Freitag, 18. September 2020

Österreich ein mysteriöses Land. satirische Glosse

 

Österreich, ein mysteriöses Land

Von Joana Angelides




 

Habemus arboribus! Wir sind Baum lignum sumus

Ja, mysteriös dürfte Österreich zumindest für die Amerikaner sein. Und sein größter Fan ist Trump!

Ein Land, über dem Atlantik, hinter den Bergen, wo ein Schwarzenegger herkommt und sogar Gouverneur in Amerika wurde, wo alle Adlige sind und singen! Sound of Music!

Ein Land, wo man außer Walzer nichts Anderes tanzt und wo man sich mit Mozartkugeln erschießt!

Ein Land, wo der Dritte Mann Zither spielt und jeder zweite ein Spion ist!

Ein Land, wo der Kaiser mit der U-Bahn fährt (oder war das der Bundespräsident?) und Sisi am Naschmarkt einkaufen geht!

Wo es Fiaker, gezogen von Lipizzanern gibt und alle Frauen in Dirndln und Männer in Lederhosen herumgehen und wo es keine Elektrizität gibt! Oder doch?

Und nun erfahren sie auch noch, dass wir im Wald leben, in Baumhäusern hoch oben in den Wipfeln, oder vielleicht sogar in Höhlen und diese Bäume hin und wieder explodieren! Ganz Österreich, vom Waldviertel bis Waldhausen, ist Wald!

Viele Amerikaner wissen zwar nicht genau, wo dieses Land Austria liegt, aber so einen kleinen Trip könnte man einmal hinmachen!  Vielleicht sieht man da auch Kängurus zwischen den Bäumen?

Auf jeden Österreicher, jede Österreicherin, entfällt ein halber Hektar Bäume, die er natürlich brav gießt! Gejagt wird mit Pfeil und Bogen und die Bürgermeister heißen „Förster“. Amerika first, aber Österreich hat Förster.

Dieses kleine Land, hinter den sieben Bergen, hat zwar explodierende Bäume, aber es brennt dort nicht, oder nur sehr selten!

Dieses kleine Land verleibt sich Beethoven ein, aber schiebt Hitler den Deutschen unter, als Kuckucksei sozusagen!

Tu felix Austria!

(Oder wie das heißt!)

Donnerstag, 17. September 2020

Das vermisste Häschen Haseputz, Märchen

 

Das vermisste Häschen Haseputz

von Joana Angelides




Der Waldkobold stützte sich auf seinen Spaten, mit dem er gerade ein tiefes Loch aushob. Er wollte sich ein Regendach vor seinem Heim, am Fuße der großen Eiche machen. Immer, wenn es regnete und das Wasser am Stamm herunterlief, stand sein Wohnzimmer unter Wasser.  Er musste zwei Ständer aufstellen und die Spinne Arachne hatte ihm versprochen ein ganz dichtes Netz zu spinnen das dann drüber gespannt wird, um das Wasser ablaufen zu lassen.

Er wischte sich mit einem Farnblatt den Schweiß von der Stirne. Es war eine schwere Arbeit.

 

Da kam die kleine Wühlmaus Polly vorbei und schaute in das bereits gegrabene Loch hinein.

„Soll ich dir helfen?“ Fragte sie.

 

„Ja, kannst du mir denn helfen?“

„Ja, geh weg.“

 

Sie drehte sich um, so daß sie ihren kleinen Po in Richtung des Koboldes drehte und begann mit den Vorderpfoten ganz schnell ein Loch zu graben. Das ging ganz schnell, doch die Erde warf sie hinter sich und leider flog die ganze Erde bei der Öffnung zwischen den Wurzeln ins Wohnzimmer des kleinen Koboldes, ohne daß er es bemerken konnte.

Er schaute ganz fasziniert zu, wie schnell das ging. Doch nur so lange, bis er die schrille Stimme seiner Frau aus dem Wohnzimmer hörte.

 

„Hilfe, aufhören, was ist denn das?“ Sie stürzte aus dem Wurzelloch hervor, die Erde von ihrem Gewand und ihren Haaren wegpustend und rang die Hände.

„Oh,“ sagte die Wühlmaus, „das tut mir aber leid, ich wollte helfen.“

Frau Kobold nahm den kleinen Besen, der vor der Türe lehnte und lief hinter der Wühlmaus Polly her. Doch diese war viel schneller als sie und verschwand unter dem Laub und war weg.

 

Frau Kobold begann nun mit dem Besen das Wohnzimmer auszukehren und schimpfte dabei fürchterlich.

Doch, was war denn das? Sie hielt inne und lauschte nach draußen

 

Draußen stand Frau und Herr Hase. Frau Hase weinte fürchterlich und Herr Hase hatte seinen linken Löffel, so nennt man die Ohren der Hasen, an die ihren angelehnt.

„Unser Haseputz, unser Jüngster ist nirgends zu finden.“ Schluchzte Frau Hase.

„Wann habt ihr ihn denn das letzte Mal gesehen?“ Fragte Frau Eule, die durch das Schluchzen von Frau Hase herbeigelockt wurde.

„Heute morgen, er wollte doch in die Waldschule gehen.“

„Also, in der Schule war er heute nicht, ich habe das im Klassenbuch eingetragen.“ Sagte Frau Eule sehr bestimmt und setzte ihre Brille auf und beäugte die Haseneltern.

 

„Da muss ihm was passiert sein.“ Sagte da die Schlange Birr und ließ sich von ihrem Ast auf den Boden fallen.

„Ohweh!“ Rief das Eichhörnchen ganz erschrocken und ließ wieder einmal eine Haselnuss fallen.

 

Durch das Wehklagen wurde auch einige Feen und die beiden Elfen Mo und Feno, der Pförtner vom Schloß der heute dienstfrei hatte, herbeigelockt.

 

„Was ist denn geschehen?“ Fragte Mo

Er hörte sich das Wehklagen der Hasenmutter an und fragte dann:

„Also geht Haseputz immer den selben Weg in die Schule? Oder geht er manches Mal einen anderen Weg?“

„Nein, er geht immer den selben Weg, das haben wir ihm eingeschärft.“ Sagte der Hasenvater bestimmt.

 

„Also los, wir müssen ihn suchen, alles mir nach!“ Mo drehte sich um und machte eine Bewegung mit der linken Hand, man sollte ihm folgen.

Nun gingen sie alle im Gänsemarsch, hintereinander zum Erdloch der Familie Hase. Hier stellte sich Mo hin und sagte zu Herrn Hase:

„Also zeige mir jetzt den Schulweg von Haseputz.“

Der Vater ging voran und alle folgten ihm. Allen voran ging Mo, dann Feno der Pförtner, dahinter die Feen Fari und Silja, Herr und Frau Kobold, das Eichhörnchen, der Frosch vom See, die Schlange Birr und auch die kleine Wühlmaus Polly traute sich wieder aus ihrem Versteck hervor. Ihr kleines Näschen ging ganz unruhig hin und her vor lauter Neugierde.

Von Baum zu Baum flog auch die Elster, immer nach was Glitzerndem Ausschau haltend, hinter der Karawane her. Der Specht war schon voraus geflogen, er hoffte Haseputz zu finden und dann mit lautem Klopfen Bescheid geben zu können.

Alle riefen: „Haseputz! Haseputz!“

Dann horchten sie wieder, ob sie was hörten. Aber Nichts.

Sie gingen so eine Weile schon einher, sie waren schon fast bei der Schule als Mo eine gebieterische Handbewegung machte. Er hatte etwas gehört. Es kam vom Bächlein unter ihnen, das zwischen den Felsen hindurch zum See floß.

Er lief schnell zum abfallenden Ufer hin und da sah er Haseputz.

Er war scheinbar hinuntergefallen oder ausgerutscht und an einer großen Baumwurzel hängen geblieben. Er hielt sich mit den Vorderläufen fest und hing mit den Hinterläufen hinunter. Er musste schon sehr lange so da hängen, denn es drang nur mehr ganz leises Wimmern herauf. Herr und Frau Hase atmeten erleichtert auf, als Sie ihr Jüngstes da unter wiedersahen. Sie liefen ganz aufgeregt am Abhang auf und ab.

