Sonntag, 1. März 2020

Junggeselle als Engel, Satire


Junggeselle als Engel

von Joana Angelides


Wo steht geschrieben, dass wir Engel geschlechtslos sein müssen?

Da hat wahrscheinlich irgendeiner etwas falsch verstanden. Vielleicht war das der Verwalter der Kleiderkammer im Himmel?

Natürlich ist es einfacher, wenn alle die gleichen Hemden tragen, denn Anzüge, Hemden, T-Shirts oder modische Kleidung immer in den richtigen Größen lagernd zu haben, ist ein organisatorisches Problem.
Da ist es einfach, wenn alle die gleichen weißen, weiten Hänger tragen, mit dem Schlitz hinten für die Flügel, statt einem Schlitz auf der Seite, um die Beine der weiblichen Engel so richtig zur Geltung zu bringen. Oder?

Überhaupt die Sache mit den Flügeln! Wozu brauchen denn Engel Flügel? Sie stören in manchen Situationen sehr und wenn man sehr erregt ist, dann flattern sie ganz gewaltig!
Denn wo steht denn, dass ein Engel nicht manchmal erregt ist? Schließlich ist ja nur der Körper gestorben, aber die Gefühle blieben bei der Seele, denke ich mir halt so.

Und so ein neuer Körper entwickelt ja schließlich auch Gefühle. Ob man nun in jungen Jahren abberufen wird, oder etwas später.
Im Gegenteil, wenn man in späteren Jahren zum Engel wird, da hat man ja eine Menge Erinnerungen an manch schwachen Stunden, die ganz schön erregend waren, oder?
Und das kann man doch nicht einfach so wegstecken und vergessen.

Wenn ich mich da so umsehe im Himmel, sind da schon ein paar auffällig schöne Menschen in Engelsgestalt unterwegs.

Der Jüngling dort, mit den breiten Schultern, dem sanft geschwungenen Hals und der Lockenpracht, die ihm ein wenig in die Stirn fällt, ist schon sehr schön anzuschauen. Oder dieses Prachtweib! Eine Frau mit einem wiegenden Gang, dem weichen Schwung ihrer Hüften und den vorgewölbten Busen unter dem Hemdchen regt schon zu unglaublich fantasievollen Gedanken an. Die sich durch den Stoff absetzenden Brustspitzen sollten doch bei Berührung genug Feuerwerk in ihr erzeugen, dass sie........ naja!

Ja, und bei diesen Gedankengängen da sind wir wieder bei diesen unpraktischen Flügeln, die sind sicher dauernd im Weg! Egal welche Lage man sich davorstellt.

Ob die kleine blonde, mit der Lockenpracht und dem Grübchen im Gesicht mit mir vielleicht dort zu der letzten Wolke fliegt und wir ein wenig über die Blumen und die Bienen reden könnten?
Eigentlich fehlt hier heroben etwas. Es fehlt einfach die Intimsphäre des Einzelnen. Man kann sich da nirgends zurückziehen um vielleicht zu zweit, oder gar zu dritt, naja warum nicht, alleine zu sein.

Naja, irgendwo wird das schön möglich sein, das muss ich mir ganz oben auf meine Prioritätenliste für persönliche Erkundigungen setzen. Denn Irgendwas geht immer! Eine alte Junggesellenweisheit.

Eigentlich könnte ich ja noch leben! Wenn der Kary, mein Nachbar und Freund nicht so unvorhergesehen nach Hause gekommen wäre und mich mit seiner Frau beinahe im Schlafzimmer überrascht hätte, würde ich das ja noch.

Ich meine, wir haben ja nichts Verbotenes getan. Sie hat mir den dunklen Fleck am Plafond im Schlafzimmer gezeigt, der seit einigen Tagen sichtbar ist. Ich wollte mir das in der Nähe anschauen und musste daher auf das Bett steigen. Mit Schuhen geht das ja schlecht! Also habe ich sie ausgezogen, um aber genug Bewegungsfreiheit zu haben musste ich auch die anderen Sachen ausziehen.
Dann hat mich seine Frau, übrigens eine sehr erotische Frau, gebeten, ihr rückwärts beim Kleid den Knopf aufzumachen, weil sie bei der Gelegenheit gleich was Leichteres anziehen wollte.
Ja und als wir so ganz ohne, nur mit Slip bekleidet im Schlafzimmer standen, kam Kary.

Die Situation war peinlich, ich wollte dann draußen am Fenstersims warten, bis sich die Gelegenheit ergab, zu verschwinden.
Doch Kary kam sofort ins Schlafzimmer und blieb auch dort. Nach fünf Minuten kam seine Frau ans Fenster und warf alle meine Sachen in den Hof. Naja, man hörte es kaum, es lag ja ein Meter Schnee. Irgendwann in den Morgenstunden bin ich dann, steif gefroren und ganz blau den Sachen in den Hof gefolgt. Man hat mich erst in der Früh gefunden. Alle sagten, es sei ein rätselhafter Tod, wo doch meine Fenster die zum Hof führten, alle geschlossen waren.

Da hätte ich Flügel gebraucht, nicht jetzt!

Dass ich unschuldig bin, sieht man ja daraus, dass ich im Himmel gelandet bin. Ich habe aber auch nichts zugegeben, alles bestritten. Das ist immer besser.

Also mit der Kleinen dort wird es scheinbar nichts werden, Sie ist gerade mit dem schönen Jüngling davongeflogen. Ist nur die Frage, ob der sich mit seiner Jugend mit den Blumen und den Bienen auskennt?

Da war doch noch dieses Prachtweib? Wo ist die denn hingekommen?

Wieso schaut mich denn der ältere Engel dort so böse an und schüttelt dauernd den Kopf und notiert sich was?

Wahrscheinlich wäre er auch gerne mit dem Prachtweib verschwunden. Da muss ich mich ranhalten.

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DER BETÖRENDE DUFT DER LUST; Akt 3


PICKNICK AM SEE



Das Personal begann anschließend die Picknick-Körbe und die Decken für das Picknick am späteren Nachmittag zum Seeufer zu transportieren.

Sie drapierten auf den ausgebreiteten Decken auch einige mit Quasten und Troddeln verzierten Kissen und stellten in die Mitte je einen großen Korb mit Obst sowie einen großen Korb mit Weißbrotschnitten. Dann stellten sie kleine niedrige Abstelltischchen daneben und zwei Eiskühler mit Champagner. In vielen kleinen Schälchen und auf Tellern gab es pikante und süße Kleinigkeiten, verteilt über die beiden großen, ausgebreiteten Decken.

Jean, einer der Dienstboten befestigte gekonnt zwischen den Ästen einer großen Platane eine Schaukel, die anderen trugen noch zwei Rattan-Körbe hinunter zum See.

Als alles vorbereitet war, schwang Paul die große Glocke und alle kamen herunter zum See. So direkt am Wasser war eine angenehme Brise zu spüren, die Birken und Weiden spendeten kühlende Schatten, die Sonne durchbrach das Laub und ließ die Sonnenkringel auf der Wiese und dem Moos tanzen. Zwischen den Bäumen hatte sich eine kleine Lichtung gebildet, die direkt zum Bootssteg am See führte.

Amelie und Anne-Marie setzen sich sofort auf die vorbereiteten Decken und bewunderten die darauf ausgebreiteten Köstlichkeiten. Amelie stützte sich auf einem Polster mit dem Arm auf und griff nach einer Traube mit herrlichen kühlen Perlen. Sie hielt sie in die Höhe und ließ sie direkt in ihren Mund hängen. Durch diese streckende Bewegung glitt ihre Brust aus dem Ausschnitt. Sofort griff Anne-Marie danach und ließ ihren Zeigefinger über ihre Brustknospe gleiten und sie zu küssen. Amelie schloss die Augen und genoss es. Noch nie war sie permanent in einem solchen Zustand von Erregung, wie sie es seit dem gestrigen Tage war. Anne-Marie rückte näher zu ihr, schlug ihre Tunika nach oben und legte so den Blick auf das dunkle Delta zwischen ihren Beinen frei. Sie ließ ihre Finger darin spielen, kraulte die Behaarung und drang mit dem Daumen zwischen ihren Schamlippen etwas ein und ließ ihn kreisen. Amelie schloß die Augen und ließ es einfach geschehen und genoss den aufkommenden Druck in ihrem Unterbauch.

Francoise liebte es sich auf die Schaukel zu setzen und es durch wildes Schaukeln zu ermöglichen, dass man ihr blondes gekräuseltes Haar, mangels irgendwelcher Unterwäsche, zwischen den Schenkeln sehen konnte. Erfahrungsgemäß machte es einen der Gespielen in der Folge so verrückt, dass es sofort zu einem Vorspiel und einem kleinen Intermezzo zur Schaukel kam. Es kam dann zu einem „standing coming“, bei dem sich Beide an die Seilen klammerten und die Körper geschüttelt wurden.

