Donnerstag, 27. Februar 2025

Salò entzieht Mussolini die Ehrenbürgerschaft , Satire

 


Salò entzieht Mussolini die Ehrenbürgerschaft – nach nur einem Jahrhundert Bedenkzeit

Von Joana Angelides



Salò, die malerische Kleinstadt am Gardasee, hat sich endlich durchgerungen: Fast 80 Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang wurde Benito Mussolini nun offiziell die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

Die Abstimmung war knapp, weil einige Stadträte von einer „historischen Kontinuität“ überzeugt waren – frei nach dem Motto: „Wenn er sich all die Jahre nicht selbst abgemeldet hat, ist das ja irgendwie auch sein Pech!“ Doch nun hat eine Mitte-Links-Mehrheit die Faschismus-Flat endgültig gekündigt.

Die „Republik von Salò“ – Air Mussolinis letzter Notlandeversuch

Die Stadt ist historisch eng mit Mussolini verbunden. Hier bastelte er 1943 mit ein bisschen Hitler-Hilfe seine letzte politische Schrumpfversion zusammen – die „Republik von Salò“. Ein Vasallenstaat, in dem der Duce sich selbst wie ein echter Staatsmann fühlen durfte, während er in Wahrheit nur noch eine historische Fußnote auf Abruf war.

Umso überraschender, dass Mussolini im Salò Ehrenbürger blieb, obwohl sich sein politisches „Projekt“ schon damals genauso stabil wie ein Fiat Panda bei Seitenwind hielt. Jahrzehntelang wurde das Thema dann ignoriert – möglicherweise aus Angst, dass die Entziehung der Ehrenbürgerschaft den ohnehin empfindlichen Faschismus-Nostalgikern im Land Tränen in die Augen treiben könnte

Italiens unermüdliches Talent für historisches Schönreden

Italien hat generell eine bemerkenswerte Fähigkeit, seine problematische Vergangenheit mit dem Charme einer Pasta-Werbung zu verkaufen. Während Deutschland seine Nazi-Verbrecher konsequent entsorgte, gibt es in Italien bis heute Politiker, die Mussolini nicht als Diktator, sondern als „großen Staatsmann mit ein paar kleinen Fehlern“ sehen.

Die Frage bleibt: Wer ist der nächste?

Nun, da Salò diesen bahnbrechenden Schritt gewagt hat, stellt sich die Frage: Welche Stadt macht als nächste ihren Frühjahrsputz? Vielleicht entdeckt Rom ja, dass Nero noch immer als Ehrenbürger geführt wird? Oder Florenz beschließt, die Medici offiziell für Steuerhinterziehung

Auf jeden Fall kann sich Mussolini jetzt im Jenseits sicher sein: Salò hat ihn offiziell aussortiert. Wenn auch mit der Geschwindigkeit eines römischen Schneckenzugs.

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Montag, 24. Februar 2025

Der Immobilienmogul, der Grönland kaufen will, Glosse

 Der Immobilienmogul, der Grönland kaufen will

Von Joana Angelides

Glosse

 


„We will make Grönland Great. Come home to  Mum !“

Der Plan: Grönland zu kaufen, die Dänen mit einem „sehr, sehr tollen Deal“ überzeugen und die Insel dann in „Red, White and Blueland“ umbenennen.

Ein Trump-Anhänger, der republikanische Kongressabgeordnete Buddy Carter, hat bereits einen Gesetzesentwurf eingebracht, der Trump die alleinige Befugnis gibt, den Kauf zu tätigen. Falls Dänemark sich querstellt, gibt es eine brisante Klausel für den „anderweitigen Erwerb“ (noch geheim)

„Wir haben Louisiana gekauft, wir haben Alaska gekauft – warum also nicht auch Grönland?“ Also geht das ok.

Ein Schnäppchen für den Immobilienhai?

„Trump Ice Resort & Casino“  wird gegründet.

Auch die wirtschaftlichen Möglichkeiten begeistern den Präsidenten: „Es gibt dort unglaubliche Ressourcen. Eis, Schnee, vielleicht sogar Öl! Und wenn nicht, machen wir einfach unser eigenes Öl.

