. Es ist nicht immer definierbar aus welcher Richtung eben diese Geräusche gerade kommen. Könnte also auch hinter mir sein oder aus der Tiefe des Waldes kommen.
Dieses Erlebnis kann ich nur in dichten, dunkleren Wäldern haben, nicht in einem Olivenhain, wo die Bäume weit auseinander stehen. Hier ist jeder Baum für sich König, hat viel zu erzählen. Hier können sich keine geheimnisvollen Wesen verstecken. Da ist der Baum individuell ein Geheimnis, eine Legende.

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Sonntag, 27. Oktober 2019

Tod auf den Schienen, Kurz-Krimi


Tod auf den Schienen.


Seit einiger Zeit, genau genommen, seit dem Moment, wo ich den Unfall in der U-Bahn miterleben musste, habe ich das Gefühl, verfolgt zu werden. Ich habe dauernd das Gefühl, dass jemand hinter mir steht, mit mir im Lift fährt oder neben mir über die Straße geht.

Ich drehe mich nun öfter schnell um, oder bleibe vor einem Schaufenster stehen um mein Spiegelbild darin zu betrachten und um zu sehen ob jemand hinter mir oder auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht und mich beobachtet.

Der Unfall vor 4 Wochen an einem Montagmorgen, geschah ohne Vorwarnung, ohne dass es irgendein Anzeichen dafür gab. Einige Augenblicke zuvor stand der Mann noch bewegungslos und  dicht neben mir und dann stürzte er plötzlich, die Arme wie zum Schutze vorgestreckt, nach vorne. Der Schrei, den er dabei ausstieß verfolgt mich seither jede Nacht in meinen Albträumen. Seine Aktenmappe flog in weitem Bogen auf die Schienen voraus und kurz bevor der Zug ankam, lag sein Körper auf den Schienen und der Zug braust über ihn hinweg.
Das Kreischen der Bremsen, die  einsetzenden Schreie der wartenden Menschen, höre ich noch immer bei Tag und besonders bei Nacht, in der Dunkelheit, wenn ich das Licht lösche.

Es spielt sich immer gleich ab. Zuerst höre ich den entsetzten Schrei des stürzenden Mannes und danach die Schreie der Menschen hinter mir.

Es ist immer der gleiche Traum. Ich stehe auf den Geleisen und starre in den dunklen Tunnel der U-Bahn. Ich höre den Zug aus der Dunkelheit kommen, er rast auf mich zu und überrollt mich. Er hat vorne eine große Uhr, die genau die Uhrzeit des Unfalles zeigt, 17.50h. Mein Schrei mischt sich mit den Schreien der Menge und dem Kreischen der Bremsen.
Ich wache Nacht für Nacht auf, schweißgebadet und nach Luft ringend.

Zweimal wurde ich bereits zur Aussage auf das Polizeirevier vorgeladen. Jedesmal betrat ich es mit einem beklemmenden Gefühl.

 Ob ich etwas bemerkt habe? Nein, ich habe nichts bemerkt, es geschah alles zu plötzlich.

Dann gehe ich wieder nach Hause.


Meine Gedanken kreisten in den folgenden Stunden immer wieder um das Geschehen. Ja doch,  da war eine Hand  in meinem Traum, die von rückwärts kommend in meinem Blickfeld auftauchte. Doch es war sicher nur eine Reflexion meiner Nerven, ich bildete mir das sicher nur ein. Aber die Uhr? Eine große goldene Uhr am Handgelenk einer gepflegten Hand mit einem Siegelring, sie zeigte 17,50h.

Je intensiver ich versuche mich daran zu erinnern, desto schneller verschwindet dieses Bild wieder im Nebel meiner Erinnerung. Es wird eiskalt im Raum, Luft streicht über mich hinweg, der Mann neben mir blickt, wie wir alle, in die Richtung des Zuges und fällt, und fällt und fällt und ich wache schreiend auf.

Was hatte es mit dieser Uhr auf sich?
Und war da nicht auch dieser herbe, holzige Geruch in der Luft? Ein sehr intensiver, männlicher Geruch, den ich sicher wieder erkennen würde. Die Erinnerung daran ließ mich aufwachen und ich mußte mich übergeben.

Ja, das war es! Dieser Geruch nach herbem, trocknendem Holz ist in meiner Erinnerung haften geblieben und nun an die Oberfläche meines Bewusstseins gekommen. Ich werde morgen doch meine Aussage revidieren, diese langsam zurück kehrenden Bruchstücke aus meiner Erinnerung zu Protokoll geben.

Dieser Mann mit der goldenen Uhr am Handgelenk und dem Siegelring nimmt im Laufe des Tages immer mehr Gestalt an. Er tritt aus der anonymen Masse der Fahrgäste deutlich heraus.
Es ist jener Mann, der vor mir die Rolltreppe hinunter fuhr, fiel mir ein. Ja, ich sehe ihn nun ganz deutlich vor mir, zwar nur von hinten, aber doch deutlich. Er hat schütteres dunkles Haar, trägt einen leichten, beigefarbenen Mantel und hat es eilig zum Bahnsteig zu kommen. Das fiel mir damals nicht sonderlich auf, da es fast alle Menschen im Bereich der U-Bahn eilig haben. Aber nun im Nachhinein…….

Irgendwie erleichtert trat ich heute Morgen meinen Weg zur Polizeistation an. Ich ordnete unterwegs meine Gedanken und Erinnerungen, um dann bei dem Gespräch nicht unsicher zu erscheinen.

Seit diesem Unfall meide ich die U-Bahnstation in der Nähe meiner Wohnung, sondern gehe immer zu der weiter weg liegenden vorherigen Station.

Ist da nicht wieder jemand, der mich verfolgt? Die Angst ist zu meinem ständigen Begleiter geworden. Wie immer bleibe ich einige Mal bei Auslagen stehen, drehe mich plötzlich um oder blicke auf die gegenüber liegende Straßenseite.
Einige Male sehe ich Männer, auf die meine Beschreibung passt, doch es ist unmöglich sie wirklich einzuordnen.

Ich bleibe vor der Auslage des Hutgeschäftes stehen und beobachte in der Glasscheibe die gegenüber liegende Straßenseite. Da ist er, ich bin mir ganz sicher. Er steht da und blickt geradewegs zu mir herüber. Er trägt wieder diesen leichten, beigefarbenen Mantel und streicht sich soeben das schüttere Haar aus dem Gesicht. Seine Augen sind auf mich gerichtet und es liegt ein kaltes Lächeln auf seinem Gesicht.
Er muss mir gefolgt sein; sicher nicht das erste Mal. Nur heute fällt er mir zum ersten Mal auf, da ich mich an Einzelheiten zu seiner Person erinnere.

