Montag, 11. Januar 2021

Träume und Täuschungen, mystisch

 

Träume und Täuschungen

von Joana Angelides


 

Der Bus ist nur halbvoll.

Ich entscheide mich wie immer für einen Platz ganz rückwärts auf der Bank. Da kann ich mich zurücklehnen und die Landschaft an mir vorbei gleiten lassen.

 

Wenn man jeden Tag dieselbe Strecke fährt, kennt man jeden Baum, jeden Strauch und jeden größeren Stein am Straßenrand.

 

Die in der Regel gepflegten Häuser liegen meist ein wenig weiter weg vom Straßenrand und lassen der Fantasie freien Raum.

 

Ich lehne mich immer genüsslich an die Polsterung und schließe die Augen, wenn ich spüre, dass der Bus anfährt. Einige nehmen ihre Zeitung heraus, andere wieder ein Buch zur Hand, oder dösen ebenfalls vor sich hin.

Wir haben eine Stunde und zwanzig Minuten Zeit, bis wir an unserer Bestimmungsstation ankommen.

 

Der Bus wird jedoch einige Male anhalten und wohlbekannte Gesichter steigen mit einem kurzen Gruß ein.

 

Wir kennen uns fast alle, fahren wir doch täglich diese Strecke und fast alle haben ihren Stammplatz, den ihnen keiner streitig macht.

 

Seit einer Woche jedoch ist alles anders. Gleich an der ersten Haltestelle steigt ER zu.

 

Und jeden Tagt stellt sich mir die Frage, wird ER heute wieder da sein?

 

Mir fällt auf, dass ihn die anderen Fahrgäste überhaupt nicht beachten, wenn er

einsteigt.

 

Sein Anzug ist hellblau, mit glitzernden Steinen am Revers und einem weißen Rüschenhemd. Eigentlich für den frühen Morgen absolut nicht passend, aber es stört nicht wirklich.

 

Von dem Augenblick an, wo ER in den Bus einsteigt, fängt diese leise Musik zu spielen an, die mir nun schon sehr gut bekannt ist. Der Bus wird langsamer, hebt sanft ansteigend ab und schwebt mehr über die Landstraße, als er fährt.

Die Sitze werden zu Barhockern und die Fahrerbox zu einer Bar Theke. Der Chauffeur steht nun hinter der Theke und schenkt mit einem gewinnenden Lächeln Drinks aus.

 

Die Fahrgäste sitzen meist zu zweit ebenfalls an der Bar und prosten sich zu. Nur die ältere Lehrerin liest weiterhin in ihrem Buch, nippt aber doch verschämt an einem giftgrünen Likörglas.

 

Wer fährt eigentlich den Bus?

 

Ich lehne immer ganz am Ende der Theke, mit dem Rücken zur Wand und halte ebenfalls ein Cocktailglas in meiner Hand. Es ist immer ein deja vu, aber jedes Mal prickelnd und geheimnisvoll.

 

Mein blauer Prinz, so nenne ich ihn inzwischen, schwingt sich auf den leeren Hocker neben mir, nimmt meine Hand und nippt aus meinem Glas. Gleichzeitig blickt er mir tief in die Augen und ich kann in seiner Pupille eine kleine Flamme tanzen sehen.

 

Heute kam es zu einer Störung der Idylle. Bei der vorletzten Station stiegen zwei Männer in schwarzen Anzügen ein und musterten die Fahrgäste eingehend.

 

„Oh“, sagte ER zu mir gewandt, „da sind sie wieder einmal!“

 

„Wer?“ fragte ich erstaunt.

 

„Die Gedankenpolizei!“ flüsterte er.

 

Gedankenpolizei? Was meinte er damit? Durch die Ablenkung und mein intensives Nachdenken beeinflusst, veränderte sich wieder alles im Bus.

Plötzlich saßen wieder alle auf ihren Plätzen und lasen in ihren Zeitungen und Büchern, als wäre nichts geschehen. Die ältere Lehrerin hatte nun eine kleine vorbereitete Flasche mit ihrem grünen Tee in der Hand anstelle des Cocktailglases und nahm verschämt einen Schluck.

 

Auch der Chauffeur saß wieder an seinem Platz und die Geräusche des Verkehrs nahmen überhand. ER war verschwunden, ebenso die Bar mit ihren Hockern.

Auch die beiden Männer in schwarz waren nirgends zu sehen und doch spürte ich ihre Nähe.

 

Was war nur mit Gedankenpolizei gemeint, sollten es meine Gedanken sein, die sie mir vorgaukeln?


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Tödlicher Übergang, vampirig unheimlich

 

Tödlicher Übergang.

von Joana Angelides



 

 

Die Ampel stand auf Rot, es regnete in Strömen. Der Radiosprecher sprach vom Wetter, als würde es ihn in Wirklichkeit gar nicht interessieren.

 

Sie interessierte das Wetter von morgen auch nicht mehr. Sie wird heute in den Fluß eintauchen und sich den Fluten ergeben, den Tod suchen.

Paul war nicht mehr, das Leben ohne ihn war triste und grau, freudlos die Abende und bedrückend die schlaflosen Nächte.

Ihre täglichen Besuche an seinem Grab brachten keine Erleichterung, im Gegenteil, sie erzeugten Sehnsucht. Sehnsucht bei ihm zu sein, diese Welt der endlosen Finsternis mit ihm zu teilen.