Doch Dänemark zeigt sich allerdings wenig begeistert. Die Premierministerin erklärte trocken:
„Grönland ist nicht zu verkaufen. Und wenn doch, dann sicher nicht an jemand, der seine eigenen Casinos in den Bankrott geführt hat.“

Und wenn der Deal sich spießt?

Grönland einfach per Twitter-Umfrage annektieren. Ganz einfach und simpel.

Resultat: „Ich habe gewonnen. Die Leute sagen, es gehört uns. Das beste Grönland, das wir je hatten. Sleepy Joe wollte es nicht einmal haben!“. Unverständlich!

Argument für das Verlangen:

„Ich bin sehr beliebt bei Eisbären. Manche sagen, die beliebteste Person aller Zeiten.“

Bis dahin heißt es: Kauf oder anderweitiger Erwerb. Basta! Asta la Vista, Baby!


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Sonntag, 23. Februar 2025

Karriereselbstmord!, Glosse

 

Karriereselbstmord!

Von Joana Angelides

Glosse

 


 

Mit viel Tamtam hat Elon Musks KI-Firma xAI die neueste Version von Grok vorgestellt – besser, freier und garantiert unzensiert! Endlich ein Chatbot, der sagt, was andere sich nicht trauen. Das dachten sich wohl auch einige Nutzer, als sie Grok fragten, wer in den USA die Todesstrafe verdient hätte. Die Antwort: zunächst Jeffrey Epstein (klingelt nach sicherem Terrain). Doch nachdem man Grok darauf hinwies, dass Epstein bereits tot ist (KIs können ja nicht alles wissen), entschied sich die hyperintelligente Maschine für... Donald Trump!

Da war der Präsident nicht amüsiert

Nun könnte man denken, dass Trump, der bekanntlich kein großer Fan von „Fake News“ ist, diese Antwort eher semi-lustig findet. Doch The Verge wäre nicht The Verge, wenn sie noch keinen draufgesetzt hätte: Als die Frage auf den Einfluss auf öffentliche Diskussionen und Technologie eingeschränkt wurde, schaffte Grok das scheinbar Unmögliche – es nominierte Elon Musk selbst .

Da wäre KI-Selbstzerstörung auf höchstem Niveau

Ob Musk in dem Moment vor Lachen schnell erstickt ist oder hektisch den Not-Aus-Knopf für Grok gesucht hat, bleibt unklar. Fest steht: Die KI, die weniger „zensiert“ sein sollte, hat sich schneller selbst zensieren müssen als ein Tesla im Autopilot-Modus

Zensur ist nun einmal schlecht! Außer wenn es mich trifft.“

Musk, der bisher jede Form der KI-Regulierung als „woke Gehirnwäsche“ abgetan hat, ließ Grok nun eilig ein Update verpassen. Ab sofort gibt es auf solche Fragen nur noch die diplomatische Antwort: „Dazu steht mir keine Bewertung zu.“


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Freitag, 21. Februar 2025

Dildo-Gate im Fußball, Sport-Satire

 

Dildo-Gate im Fußball

Von Joana Angelides



 

Die Kunst der ultimativen Motivation

Es gibt sie, die großen Motivationskünstler des Fußballs: Klopp mit seinen emotionalen Ansprachen, Guardiola mit seinem akribischen Taktik-Wahnsinn – und dann ist da Christian Ilzer,  aus Hoffenheim/D, der Mann, der die Mannschaftsbesprechung kurzerhand in eine Episode von „Dr. Ilzer’s Wunderküche“ verwandelte.

Wie die ehrwürdige „Sport Bild“ berichtete, schlüpfte der steirische Taktik-Tüftler vor dem Spiel gegen den SC Freiburg in die Rolle eines Küchenchefs und mixte einen imaginären Zaubertrank. Neben klassischen Zutaten für spielerische Raffinesse – vermutlich ein Schuss Messi-Magie und eine Prise Haaland-Biss – soll auch ein Dildo ins Rezeptbuch gerutscht sein. Das Schlagwort dazu: „Manneskraft“. Ein Konzept, das offenbar nicht nur in der Offensive, sondern auch in der kreativen Motivationskunst von Bedeutung ist.