Die Angst nimmt Besitz von mir. Als ich mich jedoch umdrehe, ist er verschwunden. Die Menschen rund um mich beachten mich nicht und gehen, ohne mich zu bemerken an mir vorbei und auf der anderen Straßenseite ist niemand Verdächtiger mehr zu sehen.
Wenn das nicht aufhört, werde ich noch vor Angst verrückt werden.


Ich bin entschlossen, nun auf dem direkten Wege zur Polizeistation zu gehen, meine Aussage zu machen und die ganze Sache dann zu vergessen.

Es ist der übliche Morgenverkehr, die Menschen eilen vorbei, stoßen einander an und überholen sich gegenseitig. Nun ist gerade ein Zug abgefahren und ich muss auf den nächsten warten. Der Bahnsteig füllt sich rasch und das übliche Gedränge und Geschiebe setzt wieder ein.

Der kommende Zug schickt wie immer diesen kalten Luftstrom voraus und alle blicken gespannt in die Dunkelheit des Tunnels.

Da! Da ist er wieder dieser herbe Geruch! Es würgt mich plötzlich in der Kehle, ich verspüre einen leichten Druck im Rücken, stolpere und werde nach vorne gestoßen.
Im Fallen drehe ich mich erschrocken um und sehe in die spöttischen Augen eines Mannes mit dunklem schütterem Haar, bekleidet mit einem leichten beigefarbenen Mantel.

Ich falle und falle und da ist der Zug plötzlich da. Vor meinem Auge erscheint wieder diese große, imaginäre Uhr, sie zeigt 17,50h. Das Kreischen der Bremsen wird immer lauter und lauter.

Wieso zeigt diese riesige Uhr eigentlich 17,50h? Es ist früh am Morgen, Rush-Hour und ich wollte doch zur Polizeistation? Wieso schreien denn die Menschen schon wieder?

Doch dann wird es dunkel um sie und es ist für alle Zeiten vollkommen gleichgültig, wie spät es ist.


ISBN Nr:   978-3862683383

Freitag, 25. Oktober 2019

Eine Kirche in Indien, böse Satire


Eine Kirche irgendwo in Indien


 Dialog zwischen zwei Engel:

Engel: „Hallo hört mich da oben jemand?“

Erzengel Michael: „Ja, Engerl, was ist denn? Du sollst eine Kirche bauen und nicht dauernd mit mir telefonieren!“

Engerl: „Ich weiß nicht, wie ihr euch da oben das vorstellt. Wir Engel haben es schon sehr schwer! Da habe ich einen Bau-Plan, der muss noch aus der Zeit vor Christi-Geburt stammen!“

Erzengel Michael: „Hältst du ihn auch richtig? Dreh ihn einmal nach rechts, oder links.“

Engerl: „Hier, da wo ich jetzt stehe, soll ich eine Kirche bauen? Bin ich Petrus?
Da stehen ein Multiplex-Kino und ein Einkaufszentrum. Am Plan ist das ein großer leerer Platz.
Vielleicht bin ich aber auch in der falschen Stadt?“

Erzengel Michael: „Nein, nein, Du bist schon richtig. Versuche mit dem Bürgermeister in Kontakt zu treten, vielleicht macht er Platz für die Kirche?“

Engerl: „Der Bürgermeister wird sich schön bedanken, wenn ich da was abreißen lassen will. Außerdem gibt’s ja eh´ eine Menge Kirchen in der Umgebung, die sowieso nicht voll sind. Also, wozu brauchen die dann eine Neue?“

Erzengel Michael: „Du sollst nicht kritisieren, sondern Deine Aufgabe erfüllen!“

Engerl: „Manchmal seid ihr da oben schon sehr schrullig und die Organisation lässt zu wünschen übrig.“

Erzengel Michael: „Man kann solche heiligen Missionen nicht hinterfragen, nur gehorchen!“

Engerl: „Von wegen! Da wurde ich doch vor einigen Jahren völlig unüberlegt nach Indien geschickt. Engel kann man ja hin und her schicken, wir haben ja keine sehr starke Standesvertretung, sprich Gewerkschaft. Die stecken scheinbar mit dem Chef unter einer Decke, äh Wolke!“

Erzengel Michael: „Gib Acht, was Du da sagst, Du sprichst über den Herrn!“

Engerl: „Naja, weil’s wahr ist! Also, wo waren wir? Ahja in Indien!
Wo man hinblickte Hindu! Da stand nur ein einzelner Mann, ich glaube Untergruppe Franziskaner, der sollte nun Alle missionieren.

Der wusste gar nicht wo er anfangen soll! Rückfrage im Himmel anlässlich seines Abendgebetes ergab, Schritt für Schritt, nichts übereilen.“

Erzengel Michael: „Na siehst Du, der hat den Weg eingehalten!“

Engerl: „Und was habt ihr da oben gemacht? Zuerst einmal schicktet ihr mich zur Unterstützung, weil ich Erfahrung habe beim missionieren.  Dachte man damals! Nur weil es mir einst gelungen ist, eine einsame ältere Frau dazu zu bringen in einer verlassenen Fabrik eine kleine Notküche für Bedürftige einzurichten. Ich glaube sie hieß Maria Theresa.
Es waren aber einige kleinere Albträume aus dem Archiv nötig und dann ein silberner Traum mit Engel, die sie im Himmel belohnen. Hat immerhin sechs Monate gebraucht, dann war sie so weit.“

Erzengel Michael: „Na also, war ja positiv!“

Engerl: „Alles relativ. Sie hat gekocht und alle sind gekommen! Sie wurden alle bekehrt und beteten täglich vor der Essensausgabe. Ohne Essen hätte das allerdings nicht funktioniert. Das nennt man glaube ich, Nötigung.
Naja, irgendwas muss man schon bieten!“

Erzengel Michael: „Höre ich da Sarkasmus heraus?“

Engerl: „Gleich als wir ankamen hat nun der Franziskaner dort im tiefsten Indien begonnen, einen Brunnenschacht zu graben. Denn ohne Bewässerung geht gar nichts. Ich konnte ihm ja nicht helfen, bin ja nur ein Engel. Aber ich habe zu Mittag, wenn die Sonne am höchsten stand, die Wolken hin und her geschoben und ihm ein wenig Schatten gebracht.