 

„Hallo Haseputz, wir sind schon da. Halte dich fest, wir holen dich da rauf!“ Rief Mo zu dem kleinen Häschen hinunter. Er wusste aber gar nicht, ob Haseputz ihn hören konnte.

 

„Wie willst du das machen?“ fragte die Fee Fari

 

Mo stützte den Kopf in beide Hände und dachte nach.

„Wo ist denn der große braune Bär?“

 

„In seiner Höhle!“ Riefen alle aus.

„Holt ihn, er muß uns da helfen. Nur er kann da hinuntersteigen und das Häschen heraufholen.“

„Ich hole ihn,“ rief die Elster und flog in den Wald zurück.

Das Wimmern des kleinen Häschens wurde immer leiser und seine Eltern bekamen es mit der Angst zu tun.

Da flog die Waldfee Fari hinunter zu ihm. Man sah von oben, wie sie auf Haseputz einredete und ihm Mut machte, noch ein wenig auszuharren. Sie flog auch ganz hinunter zum Wasser und schöpfte mit ihren kleinen Händen etwas Wasser und träufelte es ihm zwischen die Lippen.

 

„Wo ist Haseputz?“ Man hörte den großen Bären schon von weitem durch den Wald stapfen und sein Rufen hallte bis zu den Wartenden.

„Hier, hier!“ Riefen wieder alle.

„Aha“ sagte der Bär und kam näher heran. Er schaute hinunter zu dem Häschen und der Waldfee.

Dann hielt er sich mit einer Pranke an den Baum am Rande des Abgrundes fest und mit der anderen Pranke griff er hinunter zur Wurzel und holte den kleinen Hasen herauf und legte ihn vorsichtig auf ein Moospölsterchen.

 

Alle klatschten in die Hände und eilten sofort herbei. Doch Frau Hase vertrieb sie alle und beschnupperte Haseputz von allen Seiten, ob ihm ja nur nichts passiert ist. Herr Hase hielt die neugierigen Waldbewohner fern.

Scheinbar war Haseputz nichts passiert, außer daß er ganz erschöpft und müde war. Er schluchzte laut und kuschelte sich an die Hasenmutter.

 

„Geht weg da,“ sagte der Bär, bückte sich und hob den kleinen Hasen wieder auf, “ich werde ihn zur Höhle tragen und dort hinlegen, weil hüpfen kann er heute nicht mehr.“

 

Und nun ging die ganze Karawane wieder den Weg zurück zur Höhle der Hasenfamilie. Dort warteten schon die anderen Geschwister vom kleinen Haseputz und freuten sich ganz überschwenglich.

Der Bär legte den kleinen Hasen dort nieder, putze sich seinen Bauch ab und ging wieder in den Wald zurück. An der Waldlichtung drehte er sich um und sagte:

„Also, wenn ihr wieder einen starken Bären braucht, dann ruft mich nur!“  Und war ihm Wald verschwunden.

Nun waren wieder alle glücklich und zufrieden und langsam kehrte wieder Ruhe ein im Märchenwald.

 

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Der Bergkristall, Märchen

 

Der Bergkristall

von Joana Angelides



 

„Heute gehen wir hinauf auf den Berg. Onkel Eduard wird auch mitkommen und Snief, sein Hund“, sagte Tante Monika und räumte gemeinsam mit Lisa den Frühstückstisch ab.

„Wow, so eine richtige Bergtour, mit Seilen und Haken und so?“, fragte Klaus.

 

„Nein, natürlich nicht", lachte Tante Monika. „Ihr seid doch keine Bergsteiger, und ich und Onkel Eduard sind viel zu alt für so eine Bergtour. Nein, es fährt ja die Seilbahn hinauf. Das ist leichter. Außerdem würde meine Schwester, eure Mutter, mit mir sehr böse sein, wenn ich euch solchen Gefahren aussetze“.

 

Das sahen Lisa und Klaus ein.

„Und was sollen wir anziehen, was sollen wir mitnehmen für diesen Ausflug?“

„Auf jeden Fall eure festen Schuhe, dann jeder ein Jacke und einen Regenschutz, falls es regnen sollte. Proviant nehme ich in meinem Korb mit“.

 

Lisa war schon sehr neugierig, was Tante Monika wohl heute alles in ihrem Korb transportieren wird. Denn dieser Korb war eigentlich gar nicht so groß um alle die Dinge, die dann immer zum Vorschein kamen, auch wirklich zu fassen.

 

Tante Monika packte also Brot, Wurst, ein Stück Speck, ein paar Äpfel, einen Kuchen, Plastik-Teller, Plastik-Besteck, Servietten und eine Flasche Tee in den Korb und machte ihn oben zu.

„Da, nimm den Korb und trage ihn zum Auto“, sagte sie zu Klaus. Dieser nahm den Korb und wider erwarten, war er gar nicht so schwer, wie er eigentlich sein sollte, mit all diesen Dingen darin.

Sie liefen dann beide in ihr Zimmer, um die Kleidungsstücke, die Tante Monika erwähnt hatte, zu holen und liefen zum Auto. Sie fuhren wieder den Bach entlang bis zum Häuschen von Onkel Eduard.

Heute erwartete sie dieser bereits vor dem Haus, gemeinsam mit Snief. Als Snief das Auto kommen sah, zog er schon ungeduldig an der Leine. Onkel Eduard bugsierte ihn in das Auto und stieg dann selbst ein und los ging die Fahrt.

Sie führen an der kleinen Stadt vorbei, umrundeten den Hügel und fuhren dann in gerader Linie zum Berg, zur Bergstation.

Dort parkten sie das Auto und gingen die paar Meter bis zur Seilbahn zu Fuß weiter. Nachdem sie Tickets gelöst hatten, betraten sie zusammen mit einigen anderen Leuten die Kabine der Seilbahn.

Klaus und Lisa stellten sich sofort ans Fenster ganz vorne um einen guten Blick hinaus und hinunter zu haben. Hinter ihnen standen Tante Monika und Onkel Eduard, der Snief am Arm trug. Er hatte Angst, die Menschen in der Kabine würden auf den kleinen Hund drauftreten.  Da setzte sich die Kabine auch schon in Bewegung. Es war aufregend. Sie fuhren aus der Bergstation hinaus und schwebten in die Höhe. Je länger sie fuhren, desto größer wurde der Abstand zwischen ihnen und dem darunterliegenden Abhang.

„Oh, wie schön!“, rief Lisa aus, als sie die Landschaft so unter sich ausgebreitete sah. Das kleine Tal und der Bach der sich dahinschlängelte und rechts von ihnen die kleine Stadt mit ihrem Kirchturm und den immer kleiner werdenden Häusern.

Mit einem sanften Ruck blieb die Gondel in der oberen Bergstation stehen, der Liftwart öffnete die Türe und ließ jeden Fahrgast einzeln aussteigen.

Die kleine Gruppe mit Tante Monika, Onkel Eduard, den Kindern und dem Hund wandte sich einem kleinen Pfad zu, der sich aufwärts strebend dem Berg zuwandte.

„Bleibt schön hinter mir und achtet auf den Weg", sagte Onkel Eduard, der die Führung übernommen hatte. Sie gingen hintereinander den Weg hinauf und kamen auf eine kleine ebene Fläche. Es lagen große Steine herum, dazwischen schauten Alpenblumen und grünes Gras hervor. Manches Mal gab es auch kleine Büsche, auf den kleine Vögel saßen und trällerten.

„Schaut“, sagte Tante Monika und deutete mit ihrem Schirm rechts von ihr, “hier sind Murmeltiere“.

Und wirklich schauten zwischen den Felsbrocken diese niedlichen Tiere hervor und beäugten neugierig die Besucher.

„Oh, ja!“, rief Klaus und klatschte in die Hände.

Die Murmeltiere erschraken und waren sofort wieder in ihren Höhlen verschwunden.

 

„Ach Klaus, du hast sie verschreckt“. Tante Monika schüttelte missbilligend den Kopf.

„Hallo, ihr, kommt wieder raus, wir tun euch nichts!“, rief sie laut und setzte sich auf einen Stein.

Lisa und Klaus hielten den Atem an, Ob sie wiederkommen werden?