 

Der schwarze Ford hinter ihr sah irgendwie bedrohlich aus. Es war nicht alleine die Farbe, auch der Fahrer erschien ihr irgendwie unheimlich. Sie konnte sein Gesicht zwar nicht sehen, da sich die Straßenbeleuchtung in der Scheibe spiegelte, aber der tief ins Gesicht gezogene Hut vervollständigte den unheimlichen Eindruck.

 

Nach der Brücke wird sie links abbiegen und der Ford wird weiterfahren.

 

Endlich sprang die Ampel auf Grün und sie fuhr über die Brücke, der Ford klebte an ihrer Stoßstange.

 

Als sie, wie beabsichtigt, links abbog und neben der Brücke am Fluß anhielt, bog auch der unheimliche Wagen ab, blieb hinter ihr stehen und die Scheinwerfer verlöschten.

Es schien, dass er wartete.

 

Worauf?

 Es war ihr egal, sie öffnete die Wagentüre, ließ sie offen und schritt langsam zum Ufer des Flusses und starrte ins Leere.

 Sie stand im Regen und spürte ihn nicht. Es regnete seit Tagen, doch da es auch in ihrem Inneren grau und feucht war, ihre Tränen nach innen flossen, war er nicht spürbar.

 Die Stadt flimmerte an der gegenüberliegenden Seite des Flusses, die Lichter tanzten unruhig auf und nieder am vorbei strömenden Wasser. Die Strömung war träge, wie es eben bei so großen Flüssen immer ist. Die Geräusche kamen nur gedämpft herüber, verloren sich in der Weite des Flußbettes.

 Niemand hört die leisen Schreie der zum Leben verurteilten.

 Es gibt Nächte wie schwarzes Glas, sie lassen die seltenen Nächte aus dunkel blauem Samt vergessen, diese sind Vergangenheit.

 Die Sehnsucht, sich Umarmen zu lassen erreichte ihren Höhepunkt.

 Es wäre Erlösung für sie, sich von den Wellen empfangen, umschließen zu lassen vom schwarzen Glas der Fluten. Sie hört die Rufe aus der Tiefe, es sind die Stimmen der Sirenen, die flüstern und säuseln. Die Wellen erzeugen Bewegungen, Treppen gleich, die abwärtsführen. Sie war vor Tränen fast blind, sie will diese imaginäre Treppe hinabgehen, sich ziehen und locken lassen. Der Tod scheint sie mit ehernen Armen zu umklammern, die Strudel werden sie hinab in die Erlösung ziehen, sie spürt so etwas wie eine Erleichterung. 

„Nein, tun Sie es nicht!“  Seine dunkle Gestalt steht plötzlich genau hinter ihr, sie haben fast Körperkontakt.

 Was war das für eine Stimme? Dunkel und hohlklingend, energisch und fordernd.

Sie hält den Atem an und zieht die Schultern hoch. Ihr Körper wird steif und die Kälte kriecht von den Beinen langsam zu ihrem Herzen, in die Arme und die Fingerspitzen.

 

„Lassen Sie mich in Ruhe!“ Schreit sie fast.

 

„Das, was Sie vorhaben, ist einfach keine Lösung für ihr Problem. der Schmerz und die Trauer werden zwar von einem Moment auf den Anderen verschwinden, sie werden aber dann gar nichts mehr fühlen. Kommen sie mit mir, ich eröffne ihnen eine Welt des ewigen Schmerzes, der Finsternis, aber des Genusses. Jahrhunderte werden vergehen in körperlosem Schweben, Suchen und Finden!“

 

Sie hörte seine Worte, verstand aber die Bedeutung in keiner Weise.

 

War dies der Tod? War dies der Eintritt ins Jenseits, von dem sie sich eigentlich ein Ende derEinsamkeit und Trauer, ein Ende allen Schmerzes und Fühlens erwartete?


Sie drehte sich langsam um und erschauerte. Sein Gesicht unter dem großen schwarzen Hut wirkte bleich und knochig. Seine Augen lagen tief in den Höhlen, schwarz und nicht erkennbarer Iris.

 

Soll sie sich in seine Arme begeben, ihm ihr Leben und ihre Seele übergeben und endlich frei sein von der Last des Lebens?

Fragen über Fragen stürmten über sie herein und sie fand keine Antwort.

 Er hob einen Arm und es tat sich ein schwarzer Umhang auf, innen rot gefüttert und knisternd.

 Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie zu sich heran.

 Ihr Gesicht hob sich empor, es war tränenüberströmt, die Lippen halb geöffnet und die Augen weit aufgerissen.

 Er hielt sie fest, ließ ihr keine Möglichkeit auszuweichen. Ihre beiden Körper waren eng aneinander gepreßt, er spürte ihren Körper, der voller Leben war, roch ihren Duft und ihre Angst und das machte sie begehrenswert für ihn.

Er wollte sie haben, sie mit sich nehmen in seine Welt, Jahrhunderte lang!

 Sie erschrack, was machte sie da, wieso ließ sie sich von diesem fremden Mann umarmen, als wären sie ein Liebespaar?

Seine Umarmung löste Erinnerung an Vergangenes aus, an Umarmungen und Berührungen. Längst vergessene Träume.

 Nur einen Moment sich fallen lassen, diese Umarmung umzusetzen in Sehnsüchte und Träume, das wollte sie für einen Augenblick geniessen.

 Er spürte, wie sie sich entspannte, ja sich fast fallen ließ und wenn er sie nicht so festgehalten hätte, wäre sie vielleicht zu Boden geglitten.

 „Paul, bist Du das?“ Sie flüsterte es fast.

 

„Ja, ich bin der, der Du willst, dass ich bin“, er senkte seine Stimme und flüsterte es ihr ins Ohr.