Erzengel Michael: „Das war ja sehr hilfreich von Dir.“

Engerl: „Da sind dann doch einige der Bauern aus der Umgebung gekommen und haben erstaunt geschaut. Aus Mitleid und weil sie ja nichts zu tun haben, so ohne Wasser und in großer Hitze, haben sie ihm dann geholfen.“

Erzengel Michael: „Na siehst Du, gutes Beispiel wirkt immer.“

Engerl: „Es hat funktioniert und das Wasser konnte aus der Tiefe heraufgeholt werden. Wir feierten einige Tage durch. Dann wurden Kohl und diverses Gemüse angebaut. In der Wartezeit auf die Ernte zimmerten sie sogar eine kleine Kirche und hörten dem Pfarrer zu, was er ihnen so alles aus der Bibel vorlas. Ich war tief befriedigt, es ist mir doch tatsächlich gelungen, eine Kirche bauen zu helfen, sogar mitten in Indien!“

Erzengel Michael: „Der Himmel hat es Dir gedankt, kleines Engerl!“

Engerl: „Sie bekamen Medikamente und kleine Kreuze, ließen sich taufen und sangen die Kirchenlieder mit großer Begeisterung. Sie schwörten ihrer alten Religion ab und die Kinder bekamen christliche Namen, die ihnen der Pfarrer zwar vorsagte, die sie aber trotzdem schwer aussprechen konnten.“

Erzengel Michael: „Sie werden alle ins Paradies eingehen, Amen!“


Engerl: „Die Ernte stand bevor, das täglich gegossene Gemüse war eine Pracht! Der Kohl lag dunkelgrün und saftig in den Krumen, auch das andere Gemüse war bereits reif.
Die Einwohner kamen täglich zu dem Feld um den Erfolg zu bestaunen.“


Erzengel Michael: „Sie werden Gott gepriesen haben, Halleluja!“

Engerl: „Dann kamen die Anderen. Nämlich die Rinder, Kühe und Bullen aus der Umgebung und begannen langsam und genüsslich den Kohl und das Gemüse zu fressen. Es war ein selten gewordenes Festmahl für sie.
Fassungslos stand der Pfarrer am Rande des Feldes, einen Holzknüppel schwingend, und musste zusehen, wie die zu „Christen“ missionierten Brüder und Schwestern sich schützend vor das liebe Vieh stellten, weil es ihnen schließlich ja heilig war, Christentum hin oder her.“

Erzengel Michael: „Schrecklich! Konntest Du da gar nichts tun?“

Engerl: „Nein, denn sie hatten sich sowieso gewundert, wieso in den Geschichten, die der Pfarrer vorlas, so wenig von den heiligen Kühen die Rede war. Nur einmal wurde von einem goldenen Kalb geredet und eine Kuh in einem Stall in Bethlehem erwähnt. Und nun waren sie endlich leibhaftig da!“

Erzengel Michael: „Na das war ja eine riesige Blamage!!!“

Engerl: „Ja, irgendwas lief da schief, doch mich trifft keine Schuld, ich habe meinen Auftrag erfüllt, die Kirche steht, dort irgendwo in Indien!“


Erzengel Michael: „Komm einmal zurück, wir werden den Plan überprüfen und vielleicht einen anderen Platz für eine Kirche finden! Vielleicht in der Sahara oder so, da ist ja Platz genug!“


Mittwoch, 23. Oktober 2019

Der Rodeo-Sattel, Teil I, Erotik


DER RODEOSATTEL, Teil I


Ich habe es selbst gewählt! Mein Leben mit Peter, meinem Herrn und Gebieter.

Seit ich vor zwei Jahren von ihm aus einer Bar mitgenommen wurde, in der ich einsam und verzweifelt saß, bin ich zwar nicht viel glücklicher, aber ich weiß, wohin und wem  ich gehöre.

Ich gehöre ihm!

Es gibt nun für alles Regeln, ich darf nichts ohne seine Zustimmung machen. Sogar wenn ich auf die Toilette muss, muss ich fragen! Und wenn ich nur urinieren muss, dann erlaubt er es mir oft erst nach einer Stunde, aber ich halte das aus. Wenn ich nur bei ihm sein darf.

Ich darf das Haus nicht verlassen, daher brauche ich auch keine Kleider, nur sehr dünne Negligees in allen Farben und auf keinen Fall ein Höschen. Er will jederzeit mit seinen Fingern in meine Vagina eindringen können, kontrollieren ob ich auch feucht bin. Wenn ich sehr feucht bin, dann beginnt er sofort seine Finger in mir spielen zu lassen, mich weiter zu erregen, doch einen Orgasmus darf ich nur haben, wenn er es mir erlaubt. Er hört sofort auf, wenn es fast soweit ist. So kann es passieren, dass er dieses Spiel über eine Stunde fortsetzt, mich betteln und flüstern lässt, bis er mir einen Orgasmus erlaubt. Doch es darf niemals nur ein Orgasmus sein. Er hört dann nicht auf, mich weiter zu erregen und geilt mich so lange auf, bis es zu mehreren multiplen Orgasmen kommt. Das kann bis zwei Stunden dauern, ich winde und drehe mich in unglaublichen Ergüssen. Wenn ich bettle, dass er aufhört, holt er eine kleine aber sehr scharfe Peitsche und lässt sie zehn Mal auf meinen Po niedersausen während er unbeirrt weitermacht, bis ich fast das Bewusstsein verliere. Bei jedem Schrei kommt ein Schlag dazu. Mein Unterbauch fühlt sich wie höllisches Feuer an und ich weine leise vor mich hin. Wahrscheinlich aus Glück.

Er liebt es, mich stundenlang in Erregung zu halten, mir vibrierende, Batterie betriebenen japanischen Kugeln einzuführen und sie auf der höchsten Stufe vor sich hin summen zu lassen. Wenn ich irgendwie einknicke, weil mich ein Orgasmus nach dem anderen überrollt und es nicht vorher melde, gibt es wieder zehn Peitschenhiebe. Er will dabei sein, wenn ich meine Orgasmen habe, will mich halten und es spüren. Das liebe ich so sehr an ihm.

Das geht alles, weil er von zu Hause aus arbeitet und ebenfalls den ganzen Tag zu Hause ist. Wenn er weggeht, dann werde ich an mein Bett mit einer langen Kette angekettet, er will nicht, dass ich ihn verlasse, was mir aber sowieso niemals einfallen würde.

Tatsächlich fürchte und freue ich mich auch darauf, wenn er mich auf den Rodeosattel setzt. Dieser Sattel ist so konzipiert, dass er über sich zwei Haltegriffe hat, an denen ich mich anhalten und nach oben ziehen kann.
Ich weiß nicht genau, ob ich es liebe oder hasse, so ausgeliefert zu sein. Aber es erregt mich, wenn er den Rodeosattel aus dem Schrank nimmt und ich werde sofort ganz nass zwischen meinen Beinen.


