Dienstag, 27. Februar 2024

Die moderne Sintflut. Glosse

 

Die moderne Sintflut.

Von Joana Angelides




 

Da lebt, auf die Größe des Universums umgerechnet, eine verschwindend kleine Anzahl von Lebewesen auf einem winzigen Planeten, so um die 8 Milliarden herum und benimmt sich wie die Rabauken in einem schlechten Film. Sie blasen Stickstoff in die, an sich begrenzte Umluft, betonieren die Flächen, auf denen sie wandeln sollten, und verschmutzen die Meere mit Plastik, Giftstoffen und Abfällen. Sie roden Wälder, berauben sich selbst um den notwendigen Sauerstoff und wundern sich, wenn der Planet zurückschlägt!  Die böse, unberechenbare Naturgewalt ist schuld!

 

Nicht vielleicht jetzt, dass man sich besinnt und einmal aufräumt, nein man sucht intensiv im All nach einem neuen Planeten, den man vielleicht besiedeln könnte, um dort die gleiche Misere wieder von vorne zu beginnen!! Derzeit ist der bevorzugte Planet der Mars. Der angeblich, oder vermutlich  schon einiges hinter sich hat. Nix genaues weiß man nicht.  Gibt da einige seltsame Formationen, die darauf schließen lassen, wenn man willens ist, es so zu deuten.

Der Ansatz wird aber wieder völlig falsch sein!  Bei der Auswahl der Bevorzugten für die Besiedelung, sind sicher in der Mehrzahl Wissenschaftler dabei, denn einfache Arbeiten werden bis dahin ja wahrscheinlich von Robotern erledigt. Sie werden versuchen, eine neue, möglichst ähnliche Welt zu erschaffen und der Kreis schließt sich.

 

Da musste Gott ja der Kragen platzen!  Da entschloss er sich, ein Experiment zu wiederholen, das schon einmal gewirkt haben soll, am Berg Ararat! Er schickt die große Flut!  Dieses Mal stört ihn nicht mehr die moralischen Verfehlungen dieses, außer Rand und Band geratenen Gesindels, sondern die Verschwendungssucht mit den Recoursen, die er mühsam unter Mithilfe der Evolution aufgebaut hat. Und natürlich auch die Mordlust an unzähligen Kreaturen, das Öffnen der Büchse der Pandora mit der Atomkraft. Anstatt sie nur positiv zu nützen, zündete man sie für einen Vernichtungssieg und versucht  nun mühsam sie zu bändigen, bevor die ganze Menschheit strahlt!

 

Er könnte ja ein schwarzes Loch schicken das den ganzen Planeten verschlingt und dem Ganzen ein Ende bereiten, aber dann wäre ja die ganze Mühe, über Jahrmillionen, vergebens gewesen.

Also lässt er es regnen, Dämme brechen und Muren das Land auffressen und verschütten! Land unter, ist das Damokles-Schwert, das über ihnen hängt! Als erste Mahnung sozusagen! 

Sollte das nicht wirken, dann werden Pole schmelzen, Metropolen in den Fluten versinken und Vulkane ausbrechen! Eine Testreihe hat er schon mit Pompei begonnen und mit der Aktivierung diverser Vulkane fortgesetzt.

Das Verschwinden von alten Zivilisationen ging an den meisten von uns fast unbemerkt vorüber, oft ausgelöst durch Fehlwirtschaft, ebenfalls Ausbeutung der vorhandenen Recoursen und Aufflammen von Mordlust und Zerstörung!

Und, wer mag es gänzlich ausschließen, dem Zorn eines mächtigen Gottes und seines Blitzstrahles aus voller Enttäuschung heraus, hervorrufen!

 

Doch er wird erkennen müssen, dass der Mensch die große Schwachstelle im System ist!  Dem Globus wird es erst besser gehen, wenn er eines Tages ohne ihn auskommt!

Und darauf arbeiten wir konsequent hin! Wir, die Krone der Schöpfung!


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Sonntag, 25. Februar 2024

Ein Butler mit Facetten, Erotik

 

Ein Butler hält eine Session


 


Ein Butler mit Facetten.

 

Sehr geehrte Frau Baronin,

 

Ich habe mir vor einiger Zeit erlaubt, mich bei Ihnen als Butler zu bewerben, doch bisher keine Antwort erhalten. Ich nehme daher an, dass Ihnen mein Profil nicht so zugesagt hat, wie ich es mir wünschte.

 

Da ich aber, wie bereits angekündigt, ein Butler mit verschiedenen Talenten und Facetten bin, erlaube ich mir heute, Ihnen meine andere, meine dominante Seite offen zu legen.

 

Selbstverständlich wahre ich immer nach Außen hin den Status eines Butlers, begegne der sich mir  anvertrauenden Dame mit äußerstem Respekt. Doch legt meine dominante Seite Wert darauf, dass in den privaten Räumen mein Wille und meine Vorschriften eingehalten werden.

 

Sie müssen zur Kenntnis nehmen und es auch akzeptieren, dass Sie dann zur Sklavin mutiert sind!

 

Um den Rhythmus des Lebens meiner Herrin  nicht zu stören und es unauffällig bleibt, so können wir zwei Tage in der Woche festlegen, wo ich dieser dominante Butler sein werde und sie die Sklavin.

So habe ich es auch mit meinen bisherigen Sklavinnen gehalten und es hat sich bewährt.

Sie dürfen mich dann nur ansprechen, wenn ich Sie dazu auffordere und ausschließlich mit

„Mein Gebieter, ich gehöre Dir!“

 

Das erste Gebot ist, dass meine Sklavin in meiner Gegenwart niemals und das meine ich rigoros, ein Höschen anziehen darf, dass sie die Augen immer gesenkt hält und mich nur anspricht oder anblickt, wenn ich sie dazu auffordere.

 

Wenn ich morgens das Schlafzimmer betrete, hat sie sofort die Bettdecke zurückzuschlagen und mir ihren stilisierten Venushügel darzubieten. Fein rasiert und parfümiert, versteht sich. Ich alleine entscheide, ob ich ihr die Gunst erweise und sie mit meiner Zunge für den aufkommenden Tag in Stimmung versetze und wie oft.