 

Tante Monika stellte den Korb auf die Erde und öffnete ihn. Gemeinsam mit Lisa breitete sie die Decke auf und stellte alle die guten Dinge darauf, die sie von zu Hause mitgenommen hatten. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass sie schon so hungrig waren!

Auch Snief bekam ein großes Stück Wurst, das er ganz schnell verzehrte.

Die Vögel sammelten eifrig die Brotkrümel auf, die ihnen die Kinder zuwarfen

Als sie fertig waren und alles wieder eingepackt war, sahen sie ein kleines Murmeltier hinter dem Stein hervorschauen. Als es aber merkte, dass Klaus sich ihm nähern wollte, verschwand es wieder ganz schnell.

Sie warteten eine Weile, die Kinder trauten sich kaum zu atmen. Da, hinter dem großen Stein lugte schon wieder eines der Murmeltiere hervor.

 

„Wie geht es euch denn, Bastian?“, fragte Tante Monika, “ist Baba Dorn schon wieder gesund?“

Bastian, das größte der Murmeltiere, welches sich hinter dem großen Stein versteckt hatte, kam hervor.

„Ja, danke, deine Medizin hat ihm sehr geholfen, er ist wieder gesund und ist schon wieder grantig“, lachte Bastian.

Tante Monika lachte auch. Sie hatte ihm eine Hustenmedizin gebracht, als sie das letzte Mal hier auf dem Berg war.

„Aber wir haben trotzdem große Sorgen!“

Das Murmeltier wiegte den Kopf hin und her und schaute sehr besorgt drein.

„Der große Zauberer Paron hat gemeinsam mit dem schwarzen Raben der Hexe Bora den Bergkristall des Bergkönigs gestohlen und versteckt. Wenn wir ihn nicht wiederfinden, dann wird die Quelle kein Wasser mehr geben, alle Blumen und Sträucher und auch die Tiere werden sterben. Der Wasserfall wird versiegen und der Eingang zum Märchenwald wird nicht mehr versteckt sein. Ach!“

Bastian seufzte tief und zwei kleine Tränen kullerten über seine Wangen.

„Oh, das ist ja schrecklich", sagte Tante Monika. „und wie können wir da helfen?“

 

„Es muss jemand da die Wand hinaufklettern und über den Felsengrat gehen, dort in einer Höhle ist der Bergkristall versteckt. Aber der Rabe bewacht ihn!“

 

Tante Monika öffnete ihren Korb und entnahm ihm ein dickes Seil.

„Eduard, du wirst das machen!“

 

Eduard schaute zwar ein bisschen verwundert und rückte seine Brille zurecht, aber den energischen Worten von Tante Monika konnte er nicht widersprechen.

Er nahm das Seil über seine Schulter und begann den Felsen hinaufzuklettern.

Tante Monika und die Kinder schauten ihm neugierig zu. Hinter ihnen kamen alle Murmeltiere aus ihren Höhlen und man konnte ihre ängstlichen Pfiffe hören. Die Vögel in den Zweigen der Büsche gaben keinen Laut von sich. Der Salamander blieb regungslos auf seinem Stein in der Sonne liegen. Alles schien den Atem anzuhalten.

 

Onkel Eduard kletterte höher und höher. Manchmal fielen kleine Steinchen herab, da sprangen sie alle auf die Seite.

Nun war Onkel Eduard endlich oben angekommen und da er sehr müde war von der Kletterei, setzte er sich einmal hin und schaute hinab. Sie winkten ihm und er winkte zurück.

„Du musst über den Felsengrat gehen, dort ist die Höhle!“, rief Tante Monika hinauf, nachdem ihr das große Murmeltier Bastian etwas zugeflüstert hatte.

 

Ein Raunen ging durch die Gruppe der Tiere.

Alle schauten hinauf, wird er das schaffen?

Auch Snief war ganz aufgeregt, er lief laut bellend hin und her.

Onkel Eduard stand nun wieder auf und blickte über den Grat auf die andere Seite. Er kratzte sich am Hinterkopf und dann band er das Seil, das ihm Tante Monika mitgegeben hatte um den großen Stein herum, auf dem er gesessen hatte machte am Ende des Seiles eine große Schlinge und warf das andere Ende über den Grat hinüber. Er musste es ein paar Mal probieren, bis die Schlinge endlich um einen großen, spitzen Stein auf der anderen Seite fiel und er das Seil festziehen konnte.

 

Nun zog er am Seil um auszuprobieren, ob es auch hält und nickte. Er warf einen letzten Blick hinunter zu den Kindern, Tante Monika und den Tieren, rückte seinen Hut zurecht und begann mit vorsichtigen Schritten den Grat zu betreten.

„Krächz, Krächz!“ 

Ein großer dunkler Schatten fiel auf Onkel Eduard und der schwarze Rabe der Hexe Bora versuchte ihn vom Grat zu stoßen, indem er immer wieder auf ihn zuflog. Mit einer Hand wehrte Onkel Eduard den Vogel ab, mit der anderen Hand hielt er sich am Seil fest. Einmal wäre er fast abgerutscht und konnte sich erst im letzten Augenblick wieder fangen.

Ein Aufschrei der unten Gebliebenen war zu hören.

Immer wieder versuchte der große schwarze Rabe Onkel Eduard aus dem Gleichgewicht zu bringen.

 

Unten am Fuße des Felsen waren alle Tiere versammelt und stießen ängstliche Laute aus. Lisa und Klaus hielten sich die Hand vor den Mund und konnten keinen Laut von sich geben.

Tante Monika fuchtelte mit ihrem Schirm herum, der natürlich nicht bis zu dem Raben hinaufreichte.

Snief wedelte ganz aufgeregt mit dem Schwanz und bellte wütend.

 

„Tut doch was", rief Bastian das Murmeltier, ganz verzweifelt.

 

Da flogen plötzlich alle Vögel des Waldes und ein ganzer Bienenschwarm einige Wespen und Hummeln in die Höhe, in Richtung des schwarzen Raben und griffen gemeinsam an. Diesem Angriff konnte der Rabe allerdings nicht widerstehen, er musste richtig die Flucht ergreifen, denn die Vögel griffen immer wieder an und die Bienen summten sehr bedrohlich und einige Wespen hatten ihn schon gestochen. Sie trieben ihn von der Höhle weg, wo sich der Bergkristall befand und er flog immer höher hinauf, in der Hoffnung, sie würden ihn dann nicht erreichen können. Doch sie trieben ihn immer höher und höher. Weit weg von Onkel Eduard.

Dieser hatte inzwischen die andere Seite erreicht und schaute sich nun um, um die Höhle zu finden.

„Ich habe sie gefunden", rief er voller Freude aus.

 

„Gehe hinein, ganz nach rückwärts, dort muss der Bergkristall liegen!“, rief Tante Monika hinauf und Bastian das Murmeltier nickte ganz eifrig.

Er ging in die Höhle hinein, seine Augen mussten sich aber erst an die Dunkelheit gewöhnen, er blinzelte ein wenig.

Doch dann konnte er schon Umrisse sehen. Es war eine tiefe Höhle mit vielen herabhängenden Felsenstücken und großen Steinen am Boden.

Doch da, woher kam wohl das Licht? Es war ein schwacher Schein, der, je näher er kam immer heller wurde.

 

Ganz hinten, auf einem Felsenvorsprung lag er. Der Bergkristall! Er erstrahlte im hellen, bläulichen Licht, es funkelte und glitzerte. Onkel Eduard musste beim näher kommen die Augen schließen. Er griff ganz langsam und furchtsam nach ihm. Er fühlte sich kühl an, durch seinen Körper strömte ein wunderbares Gefühl und er glaubte leise Musik zu hören.

Er blieb regungslos stehen.

 

Doch dann fiel ihm ein, dass er sich ja beeilen musste, die Vögel und Bienen konnten den Raben ja nicht ewig fernhalten. Er steckte den Bergkristall in die Tasche seiner Jacke und lief wieder zu Ausgang zurück.

Mit großen Schritten lief er zum Felsengrat hin und überquerte ihn mit Hilfe des Seiles. Die Vögel und Bienen waren noch immer hinter dem Raben her, der laut krächzend über dem Berg kreiste.