Francoise, die nun von der Schaukel aus Amelie und Anne-Marie beobachtet hatte, verließ diese nun doch und gesellte sich zu ihnen. Die Szene war zu erregend, um nicht teilnehmen zu wollen. Sie ließ ihre dornigen Rosen über die Haut der Unterschenkel von Amelie gleiten. Sie genoss es, als diese ob der Dornen an den Stielen ein wenig zusammen zuckte.

„Ein wenig Schmerz gehört nun einmal dazu!“, flüsterte sie Amelie ins Ohr.

Denis und Paul standen davor und genossen diesen Anblick von totaler Hingabe der drei Mädchen untereinander. Amelie hatte die Trauben fallen lassen und räkelte sich genüsslich unter den flinken Fingern der liebkosenden Freundinnen und dann löste sie sich plötzlich und unerwartet total auf, ihre Lippen waren geöffnet, ihre Arme suchten teilweise im Gras und auf der Decke nach Halt. In ihrer Ekstase riss sie ein Büschel Gras aus, ihre Beine begannen zu zittern und mit geschlossenen Augen gab sie sich dem ersten Orgasmus hin. Sie war die jenige von allen, die am meisten von ihrer Lust überwältigt wurde, da alles für sie neu war. Sie gerät völlig außer Kontrolle, was wiederum Denis und Paul in totale Euphorie hob.

Die beiden anderen Mädchen begannen nun, sie zu streicheln und leise Worte in ihr Ohr zu flüstern, um sie zu beruhigen. Denis und Paul hatten ihnen verzückt dabei zugesehen und natürlich sofort Lust bekommen, die allgemeine Erregung auszunützen und sich an den Zärtlichkeiten ebenfalls zu beteiligen.

Paul legte sich hinter Anne-Marie und schob ihre Tunika noch etwas weiter nach oben, Sodass er ihren runden festen Po genau vor sich hatte und begann mit seinen befeuchteten Fingern in den Spalt einzutauchen und ihre zuckende Rosette zu massieren. Er drang auch ein wenig ein und spürte, wie sie sich an ihn drängte. Ihr Atem wurde fliegend, sie verlor die Orientierung wo sie sich befand und gab nur mehr ihrer Geilheit nach.

Er glitt mit einer Hand nach vorne und tauchte in die Nässe ihrer Vulva ein. Sie krümmte sich sofort vor Lust und Erregung, schlang ihre Hand nach rückwärts und krallte sich in seinem Nacken fest. Ohja, sie liebte es, wenn er sie von rückwärts nahm, wenn er in sie vorstieß und sich in ihr drehte und wand. Paul nahm einen der Polster und schob ihn ihr unter, sodass er nun ihren weißen runden Po direkt vor sich hatte. Er nahm ihre Pobacken mit beiden Händen und rieb und drehte sie aneinander. Sie hatte den Kopf zurückgeworfen und erwartete seinen ersten direkten Stoß. Und der kam auch prompt mit voller Wucht und bohrte sich tief in sie hinein.

Amelie hatte sich etwas erholt und nun neben ihr aufgerichtet und begann nun ihrerseits in die Brustknospen von Anne-Marie zu beißen und dann daran zu saugen. Niemand sprach ein Wort, alle genossen es.

Denis stand breitbeinig daneben, beobachtete die Szene und machte nun einen Schritt auf Francoise zu, sodass sie unter ihm zu liegen kam. Er hatte das Spiel von Francoise mit den dornigen Rosen vorhin genau beobachtet, nahm nun eine davon und begann die Brüste von Francoise zart zu berühren, sie dann ein wenig härter zu streifen und genoss es, wenn ihre Augen sich weiteten und sie sich auf die Lippen biss. Natürlich wusste auch er, dass sie die härtere Tour liebte und es machte ihm Spaß, sie ein wenig auf Clemens vorzubereiten.

Francoise wurde immer erregter, richtete sich auf und näherte ihre Lippen seinem Penis. Ihre Zunge war lang und sehr gelenkig und sie begann sie auf seinem Schaft auf und ab zu jagen, während er weiter mit den Rosen ihren Rücken bearbeitete. Francoise umschloss seine Eichel nun mit vollen Lippen und begann daran zu saugen, ihre Zunge darüber zu jagen und seine Hoden mit ihren spitzen Fingernägeln zu bearbeiten. Sie umklammerte seine Beine, um ihn enger bei sich zu haben und setzte auch da ihre scharfen Fingernägel ein.

Als diese Orgie, im wahrsten Sinn des Wortes in einem Furioso endete, kam gerade Clemens aus dem Wasser. Er war nackt, hatte nur ein Handtuch in der Hand und betrachtete die Szene amüsiert.

„Oh, Ihr habt ja schon ohne mich angefangen!“, er kniete sich neben die Gruppe und begann nun seinerseits einzugreifen. Er liebkoste einmal hier und einmal dort die Brustspitzen der Mädchen, kam langsam und sanft von rückwärts an die Perle von Amelie ran, spürte, dass sie sehr groß und hart war. Da sie zuckte und bereit für einen neuen Orgasmus war, ließ er seine Finger in ihr versinken, sein Daumen massierte die Perle weiter, es war die italienische Methode. Manches Mädchen war verrückt danach und am nächsten Tag auch meist heiser, je nachdem wie ausdauernd Mann dabei war. Er musste sie festhalten, sie wäre sonst seitwärts umgefallen. Ihr Körper begann zu zittern und sie stieß unartikulierte Laute aus, ihr total erregter Körper war völlig außer Kontrolle.

Sie machten so eine ganze Weile weiter, wechselten die Positionen, labten sich zwischendurch mit den kleinen Köstlichkeiten und tranken den kühlen Champagner aus den vorbereiteten Gläsern und machten in Variationen weiter.

Paul rückte ganz nahe an Amelie heran.

„Ich habe Dir heute versprochen, dass Dich einer von uns mit der Zunge verwöhnen wird, hast Du es Dir schon überlegt, wer das sein soll?“

Amelies Herz begann zu klopfen. Sie war bereits so erregt und vor Lust zitterte sogar ihr Unterkiefer, dass sie dieser Gedanke geradezu verrückt machte.

„Ich will, dass Du es machst…“, flüsterte sie.

Sie lag nun am Rande der Decke, schob ihre Tunika wie selbstverständlich etwas nach oben und bot sich ihm dar.

Er kniete sich hin und drückte ihre Schenkel auseinander, bis er das Dunkelrosa ihrer Vagina vor sich hatte. Sie spreizte mit spitzen Fingern ihre Schamlippen auseinander. Die Perle war bereits erregt und er konnte sie mit seiner Zunge sofort finden. Seine Zunge begann sie nun langsam zu umkreisen, dann nahm er sie zwischen seine Zähne und biss ein wenig hinein. Sie begann sich langsam zu bewegen. Er saugte an der Perle, massierte sie mit der Zunge und saugte wieder an ihr. Amelie spürte, wie die Erregung ihren ganzen Körper zu erfassen begann. Dieses wunderbare Ziehen begann in den Sehnen der Oberschenkel, setzte sich bis in den Unterbauch fort und langsam begannen die Nervenstränge zu vibrieren. Ihre Kopfhaut zog sich zusammen und ihr Kiefer begann zu zittern. Ihr Stöhnen wurde unkontrolliert, lauter und hysterischer. Paul machte unbeirrt weiter und setzte nun auch einen Finger ein, um sie am Eingang zu ihrer nassen Höhle zusätzlich zu stimulieren. Er musste mit aller Kraft ihre Schenkel niederdrücken, sie zitterten und zuckten. Seine Zunge machte weiter, ihre Hände wühlten in seinen Haaren, ihr Unterleib ruckte und zuckte hin und her und plötzlich entlud sie sich, mit einem Schrei, mit Stöhnen und Keuchen.
Er richte sich einen Moment auf, stieß drei seiner Finger in ihre heiße, feuchte Vagina und machte sie damit zusätzlich total verrückt.

Sie zitterte vor sich hin, keuchte noch immer und ihre Hände suchten auf der Decke nach einem Halt. Dann keuchte sie:

„Weiter, mach weiter!“

Er drückte ihre Schenkel wieder auseinander, bearbeitete jedoch ihre Perle vorher noch ein wenig mit zwei Fingern, bevor er erneut begann, daran zu saugen. Sie war kaum zu bändigen. Ihr Becken hob und senkte sich, sie wurde fast verrückt vor Lust und Erregung. Er saugte weiter, nahm die Klitoris zwischen seine Zähne und biss sie leicht. Sie schrie auf, schlug um sich und krallte ihre Hände in sein Haar.

Oh, wie gerne hätte sie, dass er so weitermacht, doch sie wusste, sie würde das nicht aushalten. Sie war erschöpft und völlig kraftlos, sie zerfloss in einem nicht endenwollenden Orgasmus. Sie lagen noch einige Minuten still nebeneinander und Paul streichelte zur Beruhigung auf ihrem Körper auf und ab.