 

Ich lege auch Wert darauf, dass meine Sklavin an diesen beiden Tagen permanent stimuliert und erregt ist, daher werde ich ihr selbst jene beiden japanischen Liebeskugeln in die Vagina  einsetzen, die das bei jeder ihrer Bewegung garantieren. Und ich will es im Laufe des Tages gemeldet bekommen, wenn sie zu einem Orgasmus führen. Sexuelle Begegnungen zwischen uns sind situationsgebunden.

 

Ein unerlässliches Tool der Unterwerfung meiner Sklavin ist meine Gerte. Sie ist dünn, schwarz und elastisch. Jedes kleinste Vergehen wird mit 6 Peitschenhieben bestraft und an einem der zwei festgelegten Tage exekutiert. Die Sklavin selbst muss es in einem Büchlein notieren und um die Bestrafung bitten. Tut sie es nicht, führt dies zu außer ordentlichen 25 weiteren Gertenhieben.

 

Oh, ich bin ein Meister darin, meine Gerte trifft genau die Bedürfnisse der Sklavin, die selbstverständlich ich festlege. Die nötigen Accessoires, wie Gerte, Fesseln, Knebel und Handschellen, mein Handwerkszeug sozusagen, bringe ich selbst mit.

 

An all den anderen Tagen der Woche bin ich ihr ergebener Butler. Ich kann selbstverständlich einige Referenzen und Zeugnisse beibringen. Viele auch aus den vornehmsten Kreisen der Stadt.

 

Meine Diskretion versteht sich von Selbst!


                                            ********************

Menage a Trois

Liebste Gnädige Frau,

 

ich habe ihr kleines Kärtchen erhalten und mit Freude festgestellt, dass Sie meine Dienste vermissen. Da ich ja leider von Ihrem Gatten auf Verdacht hin gekündigt wurde, musste ich das Haus übereilt verlassen. Ich habe ihre fallweise Untertänigkeit sehr vermisst und habe  mich nun bemüht mit meiner jetzigen Herrin ein Übereinkommen für eine ebenfalls erbauliche Zusammenkunft zu schließen.

 

Sie ist, wie Sie ja von unserem Arrangement wissen, ebenfalls drei Mal in der Woche meine unbedingte Sklavin und das funktioniert bisher wunderbar. Wir hatten unsere Anfangsschwierigkeiten, da sie die Züchtigung mit der Gerte nicht sehr gut vertrug, doch sich letztendlich doch daran gewöhnte und nun den tiefen und intensiven Orgasmus danach sehr schätzt, ist sie gewillt auch hier meinem Ersuchen nach einer Menage a Trois einmal in der Woche nachzugeben. Sie hat sich einverstanden erklärt, für Sie  an einen der drei Sklaven-Tagen ihr Schlafzimmer zu öffnen, doch unter der Bedingung, dass sie beide Masken tragen. Sie will ihr Gesicht nicht zeigen und will auch dass Ihre im Falle von eintretender Ekstase nicht sehen.  Sie will absolute Anonymität. Sie war auch sehr  erfreut, dass Sie eine Vorliebe für Fellatio haben. Sie werden sich da gegenseitig treffen können und ich werde mich nur fallweise einbringen. Ich erwarte  jedoch wieder ungeteilten Gehorsam und werde jedes Vergehen Ihrerseits gnadenlos bestrafen. Meine Libido ist inzwischen sogar noch prägnanter geworden und  ich werde sie bis zum ultimativen Erlebnis fordern.

 

Ich werde Sie daher morgen um Zehn Uhr am Brunnen vor dem Rathaus mit einer geschlossenen Limousine abholen. Selbstverständlich unterlassen Sie es ein Höschen zu tragen, Sie sind im Intimbereich  glattrasiert und tragen bereits zwei Brustnippelklemmen, die nur ich Ihnen wieder entfernen darf.

 

Ich werde Sie nach der Session, die ca. zwei Stunden dauern wird, selbstverständlich  wieder zurückbringen.

 

Mein Honorar vereinbaren wir Morgen.

 

Ihr Herr und Gebieter, bzw. ergebenster Butler.


Aus dem e-Book: "Ein Butler mit Facetten"  von Xenia Portos

 

 

 

 

Freitag, 23. Februar 2024

Das Spiel, Erotik

 

Das Spiel mit der Lust bis zur Vollendung

von Joana Angelides



 



Er betrachtete ihren wunderschönen Körper, wie sie so still vor ihm stand und ihn erwartungsvoll ansah, ähnelte sie einer antiken Statue. Sie signalisierte Bereitschaft.

 

Sie war nicht sehr schlank, doch dabei wohlgeformt. Ihre Brüste waren fest und er konnte sehen, wie ihre Brustwarzen steil nach oben zeigten und dadurch Erregung signalisierten.

 

Er nahm sie an beiden Schultern und schob sie zu dem großen Bett in der Mitte des Raumes und bedeute ihr, sich hinzulegen, was sie sofort tat.

Sie hatten eine Vereinbarung getroffen. Er versetzt sie langsam aber stetig in Ekstase und sie würde ihm nachher ihre Gefühle und Empfindungen bis ins kleinste Detail schildern. Er wollte es in seinen Roman einarbeiten.

 

Sie lag nun am Rücken, die Beine etwas angezogen vor ihm und blickte ihn erwartungsvoll an.

 

Er strich mit seinen Fingerspitzen einige Male über ihren Körper und beobachtete dabei, wie er sich zusammenzog und sie dabei leicht die Luft einsog. Es erregte sie also offenbar sehr.

Dann nahm er von dem kleinen Tischchen neben dem Bett einigen breiten roten Bändern und begann ihre Füße und ihre Hände an den Pfosten oben und unten des Bettes anzubinden.

Sie lag nun völlig hilflos mit breit auseinander gespreizten Gliedmaßen vor ihm. Das dunkle Delta zwischen ihren Schenken war leicht geöffnet und es schimmerte leicht rosa in der Mitte.