 

Onkel Eduard hatte keine Zeit, das Seil von Tante Monika wieder zu lösen, er ließ es dort und kletterte schnell den Felsen hinab.

Unten angekommen schauten ihn alle erwartungsvoll an. Hatte er nun den Bergkristall gefunden?

„Also!“ sagte Tante Monika und hielt ihm die Hand entgegen, „wo ist er?“

 

„Hier“. Er nahm den Bergkristall aus der Jackentasche und gab ihn Tante Monika.

Sie hielt den Kristall in die Höhe, damit ihn alle sehen konnten und es ging ein Raunen durch die Gruppe der Tiere. Das Leuchten war von allen zu sehen.

 

Bastian das Murmeltier, kam langsam näher und nahm mit seinen beiden Händen den Kristall entgegen und verschwand, so schnell und geräuschlos, wie er erschienen war.

Die Vögel sind inzwischen auch wieder zurückgekommen und der Bienenschwarm flog wieder Richtung Wald davon.

Über ihnen kreiste der schwarze Rabe und krächzte wütend und seine Flügelschläge waren sehr zornig und wild.

 

Alle umringten Onkel Eduard und flüsterten und lachten und schauten ihn so bewundernd an, dass er ganz rot wurde. Snief bellte vor lauter Vergnügen.

Die Vögel flogen um ihn herum, umkreisten ihn und wackelten mit den Flügeln, die Murmeltiere hatten sich an den Händen genommen und tanzten miteinander und selbst der Salamander wackelte mit seinem Schwänzchen hin und her.

„So, na dann werden wir unseren Ausflug wieder beenden, und nach Hause fahren“. Sagte Tante Monika.

Doch in diesem Moment hörten sie eine tiefe Stimme durch den Wald schallen.

„Ich bin der Bergkönig! Ich danke den Menschen für ihre Hilfe. Ohne den Bergkristall wäre alles Wasser versiegt, die Tiere und der ganze Wald wären verdurstet. Ich werde immer für euch da sein, werde euch am Berg beschützen und ihr seid mir immer willkommen!“

 

„Da, schaut!“ Rief Lisa und deutete auf den Berg hinauf. Den Berg fast völlig verdeckend, in einem weiten Mantel und einer Krone auf dem Kopf erschien der Bergkönig, sein weißer Bart reichte ihm bis zum Gürtel und er schien über ihnen zu schweben. In der Hand hielt der Bergkönig den Bergkristall, der leuchtete und funkelte. Nur ganz langsam verschwand diese wunderbare Erscheinung wieder und der Berg wurde in ein leuchtendes Rot getaucht, es war der Sonnenuntergang.

 

„So, na dann werden wir unseren Ausflug wieder beenden, und nach Hause fahren“. Sagte Tante Monika und nahm ihren Korb auf den Arm. Und zu Onkel Eduard gewandt sagte sie: “Das Seil hast du am Berg gelassen, wir müssen ein neues kaufen“.

Sie verabschiedeten sich von den Murmeltieren und all den Anderen und machten sich auf den Weg zur Bergstation.

 

Klaus und Lisa waren noch immer ganz benommen vom Anblick des Bergkönigs. Während der Abfahrt konnten beide kein Wort sprechen, hingen ihren Gedanken nach und ihre Blicke waren noch immer auf den Berg gerichtet und sie bewunderten den langsam sich auflösenden Sonnenuntergang, der rosa Lichter auf dem Berg tanzen ließ.

 

Onkel Eduard war an die Wand der Gondel gelehnt und hielt Snief fest im Arm, der vor lauter Freude, sein Herrchen wieder zu haben, ihn unentwegt mit der Schnauze berührte.

 

Tante Monika lehnte neben Onkel Eduard und sah ungeheuer zufrieden aus.


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Die Karosse der Feenkönigin. Märchen

 

Die Karosse der Feenkönigin.

von Joana Angelides


 

 

Tante Monika war schon frühmorgens sehr beschäftigt. Sie lief Treppe ab und Treppe rauf, sodass die Kinder es hören konnten.

Lisa war als Erste munter. Sie stand vorsichtig auf um Klaus nicht zu wecken und öffnete die Türe des Kinderschlafzimmers einen Spalt.

Sie sah gerade noch, wie Tante Monika die Treppe wieder hinunter flitzte und ihren großen Korb über den Arm trug. Lisa trat hinaus und lief zum Treppenabsatz.

„Tante Monika!“ rief sie, „Was ist denn los?“

„Kinder aufstehen, heute gehen wir auf den Markt, ich muss dort was erledigen!“

 

Lisa ging zurück und weckte Klaus, sie wuschen sich und putzten die Zähne und liefen hinunter, wo Tante Monika schon das Frühstück vorbereitet hatte.

Nach dem Frühstück stiegen sie dann in das Auto ein. Die beiden Kinder wieder auf dem Rücksitz und der Korb wurde im Kofferraum verstaut.

 

„Wir fahren noch bei Onkel Eduard vorbei, den nehmen wir heute mit auf den Markt.“ Sagte Tante Monika.

„Onkel Eduard?“ Fragten Lisa und Klaus gleichzeitig.  Sie hatten schon von Onkel Eduard gehört. Doch Mama wollte nicht über Onkel Eduard sprechen, sie sagte immer, er sei das schwarze Schaf der Familie. Keiner wusste warum, aber es war eben so.

Die Kinder waren sehr neugierig auf Onkel Eduard. Sie hatten ihn noch nie gesehen. Tante Monika blieb vor einem kleinen Haus, gleich beim Bach neben der Strasse stehen und hupte zweimal.

Sofort ging die Türe auf und es kam ein großer, hagerer Mann heraus. Er hatte eine lange Hose an, die mit einem breiten Gürtel gehalten wurde und ein kariertes Hemd. Darüber eine schwarze, ärmellose Weste mit vielen Taschen. Auf dem Kopf trug er eine Mütze.  Er verschloss sorgfältig die Türe und drehte sich um, als ob er etwas suchen würde. Ein leiser Pfiff ertönte und schon kam ein kleiner brauner Hund gerannt und blickte zu ihm auf. In Erwartung des Kommenden wedelte er mit dem Schwanz und gab kleine spitze Laute von sich.

 

„Komm schon, Eduard, wir haben es eilig.“ Rief Tante Monika. Er stieg vorne bei Tante Monika in das Auto und der kleine Hund setzte sich zu seinen Füßen.

Er drehte sich zu den Kindern um und lächelte sie an.

„Hallo, ihr Beiden! Wir kennen uns noch nicht. Ich bin Onkel Eduard, komme so selten in die Stadt zu euch. Das ist Snief.“ Dabei zeigte er auf den kleinen Hund.

„Guten morgen, Onkel Eduard, guten morgen Snief.“ Sagte Lisa und Klaus nickten dazu.

Tante Monika war inzwischen wieder angefahren und sie fuhren die schmale Straße neben dem Bach entlang, in der Richtung zur kleinen Stadt wo der Markt heute stattfand.

 

„Also, Monika, was gibt es denn so Wichtiges, dass du mich unbedingt dabeihaben musst?“

fragte Onkel Eduard.

„Die Feenkönigin aus dem Märchenwald hat heute die Biene Salfi zu mir geschickt und mich um Hilfe gebeten. Sie muss an einem Treffen aller Feenköniginnen teilnehmen und hat keine Staatskarosse. Es ist aber wichtig, dass sie wie eine richtige Königin auftritt, weil sie sich sonst bei dem Treffen nicht wohl fühlt unter all den anderen Königinnen. Und ich weiß nicht genau, wo wir die Karosse hernehmen sollen. Wir fahren auf den Markt und werden uns dort umsehen. Es kommen immer so viele fremde Menschen von außerhalb und auch viele Tiere und auch Zauberer und Hexen, vielleicht weiß jemand einen Rat. Dich brauche ich, weil ich nicht mit allen Tieren sprechen kann. „

 

„Waas, Hexen und Zauberer am Markt?“ riefen Lisa und Klaus gleichzeitig.

„Ja, ihr erkennt sie aber nicht. Ich aber schon.“ Sagte Tante Monika ganz selbstverständlich.