Mein Herr und Gebieter hat ein Gewinde darauf montiert womit er die unterschiedlichsten Vibratoren einschrauben kann und wenn er mich darauf hebt, dann dringen diese Vibratoren in mich ein und beginnen ihre unerbittliche Arbeit. Er dreht sie vorerst auf kleiner Stufe, erst später ändert er die Geschwindigkeit und während er arbeitet, lässt er mich damit allein. Da meine Füße unter dem Sattel zusammen gebunden sind, kann ich nicht alleine absteigen. Ich bin den Vibratoren also ausgeliefert. Sie dringen tief in mich, toben in meinem Unterbauch, senden Vibrationen, oder abwechselnd unterschiedliche Stöße in mein Innerstes und bringen mein Gehirn zum kochen.  In den Schenkeln beginnt ein Ziehen bis hin zu meinen Fußsohlen, tausende Ameisen nagen an meinen Nervensträngen und meine Zähne beginnen zu klappern, weil ich sie nicht ruhig halten kann.  Ich werfe meinen Kopf zurück, zerre an den Halteringen über mir und versuche zu entkommen. Aber die Vibratoren arbeiten unermüdlich.
Es führt immer dazu, dass ich nach drei oder vier Orgasmen völlig erschöpft bin. Dann kann ich mich an den Ringen nach oben ziehen und dem Vibrator zwar entkommen, doch geht das nur für kurze Zeit, da ich ermüde und wieder nach unten falle, sie unweigerlich wieder in mich eindringen und das Spiel geht von neuem los. Durch mein Körpergewicht dringen diese  Bestien ganz tief ein und rauben mir fast den Verstand. Dann versuche ich wieder mein Becken zu heben, falle aber sofort wieder hinunter und es wird wieder sehr intensiv.
Ich höre mich selbst hin und wieder schluchzen.

Manchmal hat mein Herr und Gebieter Mitleid und wechselt sie aus; er nimmt einen Kleineren, der zusätzlich nur langsam vibriert und überlässt mich wieder diesem Spiel. Diese kleinen, kurzen Vibratoren sind besonders gemein, denn es dauert länger und ist ungemein animalisch, wenn man dem ausgeliefert ist. Doch nach scheinbar  endloser Zeit schüttelt doch wieder ein Orgasmus meinen Körper und ich stöhne meine Erlösung hinaus. Dann kommt er von seinem Schreibtisch zu mir herüber und beginnt meinen Körper zu streicheln, meine Brustpitzen zu liebkosen, was mich zusätzlich zum Wahnsinn treibt und ich spüre, dass er mich liebt.
Je nachdem, wie viel Arbeit er zu erledigen hat, kann es bis zu drei Stunden dauern, bis er mich zärtlich von dem Rodeosattel hebt und mich auf das Bett trägt. Dann dringt er mich ein und lässt mich seine Kraft und Zuneigung spüren.

Und so vergingen inzwischen zwei Jahre und wir leben zusammen und ich möchte diese Beziehung nicht missen. Für mich ist die Welt da draußen nicht mehr vorhanden!



Der Rodeo Sattel, Teil II Erotik


Der Rodeo Sattel, Teil II


Wie schon in Teil I beschrieben, dreht sich meine Welt nur mehr um IHN, meinem Herrn. Ich habe nun sein Haus seit ungefähr drei Jahren nicht mehr verlassen und bin sehr glücklich damit. Ihm fällt immer wieder was Neues ein, um meine Lust und meine Libido zu stärken, zu wecken und meinem Körper die Befriedigung zu schenken, nach der er verlangt.
Noch immer spielt der Rodeo Sattel dabei eine zentrale Rolle. In gewissen Abständen kommt er immer wieder mit neuen aufschraubbaren Aufsätzen nach Hause, die wir dann ausprobieren.
Das neueste Tool hat nun vorne oben eine metallene Spitze, die sich angenehm beim Einführen anfühlt. Meist dreht er den Aufsatz auf geringe Stärke und lässt ihn arbeiten. Ich halte mich dabei an den Haltegriffen fest und genieße seine Lippen und seine Zunge an meinen Brustnippeln. So bringt er meinen ganzen Körper ins Schwingen und baut die Lust auf. Wenn er aufhört meine Nippel zu küssen, darf ich nicht aufmucken, sonst holt er seine Peitsche und sie saust auf meinen Po und Rücken fünfmal nieder. Also unterdrücke ich jeden Laut und schließe nur die Augen und warte, wie er weitermachen wird. Er kann nun den brummenden Dildo etwas schneller drehen, oder mittels eines Schalters Strom zuführen. Zu allererst spüre ich, wie die metallene Spitze etwas wärmer wird, was angenehm ist. Er will, dass ich aufrecht sitze, ihn tief in mich eindringen lasse und dann schaltet er nach einer Weile  ganz wenig Strom dazu, was zu einem angenehmen Kribbeln in meinem Unterbauch führt. Nach einer Weile kann ich jedoch unruhig werden, wenn er auf eine höhere Voltanzahl übergeht und ich es schon stärker spüre. Lange kann ich dann mein Stöhnen nicht unterdrücken und dann werfe ich meinen Kopf plötzlich zurück und hechle mit offenem Mund, die Beherrschung verlässt mich.  Er bringt nun an meinem Nippel die grausamen Klemmen in Form kleiner Krokodile an und bewegt sie langsam und schaut mir dabei in die Augen, er will meinen Schmerz genau sehen! Da kann ich dann meist lauteres Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Mein Körper dreht und wendet sich, ich versuche mich an den Haltegriffen hinauf zu hanteln, doch falle ich wieder in mich zusammen und irgendwann durchrast mich ein Orgasmus, was mir wieder fünf Hiebe mit der Peitsche einträgt, weil unerlaubt!  Und… was besonders grausam ist, die Voltanzahl verstärkt sich und rast ungebremst durch meinen Körper.  Wenn meine Schreie stoßweise kommen, schaltet er plötzlich alles ab, bindet meine Beine los, hebt mich vom Sattel, trägt mich zum Bett und flüstert mir zu, wie sehr er meine Lust und Leidenschaft liebt und dann dringt er in mich ein und katapultiert mich in den Orbit, und weiter zu den Sternen.
Spätestens dann weiß ich wieder, wie sehr er mich liebt.