 

Er kniete sich neben sie und begann sie mit erwärmtem Öl langsam zu massieren und vergaß nicht, an ihren Brustwarzen und ihrem Unterbauch, sowie bei den Fußsohlen eine Weile zu verweilen und länger zu massieren und Druck auszuüben. Ihr Körper geriet allmählich in Zuckungen und sie stöhnte leise vor sich hin.

 

Dann legte er das Ölflakon wieder weg und führte ihr langsam, dabei ihren Blick fixierend die vorbereiteten japanischen Liebeskugeln ein. Er hatte sie vorher mit dem restlichen Öl auf seiner Handfläche benetzt. Sie flutschten leicht in sie hinein. Sie schloß dabei die Augen und öffnete leicht ihren Mund und ein kleiner undefinierbarer Laut entschlüpfte ihrem Mund   Er küsste diesen Mund und ihre Zungen berührten sich. Die Erregung begann auch von ihm Besitz zu ergreifen.

 

Er nahm nun einen der kleinen länglichen Vibratoren, die speziell für die Klitoris bestimmt waren, legte ihn genau auf ihre Klitoris, hob ihren Po etwas an, fixierte ihn mit einem der herumliegenden Polster und schaltete ihn auf kleiner Stufe ein.

Er begann mit kaum hörbarem Summen und er konnte sehen, wie sie unruhig wurde, ihr Körper sich zu bewegen begann. Ihre Finger sich spreizten und wieder öffneten.

 

Er stand auf und ließ sie eine Weile alleine liegen, dem Aufruhr, der in ihrem Körper begann, ausgeliefert. Er zündete sich eine Zigarette an und trat ans Fenster.

 

Er hörte hinter sich, wie sie leise zu stöhnen begann und begab sich wieder an ihre Seite. Sie hatte die Augen wieder geöffnet und  auf ihn gerichtet, den Mund wieder leicht geöffnet und ihre  Zunge ging auf der Oberlippe auf und ab.

Der Vibrator surrte unaufhörlich und stetig, doch er wußte, er war einfach zu schwach eingestellt, um sie bereits nun zu einem Höhepunkt zu führen.

 

Nun verband er ihr, trotz ihres Protestes  die Augen, nahm die beiden Brustklemmen  zur Hand und ließ sie auf ihren erregten Brustwarzen einschnappen. Ein kleiner  Schrei war die Folge und sie versuchte, durch hin und her bewegen des Körpers den Klemmen zu entkommen. Was wiederum zur Folge hatte, daß die Kugeln tief in ihr drinnen starke Impulse aussendeten

Sie wurde immer erregter. Der kleine Vibrator an ihrer Klitoris surrte weiter ohne Unterlaß.

 

Er nahm die beiden Klemmen zwischen Daumen und Zeigefinger und öffnete und schloß diese immer wieder. Sie waren nur leicht eingestellt und konnten keinen großen Schmerz verursachen, doch es genügte um ihre Erregung sichtbar zu machen.

Sie begann nun etwas stärker ihr Becken zu bewegen, ihr Stöhnen wurde etwas  lauter. Der kleine Vibrator an ihrer Klitoris summte unter dessen unbeirrt weiter.  Er wusste, dass diese kleine eiförmige Kuppel am oberen Ende genau  die Spitze berührte und die Signale unaufhörlich durch ihren Körper rasen ließen.

 

Er hatte sich einen breiten Pinsel mit steifen Marderhaaren besorgt und strich nun unaufhaltsam, langsam aber intensiv auf dem nackten Körper auf und ab. Nach einigen Minuten, wobei  er immer wieder die Klemmen öffnete und wieder schloß, mit dem Pinsel weiterhin ihren Körper berührte, begann sie unkontrolliert zu zucken.

Das war der Moment, wo er den kleinen Vibrator ausschaltet. Sie fiel in sich zusammen und atmete schwer. Doch er unterbrach nur einige Sekunden, in denen er langsam immer wieder die Liebeskugeln ein wenig herauszog und wieder hineinschob,  dann schaltete er ihn wieder ein, dieses Mal jedoch auf einer höheren Stufe.

Dann ließ er sie wieder alleine mit ihrer Lust und Erregung und trat ans Fenster.

 

Sie stöhnte und wimmerte, rief nach ihm, ihr Körper steigerte sich in unkontrollierten Bewegungen. Doch er hatte sich vorgenommen, dieses Spiel zumindest eine Stunde lang zu spielen, bevor er ihr einen Orgasmus erlaubte. Wenn ihr Stöhnen heftiger wurde und einen nahenden Orgasmus ankündigte, ging er zu ihr hin und drehte den kleinen Vibrator für ein paar Sekunden ab, in denen er dann ihren Körper liebkoste, den Pinsel zu Hilfe nahm und die Brustklemmen immer wieder auf und zu machte. Einige Male nahm er die Klemmen ganz ab und liebkost mit seiner Zunge ihre harten, aufgerichteten Brustwarzen. Sie flüsterte unverständliche Worte  und stöhnte, warf den Kopf hin und her.

 

Inzwischen war ungefähr eine Stunde vergangen, in der sie sich hin und her warf, stöhnte und verzweifelt versuchte einen Orgasmus zu bekommen, den er immer wieder rechtzeitig abfing und sie mit seinem Pinsel, zärtlichem Streicheln und  Berührungen etwas zu beruhigen versuchte.

 

Nun beschloß er, die zweite Phase einzuleiten, sie total au0er Kontrolle zu bringen.

Er nahm von einem vorbereiteten Tischchen einen Vibrator, eine totale Nachbildung eines  Penis und führte diesen langsam zwischen ihren Beinen zum Eingang ihrer Vagina. Vorher nahm er laaangsam die Kugeln heraus, was ein lautes Stöhnen zur Folge hatte. Mit leichtem Druck machte er ihr verständlich, was nun folgen würde. Der Vibrator war mit Gel ausreichend versorgt und langsam führte er ihn nun in sie ein und drehte ihn dabei auf die niedrigste Stufe.