 

Für sie war es der scheinbare Übergang vom Leben in den Tod, sie glitt einfach in eine andere Ebene und ergab sich.

 

Sein Mund strich langsam vom Ohr über ihre Wange zum Hals. Dort, wo er die Schlagader spürte, die pochte und das Blut pulsierend durchjagte. Ihr Herz klopfte wie der Hammer am Amboß.

 

Sie spürte das Eintauchen seiner Zähne kaum, sie standen minutenlang still und sie genoß, wie der Saft des Lebens aus ihr herausrann, wie er es gierig aufsaugte und dabei mit einem Arm auf ihrem Rücken auf und abglitt. Sie spürte eine Erregung aufsteigen, die ihr fremd war. Wild und schrill, im Inneren schreiend und ihren ganzen Körper erfassend. Der Körper glühte und sie stand in Flammen, ohne wirklich zu verbrennen.

 

Ihr Körper wurde leicht und aller Schmerz und auch Trauer verschwanden plötzlich.

 

Sie hatte den Eindruck, dass sie sich beide erhoben, über den dunklen Fluß glitten, alles unter sich lassend.

Plötzlich war alles bedeutungslos, die dunklen, über den Himmel jagenden Wolken wurden zu wohlbekannten Gebilden. Sie hörte viele Stimmen, die sie vorher nie hörte. Es war Heulen und Raunen in der Luft, Sie sah tief unter sich glühende tiefe Schächte, Körper die sich winden, andere die vorbeiflogen. In der Ferne war das Krächzen von Raben zu hören.

Die Dunkelheit umfing sie, sie wollte nie wieder die Sonne sehen, wollte sich in der Dunkelheit verkriechen.

 War das der Tod, oder nur die Vorstufe zur Unterwelt? Wo war der Fluß?

 

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Walpurgisnacht, vampirig

 

WALPURGISNACHT

von Joana Angelides



Es ist einfach die dunkle Seite in mir, die mich in finsterer Nacht hinaus eilen lässt suchend die Spur des Blutes und die dahinjagenden Wolken am windgepeitschten Himmel.

 

Meine Nackenhaare stellen sich auf und meine fliegende Haarmähne wird vom Wind in mein Gesicht gepeitscht.

 

Der volle Mond erhellt den Platz vor der ehemaligen Richtstätte mit dem mittelalterlichen tiefen Brunnen und das ist auch mein Ziel.
Wie gesagt, in diesen Nächten, wenn abgebrochene Zweige und Äste durch die Straßen gepeitscht werden, gibt es für uns kein Halten mehr. Wir sind wie Schwestern und Brüder, die vom gebieterischen Vater gerufen werden und alles liegen und stehen lassen und zu ihm eilen.

 

Ich sehe ihn schon von Weitem; er schwebt über dem Brunnenschacht, sein schwarzer, rot gefütterte Mantel flattert um seine hagere Gestalt und seine erhobenen Hände winken uns zu. Nein, sie winken nicht, sie ziehen uns zu sich heran, mit gierigen langen Fingern und seine Augen versenden Blitze. Er versammelt seine Jünger um sich.

 

Es ist ein Heulen und Wehklagen in der Luft, das  sich mit dem Heulen der Wölfe und Werwölfe aus dem nahen Wald. vermischt.

So geschieht es in jeder Walpurgisnacht. Die Menschen in den Häusern haben ihre Fensterläden fest verschlossen, die kleinen Kinder werden unter den Bettdecken begraben und es herrscht gespannte Stille.

Einmal hat es ein mutiger Pfarrer gewagt und versucht die Kirchenglocken zu läuten, er wurde am nächsten Morgen erhängt am Glockenseil gefunden und niemand konnte es sich erklären.

Die schwarzen Gestalten der Brüdern und Schwestern gleiten durch die Gassen, Schatten gleich, auf der Suche nach verirrten Seelen und frischem Blut. Auch ich gehörte einmal zu jenen, die vor Angst nicht mehr atmen konnten, wenn diese am Haus vorbei huschten, ihre immer länger werdenden dunklen Finger und Umhänge unter den Türspalten in die gute Stube hereindrangen und nach uns fassten.

 

Jedes Jahr gelang es immer wieder einige doch an ihren Gewändern oder irgendwelchen Körperteilen zu fassen und sie dann, als wären sie nur schwarzer Rauch, unter den Türen nach außen zu ziehen.

Sie wurden in einen wirbelnden Tanz verwickelt, Zähne schlugen sich in ihre Hälse, saugten ihnen fast das ganze Blut aus den Körpern und dann waren sie dem Heer der Untoten und Vampiren zugehörig.

Die Belohnung war ewiges Leben, immerwährende Herrschaft über das Leben der anderen aber auch unendliche Gier nach frischem Blut.

 

Wenn diese Nächte vorbei sind, sich der Horizont heller zu färben beginnt und die Fledermäuse in den Mauerritzen verschwinden und die Wölfe nur mehr in der Ferne heulen, dann landen wir wieder sanft am Boden und gehen unserer geregelten Arbeit und dem Leben nach.

 

Doch wenn sich zwei dieser Wesen im normalen Leben begegnen, dann öffnen sich ihre  Nüstern, sie holen tief Luft, ihre Augen verengen sich, die Iris wird zu einem schmalen Spalt und heisere Töne kommen, kaum hörbar aus ihrer Kehle. Sie erkennen sich.