Sie hörten nicht das Knacken in den Büschen, hörten nicht die unterdrückten wollüstigen Seufzer und das kleine Stöhnen. Es war Jean mit einer der Dienstmädchen, die die Szene beobachteten. Sie ließen ihren Trieben ebenfalls freien Lauf. Sie genossen dieses Schauspiel wie immer.  Paul war allerdings eines Tages dahintergekommen, dass Jean sie belauschte, doch er erlaubte es ihm, als Belohnung für seine Diskretion sozusagen.

Nun lösten sich Francoise und Clemens aus dem Knäuel und gingen in die seitlichen Büsche, wo man die Szene nicht so einsehen konnte. Hier hatte Clemens, als er aus dem Wasser kam, die beiden vorbereiteten Weidengerten deponiert. Sie sprachen kein Wort. Er band Francoise an einem Baumstamm am Boden fest, umschlang dann ihren Körper leidenschaftlich mit beiden Armen, bedeckte ihn mit Küssen, ließ seine Zunge auf ihrer Haut auf und gleiten. Dann nahm er eine der dünnen, durch das Wasser sehr geschmeidig gewordenen Weidengerten und begann vorerst mit kurzen sanften Schlägen, diese auf ihren Po tanzen zu lassen. Er genoss ihre leisen spitzen Schreie, schlug dann kräftiger und immer schneller zu, bis sie sich drehte und wand, und bettelte, dass er aufhören sollte. Ihr Po hatte bereits einige rote Striemen und zuckte. Er warf die Gerte weg und küsste die roten Stellen. Seine Zunge fuhr darauf entlang, dann glitten seine Hände nach vorne und suchten ihre Brüste. Nach einigen Minuten hatte sie sich beruhigt, er küsste ihre Tränen von den Wangen und band sie los. Sie saßen noch eine Weile, Gesicht an Gesicht, die Brüste aneinandergepresst und hielten sich fest. Dann half er ihr auf.

„Nun ich!“, raunte er erregt.

Er legte sich selbst hin und ließ sich nun seinerseits von Francoise anbinden. Sie stand nun über ihm. So hob eine der Gerten, sie wählte die dünnere von beiden, nun auf und schwang sie nach rückwärts. Doch im Gegensatz zu ihm, schlug sie sofort fest zu, holte weit aus und ließ ihm kaum Zeit Luft zu holen. Um nicht zu laut zu werden, biss er ins Gras und versuchte sich zu beherrschen. Sie wartete nach den ersten, raschen Schlägen nun aber einige Sekunden, bis sie erst wieder zuschlug, um den Schmerz sich so richtig seine Bahn suchen zu lassen. Die Striemen auf seinem Hinterteil waren hellrot, kleine Blutstropen hatten sich gebildet. Doch er ertrug es noch immer, ohne um das Ende zu bitten. Erst als einer der Schläge seinen Rücken traf, heulte er unterdrückt auf und wollte, dass sie aufhörte. Sie beendete es sofort und band ihn los. Sie saßen dann noch einige Minuten nebeneinander und streichelten sich gegenseitig. Sein Herz pochte, der Schweiß stand ihm auf der Stirne, doch sie wusste, dass er das so wollte und dass ihm das glücklich machte. Um zur Lösung ihrer Spannung zu kommen, mussten und wollten sie bis in die Nacht warten. Das wird dann die ultimative Auflösung und Befriedigung. Sie wussten das und zelebrierten es immer so.

Sie konnten die übermütigen Stimmen der anderen bis herüber hören, sie unterhielten sich offenbar wunderbar. Francois stand auf, sie küssten sich noch einmal und dann ging Clemens seitwärts die Wiese hinauf zum Chalet, während Francois wieder zu den Freunden stieß. Niemand fragte nach Clemens, sie wussten alle, was geschehen war, es lief ja wie immer ab. Sie werden Clemens erst zum Abendessen wiedersehen. Nur Amelie blickte etwas erstaunt in die Runde, wagte jedoch nicht zu fragen. Irgendwie spürte sie, dass das im Moment besser so war.

Sie lagerten nun ganz ungezwungen auf den Decken, nur hin und wieder strich einer dem anderen über die Haut oder neckte eventuell hervorlugende Brustspitzen und manchmal noch verschwand die eine oder andere Hand unter der Tunika des Nachbarn, oder beugte sich über ihn. Als die Dämmerung hereinbrach gingen sie wieder auf ihre Zimmer, um sich für das Dinner frisch zu machen.

Amelies Körper fühlte sich leicht und ermattet an und sie fragte sich insgeheim, ob sie diese eine letzte Nacht hier im Chalet Bellevue überhaupt überleben wird, sollte diese Lust und Geilheit so weitergehen. Sie konnte kaum ihre Haut berühren, ohne dass Schauer durch sie hindurchgingen; sie wusste auch nicht, wie ihr Körper auf weitere Berührungen reagieren wird und wie sie ihn morgen in eine normale, enge Kleidung gewöhnen wird können.

Alles schien ein Traum zu sein, unwirklich und wie im Nebel.

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Samstag, 29. Februar 2020

Der betörende Duft der Lust, Akt 2



DER BETÖRENDE DUFT DER LUST
von Joana Angelides






Akt 2

Amelie ging auf der Treppe hinter Paul und er konnte zaghaft ihre Finger an seinen Rückenwirbeln auf und abgleiten spüren. Offenbar war sie von den Freunden instruiert und eingeweiht worden. Paul erregte das sehr. Er liebte außerdem Frauen, die zeigten was sie wollten und ohne Umschweife darauf lossteuerten.

Ohne weitere Worte verschwanden die Pärchen, Denis mit Francois, Clemens mit Anne-Marie und Paul mit Amelie, in den einzelnen Zimmern, doch sie ließen die Türen offen, das war so vereinbart und Usus. So konnten die Partner und Mitspieler auch zwischendurch die Räume wechseln und jeder konnte außerdem hören was sich in den anderen Zimmern abspielte.

Eigentlich hatte Paul Anne-Marie als erste Gespielin eingeplant, als Fortsetzung ihrer amourösen Treffen während der vergangen Woche. Doch nun war er von der exotischen Schönheit Amelies so gefangen, dass er Anne-Marie nun einmal fürs erste vergaß. Er hatte Amelie sanft in sein Zimmer gedrängt, indem er sie im gehen umfasste und dabei intensiv auf den Mund küsste.

Da stand sie nun, ein wenig verlegen, hatte ihr Kleid geöffnet und ließ es einfach zu Boden gleiten. Ihre beiden Brüste leuchteten in der Dunkelheit wie zwei Lotosblüten, ihre Nippel waren dunkel und von einem großen Hof umgeben. Ihre Hüften waren schlank und das kleine hautfarbene Höschen verschmolz mit der Haut vollends. Sie hatte die Augen geschlossen, ihre Arme hoben ihre dunkle Haarmähne in die Höhe und sie ließ sie wie ein Gespinst aus dunkler Seide durch ihre Finger gleiten. Dabei sah sie wie eine Statue aus durchscheinendem Alabaster aus. Wie von Zauberhand entkleidet, fiel die Kleidung von Paul ebenfalls zu Boden und er umfasste unbeherrscht diese zarte zitternde Figur vor ihm, hob sie in die Höhe und trug sie kurzerhand auf das Bett. Seine Lippen umfassten eine ihrer Nippel und seine Hände glitten auf ihrer Haut auf und ab, streiften das Höschen ab und landeten zwischen ihren Schenkeln. Sie seufzte auf und begann sich langsam in seinen Armen zu winden. Sie schlang eines ihrer Beine um seine Hüfte und öffnet so ihre heiße und feuchte Vagina. Er spürte wie die totale Erregung von ihm Besitz ergriff und das Blut in seinen Ohren rauschte. Seine Finger umspielten ihre Perle, ließen sie aufstöhnen und sich aufbäumen und bevor sie ihren Orgasmus herausschreien konnte, war er bereits in sie eingedrungen. Sie fanden den gemeinsamen Rhythmus wie von selbst und nach einigen Minuten gemeinsamen Rittes über dem Abgrund ergoss er sich in ihr und mit ihr.

Ihre schwarzen Augen bohrten sich in die seinen, ihre Arme hielten ihn wie ein Schraubstock fest und sie hörte nicht auf, ihr Becken zu bewegen und ihn zu einem neuerlichen Höhepunkt zu treiben. Sie entwickelte ungeahnte Kräfte, sie strebte ihrer Erfüllung zu. Unerwartet hatte sie sich zu einer leidenschaftlichen Liebhaberin entwickelt.

Da spürte er plötzlich, wie sich in seinen Rücken scharfe Fingernägel bohrten, wie in seinem Nacken heißer Atem zu spüren war und das leise Flüstern einer Frauenstimme drang in sein Ohr.