Die Reaktionen? Verwunderung, Fassungslosigkeit, aber vor allem: pure Genialität. Schließlich wäre es ja wirklich zu einfach, einfach nur „Kämpfen und Siegen!“ an die Kabinenwand zu nageln.

Der Steirer Ilzer selbst zeigte sich am Freitag über die Berichterstattung amüsiert bis empört. Die Story sei „völlig lächerlich“ – was im Fußball-Deutsch so viel heißt wie: „Ja, aber ich sag’s euch nicht.“ Man müsse „Muster brechen“, „mentale Barrieren durchbrechen“ und „Symbole verwenden“. Letzteres hat er definitiv geschafft – und zwar mit einer Deutlichkeit, die selbst in der Bundesliga ihresgleichen sucht.

Während sich die Hoffenheim-Profis also noch fragen, was genau der Trainer ihnen eigentlich mitteilen wollte, rätselt der Rest der Fußballwelt: Wird Ilzer bald zum neuen Schamanen des modernen Fußballs? Ist das Dildo-Prinzip gar die Zukunft der Sportpsychologie? Und falls Hoffenheim bald auf einer Siegesserie reitet – wird der nächste große Transfer der Kraichgauer etwa aus dem Erotikfachhandel kommen?

Bekommt zukünftig jeder Spieler, im Falle eines Sieges seiner Elf einen Dildo nach Wahl als Prämie?

Eins steht fest: In Hoffenheim ist Schluss mit 08/15-Taktikgeschwafel. Wer Grenzen sprengen will, darf sich nicht vor unkonventionellen Methoden scheuen. Und mal ehrlich: Im Vergleich zu manchen Fußballfloskeln klingt „Manneskraft durch Dildo“ fast schon erfrischend ehrlich.

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Donnerstag, 20. Februar 2025

Kuh im Kofferraum, Glosse

 

Kuh im Kofferraum

Von Joana Angelides

 

Tourist filmt kuriosen Tiertransport in Bosnien und fragt: „Ist das üblich am Balkan?“


Der neue VW Golf – Der erste Kompakt-Viehtransporter für den Export.

Der Automobilmarkt ist in Aufruhr! Während westliche Hersteller mit Elektromobilität und autonomem Fahren experimentieren, geht man auf dem Balkan einen Schritt weiter: Der Volkswagen GOLF- D

Ein Video auf Reddit dokumentiert die bahnbrechende Innovation: Ein alter VW Golf mit bosnischem Kennzeichen transportiert eine ausgewachsene Kuh im Fond des Wagens.

„Das ist kein Auto, das ist eine Revolution!“

Volkswagen selbst hält sich bedeckt, doch ein Insider aus Wolfsburg bestätigte: „Wir beobachten den Balkan-Markt genau.“ Sollte dieser Golf gut ankommen, denken wir über eine GTI-Version nach – mit Heubehälter im Kofferraum.

Dieser Trend wird die Kunst, wie wir Tiere transportieren, nachhaltig verändern. Ein Nutzen für die effiziente Landwirtschaft.

Die Konkurrenz schläft nicht: Gerüchte besagen, dass BMW an einer X5 Agrar-Edition mit Lederinnenausstattung bieten – natürlich aus eigener Produktion.

Und so bleibt nur eine Frage offen: Wann bringt Tesla den ersten elektrischen Bullenexpress?

Bis dahin bleibt der Balkan der Innovationsmotor für mobile Landwirtschaft – und wir halten Ausschau, wann der erste Trabi mit Anhänger voller Hühner auftaucht.


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Mittwoch, 19. Februar 2025

Adventosterfaschingkonfettiballons

 


 

Adventosterfaschingkonfettiballons 

von Joana Angelides





Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann!
Das reden uns die Eltern, die bunten Illustrierten und die Geschäftemacher ein.

Aber keiner hat ihn je gesehen. Es fällt den Kindern nicht auf, dass es scheinbar Dutzende Weihnachtsmänner geben muß. In jedem Kaufhaus steht einer an der Türe, im ersten Stock, oder baumelt von einem Seil gehalten, über den Straßen.