Inzwischen waren sie angekommen und hatten das Auto geparkt. Tante Monika nahm wieder ihren Schirm und den großen Korb, hakte sich bei Onkel Eduard unter und deutete den Kindern, ihr zu folgen. So marschierten sie gemeinsam in den Markt ein.

Es herrschte ein emsiges Treiben. Die Marktfrauen hatten schon ihr Obst und Gemüse aufgebaut und priesen alles mit lauten Stimmen an. Es waren auch einige Gaukler erschienen, die Kunststücke mit dem Ball vorführten und dann ein paar Münzen als Dank erhielten. Es wurden auch Hühner und Gänse angeboten, die noch lebendig in den Käfigen saßen und das uneingeschränkte Mitleid von Tante Monika hatten. Snief der Hund von Onkel Eduard zog an der Leine und wollte dahin und dorthin. Es waren so viele Gerüche, die ihn reizten!

Da war eine alte Frau am Ende der Hauptstraße, die auf ihrem Tisch viele getrockneten Kräuter und Wurzeln anbot. Sie sah sehr lustig aus, hatte eine lange Nase und einen Zopf, der unter dem Kopftuch hervor zu sehen war. Dorthin zog sie Tante Monika.

„Hallo, Essmeralda", sagte sie. „Wie geht es dir denn?“

„Ach ja, danke gut. Habe ein paar Zaubermittel für dich.“ Sie zog einige kleine Fläschchen hervor und deutete auch auf die Säckchen auf ihrem Tisch.

„Nein danke, heute brauchen wir Deinen Rat.“

Und sie beugte sich hinunter zu der alten Frau und flüsterte ihr was ins Ohr. Die alte Frau nickte und flüsterte ihrerseits wieder was zurück.

„Ah, bei den Fischen?“  Fragte Tante Monika ganz erstaunt. Essmeralda nickte und deutete zu einer der Lagerhallen hin.

„Vergiss den Kürbis nicht!!“ Rief sie ihnen noch nach.

„Komm, Eduard, Kinder folgt mir!“ Zielstrebig ging sie über die Straße und alle folgten ihr.

Bevor sie die Lagerhalle betraten, kaufte Tante Monika noch einen großen Kürbis. Lisa fand das sehr seltsam. Wozu braucht sie jetzt einen Kürbis?

Die Lagerhalle lag etwas dunkel vor ihnen, da das Tageslicht nur durch die Fenster am Dach hereindrang und die Halle sehr hoch und groß war.

„Sag, Tante Monika, war das eine Hexe?“ Fragte Klaus ganz kleinlaut.

„Ja, eine sehr liebe und sehr alte Hexe, die ich schon lange kenne.“ Antwortete Tante Monika ganz selbstverständlich.

„Hier müssen wir nach rückwärtsgehen, zwischen den großen Paletten soll eine Türe sein.“ Onkel Eduard ging mit Snief voran. Schließlich war er viel größer als die anderen und außerdem war er ein Mann. Er fühlte sich ganz als Beschützer.

Sie gingen ganz nach rückwärts und stießen schließlich an die letzten Paletten an, die mit Fischen vollgepackt waren. Hier roch es ganz fürchterlich nach Fischen und Meertang, so dass sich die Kinder die Nase zuhalten mussten.

Onkel Eduard klopfte mit der Hand die Paletten ab, aber es tat sich nichts, hier konnten sie nicht weitergehen. Doch da sprang Snief am Ende der Reihe an einer Palette hoch und bellte laut. Onkel Eduard lief zu ihm hin um ihn zu beruhigen, doch als er mit der Hand die Palette berührte, schob sich diese zurück und es tat sich ein Spalt auf und Tante Monika deutete ihnen, sie sollten durchschlüpfen.

Das taten sie dann auch und blieben ganz erstaunt stehen, Vor ihnen lag eine Küstenlandschaft, ein wunderschöner Sandstrand, mit Palmen und niedrigen Sträuchern. Auch ein Boot war da. Und da war sie wieder, die alte Frau vom Markt, doch diesmal war sie viel schöner gekleidet und hatte ein wunderschönes Kleid aus blauen Netzen an, über und über mit Muscheln behangen.

„Ihr müsst in das Boot einsteigen und hinausfahren. Dort wird euch Milan, der Barsch weiterhelfen. Viel Glück.“

Sie stiegen in das Boot ein; Snief mussten sie hochheben, er war zu klein um selbst in das Boot zu kommen.

Onkel Eduard nahm die Ruder und mit kräftigen Schlägen trug sie das Boot hinaus aufs offene Meer. Die Kinder konnten es gar nicht fassen. Mama würde ihnen das alles nicht glauben!!!

Sie waren eine Weile gerudert, da stieß etwas an das Boot an. Onkel Eduard legte die Ruder ins Boot und schaute ins Wasser.

„Oh, bist du Milan der Barsch?“ fragte er

Der Fisch antwortete:

„Ja, bin ich. Habe gehört, ihr braucht meine Hilfe?“

„Wir kommen von der Feenkönigin aus dem Märchenwald. Sie braucht eine Karosse für das Treffen der Feenköniginnen, und wir konnten keine finden.“ Sagte Onkel Eduard.

„Hmmmm, ja, hmmmmm“ Offensichtlich dachte der Barsch nach.

„Kommt zu mir herunter, wir werden bei den See-Anemonen und Korallen schon was finden.“ Sagte er und tauchte unter.

„Was hat er gesagt?“ Fragte Tante Monika. Sie konnte mit allen Tieren sprechen, nicht aber mit Fischen, das konnte nur Onkel Eduard. Er war einmal Fischer und da hatte er gelernt, mit den Fischen zu sprechen.

Er sagte ihnen alles, was Milan der Barsch gesagt hatte und Tante Monika nickte dazu.

„Oh, wie sollen wir denn da folgen?“ Klaus und Lisa schauten ängstlich drein.

Da öffnete Tante Monika ihren Korb und entnahm ihm den großen Kürbis, den sie am Markt auf Anraten der Hexe Essmeralda gekauft hatte. Onkel Eduard schnitt ihn unten auf, höhlte ihn aus und machte Löcher, wie Fenster darin, verschloss diese mit einer durchsichtigen Nylonfolie, die er in einer seiner Jackentaschen hatte und legte ihn aufs Wasser und er wurde immer größer und größer. Bis er riesengroß war. Lisa und Klaus rissen die Augen auf und wunderten sich.

Er wurde so groß, dass sie alle in den Kürbis hineinpassten.

Außer Snief, der wollte lieber im Boot bleiben.

Der Kürbis funktionierte wie eine Taucherglocke.

Als sie alle drinnen waren, sank der Kürbis ganz langsam zum Meeresgrund. Durch die Fenster, die Onkel Eduard geschnitten hatte, konnten sie Fische vorbeischwimmen sehen, die sie noch niemals im Leben gesehen hatten. In der Ferne konnten sie einen großen Rochen sehen. Wunderschön in der Bewegung und sehr langsam.  Es schien, als ob er durch das Wasser flog.

Als sie am Meeresgrund angekommen waren, blieb der Kürbis mit einem Ruck stehen. Da kam schon der große Barsch Milan herbei und brachte acht wunderschöne Seepferdchen mit.

„Das sind die Pferdchen für die Karosse", brummelte er, „und dort drüben, seht ihr, habe ich eine wunderschöne Karosse aus Korallen und Seeanemonen gemacht. Sie wird emportauchen, durch die Fluten des Meeres und die Wellen werden weiße Schaumkronen bilden und die Algen werden wie Glas rund um die Karosse erstarren. Es wird die schönste Karosse sein, die jemals gesehen wurde.“

Die Seepferdchen schwammen zu der Karosse hin und wurden von den anderen Fischen eingespannt und die Kinder konnten sehen, wie sie sich emporhob und langsam an die Oberfläche schwebte.

„Ach, ich danke dir im Namen der Feenkönigin", sagte Tante Monika", sie wird sich riesig freuen und die Elfen und Feen aus dem Märchenwald werden für euch tanzen. Eduard, übersetze ihm das!“

Onkel Eduard übersetzte es ihm und der Barsch machte eine Bewegung zu Tante Monika hin, als würde er sich verneigen. Seine seitlichen und die Rückenflosse machten wellenartige Bewegungen.