Ich irre durch die dunklen Gassen, drücke mich an die Hauswände und horche in die schwarze Nacht. Und da sehe ich ihn! Er drückt sich voller Angst in die Tornische neben dem Pfarrhof, versucht verzweifelt die alte Holztüre aufzustoßen. Doch sie dürfte von innen verschlossen oder geblockt sein.

Mit weit aufgerissenen Augen starrt er mir entgegen, streckt seine Handflächen gegen mich aus und aus seinem geöffneten Mund dringen nur leise Schreie heraus, die Stimme versagt ihm. Und da bin ich schon bei ihm, meine dunklen, brennenden Augen versinken in den seinen. Sein angespannter Körper wird plötzlich weich und seine Knie versagen ihm. Ich schlinge meine festen Arme um ihn und ziehe ihn zu mir. Langsam senke ich meine Lippen auf seinen Hals und meine Zähne gleiten wie von selbst durch die Haut in seine Hauptschlagader.

In mir brauste unbändiges Verlangen, macht mich schwindelig und wild.

Sein Blut schmeckt süß und warm, unglaubliches Glücksgefühl durchstreift mich, ich trinke und trinke den Saft des Lebens und spüre, wie er aus seinem Leib entweicht.

Plötzlich schlingt er seine Arme um mich, hält sich verzweifelt an meinen Schultern fest und lässt es nun geschehen.

Zittern durchläuft seinen Körper, seine Augen starren mich leer und ergeben an.

 

Er weiß, er gehört nun für immer zu uns.

 

 

Mittwoch, 6. Januar 2021

Tanaka, der Mäzen

 

Tanaka der Mäzen.

Von Joana Angelides

 







Unser Meeting hier in Tokyo in der Zentrale, war nun wieder einmal vorbei.

Der heutige Abend soll noch ein zwangsloses Treffen mit den Kollegen und der Geschäftsleitung und dem Besuch einer Vernissage über traditionsgemäße japanische Kunst sein, aber der morgige Tag gehört jedem Einzelnen für Privates oder einfach relaxen am hoteleigenen Swimming-Pool am Dach des Wolkenkratzers. Hier in Tokyo wird jeder Quadratmeter Bodens ausgenützt, daher ist der Pool am Dach und nicht neben dem Hotel. Ein gigantischer Ausblick über Tokyo!

Ich werde aber meine Zeit dazu nutzen um nach Kyoto zu fahren um mich, wie nach jedem Meeting, dort frisch aufzuladen, den SPA-Bereich des Kleinen Teehauses genießen.  Es ist nur für Frauen und Mädchen gedacht, Männer, außer dem Personal, sind dort ausgeschlossen. Da ich Verwandte in Japan dort habe, habe ich auch das Privileg einen Tag zusätzlich anzuhängen und erst am nächsten Tag eine Maschine nach USA nehmen zu müssen. Das ist Firmenpolitik!

 

Ich stehe nun bei einem der Stehpulte, habe ein Glas Sekt in der einen Hand und ein appetitliches Kanapee in der anderen, da treffen meine Augen auf die eines sehr eleganten Mannes im Smoking. Es durchfährt mich wie ein Stromstoß. Es sind Augen, die ich kenne und auch er hat mich offenbar erkannt. Er deutet eine leichte Verbeugung an, bleibt aber sonst ungerührt und plaudert weiter mit seinem Gegenüber und würdigt mich keines Blickes mehr.

Er sieht im Smoking und dieser Umgebung so verändert aus. Ich kenne ihn entweder nur mit einem Kimono und einer weiten Hose, oder, je nach Situation, nur mit der weiten Hose und glänzendem, eingeölten Oberkörper. Es ist Tanaka, mein Masseur und Kenner meiner intimsten Geheimnisse, was meinen Körper, Erotik und meine Lust betrifft.

Ich wähle ihn immer aus, wenn ich in jenem Kleinen Teehaus in Kyoto bin, um mich dort fallen zu lassen, meinen Körper in höhere Sphären tragen zu lassen und schreiend meine Orgasmen genießen will. Schon beim Buchen des Zimmers buche ich ihn mit.

Ich blicke mich ängstlich um. Hat jemand meine Erregung, mein Erschrecken bemerkt?  Doch nein, niemand beachtet mich, errät meine Gedanken und Empfindungen. Ich blicke wieder in die Richtung von Tanaka, doch er scheint mich nicht mehr zu beachten. Im schwarzen Smoking, dem ernsten Gesicht und den dunklen Augen sieht er fast dämonisch aus.

 

„Kennst Du dort diesen Mann, der gerade mit unserem Super-Controller so angeregt spricht?“, frage ich einen eben vorbeieilenden Kollegen.

„Nicht persönlich. Das ist einer der Mäzen der Galerie, er unterstützt traditionsgebundene japanische Maler. Muss viel Geld und Einfluss haben, also sei nett zu ihm!“, sagte der Kollege lachend und ging weiter.

Wenn er so wohlhabend ist, warum arbeitet er dann als Masseur für reiche Damen? Das ließ nur eine Antwort zu, er liebte es, er brauchte das.

Ich starre Tanaka wieder an. Ich werde morgen, fast nackt, nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihm liegen und warten, dass er mit seinen schlanken aber kräftigen Händen jeden meiner Muskel manipuliert; mich fast zum Wahnsinn treiben und mich leise betteln lassen wird! Er wird mir irgendwann seine goldenen langen Nadeln unter die Haut führen und sie drehen und dabei warten bis ich vor Lust wimmere. Mir wird plötzlich heiß!

Ich stelle mein Glas hin und gehe durch eine der Flügeltüren hinaus auf die große Terrasse. Die kühle Meeresluft tut mir gut.