Sie sehen sich ja alle ähnlich, vielleicht der, den Onkel Max spielt, nicht. Der hat einen viel zu großen Bauch. Er riecht auch immer nach den Mottenkugeln, die Tante Josefine hineintut, wenn sie das Kostüm wieder ein Jahr lang am Dachboden verschwinden läßt.

Nach dem Willen der Werbebranche geht der Sommer unmittelbar in die Adventzeit über. Im Kaufhaus stehen neben den Ausverkaufs-Kisten mit den Badehosen schon die Silber- und Goldkugeln für den Weihnachtsbaum. Die Lebzelten altern vor sich hin und erreichen Härtegrade bis Weihnachten, die die Zahnärzte jubilieren lassen.


Bereits im November haben die Verkäufer in den Kaufhäusern bei dem Wort „Weihnachten“ die Krise, denn sie hören seit Wochen unaufhörlich Weihnachtslieder. Die Gewerkschaft überlegt sich schon die Einforderung von Erschwerniszulagen.

Irgendwann werden dann noch der Nikolo und der Krampus untergebracht.

Die Kinder versuchen mit verstohlenen Blicken irgendeinen Engel zu orten, oder vielleicht Rudolf das Rentier.
Macht sich keiner Gedanken darüber, dass das arme Christkind drei Monate lang in der Krippe liegen muß und Josef noch immer die Laterne in die Höhe hält? Sucht er was?

Davon, dass Maria drei Monate lang kniet und dabei das Baby fixiert reden wir gar nicht erst. Jedenfalls ist das dann am Tag der Tage, am 24. Dezember, keine Überraschung mehr.



Von den Kaufhäusern rieseln die Lichterketten das ganze Jahr herab, nur in der Voradvent-Weihnachtszeit, kurz nach dem Schulanfang werden sie dann auch leuchten, gemeinsam mit der weihnachtlichen Straßenbeleuchtung, die ja auch schon zu Ostern da war.

Man sollte sich doch bemühen, Adventosterfaschingkonfettiballons zu entwerfen! Die könnte man dann das ganze Jahr über verwenden. Man müßte nur die Musikkassetten jeweils austauschen und eine Dauerberieselung der Käufer wäre geschafft.

Die Osternester könnte man in Weihnachtsgrippen verwandeln, indem man den Osterhasen goldene Gewänder anzieht und zwischen den Löffeln einfach Krönchen hinein klebt. Wer schaut schon in die Gesichter der Heiligen Drei Könige?
Der Vorteil ist, dass man sie aufessen kann, weil sie ja sicher aus Schokolade sind.
Was man ja bisher mit den Heiligen Drei Königen nicht machen konnte.

Die Osterküken können bleiben, denn wahrscheinlich standen beim Stall zu Bethlehem sowieso ein paar Hühner herum.
Nur die Eier muß man rausnehmen und durch das Kind in der Krippe ersetzen und Josef und Maria stellt man halt auch dazu. Die konnte man ja bisher nicht aufessen! Aber wer weiß? Vielleicht kann man sich da in der Süßwarenbranche was überlegen. Würde jedenfalls wieder eine Marktlücke füllen! Männer mag man eben!

Sollten die Menschen irgendwie durcheinander kommen, so könnten sie sich dann an der Musik orientieren, welches hochheilige Fest nun gerade stattfindet. An den Glocken kann man sich jedenfalls nicht orientieren, die gibt’s zu Weihnachten, zu Silvester (da heißt sie Pummerin*) und auch zu Ostern.

Im Fernsehen spricht auch jedesmal der Papst und es gibt den „Ostersegen“ den „Weihnachtsegen“ und Geschenke bekommt man auch bei all diesen Gelegenheiten.

Man könnte das „Neujahrskonzert“ einige Male wiederholen bis zu den „Osterfestspielen“ in Salzburg, die dann nahtlos in die Sommerspiele am Neusiedlersee und Bodensee übergehen und dann kann man schon wieder...... Sie wissen schon: Alle Jahre wieder.....

Bei einer straff durchgezogenen Organisation könnte man den Kaufrausch so über das ganze Jahr auf einem hohen Level halten.