Onkel Eduard stieß sie nun mit den Füssen vom Meeresgrund ab und auch der Kürbis begann langsam aufzusteigen. Als sie wieder an der Oberfläche waren, kletterten sie in das Boot und wurden von Snief freudig begrüßt.

„Schau, Tante Monika, wie wunderschön!“ Lisa und Klaus zeigten hinaus aufs Meer und da tauchte auch die Karosse auf. Sie war zartrosa, hatte wunderschöne weiße Krönchen rundherum, aus dem Schaum der Wellen geboren und dazwischen grüne Blüten und Blätter, wie aus Glas. Die acht Seepferdchen zogen die Karosse ans Ufer und da stand sie nun, Ganz prachtvoll anzusehen.

Tante Monika machte ihren großen Korb auf und griff hinein. Als sie mit ihrer Hand herauskam, saß die Biene Salfi auf ihrem Finger.

„Du kannst zur Feenkönigin fliegen und ihr sagen, dass hier die Karosse auf sie wartet. Wir müssen jetzt wieder zurück.“ Sagte sie und hob den Finger in die Höhe und die Biene flog in einem großen Bogen davon.

Sie machte den Korb wieder zu und befahl Onkel Eduard auch ans Ufer zu rudern.

Als sie dort ankamen, warteten die Seepferdchen schon ungeduldig.

 

„Ganz ruhig", sagte Tante Monika, „die Feenkönigin wird gleich da sein.“

 

„Und wir gehen jetzt wieder nach Hause und trinken Kakao und essen einen Kuchen, den ich heute gebacken habe.“  Tante Monika nickte zufrieden vor sich hin.

Sie gingen über den Sandstrand zu dem Lagerhaus zurück und tauchten wieder in das Halbdunkel ein, das zwischen den Paletten herrschte. Als sie wieder am Markt draußen standen, liefen Klaus und Lisa um das Lagerhaus herum, um das Meer noch mal zu sehen. Doch da war kein Meer, keine Palmen, kein Strand. Es waren nur kleine Häuser, die sich aneinanderschmiegten und alte Kastanienbäume.

Auch die Hexe Essmeralda war verschwunden. Ihr kleiner Tisch war nun von einer anderen Marktfrau besetzt, die frisches Obst verkaufte.

Sie gingen zum Auto zurück. Tante Monika hatte den Korb im Kofferraum verstaut, Onkel Eduard saß auch schon im Auto. Nur Snief wartete mit wedelndem Schwanz auf sie.

„Also wo ward ihr denn? Steigt ein, wir fahren nach Hause.“

Tante Monika gab Gas und sie fuhren wieder zurück in das kleine Haus am Rande des Waldes, neben dem Bach.

Und es war, als wäre nichts geschehen.

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Eine erotische Lesestunde, Erotik

 

Eine erotische Lesestunde

Von XENIA PORTOS

 

Der Nachmittag war schon fortgeschritten und ich lag im Büro meines Herrn und Gebieters auf der Liege und schaute ihm beim Arbeiten zu. Hin und wieder fuhren meine Finger in die kleinen Schlitze am Oberteil meines Dessous und ich spielte mit meinen Brustknospen. Er hob manches Mal seinen Blick und blickte zu mir herüber. Er liebte es, mir dabei zuzusehen, wenn ich mich ein wenig aufgeilte.

Ich befeuchtete meine Finger und fixierte seinen Blick. Er legte plötzlich den Stift weg und stand auf.

Er ging ins Bad und kam im Bademantel wieder zurück.

Aha, offenbar habe ich seine Lust erweckt.

Er drehte sich aber um und ging zur Bücherwand und nahm sich ein Buch heraus. Vom Haken an der Wand nahm er meine Leine herunter.

Dann setzte er sich in den großen Ohrensessel und schlug das Buch auf.

„Bei Fuß!“, sagte er.

Das bedeute, ich muss mich neben den Ohrensessel in Hündchenstellung begeben und meinen Kopf senken. Gehorsam und ein wenig enttäuscht kauerte ich mich hin.

Er beuge sich hinunter, befestigte die Leine an dem Ring an meinem Halsband und zog mit einem Ruck meinen Kopf in die Höhe, sodass ich ihn anblicken musste.  Auf dem Tischchen neben der Lampe lag einer der langen, ein wenig gebogenen Vibratoren, der am Ende eine eiförmige Verbreiterung hatte. Er tastete mit seiner Hand an meinem Rücken entlang, kam zur Rosette, umrundete sie, drang ein wenig mit dem befeuchteten Finger ein und kam dann zu meiner bereits nassen Höhle. Dort drang er mit zwei Fingern ein und grunzte zufrieden. Er drehte und bog seine Finger und blickte mich dabei unverwandt an. Mein Mund öffnete sich und meine Zunge glitt an meinen Lippen entlang.

„Das ist gut, dass Du feucht bist….“, flüsterte er und ich spürte, dass seine Stimme ein wenig zitterte. Er war also offenbar erregt.

Und dann führte er mir den Vibrator tief ein, der bereits eingeschaltete war und bewegte ihn hin und her. Gleichzeitig widmete er sich seinem Buch und begann zu lesen. Seine Hand bewegte sich kontinuierlich hin und her.

Ich kauerte auf allen Vieren aufrecht zu seinen Füßen, die Leine Hielt meinen Kopf nach oben und ich begann nach ungefähr zehn Seiten seines Buches zu keuchen. Das verdickte Ende des Vibrators arbeite in meinem Innersten stets und unveränderlich.

 

„Oh, ich will kommen…“ sagte ich.

„Noch nicht! Du weißt, dass ich das nicht so schnell will. Halte Dich ein wenig zurück!“

„Ich kann aber nicht mehr!“, flüsterte ich zitternd. Er schlug mit seiner flachen Hand auf meinen nackten Po. Es tat weh, er hatte große kräftige Hände. Ich holte tief Luft und hielt den Atem an, das half.

Langsam holte er den Vibrator fast ganz aus mir heraus, jedoch nur, um ihn wieder tief hineinzustoßen.

„Ohhhhhhhhhhhhhhhh!“, ich schrie es verzweifelt. Er drehte ihn hin und her, bewegte ihn satanisch und genüsslich. Ich konnte mich kaum auf meinen Knien halten.

Er zog nun an meiner Leine und zog mich zwischen seine Beine. Hier sah ich bereits seinen mächtigen Penis und seine dicke und dunkel erscheinende Eichel aus dem Bademantel hervorlugen.

„Mach es mir, aber schön! Dann darfst Du auch!“ herrschte er mich an. Ich saß nun auf meinen Fersen, fixierte den Vibrator dadurch und hatte das Gefühl, er bohre sich in mein Gehirn.

Oh, ich wusste, wie er es liebte. Ich nahm seine Eichel zwischen die Lippen, saugte daran, ließ meine Zunge darauf tanzen, leckte seinen Schaft und umschloss wieder die Eichel und saugte wie wild daran.

„Jetzt darfst Du“, schrie er plötzlich, hob und senkte sein Becken, stieß tief in mich, tief in meinen Rachen und zog wieder zurück. Er brüllte wie immer, wie ein Stier. Keuchte und schrie wild, packte meinen Kopf, hielt ihn fest und stieß immer wieder in mich.

Wir kamen beide gleichzeitig, der Vibrator in mir war auf volle Stärke gedreht und marterte mich bis zur Besinnungslosigkeit und je mehr mich der Orgasmus packte, desto wilder wurde ich, und es gefiel ihm!


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Ein erotisches Wochenende, Erotik pur

 

Ein erotisches, lustvolles Wochenende

Von XENIA PORTOS

 

Wir führen eine Wochenendehe!  Unsere gemeinsame Wohnung ist zwar in Wien, doch wir arbeiten während der Woche an zwei verschiedenen Destinationen in der Provinz.

Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir die Wochenenden immer in Wien gemeinsam verbringen und dass wir diese Wochenenden ausnahmslos mit Sex und Erotik füllen.