Ich werde es heute nicht mehr ertragen, noch einmal in diese schwarzen Augen jenes Mannes zu blicken, der mich morgen zum Wahnsinn treiben wird. Ich entschließe mich, ins Hotel zurückzufahren und gehe zur Garderobe, um mir meinen Mantel zu holen.

Die Garderobiere gibt mir den Mantel und holt aus einem Regal eine kleine schwarze Schachtel heraus.

„Das hat Herr Tanaka Mojumutu für Sie abgegeben!“, sagte sie freundlich lächelnd.

„Danke!“, sage ich erstaunt und lächelte zurück.

Was mag da drin sein? Noch im Taxi öffne ich die Schachtel.

Ohja, ich kenne den Inhalt. Es ist eine kleine Tulpe aus weichem Plastik, Eine Tulpe mit einem gebogenen Blatt, dass so lang ist, dass wenn man die Tulpe über die Klitoris stülpt das Blatt ein wenig in die Vagina eindringt und mitvibriert. Es ist schlicht und einfach ein raffiniertes Sex-Spielzeug, wie es hier in Japan überall angeboten wird. Es wird aufgeladen und fest auf die Perle angedrückt, Sie saugt sich an und dann arbeitet die Tulpe, wenn man will so lange, bis die Energie erschöpft ist und sie neu aufgeladen werden muss. Nur sieht diese hier etwas exquisiter aus, das Schächtelchen ist mit rotem Samt ausgelegt und es ist eine Karte von Tanaka dabei.

 

„Zur Einstimmung für Morgen, bitte verwenden Sie sie heute Nacht! Tanaka“, steht auf dem Kärtchen. Ich klappe die Schachtel schnell wieder zu und erröte obwohl der Chauffeur natürlich keine Ahnung hat.

 

Es ist das erste Mal, dass ich so eine Tulpe selbst verwende und ich zögere. Doch die Neugierde siegt.

Die Tulpe beginnt langsam, doch sie arbeitet sich stetig in mein Nervensystem, vibriert hin und wieder, dann wird sie wieder gleichmäßig, wird schneller und vibriert wieder. Ich habe es nicht länger als eine Stunde ertragen, ich stürzte von einem Orgasmus zum anderen und verbiss mich in dem Polster. Ein wenig zittrig stehe ich auf und versuche mich unter der Dusche zu beruhigen. Doch der Körper ist aufgewühlt, die Knie ein wenig weich. Die Tulpe ist ein Natur-Ereignis!

Und es wirkt nach. Als ich am frühen Morgen dann im Taxi sitze um nach Kyoto zu fahren ist mein Körper noch immer erregt.

Die Japanerin trägt nicht selten die “Japanischen Kugeln“ den ganzen Tag, eingeführt in ihrer Vagina, um am Abend erregt zu sein.  Bei vielen spielt die Erotik eine große Rolle. Man kann sogar öfter in der Metro leises Surren hören, oder auch in sich zusammen gesunkene Mädchen oder Frauen, überrascht von einem Orgasmus! Das können Amerikanische Frauen nicht wirklich verstehen. Und auch ich, wenn ich nach Kyoto fahre, trage sie normaler Weise, doch heute nicht, mein Köper ist sowieso noch immer erregt!

 

Ich werde freudig begrüßt, man kennt mich als Stammkundin. Meine Reservierung ist bestätigt.

 

„Massage wieder durch Meister Tanaka? Mit Rundum-Service komplett?“, fragte das Mädchen in der Rezeption, ohne die Miene zu verändern, obwohl sie natürlich wusste, was das bedeutet.

 

“Ja!“, antwortete ich knapp, „nur heute keine Akkupunktur! Heute will ich keine Nadeln, ich würde das nicht aushalten!“

„Ja, wie Sie wünschen. Variante zwei!“, sie notiert das in ihrem Buch.

 

Sofort erscheinen zwei Mädchen im Kimono und nehmen mir mein Gepäck ab und tragen es vor mir her.

Das Zimmer ist wie immer sehr spartanisch möbliert, Das Bett ein Futon, mit einigen Kissen und einer seidenen gefütterten Decke sind für mich bereit. Einem Paravent, zwei Bodenvasen und einem kleinen Schreibtisch mit einem Sessel davor.

Sie legten mir zwei Kimono und drei Handtücher bereit und stellen sich dann neben die Türe. Sie erwarten, dass ich mich umkleide.

Sie werden mich sodann ins Bad begleiten. Das erste (ich gebe zu, ein wenig unangenehme) ist, dass sie mir wieder zwei Klistiere verabreichen werden. Der erste dient der Reinigung und im zweiten Klistier, der nach Lavendel duftet, träufeln sie jedes Mal aus einem Fläschchen drei Tropfen einer glasklaren Flüssigkeit.  Nach einer lauwarmen Dusche geleiten sie mich dann wieder zum Bett, da ich durch die doch sehr ausgiebigen Klistiere ein wenig weich in den Knien bin. Dort beginnen sie, nur durch ein fröhliches Geschnatter unterrochen, mich mit einem duftenden Öl einzureiben.

Ich genieße das jedes Mal. Nach einer kurzen Weile merke ich dann, dass sich mein Körper leichter und lockerer anfühlt. Ich habe den Verdacht, dass daran die drei „Zaubertropfen“ im zweiten Klistier nicht ganz unschuldig sind.

Mein Weg danach in den Massageraum nehme ich nur sehr vage wahr. Sie helfen mir auf den Massagetisch, ziehen mir den Kimono aus, legen mich sanft auf den Bauch und legen eines der Handtücher auf meinen Po. Dann verlassen sie den Rum, nicht ohne sich zu verbeugen.