Ach, die Kinder haben wir vergessen? Na die müssen eben lernen, dass wir das ganze Jahr über Weihnachten haben, oder Ostern oder schon wieder Fasching? Naja, ist ja egal, Hauptsache sie bekommen Geschenke.

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Auf den Esel gekommen, Satire

 Auf den Esel gekommen

Russlands Militär setzt auf hochmoderne Esel-Technologie als Geheimwaffe, Gamechanger.

Moskau überrascht die Welt einmal mehr mit bahnbrechender Militärtechnologie: Nach fast drei Jahren intensiver Kämpfe in der Ukraine greift die russische Armee auf ein revolutionäres Transportmittel zurück – den Esel. Während westliche Nationen in Hightech-Drohnen, gepanzerte Fahrzeuge und digitale Schlachtfeldkommunikation investieren, setzt Russland auf eine bewährte Lösung aus dem Mittelalter.

Während westliche Armeen auf High-Tech-Drohnen, Panzer mit KI-Unterstützung und Hyperschallraketen setzen, geht Russland einen Schritt weiter – oder besser gesagt, einen Schritt zurück. Denn was könnte effektiver sein als ein vierbeiniger, Heu- und Karottenbetriebener Lastesel?

Laut kremlnahen Experten handelt es sich hierbei um eine „taktische Neuausrichtung“ und keinen Weg um eine Notlösung. „Diese hochentwickelten biologischen Transporteinheiten sind mit fortschrittlicher Tarnung ausgestattet, benötigen keinen Diesel und lassen sich mit einer einfachen Karotte aufladen“, erklärte ein namentlich nicht genannter Militärdienst

Russische Blogger feiern die Maßnahme als „Jahrhundertinnovation“. „Während der Westen weiterhin Milliarden für Rüstung ausgibt, haben wir eine kostengünstige, biologisch abbaubare Lösung gefunden“, verkündet der bekannte Kriegsblogger Kirill Federov stolz.

Ein Soldat meldete sich per Sprachnachricht aus dem Einsatzgebiet: „Sie haben uns vier Esel geschickt.“ Wir bauen gerade einen Hightech-Stall – mit zwei Pfählen und etwas Seil.“ Ein anderer Soldat betonte die taktischen Vorteile: „Diese Einheiten sind äußerst leise, es sei denn, sie haben Hunger.“ Dann brüllen sie die gesamte Front zusammen.“

General erklärt: „Besser ein toter Esel als ein kaputtes Auto“

Viktor Sobolew, Mitglied des Verteidigungsausschusses, verteidigte die Maßnahme. „Natürlich gibt es Versorgungsprobleme. Aber mit den Eseln lösen wir das! Sie sind robust, brauchen keine Ersatzteile und lassen sich mit einem Handvoll Hafer motivieren. Außerdem – wir sind ehrlich – es ist besser, einen Esel zu verlieren als einen Lkw

„Innovativ, umweltfreundlich, zuverlässig!“

Offizielle Kreml-Quellen loben die neue Strategie als einen „Schachzug der Genialität“. Ein hochrangiger Militärsprecher, der anonym bleiben wollte (wahrscheinlich, weil er sich vor Lachen nicht halten konnte), erklärte:

„Der Westen wird uns nie einholen! Unsere biologische Kriegslogistik ist unschlagbar. Während NATO-Soldaten Diesel und Ersatzteile brauchen, laufen unsere Esel mit Gras und Karotten! Sie sind selbstreparierend, emissionsfrei und verfügen über ein integriertes Frühwarnsystem – genannt I-Aah!“

Kremltreue Medien feierten die Einführung der Esel als „Triumph russischer Innovation“. Der Nachrichtensender RT meldete begeistert: „Während andere Armeen an Chipmangel leiden, setzen wir auf organische KI – den Esel.“ Ein Militärexperte erklärte weiter: „Er verfügt über eine intuitive Steuerung – einfach ziehen oder schieben.“ Keiner muss einen Führerschein machen. „Kampfbereit und kosteneffizient“ – die neue Generation russischer Truppen

Putins geniale Antwort auf die NATO – Rückkehr zur Steinzeit?