Das Unschuldslamm, Satire


Das Unschuldslamm

Ah, Schatzi, höre Dir das an! Ich lese da gerade in meinem Magazin, dass mindestens die Hälfte aller verheirateten Personen ihre Partner betrügen. Also, Schatz, wie kommen die auf solche Zahlen? Würde mir nicht im Traum einfallen! Ich meine, das kann man ja nie beweisen! Und wer erzählt schon so was herum.
Ich schaue mich nicht einmal um, wenn bei uns im Büro so die Mäderln mit ihren Minis vorbei huschen, die meist so kurz sind, dass man die Farbe der Unterhöschen sieht. Ich sehe das gar nicht. Wieso ich es dann weiß? Naja mein Kollege, der Peter weißt du, der erzählt es mir immer. Der darf ja schauen, der ist ja Single!
Die meinen da in dem Magazin, bei Firmenessen fängt das meistens an. Also, wenn wir essen gehen, wird nur über Geschäftliches gesprochen.  Naja hin und wieder kommt schon auch was Privates ins Gespräch. Aber immer  nur so zwischen Zweien, die nebeneinander sitzen. Ja, da ist der Heidi, du weißt schon die Kleine aus der Buchhaltung, doch das letzte Mal der Träger vom Top herunter gerutscht! Wir haben uns so angeregt unterhalten. Du die trägt gar keinen BH drunter!  Schau mich nicht so böse an, ich musste ihr doch helfen und da habe ich es bemerkt, weil mir meine Augengläser in ihr Top gefallen sind.
Wir sind dann raus gegangen und haben meine Augengläser wieder herausgeholt. Als wir wieder rein gekommen sind, waren plötzlich alle anderen  schon weg. Dabei waren wir nur ein paar Minuten weg. Warum, machst Du „Phh“?
Da sind wir dann ganz alleine da gestanden. Wie meinst du das mit „gestanden“? Also sei nicht so vulgär! Du machst immer aus einer Mücke einen Elefanten. Warum erwähnst Du jetzt das Wort „Rüssel“?  Also weißt du! So kenne ich dich gar nicht.
Und weil die Heidi kein Auto hat, musste ich sie nach Hause fahren. Du die wohnt am anderen Ende der Stadt! War ganz schön weit.
Brauchst gar nicht mit dem Buch nach mir werfen, du kennst mich doch! Was heißt da „Na eben“? Nie schaue ich anderen Frauen nach, auch nicht, wenn sie so mit ihren Hüften wackeln, wie vorgestern die Frau an der Kreuzung, aufreizend war das. Kannst dich erinnern, zufällig ist mir da der Motor abgestorben. Solche Frauen bemerke ich gar nicht, schaue ich gar nicht hin.
Also, ich kannte da einmal eine vor ein paar Jahren, ich meine der Peter kannte da einmal eine, die hatte immer schwarze Strapse dabei an. Wobei? Na Du weißt schon. Ganz aufreizend war das, sagt der Peter.
Mach nicht so ein Gesicht! Schon so viele Jahre sind wir verheiratet und nie, niemals habe ich andere Frauen auch nur angesehen! Ich meine, da waren schon einige mit ganz schönen Rundungen und knackigem .....Äh, ich meine, die waren mir alle zu rund. Du weißt ja, ich liebe deine schlanke, sportliche Figur, so ohne..... naja. Trotz aller Versuchungen dieser aufreizenden, aufregenden Frauen rund um mich, habe ich immer widerstanden!

Schatzi, wo bist Du denn?

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Freitag, 18. Oktober 2019

Ein jüngst nicht stattgefundener Weltuntergang, Satire


Ein jüngst nicht stattgefundener Weltuntergang!

Von Joana Angelides

Also gut, jetzt haben wir ihn, wieder einmal, überstanden!
Wen oder was? Na den Weltuntergang!
Mit solchen vorausgesagten Ereignissen sollte man es machen, wie mit Kriegen! Man sollte einfach gar nicht hingehen! Dann verläuft sich das Ganze im Sand, oder wird einfach weit weg geschoben. Am besten Milliarden von Jahren!
Wir haben es so weit weg geschoben, dass es schon einer Menge von Generationen bedarf, dass dieses Ereignis eintrifft. Und weil diese Voraussagen und Prophezeiungen dann so lange her sein werden, wird sich vielleicht keiner mehr daran erinnern und die Geschichte wird lügen, wie Bernhard Shaw einmal so treffend bemerkte.
Die alten Maya haben es sich ja auch leicht gemacht! Sie haben den Termin recht weit entfernt festgelegt und sind dann einfach aus der Landschaft verschwunden. Die spärlich vorhandenen Nachkommen waschen ihre Hände natürlich in Unschuld, ja können diese mühsam in Stein gehauenen Zeichen und Phrasen heute gar nicht mehr entziffern. Viele von uns übrigens auch nicht!
Wenn man so in der Vergangenheit nachliest, gab es solche Voraussagungen schon unzählige Male.
Die erste, die nach der Zeitrechnung bekannt war, wurde im Jahre 30 von Jesus Christus selbst angedeutet.
Denn nach der Kunde von der Auferstehung ihres Herrn erwarteten die Gläubigen den Jüngsten Tag mit jeder Stunde. Und so warten sie noch heute...
Und so ging es weiter! Alle paar hundert Jahren einmal geisterte diese Angst in den Gehirnen der Menschen herum, wurde von Klugen benutzt, gedeutet und wieder verworfen!
Gemäß der Prophezeiung des Heiligen Johannes im Jahre 1000 n.Chr. wird Satan nun bald von seinen Ketten befreit, denn die tausend Jahre gehen zu Ende...
Kaiser Otto III, der mächtigste Mann seiner Zeit, kroch auf dem Bauch herum und gelobte, Mönch zu werden, wenn sich dadurch das Jüngste Gericht aufhalten lasse. Er schaffte es offenbar, die Welt ging nicht unter, er wurde daher auch kein Mönch!
Mitte Februar des Jahres 1420 sollte nach der böhmischen Taborite-Bewegung Christus erneut auf der Erde erscheinen und den Weltuntergang einleiten. Als er dann doch nicht erschien, lehrten die Priester, das Christus im geheimen und deshalb nicht für jeden sichtbar gekommen war und gründeten eine
apokalyptische Sekte, die gegen ihre Gegner mit Waffengewalt vorging.
Offenbar geistern die noch immer auf Erden herum, dieses System hat sich durchgesetzt!
Der erste Februar des Jahres 1524 wurde gleich von mehreren Astronomen als Weltuntergangstermin festgesetzt. Denn an diesem Datum trafen sich die Planeten Jupiter, Saturn und Mars im Sternbild der Fische - ein sicheres Zeichen für eine Sintflut. Tief beeindruckt flohen 20.000 Londoner auf die umliegenden Hügel, um ihren Gott beim Ende der Welt näher zu sein. Am 2.2. zogen sie trockenen Fußes wieder in die Stadt und tranken um 5.00h ihren Tee, Tea-time sozusagen.
Martin Luther sagte dieses Ereignis für das Jahr 1532 auch voraus, verschob es immer wieder, bis er es dann irgendwann aufgab! Da wäre ja sonst die Übersetzung der Bibel ins Deutsche sinnlos gewesen!
Am 14. Februar 1835 predigte Joseph Smith, der Gründer der Mormonen, auf einer Versammlung:
'Das Kommen des Herrn ist nahe, es sollen noch 56 Jahre bis dahin vergehen.'
Die 56 Jahre sind mittlerweile vergangen und der Herr lässt immer noch auch sich warten... Aber die haben ja Zeit, beschäftigen sich halt in der Zwischenzeit mit Familienplanung!
Im Mai 1910 näherte sich der Halleysche Komet zum 27. Male seit seiner ersten Beobachtung der Erde. Das war ja vielleicht ein guter Moment, die Welt untergehen zu lassen! Sogar Nestroy beschäftigte sich mit dem „Kometen“ und sang:
„Die Welt steht gar nimmer lang, lang…“
Doch die ganze Aufregung war umsonst, der Halleysche Komet flog vorüber und die Erde drehte sich weiter...
Sie steht noch immer!
Nach Auffassung des kalifornischen Pastors Mihran Ask sollte im Januar 1957 der große Kampf zwischen Gut und Böse stattfinden. Millionen von Menschen sollten verbrannt und die Erde versengt werden. Aber tatsächlich brannte nur die Sonne auf den Schädel des Pastors und versengte ihm sein Hirn.
Der schottische Astronom Piazzi Smyth veröffentlichte 1860 ein Buch, welches sich mit der Pyramidenforschung beschäftigte. Er glaubte, dass in den Abmessungen der Pyramiden Botschaften über die Zukunft versteckt wären. Aus seinen Studien schloss er, dass die Welt noch vor Ende des Jahres 1960 untergehen würde. Tatsächlich ist 1960 aber nur diese Theorie untergegangen
Im Jahre 1975 ging für die 'Zeugen Jehovas' zum vierten Male die Welt unter.
Laut Bhagwan Spree Rajneesh, werden Tokyo, New York, San Francisco, Los Angeles und Bombay von der Erdoberfläche verschwinden, die Menschheit wird mit der größten Flut seit Noah geschlagen und schwerste Erdbeben und Vulkanausbrüche sind an der Tagesordnung. All das und noch viel mehr sah Bhagwan Shree Rajneesh, Guru der Rajneesh-Bewegung, für die Jahre 1984-1999 voraus. Die besagten Städte gibt es heute immer noch, nur Bagwahn ist schon von der Erdoberfläche verschwunden.
Der amerikanische Fernsehprediger Harold Camping erklärte vor Millionen von Zuschauern, dass die Welt im September 1994 untergehen werde. Im Oktober '94 schwankten seine Anhänger gefühlsmäßig zwischen herber Enttäuschung und grenzenloser Erleichterung.
Dazwischen fanden zahlreiche Menschen den Tod, nur weil sie an solche abstrusen Lehren und Weis-Sagungen geglaubt haben.
Aber es gruselt sich eben so schön!
Um das Jahr 2000 wurden noch mehr, ja unzählige Szenarios erfunden, dargestellt, oder angedroht, aber zum Leidwesen der Propheten und der gläubigen Jünger der Thesen, hat keiner dieser Weltuntergänge je stattgefunden!
Gott sei Dank, wir leben noch!