Sofort schloß sie die Augen und ihr Mund öffnete sich, sie atmete lauter. Er drang immer tiefer in sie ein, sie mußte ihn an den Wänden ihrer Vagina spüren, die Vibrationen erzeugten wellenförmiges Beben. Er drehte ihn auf eine höhere unruhigere Stufe und ihr Körper begann sich rhythmisch aufzubäumen. Nun nahm er wieder den kleinen Klitorisvibrator, stellte auch ihn auf mehr Intensität und legte ihn wieder an die Spitze ihrer Perle, die schon sehr groß und aufgerichtet war.

Einige Male zog er den großen Vibrator heraus und führte ihn immer wieder in sie ein, sie war in einem Zustand der äußersten Erregung

Nun begannen alle diese Impulse und stimulierenden Resonanzen ihren Körper zu überfluten, sie begann laut zu stöhnen und zu gurren, zu keuchen. Er beugte sich nun über sie und nahm ihre Brustwarzen zwischen seine Lippen und seine Zunge lief wie wild auf und nieder. Kleine Bisse dazwischen ließen sie zucken. 

Irgendwann war der Körper nicht mehr zu halten, sie bäumte sich wie wild geworden auf und ein Wahnsinnsorgasmus durchflutete sie, sie zerriß fast die Bänder, mit denen sie fixiert war und schrie ihre Lust in den Raum.

 

Es dauerte minutenlang, sie ergab sich einem multiplen Orgasmus und schien fast das Bewusstsein zu verlieren, ihr Kopf flog wild hin und her, ihr Mund war geöffnet zu einem finalen Schrei.

Er zog nun endlich den Vibrator aus ihrer Vulva und stieß ihr mit voller Wucht sein erregiertes Schwert hinein. Er konnte sich nicht mehr beherrschen. Durch sein Eindringen verlängerte er ihre Ekstase, fachte sie neu an und sie begann seine Stöße wild und stark zu erwidern. Sie kamen beide in einer Explosion die sich wie Feuer und Flammen anfühlten und dann sackte er auf ihrem Körper zusammen! Das hatte er nicht erwartet!

Er wusste, dass dieses Kapitel in seinem Roman eine Schlüsselstelle sein wird.

 

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Die Witwe, Erotik

 

Die Witwe

von Joana Angelides



Es war einer jener heißen Sonntage, an denen sogar die Fliegen träge waren.

Der Dorfplatz lag in der prallen Mittagsonne. Das Kaffee, im Schatten einer riesigen Platane gelegen, war gut besucht; es saßen jedoch ausschließlich Männer jeder Altersklasse darin. Die Frauen waren zu Hause, wie es sich eben in südlichen Ländern so gehört.

Die Männer debattierten über das Wetter, die Politik und die Agrarpreise.

Der Pfarrer verließ die Kirche, überquerte den Platz und gesellte sich zu ihnen. Mit einer flüchtigen Handbewegung nach hinten in das Innere des Kaffees machte er seine Bestellung. Es war immer das Selbe, daher bedurfte es keiner Worte.

Plötzlich verstummte jegliche Unterhalten und alle Blicke richteten sich auf die gegenüber liegende Seite des Platzes.

 

Sie stand da, groß und hoch aufgerichtet, den Kopf erhoben, im Arm einen Korb. Sie war völlig in Schwarz gekleidet.

Die Wickelbluse spannte sich über ihren prallen Oberkörper und ließ die Brüste hervortreten und betonte gleichzeitig die schlanke Taille.

Der Rock war nach unten ausschwingend und bedeckte ihre Waden zur Hälfte. Die schlanken Fesseln steckten in hochhackigen Schuhen und betonten die langen Beine, die in leicht ausladenden Hüften mündeten.

Obwohl ihre Kleidung züchtig geschlossen und schwarz war, stellte sie die Sünde in Reinkultur dar.

Sie war eine Witwe, wie man bisher noch keine im Ort gehabt hatte. Sie war jung und schön und strahlte eine Erotik aus, die sie als Frau des Hühnerzüchters niemals hatte.

Das ebenso schwarze Kopftuch, nach hinten in einen Knoten gebunden, betonte ihr blasses, schönes Gesicht. Der sinnliche Mund war wie im Trotz aufgeworfen und das Kinn etwas nach vorne geschoben.

Ihre großen Augen waren voll auf die Männer vor ihr gerichtet, sie hatten einen spöttischen Glanz. Sie kannte ihre Wirkung und es bereitete ihr großes Vergnügen, dass die Männer sie so anstarrten.

Quälend langsam kam sie näher.

Einige der Männer fuhren sich nervös mit der Zungenspitze über die Lippen, wieder andere führten einen Finger zum Mund und starrten sie an. Keiner konnte sich ihrer Wirkung entziehen. Das Geräusch des surrenden Ventilators dröhnte in die Stille.

Sie blickte in die Runde und überlegte, welcher von den Männern es wohl ist.

Wer kam in manchen dunklen Nächten in ihr Haus, schlich die Treppe zu ihrem Schlafzimmer hinauf und schlüpfte unter ihre Decke?  Welche Hand legte sich auf ihren Mund und welche Hand verhinderte es, dass sie Licht machte?

Sie hatte längst aufgegeben, es erfahren zu wollen.

Sie ertappte sich dabei, wie sie in manchen Nächten auf ihn wartete und ihr anfängliches Sträuben längst aufgab. Der Griff nach dem Schalter der Lampe war mehr eine Geste, als wirkliche Absicht.

Sie liebten sich, stumm, ohne Worte. Es war Erotik pur! Er erforschte ihre intimsten Wünsche, drang in Gefühlswelten vor, die sie vorher nicht gekannt hatte und entfachte eine Leidenschaft in ihr, die brennender nicht sein konnte.

Sie konnte sich nicht mehr erinnern, wie es früher war, als ihr Mann noch lebte, es war wie ausgelöscht.

Er sprach nie auch nur ein Wort. Er bedeckte ihren Körper mit Küssen und seine Hände ließen ihr den Himmel auf Erden erahnen. Wenn er in sie eindrang, geriet sie völlig außer Kontrolle und ihr Seufzen und leises Stöhnen waren die einzigen Laute, die man vernehmen konnte

Er trug sie von einem Höhepunkt zum Nächsten und es schien ihr, als würde sie nie wieder auf die Erde zurückfinden.