„Nicht ohne mich, Du wirst das nun nicht ohne mich durchziehen!“, es war die raue Stimme Anne-Maries. Ihre Zunge glitt an seinem Rücken auf und ab, ihre Hände kamen nach vorne, krallten sich an seinen Nippeln fest und drehten sie, sodass er aufschrie vor Schmerz. Er warf sich herum, verließ die heiße Höhle, in der eben noch seinen Höhepunkt erlebte und rammte nun sein Schwert in die weiche und hungrige Vagina Anne-Maries. Diese stöhnte auf und erwiderte seine Stöße mit ungeheurer Gewalt.

Amelie hatte sich unter ihm aufgerichtet und begann nun, sich gleichzeitig mit den Brustspitzen von Anne-Marie zu beschäftigen und seine Rosette zu streicheln. Es war ein Ritt über dem Höllenfeuer und er verlor fast den Verstand. Er löste sich fast gleichzeitig mit Anne-Marie in einem multiplen Orgasmus auf und beide brüllten ihre Erlösung heraus.

Sie fielen nun alle drei auf das Bett zurück und man konnte hören, wie sie nach Luft hechelnden und das Schlagen von drei Herzen, das wie Dröhnen im Raum erklang, erfüllte den Raum.

Als es einigermaßen ruhiger geworden war, konnte man auch aus dem gegenüberliegenden Raum die erlösenden Geräusche der anderen hören, die unmittelbar nach ihnen ihre Orgasmen heraus schrieen.

Offenbar war Clemens zu ihnen gestoßen, als ihn Anne-Marie verließ, um sich Paul und Amelie anzuschließen.

Dieser Auftakt der Sommer-Saison versprach einen wunderbaren, sonnigen und befriedigenden Sommer.



LUST

 

Sie ist da, sie erfasst den Körper, schüttelt ihn
Züngelnde Flammen wirbeln ihn her und hin,
wie ein Schwert mäht sie alles nieder
immer wieder, immer wieder!
LUST

Erzeugt Hitze, Blitze, wir erzittern, glühen
Feuerwerke und Raketen beginnen zu sprühen
Jede Berührung lässt uns wohlig erschauern
Wir stürmen Berge, Seen, es hebt uns über Mauern.
LUST

Lässt uns rundum schlagen, lautlos schreien und betteln.
LUST

Wir wollen Hände spüren und Zungen erleben
Wollen in wohligen Schauern erbeben
Wenn uns der süße Tod überrollt, atemlos
Wollen wir es erleben. Hemmungslos
In Sinnen ertrinken, genießen, genießen
Und diese brennende Qual nie mehr missen.
LUST

Und es wird uns plötzlich bewusst
Wir können nicht mehr leben ohne sie,
der LUST




DAS FRÜHSTÜCK


Amelie, die Neue in der Runde empfand sich wie in einem Traum. Anne-Marie hatte sie ja auf die Vorgänge im Chalet vorbereitet und sie sehr neugierig gemacht. Doch sie hatte nicht erwartet, dass es so zwanglos und wie selbstverständlich ablaufen würde. Die erste Nacht, gemeinsam mit Paul und Anne-Marie war überwältigend für sie. Es war das erste Mal, dass sie sich einen Mann mit einer zweiten Frau geteilt hatte und sich nachträglich gewundert, dass es so befriedigend und erfüllend war. Sie konnte sich total fallen lassen. Es war da gestern ein besonderes Kribbeln in ihr, als sie sich mit den Brustspitzen von Anne-Marie beschäftigte. Anne-Maries Reaktionen auf ihre Zärtlichkeiten waren erotisierend für sie und sie genoss deren Stöhnen und Seufzen. Die Wildheit von Paul, als er sich in Anne-Marie ergoss war für sie total überraschend.

Sie fand in ihrem Zimmer zwei weite Tuniken, mit Blumenmotiven bedruckt, die seitlich einen Schlitz hatten. Sie zog eine über. Unterwäsche war verpönt, das war alles, was sie tragen durften, wie Anne-Marie gefordert hatte.

Beide Flügel des Frühstückzimmers waren ebenso weit geöffnet wie die beiden Fenster mit den leicht sich bewegenden dünnen Vorhängen. Ein Blumenständer mit einem riesigen Strauß aus weißem Flieder stand vor einem der Fenster und verströmte einen betörenden Duft.

Am Buffet standen schon Anne-Marie und Clemens, beide ebenfalls in leichten, wallenden, dünnen, bodenlangen Gewändern. Clemens strich gerade mit einer Hand am Hals von Anne-Marie entlang und küsste sie dabei sinnlich. Durch den dünnen Stoff sah man, dass er und auch Anne-Marie erregt waren. Man sah das dunkle Delta zwischen ihren Beinen und ihre aufgerichteten Brustspitzen drückten sich durch den Stoff. Dass die Mädchen während ihres Aufenthaltes keine Unterwäsche tragen durften, zeigte sich eben deutlich.

Sie ließen sich nicht stören, begrüßten aber Amelie mit einem Lächeln und setzten sich dann mit ihren voll belegten Tellern an den großen runden Tisch.  Clemens schenkte Anne-Marie eine Tasse Tee ein und fütterte sie anschließend mit kleinen Stückchen von dem Kuchen. Dann glitt seine Hand langsam am Stoff entlang zu den Brustspitzen hinab und er strich langsam darüber. Sie warf den Kopf zurück und lächelte sinnlich und gurrend. Sie genossen es sichtlich.

Amelie hatte sich ebenfalls ihren Tellern gefüllt und wollte sich geradesetzen, als Paul den Raum betrat. Er stellte sich hinter sie und seine beiden Hände griffen unter ihren Armen durch nach vorne und berührten ihre Brüste. Sie spürte seinen warmen Atem im Genick und sein hartes Schwert an ihrem Po.

„Na, Amelie, gut geschlafen? Ich will Dir nur sagen, dass Du einfach wunderbar zu uns passt!“, flüsterte er ihr ins Ohr. Sie errötete leicht.

Sie setzten sich neben die beiden anderen und kosteten alle dargebotenen Delikatessen mit spitzen Fingern und Zungen.

Wie ein Wirbelwind kam nun Francoise herein. Ihre blonde Mähne reichte fast bis zur Taille, ihre Tunika bauschte sich um sie herum und der seitliche Schlitz ließ ihre langen Beine sehen. Sie war barfüßig. Clemens wandte sich nun von Anne-Marie ab und ging ihr entgegen. Er küsste auch sie intensiv, seine Zunge glitt über ihre Lippen und eine seiner Hände schlüpfte durch den Schlitz unter die Tunika und umfasste eine ihrer Po-Backen und krallte sich in das feste Fleisch. Er war zweifelsfrei der wildere und triebhaftere von allen Anwesenden.

Als sie dann endlich alle am Tisch saßen, gingen die Zärtlichkeiten weiter, sie konnten alle ihre Hände und Finger nicht voneinander lassen. Die Erste, die einen Orgasmus hatte, war Francoise. Sie krallte sich am Tischtuch fest und hätte es fast heruntergerissen. Sie hatte den Stuhl etwas zurückgeschoben und eines ihrer endlos langen Beine auf dem Stuhl daneben aufgestützt um so den gierigen Fingern von Clemens einen barrierefreien Zugang zu gewähren. Ihre Zehen krümmten und streckten sich dabei in Ekstase. Ihr Orgasmus dauerte endlos, wie den anderen schien und erregte sie Alle zusehend noch mehr.

Paul fütterte nun Anne-Marie dabei gleichzeitig mit Erdbeeren und strich unter der Tunika langsam über Venushügel und Bäuchlein seiner momentanen Tischnachbarin. während seine Augen gebannt zu Francoise hinüber sahen

Inzwischen war auch Denis gekommen und als er die aufgelöste und in Ekstase befindliche Francoise sah, kam er sofort näher und strich mit seiner flachen rechten Hand über ihre Brustspitzen, die unter dem dünnen Stoff hart hervorstachen. So verstärkte er ihre Erregung noch und kam selbst ebenfalls in Stimmung.

Inzwischen hatte sich Paul wieder Amelie zugewandt und den Weg über den Venushügel zwischen die Schamlippen gebannt und hatte ihre harte, erregte Perle gefunden. Er drehte sie zwischen Daumen und Zeigefinger und genoss ihr gurgelndes Stöhnen. Amelie wurde fast verrückt und öffnete ihre Schenkel ein wenig mehr. Sie genoss das, hob und senkte ihr Becken in einem langsamen Rhythmus. Ihre Hand suchte und fand das Schwert von Paul und umspannte es gierig. Langsam glitt sie darauf auf und ab und seine Stärke und seine Größe nahmen ihr den Atem. Als er mit leisem Hecheln kam, sich in ihren Armen wand, rieb er gleichzeitig an ihrer Perle so wild, sodass sie beide gleichzeitig kamen und fast von den Stühlen gefallen wären.