Angesagte Revolutionen und Weltuntergänge finden eben selten statt!

Mittwoch, 16. Oktober 2019

EIN ENGEL MIT AUFTRAG, Kurzgeschichte, romantisch


EIN ENGEL MIT AUFTRAG

von Joana Angelides

Gegenüber, im dritten Stock eines alten Patrizierhauses brennt wie in jeder Nacht, Licht. Der Engel schaut gedankenverloren hinüber. Schläft er nie?

Seit er sich  nun vor einer Woche hier etabliert hat, beobachtet er das in jeder Nacht. Er hat einen Auftrag zu erfüllen, er soll ein junges Mädchen und einen jungen Mann zu einem glücklichen Paar machen.


"Er" ist ein junger Mann, der scheinbar nur nachts arbeitet. Denn sie sieht  jede Nacht das Licht brennen und manchmal seine Gestalt an dem bis hinunter reichenden Fenster vorbeigehen, die Schatten auf die zugezogenen Vorhänge wirft.
Durch die Vorhänge hindurch kann man eine Sektion des Raumes sehen. Ein Schreibtisch mit einer noch zusätzlichen Arbeitslampe beleuchtet den Arbeitstisch. Ein Computerschirm ist zu erkennen und einige Bücher liegen herum.
Da sieht  ihn der Engel nun schon mehrere Tage  regungslos sitzen oder eifrig schreiben.

Nun steht er wieder einmal auf und tritt an das Gitter vor der Türe. Er raucht und man kann das Glimmen der Zigarette  durch das Dunkel der Nacht  sehen.

Die Aufgabe des Engels ist es nun, eine Verbindung herzustellen zwischen dem jungen Mann gegenüber und dem kleinen scheuen Mädchen aus dem dritten Stock.

Diese wiederum sitzt am Fensterbrett leicht an den Fensterstock  ihres Wohnzimmers gelehnt und hält ein Theatermanuskript in der Hand, in dem sie hin und wieder blättert.  Der Engel am Dachboden macht eine unbestimmte Bewegung und ein kleiner Windhauch weht eines der Blätter hinaus in die Nacht und beschreibt einen weiten Bogen um  sich dann zur Straße hin zu senken.

Der flatternde Papierbogen hat die Aufmerksamkeit der dunklen Gestalt gegenüber an der Balkontüre geweckt und endlich blickt er doch durch die Nacht zu ihr hinauf.

Sie erscheint ihm im Fensterrahmen wie eine Engelsgestalt. Sie trägt das Haar offen und über die Schulter fallend. Ihre Haarfülle, dem leicht gekraustem, naturblonden Haar, strahlt von weitem wie ein Lichterkranz durch eine kleine Lampe im Raum dahinter.
Das helle, weite, durchsichtige Hauskleid mit den langen weiten Ärmel, das ihre Gestalt umspielt und über ihre Knie gezogen ist, vermittelt den Eindruck einer Lichtgestalt. Der Engel am Dachboden verstreut noch ein paar goldene Lichteffekte, um den Eindruck zu verstärken.

Das Mädchen am Fenster merkt plötzlich, dass er nicht aufhört zu ihr herauf zu blicken und bleibt verlegen regungslos sitzen, bewegt nur hin und wieder den Kopf ein wenig. Die Lichteffekte des helfenden Engels über ihr  tanzen auf den Spitzen ihrer Haare und verstärken die Reflexe.
"Dort oben sitzt scheinbar ein Engel?" Der Mann kann seinen Blick nicht abwenden, so fasziniert ist er von dieser Erscheinung. Dann lächelt er leicht. Durch die Spiegelung  der Straßenbeleuchtung scheint dieser Engel einmal am Dachboden zu sein und dann wieder darunter in der beleuchteten Wohnung.
Ist es eine Sinnestäuschung?