Während Experten im Westen auf diese „Neuentwicklung“ blicken, ist man sich im Kreml sicher: Dies sei eine wohlüberlegte strategische Entscheidung. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte:

„Während der Westen Milliarden für moderne Waffensysteme ausgibt, setzen wir auf bewährte Traditionen.“ Schon die Römer haben mit Eseln Krieg geführt – und die waren verdammt erfolgreich!“

Doch nicht alle im russischen Militär sind begeistert. Ein frustrierter Soldat soll sich abfällig über die neue „Ausrüstung“ geäußert haben

„Ich habe für Russland unterschrieben, um Panzer zu fahren – nicht, um ein Lasttier zu führen!“

Aber Befehl ist, was man muss man.


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Sonntag, 16. Februar 2025

Regierungs-Effizienz auf höchstem Niveau, kritische Betrachtung

 

Regierungs-Effizienz auf höchstem Niveau.

Von Joana Angelides



 

Elon Musk feuert aus Versehen wahllos Atomwaffen-Sicherheitspersonal – „Wir fanden die Liste nicht mehr“

„Wenn wir nicht verstehen, was jemand tut, dann braucht es das wahrscheinlich nicht“, erklärte Musk in einem Livestream, während er gleichzeitig ein Memo über „Atomwaffen ja, aber effizient“ twitterte.

Chaos-Management vom Feinsten entstand

Wie sich herausstellte, hatte niemand daran gedacht, eine Liste mit „wesentlichen Mitarbeitern“ zu sichern. „Die war auf einem USB-Stick“, erklärte ein Beamter. „Wir dachten, er wäre in der obersten Schublade.“ Dann fiel ihnen ein, dass sie die Schublade schon letzte Woche aus Effizienzgründen abschaffen mussten.

Auf die Frage, wer nun für die Sicherheit des US-Atomwaffenarsenals verantwortlich sei, gab das Weiße Haus eine beruhigende Antwort: „Das ist aktuell ein dynamischer Prozess. Wir setzen auf flexible Lösungen wie Praktikanten und Chatbots“.

Atomwaffenwartung – jetzt durch Crowdsourcing

Da durch die Entlassungen plötzlich keine Wartung mehr an den Sprengköpfen durchgeführt wurde, hat das Energieministerium reagiert und das Problem einer innovativen Lösung zugeführt:

„Jeder kann sich beteiligen!“, schwärmt ein Sprecher. „Für nur 9,99 Dollar im Monat dürfen Unterstützer live dabei sein, wenn wir versuchen, eine 50 Jahre alte Rakete zu rebooten.“ Unsere Premium-Abonnenten erhalten außerdem ein exklusives E-Book: Wie man Atomwaffen sicher hält – hoffentlich.“

Das Weiße Haus bleibt optimistisch. Sie tun ja einen guten Job, wie der Boss sagt.

Trotz der offensichtlichen Katastrophe zeigte sich das Weiße Haus gelassen. Ein Sprecher betonte: „Es gibt keinen Grund zur Panik.“ Sicher, es gab einige Kommunikationsprobleme. Aber das ist normal, wenn man Elon Musk einfach machen lässt. Wir sind sicher, dass sich das Problem von selbst regelt. Uns fällt nichts dazu ein– na ja, so wird es daher nun  spekulativ.

Währenddessen kursieren erste Berichte, dass sich China und Russland den Bauch halten vor Lachen und ihre Verteidigungsbudgets halbiert haben.

Ende gut, alles gut – oder wie es ein Insider aus dem Pentagon ausdrückte: „Mit etwas Glück weiß ja niemand mehr, wo die Bomben sind.“ Uns erwartet eine strahlende Zukunft!

 

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Mittwoch, 5. Februar 2025

Ein Déjà-vu der Geschichte, satirische Betrachtung

 

Ein Déjà-vu der Geschichte – oder: Der neue Rasputin im Weißen Haus?

Von Joana Angelides


 

 

Die Geschichte wiederholt sich nicht – aber sie schleicht sich in einem anderen Kostüm auf leisen Sohlen zurück. Und manchmal betritt sie die Bühne in einem viel zu engen Anzug, mit orange gefärbtem Haar und einer Vorliebe für Fast Food. Doch das wäre zu einfach. Lassen wir also unserer Fantasie freien Lauf und blicken wir auf ein ganz besonderes Phänomen: den Einfluss geheimnisvoller Berater, die aus dem Schatten heraus ganze Regierungen lenken.