Bevor der Tag graute verließ er sie ebenso stumm und unvermittelt, wie er gekommen war.

„Ich bringe die Eier!“

Ihre Stimme zerriss die Stille und der Bann war gebrochen. Wie ertappt wendeten sich die Männer wieder ihren Gesprächen und ihren Getränken zu und das Räuspern des Pfarrers war über den ganzen Platz zu hören.

Der Wirt nahm ihr den Korb ab, ohne die Eier zu überprüfen oder zu zählen und drückte ihr das Geld in die Hand. Sie steckte es ein, ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen.

Sie machte noch einen Blick in die Runde, verweilte auf diesem und jenem muskulösen Oberkörper, überlegte noch einmal, welcher von ihnen es wohl sein konnte, drehte sich um und ging wieder quer über den Platz zurück

Und wieder folgten ihr hungrige Blicke, blieben an ihren wiegenden Hüften, oder an der Verlängerung des Rückens hängen. Das Surren des Ventilators war wieder für Sekunden das einzige Geräusch.

Sie spürte einen der Blicke in ihrem Rücken, der sich einbrannte und ihr angenehmen Schauer verursachten, doch sie drehte sich nicht um.

 

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Donnerstag, 22. Februar 2024

Das Feigenblatt, satirische Betrachtung

 

Das Feigenblatt

Von Joana Angelides




 

Der Bibel zufolge sollen Adam und Eva aus Scham ein Feigenblatt (Größe unbekannt) zur Bedeckung benutzt haben, damit niemand ihre Geschlechtsteile sehen konnte.

Das war die erste Idee zur Unterwäsche und der Beginn einer Erfolgsstory.

Die Römer wollten nicht nur ihre Geschlechtsteile vor Blicken schützen, sie wollten sich auch durch ihre Bekleidung vom gemeinen Pöbel unterscheiden. Jedoch unter der Toga trugen Männer ein Tuch, das Subligaculum, welches ihre Genitalien bedeckte. Was Frauen trugen ist nicht bekannt.

Nach dem Untergang des Weströmischen Reiches ging auch das Bewusstsein für Herrenunterwäsche unter.

Bis ins späte Mittelalter trug deshalb niemand Unterwäsche.

Die Barbaren aus dem Norden, so bezeichneten die Römer diejenigen, die kein Latein konnten, brauchten anscheinend keine Unterwäsche.

Muss ganz schön kalt gewesen sein damals so unter der Bekleidung.

Später dann waren es Adelige und reiche Kaufleute die sich den Luxus von seidenen Unterhosen gönnten, um sich gegen die raue Oberbekleidung zu schützen.

Caterina de’ Medici (1519–1589) gilt als eine der ersten Frauen, die die italienische Mode, wie das Tragen von Unterhosen, an den französischen Hof brachte. Das „gemeine“ Volk, die Untertanen blieben weiterhin „unten ohne“.

Etwa 1805 gab es die ersten „Beinkleider“ für Damen, die bis unters Knie oder bis an die Knöchel reichten und weit geschnitten waren. Sie waren aus Leinen oder Baumwolle und im Schritt offen (in Süddeutschland auch „Stehbrunzhose“ genannt. Also, nicht sehr sexy!

 

Nach 1840 war die Unterhose für eine Dame Pflicht, (wurde das kontrolliert?) die unteren Schichten gingen jedoch weiterhin „unten ohne“. Hin und wieder praktisch…..

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die weibliche Unterhose sehr weit geschnitten wie eine Pluderhose. Naja, waren ja auch die Kleider weit geschnitten. Ab 1877 gab es einteilige Kombinationen wie die Hemdhose oder die „Unterrockhose“.

Der Schlüpfer wurde 1914 eingeführt.

 

Die ersten Boxershorts wurden 1925 von „Everlast“ zum ersten Mal auf den Markt gebracht. Es wurde ein elastischer Bund verwendet, um beim Boxen bessere Beinarbeit zu ermöglich.  Die männliche Unterhose, sogenannte Boxershorts, ward geboren.

Heute gibt es auch Hosen, Höschen und Dessous, die (meist) nur uns Frauen vorbehalten sind, und nicht nur als Schutz anzusehen sind.

Eine richtige Erfolgsstory vom Feigenblatt zum franz. Dessous, über Jahrhunderte hinweg!  Und niemand hat das Patent dafür!!!


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Sonntag, 18. Februar 2024

Das griechische Abendessen, Kurzgeschichte

 

Das griechische Abendessen

von Joana Angelides




Meine Einkaufsliste war lang! Nun war ich schon im dritten Geschäft und hatte noch immer nicht alles gefunden. Die Liste umfasste offenbar hunderte Zutaten für das morgige Abendessen.


Robert hatte seinen Chef mit Ehefrau zu einem griechischen Abendessen eingeladen. Eigentlich hat sich Herr Scherber selbst eingeladen und Robert blieb nichts Anderes übrig, als scheinbar erfreut zuzustimmen. Warum hatte er denn auch so begeistert von unserem Urlaub in Griechenland gesprochen und geprahlt, was ich für tolle Rezepte mitgebracht habe?


Ich hatte seinen Chef zwar bei der letzten Weihnachtsfeier kurz kennen gelernt, nicht aber seine Frau. Das kompliziert die Sache natürlich ungemein. Wahrscheinlich war sie so eine eingebildete Zicke, die sich sicher besser vorkam als die Angestellten ihres Mannes.


Also, hier waren die rosa Fischeier für den Tarama-Salat, die Garnelen und die noch lebenden Krebse in einem Extrabehälter.

 Die Lammkottelet waren zart und sorgfältig vom Fleischer zugerichtet, bereit zum Grillen, eingelegt in Olivenöl, mit Origano und Pfefferkörnern mariniert.
Es fehlten noch Melanzani, einige Zucchini und Knoblauch.
Robert meinte zwar, der Knoblauch könnte vielleicht ein Problem sein, aber ich würde doch nicht meine Rezepte verändern! Außerdem wusste man nie, was anderen Menschen wirklich schmeckt.