Es ist eigentlich schade, dass das Mädchen dieses Lächeln von gegenüber nicht sehen kann.
Die Nacht wird kühler, ein leichter Wind kommt auf und spielt mit dem dünnen Stoff ihres Kleides und lässt ihren Schal leicht flattern.
Er steht noch immer regungslos gegenüber und blickt hinauf. Es scheint ihm, als würde sie jeden Moment ihre Flügel ausbreitet und wegfliegen.

Sie lässt sie sich von der Fensterbank gleiten und entschwindet so seinen Blicken, löscht das kleine Lämpchen im Raum und geht ins Bett. Sie merkt gar nicht die helle Lichtgestalt, die kurz vor dem Einschlafen über sie goldenen Sternenstaub verstreut und so ihre Träume beeinflusst. Sie sieht im Dämmerschlaf die Gestalt im Schatten gegenüber vor sich und träumt, dass er unentwegt zu ihr hinauf blickte.

Der Engel ist vorerst einmal zufrieden. Er macht Fortschritte bei dem Mädchen. Jetzt heißt es nur noch, den jungen Mann für das Mädchen zu interessieren.

Der  erste Blick des Mädchens am Morgen, noch mit der Kaffeetasse in der Hand gilt dem Fenster schräg unter ihr, gegenüber in dem schönen Patrizierhaus.
Alle Fenster und auch die hohe Türe mit dem Gitter sind verschlossen und man kann keine Bewegung sehen.
Irgendwie enttäuscht wendet sie  sich  ihrem Zeichentisch zu und beginnt zu arbeiten.

Ganz nervös flattert der Engel vom Dachboden nun hinüber zu der verschlossenen Balkontüre. Warum tut sich da nichts hinter der verschlossenen Türe?

Doch die Türe bleibt verschlossen, der Engel  muss wieder bis zum Abend warten.

Abends die gleiche Situation, wie gestern. Das Mädchen sitzt verträumt am Fensterbrett und liest in ihrem Manuskript.

Gegenüber tritt der Mann an die offene Türe  und blickte überrascht hinauf. Da war sie wieder, diese helle, weiße Gestalt, mit dem Lichterkranz um den Kopf und dem weißen, durchsichtigen Kleid, mit dem flatternden Schal, sein Engel!
Durch das Hochheben der Arme, sah es einen Augenblick aus, als würde dieser Engel wegfliegen wollen.

Er konnte seinen Blick nicht abwenden und er wünschte sich sogar, fliegen zu können, um  diesen Engel zu berühren.
Er überlegt sich, wie sich wohl das Haar anfüllen würde, wenn er mit seinen Fingern darin versinken würde? Wie würde der Engel, oder war es doch eine "Sie", wohl riechen? Nach weißem Leinen und Blüten, stellte er sich vor.

War sie nicht wieder auch am Dachboden, oder war es doch eine Spiegelung der Straßenbeleuchtung? Oder sah er schon überall Engel?

Sie sah ihn ebenfalls, an das Gitter seiner Türe gelehnt und zu ihr hinauf blicken. In diesem Moment war sie wie verwandelt. Sie genoss seine Blicke, die sie gar nicht sehen, sondern nur spüren konnte, fing seine Gedanken auf und konnte sich nicht entschließen, von der Fensterbank zu gleiten, um sich diesen Blicken zu entziehen.
Sie beließ die Arme oben und bewegte sich leicht, so wie als würde sie in sich in seinen Armen räkeln.
Sie nahm ihre Arme nun wieder herab und betrachtete den Mann am Fenster gegenüber. Seine Gestalt schien größer geworden zu sein, sie meinte seine Augen vor sich zu sehen. Sie spürte seinen Blick, wie er sich in ihre Seele senkte und sie nicht wieder los ließ.
Die Arme leicht ausgestreckt berührte er ihren Körper und sie fühlte sich von seinen Gedanken, schwebend über die Dächer davon getragen.
Es mischte sich Traum mit Wirklichkeit, ihre Haut wurde wie Pergament und der leichte Luftzug der Nacht gaukelte ihr Berührungen und ihre Haut liebkosende Lippen vor.
Es war, als würde ihr ganzer Körper im Takte der sich bewegenden Zweige des Baumes vor dem Haus, vibrieren. Es war Flüstern und Raunen zu hören, die Blätter summten ihr Lied dazu. Der Engel tat sein übriges dazu, er flog durch die Schatten, bewegte die Blätter der Bäume, ließ Harfentöne sich einflechten in das Summen der Blätter.

Das Mondlicht beleuchtete diese Szene mit seinem hellen weichen Licht und ließ alles unwirklich erscheinen. Neben dem Mond konnte man den Abendstern blinken sehen und sie stellte sich vor, wenn dann alle Menschen schlafen werden, dass sich die Beiden treffen.
Das Mädchen stellte sich vor, der Abendstern wird sich im Schoße von Frau Luna niederlassen, sich von der Sichel schaukeln lassen und erst mit der Morgendämmerung am Himmel unsichtbar werden.
Lächelnd ob dieser Träumereien, beschloss sie nun aber doch, wieder von der Fensterbank herab zu gleiten und in der Dunkelheit des Raumes zu verschwinden.

Na, funktioniert doch, lächelte der Engel, wir brauchen nur morgen einen Blumenstand vor dem Haus, dann wird sich alles Weitere ergeben.

Am nächsten Morgen wurde der Engel betriebsam.

Er macht eine Bewegung und holt aus dem Nichts so einen Verkaufsstand hervor, bestückt ihn mit Flieder, Freesien und Mimosen, Vergissmeinnicht in kleinen Sträußen und Stiefmütterchen in Schalen und stellt sich dahinter. Ein bunter Sonnenschirm schützt vor der Sonne und der Engel steht mitten in dem Blumenmeer und lächelt einladend.

Das Mädchen verlässt soeben das Haus und der junge Mann überquert die Straße.

Der Engel schaut ihn an.

„Blumen für das Fräulein Braut?“

Er blickt das Mädchen an, dann wieder den Engel und lächelt.

„Ja, geben Sie mir allen Flieder den Sie haben!“

Und zu dem Mädchen gewandt:
„Er passt so wunderbar zu Ihren Augen, mein Engel!“ Er überreicht ihr die Blumen.

Hörten die beiden das Glockenläuten auch oder konnte es nur der Engel am Blumenstand hören, als Belohnung von oben?

Der junge Mann blickt auf das Haus zurück. Sein Glücksgefühl gaukelt ihm einen Engel ganz hoch oben am Fenster der Dachbodenwohnung vor.
War es nur eine Luftspiegelung, oder war dort doch noch ein  Engel?

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Montag, 14. Oktober 2019

Verführung, erotisches Gedicht


Verführung
von Joana Angelides



Die Lampe erhellt mit ihrem Schimmer
Das abendliche Arbeitszimmer.
Papiere türmen sich ohne Ende
Was machen da deine Hände?