Denis und Clemens hatten inzwischen die Position gewechselt. Nun stand Clemens hinter Francois und Denis kniete am Boden, hatte ihre Tunika hochgeschlagen und ließ seine Zunge zwischen ihren Schamlippen tanzen. Clemens hielt Francois fest, um zu verhindern, dass sie den Halt verlor. Gleichzeitig liebkoste er jedoch ihre Brustspitzen und fuhr abwechselnd über ihre Lippen. In ihrer Erregung biss sie ihn in den Finger, oder leckte mit der Zunge darüber. Als sie erneut kam, war es ein Naturereignis. Sie wand sich und stöhnte, schnurrte und stieß kleine Schreie aus. Ohja, sie wussten alle, dass Francoise es liebte, sich von Zungen liebkosen zu lassen. Sie hatte da aber keine besondere Vorliebe, sie liebte es von Paul ebenso, wie von Denis und Clemens verwöhnt zu werden.  Heute war es eben Denis.

Amelie hatte es mit großen Augen bestaunt. Sie hatte das noch nie gesehen, auch nicht selbst erfahren.

Sie flüsterte Paul ins Ohr:

„Oh, ich will das auch, machst Du das auch bei mir?“

„Ja, heute Nachmittag am See. Wir haben ein Picknick unter den Fliederbüschen geplant und vorbereitet. Da werden wir es machen. Du kannst Dir aber auch aussuchen, ob es ein Anderer machen soll!“ dann küsste er sie mit einem tiefen Zungenkuss und presste ihren Po fest an sich.

Alle lagen und lehnten mehr als sie saßen, sie fühlten sich angenehm und wohl, vom Schlaf noch ein wenig umfangen, von Gefühlen überwältigt, von Lust umtobt.

Langsam richteten sie sich nun einer nach dem anderen auf. Sie küssten sich alle zärtlich, strichen gegenseitig über ihre Körper und plauderten noch eine Weile. Einer nach dem anderen verschwand aber dann doch auf seinem Zimmer um sich frisch zu machen.

Nach einem leichten Lunch zu Mittag verteilten sie sich im Park. Amelie hatte in der Bibliothek ein Buch gefunden und lag in einem der Rattankörbe unter der Platane. Es war ein romantischer Liebesroman vom Emile Zola, der gerade zu ihrer Stimmung passte.

Denis ging langsam am See entlang und zitierte seinen Seneca mit ausladenden Handbewegungen. Er war der Gelehrte unter ihnen.

Anne-Marie lag auf einem Liegestuhl und träumte vor sich hin. Sie malte sich aus, wie sie Paul heute Nacht verwöhnen wird, wie sie es schaffen wird, Denis dazu zu bekommen, heute Nacht bei ihnen mitzumachen. Denis war ein ausdauernder Liebhaber, weil er sich bei den Vorspielen immer sehr viel Zeit ließ. Für ihn war der Weg das Ziel. Er genoss es, die Orgasmen der Frauen immer so weit hinauszuzögern, bis sie bettelten und doch fordernden. Dafür war es dann aber auch eine nicht endenwollende Wollust, sich in seinen Armen zu verströmen. Paul liebte es wiederum, dabei zu sein und das zu beobachten. Er brachte sich dann immer wieder ein und steigerte die Ereignisse. So gesehen waren Denis und Paul ein eingespieltes Team. 

Clemens hatte seine Malstaffelei aufgestellt und versuchte den Sommertag einzufangen. Mit seiner weiten Tunika und seinem Bart sah er sogar irgendwie wie Gustav Klimt aus, als dieser seine Frauenbildnisse in seinem Park am Attersee malte. Er verehrte Gustav Klimt und hatte sich in der einschlägigen Literatur ausgiebig mit dessen Liebesleben beschäftigt. Clemens hatte, wie sein Vorbild, ebenfalls eine Vorliebe für unterwürfige, ihm hörige Frauen und liebte es, wenn sich diese scheinbar seinen Wünschen fügten. Wenn sie jedoch dann selbst zu kleinen Zwängen griffen, gefiel ihm das außerordentlich und ließ ihm zu ungeahnten Höhen in seiner Lust gelangen. Er hatte sich für das Picknick schon etwas Bestimmtes vorgenommen und diese Vorfreude machte es, dass sein Penis bereits in Erwartung des kommenden sehr unruhig war. Er hatte eine Dauererektion und spürte das Zucken in seinen Lenden. Er legte den Pinsel weg und lief zum See, um sich nackt hineinzuwerfen, um sich etwas abzukühlen.

Mit Jean, einem der Dienstboten hatte Clemens bereits am Morgen vereinbart, dass ihm dieser ein oder zwei Weidengerten schneiden, sie entlauben und ins Wasser legen sollte. Er kontrollierte das gleich und war zufrieden. Auf Jean war verlass.

Francoise beobachtete, wie er zum See lief. Leichte Schauer liefen über ihren Rücken, sie wusste, dass er heute von ihr eine besondere Behandlung wollte und dass er sich dann bei ihr dafür revanchieren wird. Sie liebte diese eindrucksvollen und etwas schmerzhaften „Berührungen“ und spürte, wie die Unruhe begann, bis in ihre Fingerspitzen zu strömen. Sie tänzelte die Wiese entlang, brach sich einige Rosen aus den überreichen Büschen und strich sich selbst mit den dornigen Stielen langsam über die Schenkel. Sie und Clemens hatten da ihre eigenen kleinen Geheimnisse, die eigentlich gar keine waren. Aber niemand sprach darüber.

Paul war im Haupthaus, besprach das nun geplante Picknick und das nachfolgende Abendessen mit dem Personal. Er war schließlich ja der Gastgeber.

Die Bienen summten von Blume zu Blume, irgendwo schlug eine Turmuhr an und zwei Hunde bellten, kaum hörbar in der Ferne. Es war ein idyllischer, mit Erotik geladener Nachmittag.

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Freitag, 28. Februar 2020

Der betörende Duft der Lust, Einführung


DER BETÖRENDE DUFT DER LUST
von Joana Angelides





Einführung

Es war schon Zeit, dass der Sommer endlich wieder Einzug hielt.

Bellevue, das Chalet, lag inmitten eines großen Parks rund um das Herrenhaus, in der lieblichen Landschaft rund um Reims. Die grünen Fensterläden wurden neu gestrichen und die Fenster frisch geputzt. Der Rasen wurde geschnitten und die Holunderbüsche gestutzt.

Die Gartenmöbel standen unter den Platanen und das Seeufer war gereinigt. So geschah es jeden Sommer immer wieder.

Es wird wieder ein abwechslungsreicher Sommer werden, mit viel Musik und voller Lachen der jungen Leute. Das Chalet gehörte der Familie Montpelliers und stand der Jugend traditionsgemäß den ganzen Sommer zur Verfügung.
Es war weit genug vom Hauptgebäude entfernt, aber doch wieder so nahe, dass man die Infrastruktur des Anwesens nutzen konnte. War aber schwer einzusehen und so als Refugium für die Jugend prädestiniert.

Paul, der jüngste Sohn des Hauses stand auf der Terrasse vor dem Salon und blickte den beiden, die Auffahrt heraufkommenden Autos mit Freude entgegen. Er kannte die Insassen sehr gut; sie spielten schon als Kinder in dem weitläufigen Park und nun gingen sie alle auf dieselbe Universität. Sie waren außerdem die Hoffnungsträger der Oberschicht der Provinz.

Sie waren wieder eingeladen, auch in diesem Sommer, wann immer es ihre Zeit zuließ, ganz ungezwungen zu erscheinen und an gemeinsamen Spielen und kleinen Parties teilzunehmen.

Für dieses Wochenende waren Francoise, Clemens, Anne-Marie und Denis angesagt. Besonders freute sich Paul auf Anne-Marie. Sie hatten sich in den vergangenen Wochen einige Male heimlich in Paris getroffen und einige sehr heiße Nächte miteinander verbracht. Das war ein Bruch in ihrer verschworenen Gemeinschaft. Die Vereinbarung war so, dass sie sich zu erotischen Zusammentreffen nur gemeinsam trafen und die Partner, miteinander abgestimmt, wechselnden. Sie zelebrierten diese Treffen bereits zwei Sommer lang und es war bisher befriedigend und sehr anregend. Das Chalet eignete sich dazu hervorragend, es war geräumig, hatte sechs Schlafzimmer und vier Bäder und das Personal war verschwiegen und diskret.

Paul lief die Treppe von der Terrasse hinunter und riss gleich die erste Wagentüre schwungvoll auf. Francoise empfing ihm mit einem sinnlichen Kuss und wie immer gierigen Händen, die sofort seine Brustnippel durch das Hemd suchten. Sie wusste, dass sie ihm damit verrückt machte. Kurz darauf lagen sie sich alle gegenseitig in den Armen und begrüßten sich stürmisch. Anne-Marie war durch ihr schlechtes Gewissen ein wenig gehemmt und verunsichert. Doch auch sie ließ sich von allen herzen und küssen und lachte mit. Die letzte Woche mit Paul hatte ihre emotionalen Spuren hinterlassen.

„Und wer ist das?“, Paul hielt inne und blickte in die dunklen, fast schwarzen Augen einer Fremden, die als letzte aus dem Fond des Wagens stieg.