 

Leise japanische Musik füllt den Raum und ich glaube zu sehen, wie sich Blumenranken und weiße Blüten an den Wänden emporranken. Was sich natürlich nur in meiner Fantasie abspielt.

Ich höre mehr, als ich sehe, dass sich die Türe öffnet und Tanaka den Raum betritt. Er faltet seine Hände, verbeugt sich vor mir und stellt sich neben das Bett. Seine schwarzen Augen sehen mich intensiv an.

 

„Hatten Sie eine gute Nacht?“, fragt seine dunkle Stimme, „haben Sie meinen Rat befolgt?“ Ich nicke, es war eine sehr intensive Nacht.

Er träufelt in seine hohle Hand ein paar Tropfen Massageöl und beginnt im Nacken und arbeitet sich langsam den Rücken nach unten, bis zu meinem Po-Ansatz. Dann wieder nach oben, wobei ich den Eindruck habe, dass er sich jeden Muskel einzeln vornimmt. Mein Körper wird weich und warm.

„Sie sind noch ein wenig verspannt! Ich werde das Nervenrad nehmen, halten Sie ein wenig den Atem an!“

 

Ohja, ich kenne dieses Nervenrad, besser bekannt als Wartenbergrad. Das Rad hat kleine, sehr dünne Nadeln, die unter der Haut die Nerven anregen. Er wird nun eine Linie nach der anderen auf meinem Rücken ziehen, einem Bauern gleich, der sein Feld bestellt. Und ich werde nach einer Weile zu zittern beginnen und meine Zähne leise aufeinander klappern, unkontrollierbar werden. Ich halte den Atem an und schließe die Augen.  Inzwischen haben die Blüten und Blätter den ganzen Raum gefüllt.

 Und strecken sich zu mir. Sie öffnen ihre Blüten und Zungen kommen daraus hervor.

„Nein, oh Nein!“, flüstere ich.

Tanaka zieht seine Bahnen auf meiner Haut, und meine Nerven beginnen zu singen. Es erregt mich, die Lust beginnt in mir aufzusteigen. Doch er macht unbeirrt weiter. Manches Mal verstärkt er den Druck und ich wimmere leise. Die Nadelstiche erreichen mein Hirn.

Tanaka hat das Wartenbergrad inzwischen wieder weggelegt und meinen Po mit einem Polster etwas angehoben. Ein Marderhaar-Pinsel bewegt sich zwischen meinen Po-Backen und meiner Rosette. gleitet dann tiefer kommt zu den Kniekehlen und meine Beine beginnen zu zucken.  Dann kniet er am Ende des Bettes und nimmt sich meine Zehen vor, massiert jeden Einzelnen! Er fixiert meine Fesseln mit dünnen Riemchen am Massagebett. Gleichzeitig veranstaltet der Pinsel auf meiner Fußsohle einen Tanz der mich dem Wahnsinn in die Arme treibt. Ich keuche, ich winde mich, doch Tanaka hört nicht auf und massiert gleichzeitig meine Zehen und kratzt in den Zwischenräumen und an meiner Fußsohle mit seinen Nägeln. Ich werde verrückt. Er steckt mir ein weiches Hölzchen zwischen die Zähne.

Aus den Blumenranken kommen inzwischen kleine Insekten, Raupen und Dornen, die sich anschicken, mich zu umschlingen. Panik ergreift mich. Ich bin in einem leichten LSD-Rausch!

 Im Raum ist leise japanische Musik zu hören und auch ein Zischen, wie von Schlangen. Mein Herz klopft.

Er lässt mich auf dem Massagetisch tanzen und schluchzen. Mich durchrast ein nicht enden wollender Orgasmus. Dann hört er abrupt auf und ich falle in mich zusammen. Ich liege völlig ermatten auf dem Tisch und schluchzte leise.

Er befreit meine Fesseln und dreht mich sanft auf den Rücken. Er nimmt wieder Öl in seine hohle Hand und beginnt meinen Bauch, meine Hüften und dann die Brüste zu massieren. Dabei setzt er seinen Daumen gekonnt und gezielt ein, rotiert dabei an meinen Brustnippeln und das alarmiert wieder meine Nervenstränge und weckt die Lust.

Dann streicht er langsam wieder den Bauch abwärts und beginnt meine Schenkel zu massieren, jeden Muskel zu kneten und langsam auf den Innenschenkel auf und ab zu gleiten; die Waden zu massieren und das restliche Öl auf meinem Venushügel zu verreiben.

Er vermeidet die Berührung meiner direkten Intimsphäre, was es fast unerträglich macht. Erst als ich flüstere und mein Becken hebe und senke, nimmt er einen langen Stab mit einer eiförmigen Kugel, taucht sie in eine grüne Flüssigkeit, schiebt sie mit dem Stab in meine Vagina und bewegt sie langsam hin und her! Sie vibriert.  Ich sehe nur mehr bunte Kreise.

„Nur zur Entspannung der inneren Muskel….“, flüstert er.

Und da explodiere ich, bäume mich auf und unterdrückt nur mit Mühe Schreie, die nun zu einem Stöhnen werden. Es wird zu einem multiplen Orgasmus!

Ich merke kaum, dass er sich unauffällig zurückzieht, dieses ovale Ei in mir belässt und den Raum verlässt.

Er hinterlässt mich als ein bebendes vibrierendes Bündel aus Nerven und zuckender Muskeln.

 

Die beiden Mädchen holen mich wieder ab und geleiten mich in mein Zimmer, wo ich einen kleinen Imbiss vorfinde.