Yoghurt, Gurken, Dill und Olivenöl für die Zubereitung des Tsatsikis hatte ich bereits im Kühlschrank. Zuletzt ließ ich noch  die Miesmuscheln einpacken.

Bereits am Vorabend  begann ich mit der Vorbereitung und machte dann am nächsten Tag weiter. Meine Küche sah wie die Großküche eines Hotels aus. Anna, meine Perle, schimpfte dauernd auf Gäste, die wir nicht wirklich brauchen konnten. Aber ohne sie hätte ich das gar nicht geschafft. Trotz des griechischen Kochbuches aus der Buchhandlung zur Unterstützung

Robert war unbeeindruckt! Er wusste ja nicht, dass unsere seltenen gemeinsamen Mahlzeiten sehr oft von „Francois“ kamen oder vom „Meinl am Graben“!
Denn meist hielt ich Diät und aß nur Salat, oder wir aßen auswärts.
„Oh Schatz, kommst du zurecht?“ Diesen Satz hörten wir bis zu zehn Mal, während wir in der Küche werkten. Ich glaube das nächste Mal werde ich das große Fleischmesser nach Robert werfen.



Ein letzter ordnender Handgriff noch am schön gedeckten Tisch, ein Zurechtrücken eines Glases und es war soweit. Unsere Gäste waren da!

Robert öffnete sofort und begrüßte Herrn Scherber und Frau. Ich stand mit einem strahlenden Lächeln daneben und nahm huldvoll Herrn Scherbers Handkuss entgegen. Seine Frau hatte ein kleines Lächeln im Gesicht. Sie sah schüchtern und nett aus, war sicher nur Tarnung!

Nach einem Aperitif im Wohnzimmer, wo der Chef meines Mannes die Unterhaltung bestritt und sein schallendes Lachen bis in die Küche zu hören war, bat ich zu Tisch.

Mir fiel auf, dass seine Frau fast nichts sagte und wenn doch, dann wurde sie von ihrem Mann jedes Mal unterbrochen, oder er widersprach ihr. Und immer hatte sie ein kleines Lächeln im Gesicht.


Ich servierte den ersten Gang, meine Vorspeisen, die gekochten Krebse und marinierten Miesmuscheln in Ei-Zitronensauce, gebackene Melanzani und Zucchini mit Knoblauchcreme. Besonders stolz war ich auf die mit Tomaten und Schafkäse zubereiteten Garnelen.


Frau Scherber griff anfangs sehr zaghaft zu, doch es schien ihr zu schmecken. Sie stammelte eine Entschuldigung als ihr eine der Vorspeisen auf das Tischtuch fiel und sie einen bösen Blick ihres Ehemannes dafür erhielt.
„Ach, kein Problem Frau Scherber, kann man alles waschen!“, lachte ich gezwungen, um die Situation zu retten, denn langsam stieg Mitleid mit ihr in mir auf. Ein dankbarer Blick traf mich.

„Doris, ich heiße Doris!“, stammelte sie verlegen.

„Ich heiße Eva“, sagte ich und ergriff ihre Hand.


Herr Scherber unterbrach unsere kleine Unterhaltung mit der Frage: „Sagen Sie, Knödel haben die Griechen wohl keine?“ Diesen Satz begleitete ein dröhnendes Lachen. In diesem Moment flutschte ihm eine der Garnelen quer über den Tisch. Anscheinend schien ihm dies nicht sonderlich zu stören, denn er angelte mit den Fingern danach und legte sie wieder auf den Teller zurück.
Und mit vollem Munde stopfte er sich zwei verschiedene Vorspeisen rein und spülte mit Wein nach.

„Nein, und auch keine Blutwurst und kein Sauerkraut!“ Ich war selbst erschrocken über meine laute Stimme. Neben mir registrierte ich ein leises Glucksen, das von Doris kam.

 Ich stand auf. „Darf ich jetzt den Hauptgang servieren?“


Auch Doris stand auf,

 „Ich helfe Ihnen“, sagte sie und legte die Serviette auf den Tisch.
Wir gingen in die Küche und als wir die Türe geschlossen hatten, brachen wir beide in ein übermütiges Lachen aus.

 „So, jetzt trinken wir beide einmal einen Sherry und dann gehen wir wieder rein“. Ich schenkte ein und wir lächelten uns zu. Der Abend hatte eine überraschende, angenehme Wendung genommen.


Wir ließen uns Zeit, arrangierten liebevoll die Lammkottelets auf die Platte, und Anna, meine Perle, reichte mir die Schüssel mit dem Salat.


In diesem Moment steckte Robert den Kopf in die Küche.


„Wieso dauert das denn so lange?“ Er sah besorgt und ein wenig verärgert aus.

 

„Ach, spielen Sie nicht Chef“, lachte Doris, nahm die Platte mit dem Fleisch und wir gingen ins Speisezimmer.

 

Der Abend verlief dann etwas aufgelockerter, woran der Wein nicht ganz unbeteiligt war; dem Chef schmeckte es offenbar, auch ohne Knödel. Es blieb nichts übrig. Er fiel ihm gar nicht auf, dass Doris einige Male einen ganzen Satz sprach, ohne von ihm unterbrochen zu werden.

 

Als sie denn endlich gegangen waren, das Speisezimmer im Chaos versunken, saßen Robert und ich im Wohnzimmer und tranken in aller Ruhe noch ein Glas Wein.

 

Robert meinte, sein Chef sei sicher beeindruckt von meiner Kochkunst und ich war überzeugt, eine neue Freundin gefunden zu haben.

 

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Zauber in Salzburg, romantisch

 

Zauber in Salzburg

von Joana Angelides



 

 

Die Feste Hohe Salzburg wacht über der Stadt Salzburg und nimmt das bunte Treiben der Touristen mit Wohlwollen zur Kenntnis.

 

Von hier oben aus, sehen die Menschen wie emsige Ameisen aus und bringen Leben in die Straßen der Stadt. Besonders in der berühmten Getreidegasse bilden sie eine homogene Masse, die sich von einem Geschäft, von einem Hotel zum anderen hinbewegt.