„Das ist Amelie! Wir haben sie mitgenommen, weil ihre Eltern während der Ferien nicht in Paris sind und sie sonst völlig alleine wäre in der großen Stadt. Ich denke sie passt zu uns und wird eine gute Ergänzung sein!“, sagte Denis, griff nach ihrer Hand und zog sie in den Kreis.

Paul nahm ihre andere Hand, beugte sich darüber und hauchte einen Kuss darauf.

„Ohja, willkommen Amelie!“.

Auch dieses Mal hatte Denis wieder eine bezaubernde Wahl getroffen. Die Überraschung von Paul war nur gespielt, denn sie bemühten sich immer wieder, mit wechselten Erfolgen, eine Außenstehende in ihren Kreis einzubringen und so zu vermeiden, dass in ihre erotischen Spiele Routine Einzug hielt. Dieses kleine Geheimnis blieb streng unter ihnen, um die Diskretion zu wahren und die Kandidatin nicht in Verlegenheit zu bringen.

Er warf Denis einen anerkennenden Blick zu, ohne dass es Amelie merkte.

Unter fröhlichem Gelächter und Zurufen holten nun alle ihre Gepäckstücke aus dem Auto und stellten sie bei der Treppe ab.

Die Dienerschaft war inzwischen ebenfalls erschienen und sie trugen dann gemeinsam alles die Treppe hinauf. Zwischen der Dienerschaft und den Besuchern war ein gewisses Einverständnis zu bemerken, sie kannten sich ja nun schon seit längerer Zeit und das Geheimnis der Ereignisse verband sie irgendwie.

Die Gäste verschwanden in den einzelnen Zimmern, die sie ja schon kannten um sich frisch zu machen. Für Amelie wurde rasch ein weiteres Zimmer hergerichtet und dann zog einmal Stille ein.

Sie nahmen das Dinner auf der großen Terrasse ein. Es waren Lampions ringsum in den Bäumen und an den Lampen befestigt, das Essen wurde weitgehend schweigend serviert, nur leise Musik von Debussy und Vivaldi untermalte ihre spärliche Unterhaltung. Es herrschte eine gespannte Atmosphäre; sie wussten alle, warum sie hier waren und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Sie ließen ihre Blicke im Kreise schweifen, tauschten kleine Lächeln aus, die Mädchen öffneten lasziv und vielversprechend ihre Lippen und strichen langsam mit der Zunge darüber. Die Atmosphäre heizte sich langsam auf.

Paul konnte seine Blicke nicht von Amelie lassen. Sie trug ein hautfarbenes Cocktailkleid mit schwarzer Stickerei am Oberteil, das lange schwarze Haar verschmolz fast mit den Ornamenten darauf und ihre ebenfalls sehr dunklen Augen glänzten im Licht der Lampions. Sie sah ein wenig ängstlich aber auch neugierig aus. Sie wusste noch nicht genau, was sie tatsächlich erwartete.

Anne-Marie wiederum hatte unter dem Tisch mit ihren Füßen Kontakt mit Paul gesucht und ihre Zunge befeuchtete in erregender Langsamkeit ihre Lippen. Denis und Francoise tranken gemeinsam aus einem Glas. Clemens wiederum stand hinter Anne-Marie und seine Finger glitten langsam und lasziv an ihrem Nacken bis zu den Schulterblättern auf und ab. Sie unterbrach aber deswegen ihre Annäherungsversuche an Paul unter dem Tisch keinesfalls.

Durch die Musik, dem lauen Abend und dem Champagner begann sich die Situation langsam aufzuschaukeln. Sie waren alle hungrig aufeinander, ihre Lust hatten sich schon den ganzen Tag und während der Fahrt so richtig aufgebaut und sie wollten nun endlich, dass der Abend wie immer, zu einem lustvollen Erlebnis werden sollte.

Paul stand endlich auf und hob damit die Tafel auf.
„Wir sollten nun zum angenehmen Teil unseres Abends kommen“, sagte er halblaut und alle erhoben sich und sie gingen gemeinsam ins Haus.

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Dienstag, 25. Februar 2020

Darf´s ein bisserl klassisch werden? erotische Glosse


Darf´s ein bisserl klassisch werden?

Der erfahrene Verführer kennt natürlich auf der Skala der Gefühle alle Tricks, die man aufwenden muss, um eine Frau zu erobern.

Denkt er!

Aber in unserer aufgeklärten Zeit, und unter dem Einfluss von TV und Printmedien sind auch uns diese Tricks geläufig und wir haben eine gewisse Resistenz dagegen entwickelt. Natürlich haben wir unsere eigenen Vorstellungen, die wir aber nicht an die große Glocke hängen.

Wer offenbart schon gerne vor dem Kampf seinem Gegner die eigene Strategie?

Wir lassen Mann einmal gewähren, um die Kapazität und Qualität seiner Register zu erforschen und ziehen uns vorsichtig und erwartungsvoll in unsere Stellungen zurück

Also total fantasielos ist die Anwendung von DEM Bolero von Ravel, dem schon Kim Basinger zum Opfer fiel.  Diesen Trick kennt man heute schon als Dreizehnjährige und er ist daher wirkungslos. 

Schon eher Wirkung zeigt die weich dahinfließende Musik von Smetana, wo langsam sich in ihrem Bette dahin wälzende fiktive Flüsse Bereitschaft für das Kommende erzeugen. Wenn Mann das erkennt, hat er schon einige Pluspunkte geschafft und den ersten Schritt in die richtige Richtung getan.

Bei der unmittelbaren Musik von Rimski-Korsakow danach, kann Mann seine ganzen Register ziehen, und Frau sich bei völlig aus dem bisherigen Rahmen bewegenden Handlungen, überzeugend auf die Musik ausreden, oder einfach nur lächeln.

Der dritte Satz der Eroica dann schlussendlich, kann ungeahnte Erlebnisse auslösen, wenn seine Furiosi genau zum richtigen Moment einsetzen. Also hier ist richtiges timing gefragt!

Die Mondscheinsonate von Beethoven sollte dann zum Ausklingen und Zurückfinden in die Wirklichkeit genossen werden. 

Unsere stille Bewunderung für ihn wird uns Unermessliche wachsen! Man sollte die klassische Musik nicht unterschätzen!

Man würde nur einen unsichtbaren DJ brauchen, der immer im richtigen Moment die passenden Melodien auflegt.


Wird es leider nicht spielen, wäre aber unzweifelhaft wunderbar.

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Montag, 24. Februar 2020

Brücke über den schwarzen Flusss, vampirig


Brücke über den schwarzen Fluss



Wenn man den dichten Wald hinter sich gebracht hat, tut sich der Blick auf den Fluss auf, der träge dahin fließt und besonders nachts  immer unheimlich wirkt. Auch bei Tage ist er dunkelgrün, fast schwarz, weil sich an einer Seite hohe Tannen bis an das Ufer drängen und an der anderen Seite eine Felswand  aus dem Wasser aufsteigt, die das Tageslicht weitgehend abhält. Alle nannten ihn den „schwarzen Fluss“
Rechts, wo die  Felswand ein wenig zurücktrat, stand ein altes unbewohntes  Fachwerk-Gebäude aus dem 16.Jhdt.  

Zu diesem Haus führte eine alte teilweise überdachte Brücke. Teilweise deshalb, weil diese Überdachung große Löcher aufwies und von niemandem je  repariert wurde.
Eltern warnten ihre Kinder die Brücke zu betreten;  sie sei baufällig und außerdem spuke es angeblich im alten Fachwerkhaus. Tatsächlich sah man in  mondlosen Nächten Lichter im Haus  und die Fensterläden waren einmal offen und ein andermal wieder geschlossen, ohne dass man wusste, ob dort jemand wohnte oder nicht.
Das waren natürlich die Gründe, warum es unter den Kindern als Mutprobe galt, über die Brücke auf die andere Seite zu laufen und von drüben herüber zu winken und ebenso schnell wieder zurückzulaufen. Die Brücke ächzte und stöhnte unter jedem ihrer Schritte und das entlockte den Kindern  immer wieder  kleine
Schreckensschreie. Doch mit der Zeit verloren die Menschen das Interesse an der Brücke und dem alten Haus. Auch die wenigen Kinder, die noch im Ort wohnten hatten ganz andere Interessen.
Doch seit einigen Tagen hallten laute Hammergeräusche durch den Wald  und neue Bretter wurden angeliefert. Die Brücke wurde augenscheinlich repariert. Schlagartig traten die Brücke und das alte Haus wieder in den  Mittelpunkt des Interesses.
Man hörte, dass  sich ein neuer Eigentümer gefunden hätte. Es soll ein Mann aus Osteuropa sein, der das alte Gemäuer und die Brücke  am anderen Flussufer vom geheimnisvollen, irgendwo in England lebenden Eigentümer,  gekauft hätte.
Niemand kannte diesen Mann, doch erschien er manchmal abends bevor die Arbeiter nach Hause gingen, mit  einer  schwarzen Kutsche und einem Pferd davor gespannt aus dem Nichts und blickte gebannt auf die Brücke. Ohne etwas zu sagen fuhr er dann wieder davon.