Ich reise immer schon am Freitag an und bereite alles vor. Ich stelle im Badezimmer Kerzen und Schalen mit intensiv duftenden Ölen auf, streue am Samstag früh frische Rosenblätter auf den Boden und nehme vorerst einmal ein warmes Bad mit viel Schaum. Davor gebe ich mir ein Klistier aus einer Lösung aus Rosenwasser, etwas Duft Öl und sterilisierender Substanz. Ich wiederhole das drei Mal, das letzte Mal bis zur gerade noch erträglichen Menge, was mich bereits ein wenig erregt. Mein Körper fühlt sich danach sehr leicht aber auch ein wenig geschwächt an.  Dann nehme ich ein warmes Schaumbad.

Meist ist es so, dass während ich noch in der Wanne liege, mein Liebster bereits kommt. Er findet mich in der Badewanne. Schon vorher hat er sich seiner Kleider entledigt und ich kann sehen, dass sein Penis erregiert ist. Ohne was zu sagen, tauchen seine Arme in das warme Wasser und er beginnt sofort meine Brustnippel zu berühren, zu streicheln und zu drehen, was mich fast verrückt macht. Dann gleitet er bis zu meinem Bäuchlein, kreist um den Nabel und geht weiter nach unten. Wohlige Schauer durchstreichen mich. Wenn er meine Schamlippen öffnet und nach der Klitoris sucht, beginne ich zum ersten Mal zu stöhnen. Er lässt seine Finger an meiner Klitoris kreisen, hebt mich aber gleichzeitig aus dem Wasser empor und hebt mich aus der Wanne.

Er trägt mich ins Schlafzimmer und lässt mich bäuchlings auf das Bett gleiten. Erst jetzt unterbricht er die Stimulierung der Klitoris und hebt meinen Po an, sodass ich auf die Knie komme und ihm meinen Po präsentiere. Er streicht leicht darüber und ich weiß, was nun kommt. Er ergreift das breit liegende Wartenbergrad, das Nadelrad und beginnt meine Pobacken damit intensiv zu bearbeiten, indem er langsam darüber auf und abfährt. Die dünnen Nadeln dringen unter meine Haut und beginnen meine Nerven zu reizen und zu stimulieren. Sein Daumen umkreist meine Rosette und sie zieht sich rhythmisch zusammen. Die feinen Nadeln dringen nicht weit ein, nur so tief um die Nerven zu erreichen und das macht meinen Körper fast verrückt. Er hört solange nicht auf bis ich zu wimmern beginne. Mein Wimmern wird lauter, als er seine Tätigkeit erweitert und mit dem Nadelrad langsam über meinen Rücken fährt, besonders an den Knorpeln des Rückgrates entlang.  Ich klammere mich an das Bettende und plötzlich beginnen meine Beine unkontrolliert zu zucken. Ich weiß, dass er mich ob meines Wimmern bestrafen wird, doch ich kann es nicht unterdrücken.

Ich spüre Bewegung hinter mit, er greift nach etwas und ich bekomme es sofort zu spüren! Es ist die kurze, aber dünne Peitsche, mit der er immer beginnt. Ohne mit dem Nadelrad aufzuhören, schlägt er einige Male auf meinen Po. Mein Wimmern wird zu einem Gebrüll, da die Haut durch das warme Badewasser sehr empfindlich ist. Zwischen den einzelnen Hieben führt er einen eingeölten, Analdildo zu meiner Rosette und beginnt ihn langsam immer tiefer einzuführen. Dieser Dildo ist gerippt, hat verschieden große und kleine Erhöhungen und massiert so auch meinen G-Punkt anal. Er schätzt dabei, dass ich durchaus sauber bin und mich durchrieseln dadurch auch Wellen von geilen Schauern. Ich klammere mich an das Bettoberteil und bewege meinen Po wild hin und her.  Dadurch treffen mich die Hiebe unkontrolliert, rechts und links und auch an der Hüfte. Ich spüre jeden Hieb bis in das Gehirn und meine Schreie werden gellend, was ihn antreibt und seine Hiebe noch fieser werden.

Langsam zieht er den Analdildo wieder heraus, dreht ihn dabei ein wenig und lässt mich jede Erhöhung, jede Rippe spüren, indem er zusätzlich einige Mal hin und her gleitet. Bevor ich mich in einem Orgasmus auflösen kann, stößt er seinen Penis nach und beginnt einen heftigen Ritt. Wir explodieren beide gemeinsam.

Meine Brustnippel sind nach unten gerichtet, das Blut sammelt sich in ihnen und er führt das Nadelrad daran hin und her. Meine kleinen unterdrückten Schreie treiben ihn an, er spürt an meiner Reaktion, wenn eine der Nadeln einen Nerv gerade trifft und reizt und fährt langsam bedächtig hin und her, was mich abgründig wahnsinnig macht. Mein Körper beginnt dabei zu brennen. Der letzte Orgasmus ist noch immer nicht abgeklungen und durchläuft meinen Körper noch immer in Wellen. Die Brustnippel beginnen zu zittern, ebenso meine Pobacken. Meine Hände krallen sich am Bettende fest und ich werde gleich das Bewusstsein verlieren. Vor Lust und Erfüllung beginne ich zu weinen.

Er versenkte seinen Penis noch tiefer in mich und ich spüre seine Küsse im Nacken, seine Zunge gleitet am Rückgrat auf und ab und sein heißer Atem brennt auf der Haut. Doch es beruhigt den Körper ein wenig. Das Blut rauscht in meinen Ohren, ich beginne zu summen wie ein Pfeil in der Luft und erwarte jeden Moment die nächste Explosion. Nun beginnt er wieder sich langsam in mir zu bewegen, seine Finger suchen meine Klitoris, drehen die Perle und schon bin ich wieder auf der Autobahn der rasenden Gefühle. Unkontrolliert beginnt der Körper zu zittern, sich zu bewegen, mein Becken beginnt zu rotieren und die nächste Explosion kündigt sich an.

Mit kleinen Streichelpausen und suchen nach erogenen Zonen, können da Stunden vergehen, ohne dass wir uns voneinander lösen können.

Unsere Zungen gleiten über Körperstellen, unser Zähne verbeißen sich zärtlich in unsere Nippel, wir steigern Momente mit einem Gel, dass die Haut zum Brennen und Zucken bringt, sie danach nur mit der kleinen Peitsche entlasten kann. Es liegt ein Flüstern, Weinen, Betteln und Schreien in der Luft.

Irgendwann schlafen wir nebeneinander liegend, völlig erschöpft ein.

Wir werden die ganze Woche davon zehren und uns am nächsten Wochenende wieder in dieses Fegefeuer der Lust begeben!

 

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Montag, 14. September 2020

Se Thelo, Gedicht


Se Thelo

von Joana Angelides


Die Worte sind griechisch, die Verzweiflung ist unendlich


Se thelo heißt: „Ich will Dich“
Ja panda: „ Ewiglich.“

Du sagtest es zu mir,
Gerne glaubte ich Dir.
Doch war es nicht Ernst gemeint
Es galt nur im Augenblick, es scheint,
Dass Du es halt nur so gesagt
Und es für Dich keine Bedeutung hat.

Mein Herz hast Du gebrochen
Hast nur leere Worte gesprochen.
Du  liegst nie wieder in meinen Armen,
Du hast kein Gefühl und kein Erbarmen.
Ich stehe hier, wie ein Baum entlaubt,
Ich habe Dir geglaubt

Strecke meine kahlen Äste ins Leere
Oh Gott, wie ich Dich begehre!