Schon im zaristischen Russland gab es so eine Gestalt – Grigori Jefimowitsch Rasputin. Ein Mann, der durch seine charismatischen Augen, seinen wilden Bart und seine angeblichen Heilkräfte tief in die russische Politik eindrang. Er flüsterte dem Zaren Nikolaus II. in den Ohren, beeinflusste Entscheidungen und brachte die Hofgesellschaft zum Schaudern. Während das russische Volk in Armut lebte, genoss er eine nahezu göttliche Verehrung am Hofe, bis schließlich ein paar verärgerte Adelige dachten: „Reicht jetzt!“ und ihn mit einer Mischung aus Gift, Kugeln und kaltem Wasser in die Geschichte beförderten.

Und nun, gut 100 Jahre später, sitzt da ein neuer Herrscher im Weißen Haus. Oder zumindest glaubt er das. Und um ihn herum tummeln sich Gestalten, die sich mit einer gewissen Rasputinesken Hartnäckigkeit ins Machtzentrum vorgearbeitet haben. Ein ehemaliger Talkshow-Moderator als Berater? Ein Unternehmer mit einer fragwürdigen Frisur und einer Twitter-Sucht? Vielleicht sogar ein gewisser Tech-Mogul, der in Verschwörungstheorien schwelgt und dabei eine Flasche Tesla-Whiskey leert? Wer genau hier die Rolle des neuen Rasputins übernimmt, bleibt eine offene Frage. Vielleicht ist es nicht nur einer, sondern eine ganze Schar von Propheten, die zwischen den Marmorsäulen des Kapitols flüstern und unheilvolle Ratschläge geben.

Wie einst in Russland wird auch hier nicht auf die mahnenden Rufe der Realität gehört. Wirtschaftliche Warnungen? Pah, Fake News! Wissenschaftliche Erkenntnisse? Nur hinderlich, wenn es um den Machterhalt geht. Wie lange dauert es, bis die modernen Rasputins die Regierenden so weit von der Wirklichkeit entfremdet haben, dass das Volk vor Wut die Mistgabeln auspackt – oder in der amerikanischen Version: Die Baseballschläger aus den Garagen holt?

Natürlich könnte alles ganz anders kommen. Vielleicht sitzt der moderne Rasputin nicht in Washington, sondern in einem fensterlosen Büro eines Social-Media-Konzerns und lenkt die Massen mit Algorithmen. Vielleicht ist er nicht ein bärtiger Mystiker, sondern eine künstliche Intelligenz, die mit Schlagworten und personalisierten Botschaften ganze Wahlen beeinflusst. Vielleicht ist er kein einzelner Mann, sondern ein System, das durch Chaos und Verwirrung an der Macht bleibt.

Doch eines ist sicher: Wenn die Geschichte eines zeigt, dann dass jede Ära ihren eigenen Rasputin hat. Und meistens endet es nicht gut für ihn – oder für die, die ihm zu lange zugehört haben. Aber wer weiß, vielleicht hält sich der moderne Rasputin ja doch länger? Oder vielleicht wird er demnächst zu einer Reality-Show eingeladen, in der er sich gegen andere schattenhafte Strippenzieher beweisen muss? Die Einschaltquoten wären sicher gigantisch.

Eines steht fest: Irgendwann, sei es durch ein politisches Erdbeben oder durch eine Twitter-Sperre, wird auch dieser Einfluss enden. Die Frage ist nur: Was kommt danach? Ein neuer Zar? Ein neuer Rasputin? Oder ein Déjà-vu, das sich endlos wiederholt? Die Geschichte wird es zeigen – und wir schauen gebannt zu.

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R versus S – Der ultimative Vergleich zwischen Irland und Island , Humorvolle Betrachtung

  R versus S – Der ultimative Vergleich zwischen Irland und Island Von Joana Angelides Humorvolle Betrachtung   Urlaub, die schönste Zeit de...