Eines Tages, als die Reparaturen schon weit fortgeschritten waren, betrat er spätabends das abgelegene Gasthaus am Ufer des Flusses und verlangte ein stilles, abgelegenes Zimmer.
Sein Gepäck bestand aus zwei großen schwarzen Taschen und einer länglichen Truhe, die mit einer schwarzen Plane abgedeckt war.
Wie von Geisterhand gelenkt, verschwand seine Kutsche mit dem schwarzen Pferd danach  wieder   in der Dunkelheit und wurde nicht mehr gesehen.
Er bat, ihn tagsüber auf keinen Fall zu stören. Trotz intensivem Lauschen an der Türe konnte das verängstigte Hausmädchen tagsüber auch kein Geräusch aus seinem Zimmer hören.
Er war ein sehr ruhiger Gast, der tagsüber das Zimmer nicht verließ und nur  abends mit dem Pferdegespann des Wirtes  zur Brücke fuhr, um den Fortgang der Arbeiten des vergangenen Tages zu überprüfen.
  
Anschließend verschwand er wieder im ersten Stock des Gasthofes. Man konnte die ganze Nacht schwaches Licht durch die dichten, vorgezogenen Vorhänge sehen.

Natürlich erweckte er die Neugier der Menschen. Gleichzeitig jedoch wahrten sie Distanz zu ihm. Seine hohe dunkle, elegant wirkende Gestalt mit dem schwarzen Hut und dem weiten Mantel flößte ihnen so etwas wie ängstlichen Respekt ein.
Nach ungefähr zwei Monaten waren die Arbeiten abgeschlossen und er bezog das alte Haus am anderen Ufer des Flusses.
An diesem Abend erschien wieder diese schwarze geschlossene Kutsche mit einem Kutscher am Kutschbock, der  das schwarze unruhige Pferd im Zaume hielt.
Der  schweigsame Gast trug seine beiden Koffer und die große schwarze Truhe selbst aus dem Haus und lud alles hinten auf, setzte sich in die Kutsche und sie fuhren durch den Wald und über die Brücke zum Haus. Die Pferdehufe hallten laut und unheimlich weit ins Land hinein.

In dieser Nacht gab es ein schreckliches Unwetter, es donnerte und blitzte gewaltig und der Regen ergoss sich in Strömen über den kleinen Ort.  Niemand getraute sich aus dem Haus. Alle Fensterläden waren geschlossen. Die Dorfstraße  wurde zu einem reißenden Bach.


Und doch glaubten die Dorfbewohner einige Pferdekutschen draußen vorbei fahren zu  hören, sie schattenhaft auch zu sehen.  In das Donnergrollen mischten sich die Geräusche von Pferdehufen auf der Holzbrücke. Es klang wie eine wilde Jagd, die Pferde wieherten und dazwischen  war auch Hundegebell  zu hören.

Am nächsten Morgen, es war ein Sonntag, stellten man fest, dass das Unwetter besonders am Friedhof einigen Schaden angerichtet hat. Neben der Friedhofsmauer waren  einige frische Grabhügel weggeschwemmt, die Särge  anscheinend von den Fluten davon getragen. Sie wurden weiter unten wieder gefunden. Doch die Leichname waren verschwunden und konnten trotz intensiven Suchens nicht wieder gefunden werden.
Nach der Sonntagsmesse  sah man die Leute  tuschelnd am Kirchplatz zusammenstehen und als der Pfarrer zu nahe herankam, verstummten sie oder wechselten das Thema. Die Stimmung war allgemein gedrückt.

In der darauf folgenden Nacht  waren wieder Pferdehufe von der Brücke zu hören und einige beherzte Männer aus dem Dorf machten sich auf den Weg durch den Wald. Sie wollten sich Klarheit darüber  beschaffen, was dort geschah.
Aus der Ferne hörte man die Geräusche des Waldes, ein Käuzchen ließ seinen Ruf erschallen und irgendwo heulte ein Wolf. Um die Höhlen des aufsteigenden Felsens flogen Fledermäuse unruhig hin und her und es kam wieder Wind auf.
Der am Himmel stehende blasse Mond legte sein bleiches  Licht auf dieses Schauspiel und so manchem liefen kalte Schauer über den Rücken. Manche stahlen sich unbemerkt davon und liefen zurück ins Dorf.
Diejenigen, welche geblieben waren,  blickten zögernd auf die andere Seite hinüber. Das Haus war beleuchtet, es standen auch drei Pferdekutschen davor, sie Pferde unruhig und schnaubend. Sie zögernden kurz und sahen sich fragend an.

Da sie nun aber einmal da waren, entschlossen sie sich doch, zu dem Haus hinüber zu gehen. Sie gingen über die Brücke, an den Pferdefuhrwerken vorbei und standen vor der Eingangstüre, die nur angelehnt war.
Es schien als wären sie erwartet worden, denn das große schwere Tor wurde plötzlich weit geöffnet und  sie konnten ungehindert eintreten. Niemand begrüßte sie, es war als ob  niemand besonders erstaunt war, dass sie so plötzlich da waren.

Der Tisch in der Mitte des Raumes war mit   einem dunkelroten Tischtuch bedeckt, es standen Gläser mit Rotwein auf dem Tisch und die Gesellschaft unterhielt sich angeregt. Es handelte sich um drei Männer und zwei Frauen. Die Männer waren mit dunklen Anzügen und blütenweißen Hemden bekleidet, die beiden Damen trugen unter ihren schwarzen Umhängen weiße lange Kleider mit üppigen Rüschen an den Oberteilen.
Die Beleuchtung bestand aus sehr vielen brennenden Kerzen, die in Leuchtern am Tisch standen, jedoch auch am Boden, in den Fensternischen, waren brennende Kerzen willkürlich angeordnet. Das flackernde Licht warf bewegliche Schatten an die Wände.
Die staunenden  Dorfbewohner wurden nun doch herbeigewunken und  mussten auf den leer stehenden Sesseln Platz nehmen. Es wurde ihnen Rotwein eingeschenkt und sie wurden genau betrachtet, einige sogar berührt. Man berührte ihre Haare, strich über ihre Nacken und Arme und mit stechenden Blicken zwangen sie sie,  regungslos sitzen zu bleiben.
Es wurde jedoch anfangs nichts gesprochen, es war als würden sich alle zeitverzögert bewegen

Der Abend entwickelte sich jedoch in der Folge sehr angenehm unter kultivierter Unterhaltung, dauernd wechselten die Sitzpartner und langsam verschwamm Wirklichkeit und Halbtraum. Sie wurden von den leicht  schwebenden Körpern der weiblichen Teilnehmer abwechselnd gestreift, diese flüsterten und raunten ihnen Dinge ins Ohr, die sie teilweise nicht verstanden oder glaubten nicht richtig zu verstanden zu haben. Ihre Fantasien, oder war es Wirklichkeit,  spielten ihnen süße schmerzhafte Vereinigungen mit fast körperlosen Wesen vor, sie spürten  heißen Atem und dann wieder kühlen Todeshauch auf ihrer Haut. Sie fühlten sich  in einem Moment  körperlos und energielos, im anderen Moment voll Energie und Bewegung. Die Luft war geladen mit Düften und Aromen. Sie glaubten leise, tragende Musik zu hören, dann wieder hereinbrechende Melodien, wie die Urgewalten des Universums. Ihr Gehör war geschärft und  imstande die leisesten Schwingungen und Wellen im Raum wahrzunehmen.
Der Raum war erfüllt von Farben und silbernen Schleiern und sie glaubten sich manchmal emporgehoben und gewichtslos, aller Kraft und Energie beraubt.
Für diese einfachen Menschen aus dem Dorf, Bauern und Handwerker war es eine fremde faszinierende, bisher nicht gekannte  Welt. Manche vergaßen woher sie kamen, dass sie Familie hatten, oder Handwerksbetriebe. Sie wollten nur noch, dass es nie wieder aufhörte und stürzten in tiefe, dunkle, dann wieder hell leuchtende Tiefen und Strudel.

Als sie am  Morgen erwachten, lagerten sie wieder, ein wenig benommen, am anderen  Ende der Brücke.  Sie richteten sich auf und versuchten, sich zu orientieren, sich zu Recht zu finden in der Realität,  die vergangene Nacht erschien ihnen wie ein Traum.
Das Haus gegenüber sah aus wie immer, dunkel und geheimnisvoll. Die Fuhrwerke vor dem Hause waren verschwunden, alle Fensterläden geschlossen.
War es nun Traum oder Wirklichkeit?