 

Vor dem Hotel „Zum goldenen Hirschen“ sind fast alle Tische besetzt

Der elegante Mann mittleren Alters lässt seinen Blick gelangweilt über die Szene schweifen und da sieht er sie.

 

Sie hält mit graziöser Hand eine Schale Kaffe, die sie zum Mund führt und wieder absetzt. Ihre langen, schlanken Beine sind übereinandergeschlagen und der rechte Fuß wippt   auf und ab. Der Saum des leichten Sommerkleides kräuselte sich leicht und leitet den Blick zu der sanft verlaufenden Linie ihres Beines, das in einem bezaubernden roten Riemchenschuh endet.

 

Der vor ihr stehende Mozart-Kuchen ist noch unberührt. Nun teilt sie das erste Stück mit der Gabel ab und führt diese langsam zum Mund. Ihre kirschroten Lippen öffnen sich erwartungsvoll und schöne weiße Zähne blitzen hervor. Dann schiebt sie das Kuchenstück in den Mund und leckt mit der Zunge den Rest der Sahne von den Lippen ab.

Man kann förmlich sehen, mit welcher Hingabe sie sich dem Genuss hingibt, wie ihr der Kuchen schmeckt. Er zergeht ihr auf der Zunge.

 

Ihre vollen Lippen wölben sich nun nach vor und sie nimmt einen Schluck Kaffee aus der Tasse.

Er ist fasziniert von der Art, wie sie langsam und genussvoll das Stück Kuchen aufisst und den Kaffee schlürft. Die ganze Erscheinung des jungen Mädchens bezaubert ihn unendlich.

 

Nun stützte sie das Kinn auf die rechte Hand und sammelte mit dem Zeigefinger der anderen Hand die noch übrigen Brösel vom Teller und leckte sie vom Finger ab. Es war Genuss pur sie anzusehen und diese Konzentration mitzuerleben, mit der sie sich dem Kuchen widmete.

 

Er überlegte angestrengt, wie er es wohl schaffen könnte, sie anzusprechen ohne abgewiesen zu werden. Da blickte sie unvermittelt in seine Richtung und er bemühte sich, sein charmantestes Lächeln aufzusetzen.

 

Sie lächelte zurück!

Der halbe Weg war geschafft, er scheint dem Ziel nahe zu sein.

Er bewegte sich langsam in ihre Richtung, ihr Lächeln wird intensiver und macht ihm Mut.

 

Nun befindet er sich nur mehr ca. drei Meter von ihr entfernt, als ihm plötzlich ein junger Mann überholt und zwischen ihr und ihm zum Stehen kommt.

Sie steht auf, vertieft ihr Lächeln und die Beiden küssen sich.

Der junge Mann überreicht ihr die rote Rose in seiner Hand und dann schlendern sie Hand in Hand die Getreidegasse hinunter.

Er kann nur mehr ihren bezaubernden Rücken mit einem tiefen Seufzer bewundern. Sein Blick folgt dem Paar mit Wehmut.

 

Er setzt sich an den nun frei gewordenen Tisch und lächelte über sich selbst.

 

Die hübsche Serviererin des Hotels steht vor ihm und blickt ihn erwartungsvoll an.

 

„Was darf ich Ihnen bringen?“

 

„Bringen Sie mir das Gleiche, was auch die junge Dame vorhin bestellt hat!“

 

So verbindet ihn doch noch etwas mit dem bezaubernden Geschöpf, das er soeben in dem Menschengewirr endgültig aus den Augen verlor.



 

 

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Donnerstag, 15. Februar 2024

MOVITU , LERNHILFE

 

MOVITU, Lernhilfe! Tutoral, deutsch/englisch





www.movitu.com
++43 699 1000 22 11

Nachhilfe für Mathe, Deutsch und Englisch

MOVITU bedeutet: Mobile Video Tutor und ist eine privatwirtschaftliche Initiative, die dem Bundesministerium für Unterricht Mitsprache gewährt.
Bildung ist für die Zukunft unseres Landes wichtig, und deshalb ermöglichen wir den Schülern zwischen 10 und 14 Jahren möglichst günstig den Lehrstoff zu Hause nochmal zu wiederholen. Seit Jänner 2017 sind hunderte Videos und Quiz entstanden und viele Lehrer nutzen Movitu auch im Unterricht.



MOVITU means Mobile Video Tutor and is a private initiative that gives the Federal Ministry of Education:
Education is important for the future of our country, which is why we allow students between the ages of 10 and 14 to repeat the curriculum at home as cheaply as possible. Hundreds of videos and quizzes have been created since January 2017, and many teachers use Movitu in class as well.


Es gibt ungebildete Völker, die reich sind. Das ist wohl wahr. Aber es gibt kein einziges gebildetes Volk das arm ist. Ich denke, das zeigt den Wert der Bildung! Deshalb ist MOVITU, wie jede Bildungsinitiative für Österreich von großer Bedeutung.“
Zitat Dr. Erwin Steiner
Leistbare Nachhilfe, wird immer mehr zum Thema und gute Nachhilfelehrer- und Lehrerinnen sind schwer zu finden. Movitu bietet die perfekte Alternative! Ob Mathe, Deutsch oder Englisch – Movitu deckt alle Bereiche optimal ab und ist jederzeit verfügbar. Keine lästigen Wartezeiten mehr und auch keine langen Anfahrtswege. Movitu folgt dem österreichischen Lehrplan und bietet daher eine gute Vorbereitung auf Schularbeiten und Tests. Auf Wunsch gibt es auch noch persönliche Tutorials um bestimmte Themen noch gezielter zu üben. Und das Alles zu einem tollen Preis! Mehr kann man sich nicht wünschen.
Zitat Mag. Ursula Jizba
„Bildung ermöglicht das Begreifen der Welt. Und das Erfassen der Möglichkeiten eröffnet erst jene Freiheit, die jeder Mensch verdient. Die Basis dafür ist die Schule. MOVITU liefert hierzu einen wesentlichen Beitrag, indem es auch einkommensschwächeren Familien die Unterstützung ihrer Kinder ermöglicht.“
Zitat Dr. Sabine Laufer
„Ich hoffe, dass viele MOVITU unterstützen, weil es ein Schritt zur Lösung der aktuellen Herausforderungen im Bereich Bildung darstellt. Multimedial, bald multilingual und offen für internationale Beiträge. Ich finde: Ein tolles Projekt.“
Zitat Mag. Hedwig Baumann
„Ich finde den Zugang zu den Bildungsinhalten komfortabel, meine Kinder sind von der verständlichen Aufbereitung begeistert und wir alle freuen uns über den wirklich gemäßigten Beitrag. Ein Hoch den Initiatoren!“
Zitat Hofrat Walter Kropetzky

Vereint, romatisch, berührend

 


Vereint

                                               von Joana Angelides

 


Die kleine alte Dame trippelt langsam den Weg zum Bahnhof.