Den restlichen Nachmittag verbringe ich, mit einer Augenmaske am Bett liegend, zitternd und schwer atmend. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen.

Im Rausch von Drogen und Sinnen, lesb. Erotik,

 

Im Rausch von Drogen und Sinnen.

Aus dem e-Book 


"Lesbos und Eros"


 

Die beiden Schwestern erzählten mir an einem der folgenden Tage ihre Session mit Pierre, vermischten aber sicher Drogentraum mit Wirklichkeit, verloren sich im Nachhinein in einer Welt der Sinne, so schien es mir zumindest damals.

Als sie irgendwann im Laufe des Abends mit dem Lift bis ins Penthouse fuhren und sich die Türe öffnete, stand Pierre bereits da und erwartete sie. Er hatte wie immer seinen weinroten seidenen Morgenmantel übergezogen, darunter einen weißen ebenfalls seidenen Pyjama und seine unentbehrliche weiße Chrysantheme am Revers, sowie ein Champagnerglas in der Hand.

 „Meine Mädchen, ihr habt mir gefehlt. Legt ab, hüllt euch in Saris, Schleier oder Hemdchen, nehmt was euch gefällt!“

Sein Arm machte eine einladende Bewegung und deutete auf die herumliegenden Kleidungsstücke und Stoffe. Er brachte diese Dinge immer von seinen Reisen nach Indien oder China mit.

Zarina und Venja wussten, was er sehen wollte. Sie knöpften langsam ihre schwarze Lederkleidung auf, Knopf für Knopf, ließen die Kleidungstücke einfach zu Boden fallen, Kim wird sie einsammeln.

Pierre hatte sich inzwischen in einen der Körbe gesetzt, die von der Decke hingen und schaukelte ein wenig und betrachtete sie unverhohlen. Er liebte es, ihre wundervollen Körper zu betrachten, nahm es dankbar zur Kenntnis, dass sie nicht rasiert waren. Er liebkoste mit den Blicken die schwarzen Deltas zwischen den kräftigen Schenkel, liebte es, wie sie sich nach den ausgelegten Kleidungsstücken bückten, er ihre kräftigen drallen Hinterteile vor sich hatte und zwischen den rückwärtigen Schenkeln ihre dunkle Vagina hervorblitzte.

 

Er stand auf, strich mit der flachen Hand über die Pobacken von Zarina, glitt ein wenig in ihre Po Spalte, wechselte dann zu Venja, griff von rückwärts nach ihren festen Brüsten und Nippeln, strich dann über ihren Rücken und die Lenden. Er half ihr in einen weiten, dünnen Überwurf und griff nach ihrem Zopf um ihn aufzulösen. Er ließ ihre Haare durch die Finger gleiten und wühlte mit geschlossenen Augen darin.

 

Die beiden hatten sich, wie von ihm gewünscht, mit durchsichtigen, feinen Stoffen umhüllt und standen nun beide vor ihm. Er drückte ihnen je ein Glas Champagner in die Hand und sie tranken es bis zur Neige aus.

Kim, sein persönlicher stummer Diener stand plötzlich da und hielt ein Tablett vor sich, .um die Gläser aufzunehmen, dann verschwand er wieder. Er musste hinter einer Palme getarnt nur darauf gewartet haben.

Die beiden kannten Kim schon von vorherigen Besuchen. Er hatte einen sehr braunen Teint, übergroße schwarze, verträumte Augen bei denen man den Eindruck gewann, dass sie durch einen hindurchsahen. Niemals hatte er eine Regung im Gesicht, kaum, dass er den Kopf bewegte.

Sogar wenn er sich an den inszenierten Liebesspielen beteiligte, war er mehr ein Hilfstool für Pierre, als ein Beteiligter. Er war ein Neutrum.


Pierre legte seine Arme um sie beide, führte sie in die Tiefe des Raumes und drückte sie leicht auf ein sehr breites Sofa, das mit vielen Polstern und kleinen Decken bestückt war. Es war seine Spielwiese, auf der sich immer wieder seine eigentlich passiven Aktivitäten abspielten. Die beiden Mädchen lagen und saßen halb, gestützt auf der weichen Polsterung. Pierre glitt näher an sie heran und öffnete mit einer Hand den zarten Tüllüberwurf von Zarinas nacktem Körper, suchte mit seinen Fingern ihr schwarzes Delta und drang mit den Fingern leicht ein. Er spielte mit den Schamhaaren, glitt ein wenig hin und her, fuhr nach oben, streichelte ihren Venushügel und suchte noch weiter oben die leichte Wölbung ihres Bäuchleins, rotierte in ihrem Nabel und umfasste ihre Taille. Küsste ihre Brüste, leckte an ihren Nippeln.

Sie räkelte sich mit geschlossenen Augen und genoss es sichtlich. Ihre Zunge befeuchtete dabei ihre leicht geöffneten Lippen und er küsste sie sofort leicht und oberflächlich, ließ auch seine Zunge über ihre Lippen gleiten und sein Blick versank in ihrem geilen Gesichtsausdruck. Er liebte das.

Dann wandte er sich Venja zu. Bei ihr begann er bei den prallen Brüsten, ließ ihre Brustnippel zwischen seinem Daumen und Zeigefinger hin und her gleiten, seine Zunge spielte mit ihrer Zunge und erst dann suchte sie den Weg nach unten. Dabei suchten seine Handflächen ihren etwas nach oben durchgebogenen Rücken, glitten an den Pobacken entlang und strichen durch ihre Po Spalte.