Sie gingen in das Dorf zurück doch sie erzählten  niemand von den Ereignissen  der vergangenen Nacht, als hätten sie das vereinbart.
Und außerdem  wussten sie ja selbst nicht, was sie eigentlich erzählen sollten.
In den darauf folgenden Nächten, und ohne es vorher zu vereinbaren, traf sich die kleine Gruppe der Männer aus dem Dorf  immer wieder bei der Brücke. Sie   überquerten sie stumm und tauchten wieder  ein in diese Welt der Geheimnisse, die nun gar nicht mehr so geheimnisvoll schien.

Sie erlebten die körperlose Existenz in ihrem Halbbewusstsein und wurden immer mehr gefangen von dem sie erfassenden Gefühl von Unsterblichkeit. In ihrem halbwachen Zustand sahen sie sogar die vertrauten Gesichter und Gestalten der erst kürzlich Verstorbenen rund um sie tanzen und wunderten sich seltsamer Weise gar nicht darüber.

Sie ließen sich umarmen, festhalten, starrten in teilnahmslose Gesichter mit glühenden Augen und ließen es zu, dass ihnen diese langsam aber stetig das Blut aus den Adern saugten. Es waren fordernde kraftvolle Küsse, die sich langsam von ihren Lippen zum Hals zogen und dann genau dort, wo das ängstliche  Pumpen des Herzens zu spüren war, ihre Zähne wie  Nadelspitzen in sie eindrangen. Sie spürten, dass sie immer schwächer, ja leerer wurden.
Wenn sich die Nächte dem Morgen näherten, begannen sich die dunklen Gestalten teilweise aufzulösen, sie verschwanden in Nebenräumen oder gingen zu den offenen Fensterflügeln und waren plötzlich von der Nacht verschluckt.

Die Menschengruppe, die sich jeden aufkommenden  Morgen über die Brücke in Richtung des  Dorf es in Bewegung setzte, wurde von Nacht zu Nacht immer länger und langsamer, Manche stützten sich gegenseitig, manche hielten sich am Gelände fest und schoben ihre kraftlosen Körper voran. 

Allmählich wurden alle Bewohner des Dorfes in den Bann des alten Schlosses gezogen, es wurden nur die wichtigsten Dinge erledigt und alles Leben verlegte sich in die Abend und Nachtstunden.

Reisende blieben fast keine mehr stehen, alle Menschen fuhren durch den Ort ohne anzuhalten. Er erschien den meisten unheimlich und auch unbewohnt.  Wenn doch einmal jemand anhielt, dann wurde auch er in den Bann der nächtlichen Ereignisse gezogen. Manche konnten sich rechtzeitig aus diesem Teufelskreis retten, indem sie sich einfach in ihr Auto setzten und rasch wegfuhren. Einigen gelang das nicht und sie blieben für immer.

Der Pfarrer der kleinen Gemeinde verschwand eines Tages ebenfalls und keiner konnte sagen, ob er ging oder ob er nur von niemand mehr wahrgenommen wurde. Mit ihm verschwanden auch das Kreuz am Kirchturm und das Inventar im Kirchenschiff.

Eine einzige Familie widersetzte sich dem allgemeinen Trend. Es war ein Bergbauer, der nur einmal im Monat ins Dorf kam, um Vorräte zu kaufen. Er bemerkte die Veränderung natürlich und sie machte ihm Angst.
Durch die vollkommene Lethargie der Dorfbewohner waren die Geschäfte fast alle geschlossen, der Bäcker backte nur mehr einmal die  Woche Brot, im  Gasthaus schliefen die Menschen vor Müdigkeit an den Tischen ein. Der Müll türmte sich auf der Hauptstraße und die Tiere in den Ställen brüllten vor Hunger und Durst.
Er lief von Haus zu Haus und konnte nur völlige Teilnahmslosigkeit der Menschen feststellen. Bis zum Abend lag das Dorf vollkommen menschenleer da, nur abends kamen sie aus ihren Häusern und gingen wie Marionetten Richtung Brücke davon. Einige Freunde gingen an ihm vorbei, als würden sie ihn nicht kennen. Erst als er einen dieser Freunde an der Schulter rüttelte und ihn dieser aus leeren Augen anstarrte, ohne in zu kennen, erfasste ihn das Entsetzen.

Er wusste nicht, was hier  vor sich ging, er wusste nur, dass er seine Familie in Sicherheit bringen und die Veränderung der Menschen hier  irgendwo melden musste.

Am nächsten Tag fuhr er mit seiner Frau und den beiden Kindern mit seinem Pferdewagen und seinen wenigen Habseligkeiten die Hauptstraße entlang um aus dem Dorf hinaus zu kommen. Es war schon später Nachmittag, denn es war nicht so einfach, ein ganzes Leben auf einen Pferdewagen zu packen.
Er trieb die beiden Pferde an. Wie es kam, wusste er nicht. Doch plötzlich brach das linke hintere Rad ab,  der Wagen schwankte bedrohlich  und drohte zu kippen. Sie stiegen vom Wagen und begannen die schweren Kisten und Pakete abzuladen, um nachsehen zu können, wie der Schaden behoben werden konnte. Einige Nachbarn und Freunde gingen an ihnen vorbei und schenkten ihnen keinen Aufmerksamkeit, als würden sie sie gar nicht wahrnehmen. Er schrie er winkte, er wandte sich Hilfe suchend an sie, doch sie gingen mit leerem Blich, alle in Richtung des Schwarzen Flusses und der Brücke, weiter. Es war eine lange Kolonne, Männer Frauen und Kinder, eingehüllt in dunkle Mäntel.

Inzwischen war es dunkel geworden, die Gestalten nur mehr von rückwärts zu sehen. Sie entschwanden in der sich senkenden Dunkelheit und verschmolzen mit den Bäumen und der Brücke.
Die rückwärtige Achse war gebrochen. Es war aussichtslos zu hoffen, heute noch weiter fahren zu können.

Sie beschlossen, im Pfarrhaus Zuflucht zu suchen und gingen ein Stück weiter die Straße hinauf zur Kirche. Die Frau und die Kinder warteten vor der Kirche, er wollte gerade die Stufen zum Pfarrhaus hinauf gehen, als einige schwarze, große Vögel krächzend der Dorfstraße folgend auf sie zuflogen.

Sie versuchten die Vögel abzuwehren, doch sie kamen immer wieder näher, versuchten an ihren Kleidern, an ihren Kappen zu zerren. Der Stoff am Arm seiner Weste war bereits zerrissen, sein Unterarm hatte Kratz- und Bissspuren, sein rechtes Auge begann anzuschwellen. Die Frau hatte ihre beiden Kinder in den Arm genommen und versuchte sie zu schützen und wurde  ebenfalls verletzt. Das laute Krächzen der Vögel und das Schreien der verängstigten Menschen hallten durch die Nacht.

Da waren plötzlich die Geräusche eines Pferdefuhrwerkes und das Wiehern von Pferden zu hören und da ließen die Vögel plötzlich von ihnen ab.

Das Fuhrwerk hielt neben ihnen und der geheimnisvolle Fremde beugte sich herab.

„Steigen sie ein, ich bringe sie in Sicherheit!“  Der Mann konnte sein Gesicht nicht genau sehen, die schwarze Kapuze verdeckte es fast bis zu den Lippen. Er konnte nur vage die Augen ausnehmen, glühende stechende Augen. Die Angst würgte jeden Ton in seinem Hals ab, er wehrte sich und stolperte. Die Frau eilte mit den beiden Kindern herbei und wollte ihrem Mann helfen, doch diese unheimliche Gestalt war vom Wagen herabgestiegen und packte den Gefallenen mit beiden Armen und hob ihn in den Wagen, dann schwang er sich auf den Kutschbock und fuhr einfach davon. Er wusste, dass die Frau mit den Kindern dem Wagen folgen würde.

Die Frau lief, die beiden Kinder hinter sich herziehend, hinter dem Wagen her, überquerte mit ihm die Brücke und kam erst zur Ruhe, als er vor dem erhellten Schloss zum Stehen kam.
Sofort wurden sie umringt von stummen, dunklen Gestalten in langen schwarzen Mänteln, gierigen Blicken und halb geöffneten Mündern.

Sie schrie den Namen ihres Mannes, so laut sie konnte. Doch es war als würde ihr Schrei lautlos sein. Erst als sie spürte, dass  zwei starke Arme nach ihr griffen, sie in einem wilden Tanz über die Treppe hinauf in das Schloss trugen und sich der Mund mit den scharfen Zähnen auf ihren Hals senkte, verlor sie das Bewusstsein.
Das Schreien der Kinder konnte sie nicht mehr hören.

Der wilde Tanz im Schloss dauerte die ganze Nacht, die Kerzen brannten hinunter und erst als sich der Himmel hell zu färben begann, löste sich die Gesellschaft auf.

Die schwarze, kraftlose Menschenschlange bewegte sich langsam wieder über die Brücke zurück und die Bewohner des Hauses zogen sich zurück. Unter ihnen auch der Bergbauer mit seiner Familie.

Langsam sprach es sich in der Umgebung herum, dass der Ort ein Geheimnis hatte und man mied ihn, ja man vergaß sogar, wo genau dieser Ort eigentlich lag.



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