Ein Vulkan bricht aus, Erotik pur




EIN VULKAN BRICHT AUS

von Joana Angelides


Heute war ein sehr anstrengender Tag. bzw. Morgen.
Bereits um fünf Uhr früh kam mein Herr und Gebieter in mein Zimmer, nahm mir die Decke weg und zog mir mein Nachthemdchen weg. Er legte sich neben mich, sein erigierter Penis stand aufrecht, zuckte und seine mächtige Eichel war dunkel und geschwollen.
Wollte er heute nicht bis nach dem Frühstück warten, wo ich ja täglich meinen obligatorischen Orgasmus bekomme, oder noch mehr?
Er zitterte vor Erregung und Begierde!
Ich musste mich zwischen seine Beine knien, und mit meiner Zunge auf dem Penis auf und abgleiten, seine Eichel in meinen Mund nehmen, daran saugen und lecken und wieder auf und abgleiten. Er genoss es mit leisem Stöhnen, tiefen Atemzügen und geschlossenen Augen. Immer, wenn ich den Eindruck hatte, nun kommt es zur Eruption, hielt er meinen Kopf fest und ich musste stillhalten. Wir spielten das über eine Stunde, manches Mal brüllte er auf, bewegte sein Becken hin und her und hielt dann wieder still. Er wollte es offenbar hinauszögern.
Nach einer Stunde hob er mich hoch zu sich und ließ mich langsam über seinem Schwert nach unten sinken. Es war fast schmerzhaft, so groß und mächtig war es und er hob und senkte mich immer wieder, Sein Daumen bewegte sich über meiner Klitoris und dann hielt er wieder still.
„Mein Herr und Gebieter…“ stammelte ich, die Lust war längst in mir hochgestiegen und ich war nahe an einem Orgasmus.
„Wehe Dir, Du kommst…“, er schrie mich an und hielt an. Mein Körper tobte bereits, meine heiße Höhle wurde nass und meine Muskeln zuckten. Sie massierten dadurch seine Eichel und seinen Speer und er stöhnte laut und tierisch, doch er hielt sich zurück.
Dann warf er mich ab, spreizte meine Beine, drang mit drei Fingern in mich ein und rotierte mit gekrümmten Fingern in mir, sein Daumen war auf meiner Klitoris und machte mich wahnsinnig. Diese italienische Methode kann Frau zum Wahnsinn bringen, wenn man sie lang genug hinauszögert. Der Daumen auf der Kuppel der Klitoris wird zum Marterinstrument und lässt den ganzen Körper zu einer fiebrigen Masse werden!
Dann zog er wieder zurück und stülpte über meine bereits riesengroße Klitoris die Gummihülse, die Tulpe und drückte die Luft heraus. Ich schrie sofort auf, denn nun saugte diese an meiner zum Bersten bereiten Perle und raubte mir fast den Verstand. Er bewegte sie hin und her und schaute mir dabei in die Augen. Meine Pupillen mussten riesengroß sein, ich sah Raketen aufsteigen, Explosionen am Firmament und schrie wie verrückt meine Lust hinaus. Seine gekrümmten Finger waren wieder in meiner Höhle und massierten meinen G-Punkt und plötzlich riss mich ein gigantischer Orgasmus in die Höhe, ich schrie und schrie voller Lust.
Mitten in meiner Eruption riss er mich mit beiden Händen in die Höhe, stieß seinen Penis in mich und es begann einen Ritt, wie von Furien begleitet über Berg und Tal. Er schien irgendwie abwesend zu sein!
Von einem durchgehenden multiplen Orgasmus geschüttelt, hing ich an seinen Lenden, mein Kopf hing nach rückwärts und meine Arme fuhren unkontrolliert durch die Luft.
Und endlich entlud er sich mit voller Wucht, er entlud sich in mir; ich spürte den heißen Strahl und begann zu weinen vor Lust und Erschöpfung.

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Freitag, 11. September 2020

Tierisch, animalisch, Glosse




Tierisch, animalisch

von Joana Angelides


Man liest und hört doch immer von animalischen Trieben und manch einem klopft dann das Herz bis zum Halse.

Das ist sicher alles übertrieben und halb so erstrebenswert, zeigt die Praxis.

Der Sex im Tierreich ist meist eine einseitige Sache, dient ausschließlich der Fortpflanzung (sagen die Wissenschafter),  und ist meist schnell vorbei und Tier geht zur Tagesordnung über.

Mit einigen Ausnahmen natürlich! Die Spinnerinnen und die Gottesanbeterinnen verspeisen die Männchen danach! Schlagen sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Sex macht scheinbar hungrig.
Ganz schlimm, ergeht es den Drohnen. Nach vollzogenem Geschlechtsakt, der sogar nur einigen Sekunden andauert, zerreißt es ihnen das Beste Stück und sie sind tot. Sie können es sich sozusagen das nächste Mal nicht einmal überlegen, es gibt kein nächstes Mal.

Und wie arm sind da die Eintagsfliegen? Die Evolution hat für sie  alles in 24 Stunden  verpackt und damit Basta!

Natürlich gibt es, wie immer im Leben auch Ausnahmen.

Bei unserem vierbeinigen Freund des Menschen kann die Fortpflanzungsphase, stehend  bis zu einer Stunde dauern und für das Weibchen, das außerdem sehr passiv zu sein hat, ist das sehr anstrengend. Denn die Kerle können ja bis zu 60 Kilogramm wiegen. Ein wahres Hundeleben!

Irgendwie erstrebenswerter und angenehmer geht es da ja bei den Tigern, Löwen und anderen Wildkatzen zu.
Da beginnt meist ein Spiel, das Stunden dauern kann. Das Weibchen tollt herum, lässt IHN ein wenig näher kommen, verweigert sich dann, läuft davon. Dreht sich aber immer wieder um, ob ER noch hinter ihr her ist. Sie spielt das gejagte Wild und er weiß nicht, dass er nicht der Jäger, sondern das Opfer ist!  Irgendwie fast menschlich, oder?

Irgendwann legt sie sich, scheinbar müde ins hohe Gras und seine Stunde ist gekommen.
Obwohl außer Atem, ist er unglaublich zärtlich, beißt sie sanft in den Nacken und seine starken Hinterläufe halten sie fest und die Natur nimmt ihren Lauf.
Das war ´s aber auch schon. Die Geburt, die Aufzucht und Pflege ist alleine die Domäne des Weibchens. Nicht genug damit, muss sie auch noch aufpassen, dass er die Jungen nicht auch noch tötet und auffrisst!

Was ist also an tierisch-animalischem so erstrebenswert?

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Mittwoch, 9. September 2020

The seagull Feather English, Erotism

The seagull feather
By Joana Angelides


Today is the first Sunday of the month and according to an agreement between me and my lord and master, I can conditionally determine how we divide our eroticism, or I can "treat" it according to my wishes
Of course he has a duty to give me one or more orgasms right after breakfast. He did it perfectly as always! He introduced me to the Japanese love balls right before breakfast and turned them on very slowly. He does this so that my excitement builds up slowly and he can watch me. In between he also turns the vibrations up quickly, but lowers them when he has the impression that I'm ready.
Only after I squirm and moan softly does he let things run their course. Often times he will pick me up and carry me into the bedroom. There he penetrates me and extends the expiring orgasm until completion. I love it when he then loses his temper himself and rams me like a bull until I start panting with greed and lust.

On such Sundays we stay there and I can excite him further. Since he brought some tools with him from Amsterdam, we've been trying them out over and over again. One of them is the seagull feather! It is only intended for him and brings him to the edge of his consciousness. First, I stimulate his sword with my tongue and teeth until it stands upright in front of me, the glans of the penis grew to a frightening extent and he twitches. I then hold him tightly with one hand and insert the seagull feather very slowly and carefully into his urethra. The nib is soaked in gel and easily slides in. The feather is relatively thin at the front, but further up it becomes increasingly bushier. He begins to squirm, his head lifts and his mouth opens for the first moan. I slowly lower the pen further and now turn it a little. This causes him to gurgling screams, he clasps me and puts his fingernails on my back. It hurts, I moan softly, but keep going. The spring has now penetrated very deeply, I turn it carefully again and thanks to the gel it glides well. He is now screaming, moaning and panting too, his eyes are wide open, his pupils dilate, his legs begin to tremble convulsively. I stop for a moment, pull it out a little, and then lower it back down. He's out of control.
After a few minutes of pauses and attacks, I slowly pull it out completely and he yells out loud once. His sword is still upright, trembling. I swing on top of him, let him penetrate and ride him until there is animal ejaculation. He clasps my hips, lifts and lowers me until I come back and collapse over him.
In such cases, I too can see how he lies below me, completely exhausted and agitated, gasping for breath.
Then when he whispers “she-devil”, I know I did it right! Then I am really happy as a slave!

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