Neben ihr der Schutzengel vom Dienst. Sie hat keinen eigenen Schutzengel, weil sie ja so selten das Haus verlässt.

 

Sie gehen vorbei an den Geschäften mit den bunten Auslagen, vor denen Leute stehen und abwägende Blicke auf die angebotenen Waren werfen. Sie hat kein Auge dafür. Mit ihrer kleinen Rente kann sie sich ja all diese Dinge sowieso nicht kaufen. Sie muss froh sein, wenn es sich für das Nötigste ausgeht und sie außerdem noch ein wenig auf die Seite legen kann für ihr Begräbnis, wie sie allen erzählt.

 

Ihr Ziel ist der Bahnhof. Dort sitzt sie nun oft stundenlang, neben ihr der Schutzengel und passt auf sie auf.

 

Manches mal setzte sich der Bahnhofsvorstand ein Weilchen zu ihr und fragte sie, wie es ihr geht. Er kennt sie gut, sie ist die Witwe eines seines ehemaligen Vorgesetzten. Vor vielen Jahren hatte dieser hier gearbeitet und sie holte ihn damals öfters von der Arbeit ab. Dann ging er in Pension und er hörte einige Jahre nichts mehr von ihm.

 

Bis sie plötzlich auftauchte, sich auf diese Bank setzte und den Zügen nachsah. Sie erzählte ihm anfangs vom Tod ihres Mannes. Eines Tages sprach sie darüber nicht mehr und erweckte den Eindruck, als wollte sie ihren Mann abholen und wartet hier nur auf ihn. Sie hatte Bilder dabei und zeigte sie jeden, der mit ihr sprach. Doch mit der Zeit wollte sich keiner mehr die Bilder anschauen und die Menschen gingen rasch vorbei und lächelten nur. Dann betrachtete sie die Bilder alleine und lächelte dabei still vor sich hin, bis sie sie wieder in ihre kleine Tasche einsteckte.

Heute jedoch erwartete sie eine Überraschung. Ihre Bank war besetzt. Sie verlangsamte den Schritt und näherte sich zögernd. Es war ein Bahnbediensteter in voller Uniform, so wie sie ihr Mann immer getragen hatte. Von ihr und auch dem Engel neugierig betrachtet. Sie grüßte leise und setzte sich an das andere Ende der Bank. Der Engel stelle sich hinter sie.

Eine Weile saßen sie stumm nebeneinander.

 

„Der Zug aus St.Pölten kommt heute zu spät, er sollte schon da sein“, sagte sie und lächelte den Mann schüchtern an.

Sie glaubte ein kleines Nicken gesehen zu haben und blickte wieder geradeaus. So saßen sie wieder stumm nebeneinander, bis der Zug aus St.Pölten einfuhr. Einige Fahrgäste stiegen aus, andere ein. Rasch leerte sich der Bahnsteig wieder und es trat wieder Ruhe ein, nur durch  Weinen eines kleinen Kindes unterbrochen.

Sie rückte näher an ihn heran. Er bemerkte es kaum. Sie blickte zu ihm auf. Das einfallende Sonnenlicht blendete sie und sie glaubte in den Zügen des  Fremden, ihren Mann wieder zu erkennen. 

Der Engel erkannte das sofort und überlegte sich, ob er etwas tun müsste, doch ihm fiel nichts ein.

 

So lange hatte sie gewartet, dass er wiederkam und nun war es so weit.

 

„Wir werden zusammen nach Hause gehen, ich werde Kaffee kochen und es ist wieder wie früher.“

 

Sie rückte noch näher und schob ihren Arm unter den seinen. So saßen sie eine Weile schweigend nebeneinander. Mit der freien Hand holte sie die Bilder aus ihrer Tasche und schob sie in seine Hand.

Der Engel achtete darauf, dass keines der Bilder zu Boden fiel.

 

„Erinnerst Du Dich?“, Fragte sie.

 

Sie glaubte wieder dieses Nicken zu bemerken, legte ihren Kopf an seine Schulter und schloß die Augen. Ein glückliches Lächeln legte sich über ihr Gesicht, sie spürte seine Kraft und schmiegte sich noch näher an ihn.

 

Der Bahnhofsvorstand stand am Ende des Perrons und sprach mit dem jungen Mann, der die jüngste Aktion leitete. Sie hatten am ganzen Bahnhof lebensgroße Puppen in Uniform aufgestellt und die Reaktionen der Reisenden beobachtet. Im Gespräch bewegten  sich die beiden Männer langsam in die Richtung der besetzten Bank.

 

Die alte Dame schien zu schlafen. Er konnte den Engel nicht sehen, der hinter ihr stand und Ihren Kopf hielt und betete.

 

Der Vorstand neigte sich zu ihr hinunter, um sie zu wecken. Er rüttelte sie leicht an der Schulter, doch sie rutschte ganz langsam  nach unten und zog gleichzeitig ihren Arm unter dem der Puppe hervor. Die Bilder aus der Hand der Puppe fielen ebenfalls zu Boden und lagen nun verstreut zu ihren Füßen.

 

„Mein Gott“, entfuhr es ihm, er sah sofort, dass sie tot war. Das glückliche Lächeln auf ihrem Gesicht berührte ihn und er richtete sie wieder auf und lehnte sie wieder an die Puppe an. Dann erst griff er zum Telefon.

 

Der Engel hatte längst die Seele und das Lächeln der alten Dame in den Himmel hinauf geleitet.


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