Sie streichen langsam den Rücken hinauf
Glühende Nerven beginnen ihren Lauf.
Ich sollte bis morgen früh fertig sein,
Oh, da zittert nun auch der Lampe Schein.

Eine deiner Hände, ich habe es gewusst
Gleitet nach Vorne, umfasst meine Brust.
Weib, du Verführung in Person
Ich zittere, bebe, seufze schon.

Dein Atem im Nacken macht mich blind
Ich kann nicht mehr sehen, wo die Akten sind.
Es wird eine lange heiße Nacht,
hast du das bedacht?

Du flüsterst mir  heiße Worte  ins Ohr,
ist es der Engel, oder des Teufels Chor?
Unruhe ergreift meinen Körper sofort,
Mach weiter, schreit er, gehe nicht fort.

Deine Hände gleiten an mir auf und ab
Lippen liebkosen, genau wie ich es gerne hab.
Du treibst mich immer weiter, bis ich mich winde
Mich in deinem Schoße wieder finde.

Ich werde die Arbeit dann später machen.
Ich hör es jetzt schon, dein tiefes Lachen
Wenn du wieder gehst,  mit glühenden Wangen
Mich alleine lässt mit aufgewühlten Gedanken.

Freitag, 11. Oktober 2019

Die Ratten sind unter uns, Satire


Die Ratten sind unter uns!
von JOana Angelides

  

Einer findet sie niedlich, der andere hat Angst vor ihnen.

In manchen Städten kommt auf jeden Einwohner eine. Wobei wir hier von PEST RATTUS sprechen, wie sie der Lateiner zu nennen pflegt, Mitbürger in den Kanälen jeder Stadt.

Bildergebnis für Pest RATTUSDie anderen, die unter uns leben, sind getarnt und leben sozusagen als verdeckte Agenten. Diesen begegnen wir täglich. Einmal von uns erkannt, können wir uns vor ihnen schützen, indem wir sie ignorieren, verachten oder uns vor ihnen in Acht nehmen.

Die gemeine Ratte, jene aus den Kanälen jedoch, bekommen wir sehr selten zu sehen. Ja, wir füttern sie sogar noch, indem wir unsere Abfälle die Toilette hinunterspülen, Essensreste in offenen Säcken der Müllabfuhr übergeben, oder achtlos alles aus dem Autofenster werfen.

Wir müssen uns gewärtig sein, wenn wir spät abends nach Hause kommen, dass wir von Dutzenden Augenpaaren aus allen Ecken und Randsteinen beobachtet werden.
Sie warten nur darauf, dass wir etwas Eßbares wegwerfen oder verlieren. Vielleicht hat jeder von uns eine Ratte, die nur ihn beobachtet, die wie ein Haustier sich als zugehörig fühlt?

Wissen wir, ob nicht am Ausgang des Abflussrohres unseres Hauses eine Rattenfamile ihren Standort hat und jedesmal wenn etwas weggespült wird, die Kinder und die Oma mit dem Aussortieren des Abfalles beschäftigt sind?

Mit der Zeit nützt es gar nichts, Gifte auszulegen, die wurden längst vom Familienoberhaupt an alten und kranken Familienmitgliedern ausprobiert und werden daher bereits im Vorfeld aussortiert.
Sie haben dadurch ein natürliches Ausleseverfahren. Das zumindest haben die Ratten uns voraus.
Wir können nur hoffen, dass dieser Modus Vivendi nicht bis in die oberen Etagen der jeweiligen Krankenkassen-Hochburgen vorgedrungen ist. Sonst gäbe es bereits eine Lex „Aktive Rechnungsabgrenzung für den zukünftigen Berechnungszeitraum“. Wir sollten also nicht alles den Tieren nachmachen, alles hat seine Grenzen.

Wogegen das Totbeißen von schwachen Führern oder Familienoberhäupter im Falle von Versagens, oder Nichterfüllung von Bedürfnissen der kleinen Ratten (Leute) bei diesen Tierchen Gang und Gebe ist.
Das wäre natürlich etwas, das manche Menschen sich schon überlegt haben, ob das die menschliche Rasse nicht übernehmen könnte. Man denke nur an den Ausspruch:
„Die Revolution frisst ihre Kinder!“
Revolutionen können ja überall stattfinden und man könnte ja an Stelle der Revolutionäre.........
Jedenfalls würde das in manchen Ländern das Ernährungsproblem und das Beseitigen von Diktatoren sehr erleichtern.

Tiere sind schon sehr kluge Wesen!

Vor einiger Zeit wurde von unserer Stadtregierung die Verantwortung für die in Grenzen zu haltende Publikation von Ratten in unserer Stadt den Hausbesitzern übertragen. Sie sollten sofort aktiv werden, sollten sich die Viecher zeigen. Sollten sie nicht gesehen werden, gibt es keine. Ist doch vollkommen logisch!

Wir können also nur hoffen, dass die Ratten keine Zeitungen lesen.

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Montag, 7. Oktober 2019

Gold des Herbstes, Gedicht


Gold des Herbstes

von Joana Angelides



Das Gold des Herbstes hüllt uns zärtlich ein.
Bunte Blätter fallen leise auf Wiese und Hain,
dämpfen unsere Schritte zwischen den Bäumen
bringen die Menschen im Wald zum Träumen.
Siehst Du die Kobolde, die zarten Feenschleier, nicht?
Oh, was streift da unser Gesicht?
Die Sonnenkringel spielen mit dem Moos
Abschieds- Stimmung lässt uns nicht mehr los.

Reife Beeren und Pilze locken alle Sinne,
wir bewundern die zarten Netze der Spinnen.
Es bricht sich das Licht in dem Tau auf Blättern
Farne wiegen sich im Wind wie schillernde Fächer.
Nach des Sommers strahlendem Licht
genießen wir, wie die Farbpalette sich um uns bricht.
Herbst ist Abschied und Versprechen zugleich
Die Natur beschenkt uns und macht uns damit reich.


Dämmerung, Gedicht




Dämmerung
von Joana Angelides

Der Tag ist müde, nähert sich der samtenen Nacht,
Wirft die letzten goldenen Strahlen in die Schlacht.
Taucht unter den Horizont, schließt die Augenlider,
Sucht Geheimnisse zu bewahren, sinkt hernieder.
Weiche, dunkle Schleier senken sich über das Land
Der Sonne Glanz ist Erinnerung nur, er verschwand.

Was bringt die Nacht, welche Träume werden uns tragen,
Werden unsere Sehnsüchte wecken, Wünsche hinterfragen?
Eros wird in der Tiefe unseres Bewusstseins auftauchen
Sich über uns beugen, uns zärtlich die Lust einhauchen
Uns in die Arme nehmen und uns mit seiner göttlichen Macht
Behutsam führen in eine goldene intensive Liebesnacht!
 

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