Die beiden Mädchen kannten diese Zeremonie bereits, sie waren ja nicht das erste Mal die Gespielinnen von Pierre.

 

Er schnippte mit der Hand ohne sich umzudrehen und Kim stand wieder wie aus dem Nichts da und hielt das Tablett mit Gläsern vor sich. Er schenkte sie voll und Pierre nahm vorerst einmal eines und kühlte mit dem Champagner die Brustspitzen von Zarina und leckte sie danach ab. Das Selbe geschah mit Venja. Kim stand da, wie aus einem Monolith gegossen.

Dann verschwand er wieder, ohne eine Miene zu verziehen, oder eine Regung zu zeigen. Dann lüftete Pierre die schleierartigen Gewänder der Beiden und führte je eine ihrer Hände zur intimen Stelle der Anderen und lehnte sich mit einem Glas in der Hand zurück.

Sie wussten, was er sehen wollte.

Sie begannen sich nun gegenseitig zu streicheln und zu küssen. Pierre genoss diesen Anblick sichtlich, nippte an seinem Glas, ließ sie aber nicht aus den Augen.

 

Venja kniete sich zwischen die Beine von Zarina, spreizte mit zwei Fingern ihre Schamlippen und suchte ihre Perle. Sie drehte und rieb sie langsam, beugte sich über sie, saugte an ihren Brustnippeln und biss auch ein wenig hinein. Sie wusste, wie sie die Schwester erregen konnte. Zarina wurde unruhig, ihr Mund öffnete sich, ihre Zunge suchte die Zunge von Venja und Pierre konnte sehen, dass sich ein Orgasmus anbahnte. Venja kniete dabei so, dass Pierre ihre beiden Pobacken sehen konnte und hin und wieder mit einer Hand darüber gleiten konnte

Plötzlich beugte er sich vor und begann nun seinerseits von rückwärts Venja mit seinen langen Fingern zu penetrieren. Sie wurde unruhig, was sich sofort auf Zarina übertrug. Die beiden Mädchen kamen Dank Pierres langjähriger Erfahrung, fast gleichzeitig.

Danach umfasste Pierre den Po von Venja und bedeckte ihn mit Küssen.

Venja ließ sich nun auf die Seite gleiten und die beiden Mädchen lagen, ihre Schenkel lasziv geöffnet vor ihm und verlängerten offenbar ihren Orgasmus, indem sie sich selbst noch nachträglich zusätzlich mit flinken Fingern stimulierten.

 

Während sie sich hin und her warfen und ihre Becken hoben, strich Pierre wieder mit seinen Händen über beide Körper. Sie fühlten sich heiß und erregt an.

Er schnippte wieder mit den Fingern und Kim stand erneut da und auf seinem Tablett lagen diesmal drei dünne lange Pfeifen, aus denen leichter Rauch aufstieg. Er kniete sich jedoch diesmal nieder, platzierte das Tablett auf dem Bett und drückte mit seinen langen Fingern kleine gedrehte Kügelchen in die Öffnungen. Süßer, heller Rauch stieg auf und drang direkt durch ihre Nasen in das Gehirn.

Gierig sogen sie den Rauch ein und spürten fast sofort, wie ihre Körper leicht und ihre Lider schwer wurden. In ihrem Körper baute sich eine Spannung auf, er wurde zu eng für den Sturm der plötzlich in ihnen zu toben begann.

Links und rechts neben dem Sofa wuchsen bunte Glasblumen empor, der Raum füllte sich mit Wasser und sie schwammen, zusammen mit bunten Fischen aus der Karibik zwischen den Glasblumen und Gräsern herum.

 

Ihre dunklen Haarmähnen schwebten im Wasser, Luftperlen stiegen entlang ihres Körpers auf und ein ungeheures Lustgefühl machte sich breit. Der Druck im Unterbauch schien die Bauchdecke zu sprengen. Plötzlich war ein drittes Mädchen da, das sich an ihrem Unterwasserspielen beteiligte.

Sie umarmten sich, hielten sich fest und bildeten ein Rad aus drei Körpern, indem sie ihre Beine spreizten. Sie lösten sich wieder, und abwechselnd verbanden sie sich wie Scheren, bis sich ihre Schamlippen und die Klitoris trafen. Sie trieben dahin, bewegten ihr Becken, rieben sich weiter aneinander bis sich immer wieder explosionsartig ungeheure Orgasmen entluden.

 

Pierre schwamm um sie herum, beobachtete ihre Gesichter, berührte sie, drang mit seinen Fingern in all ihre Öffnungen ein, oder küsste ihre Brustnippel, sog daran und trank aus seinem Champagnerglas, das seltsamer Weise nie leer wurde und auch unter Wasser mit Champagner gefüllt war. Er wirkte auch gar nicht nass, sein Morgenmantel war tadellos und auch seine Haare bewegten sich nicht.

 

Irgendwann verschwanden diese seltsame Wasserwelt und mit ihr auch das dritte Mädchen wieder und sie fanden sich wieder auf dem breiten Sofa.

 

Es vergingen Stunden, in denen sich die Mädchen gegenseitig von einem Höhepunkt zum anderen geleiteten, wo leises Flüstern und Seufzen zu hören war und Pierre sich immerfort an ihren Aktionen passiv beteiligte. Er beobachtete sie, sah ihnen zu. Er kam ihren Gesichtern und Leibern jedoch oft sehr nahe, genoss, wenn er ihre offenen Münder mit einem Kuss schließen und so ihre Orgasmen leibhaftig spüren und verfolgen konnte. Irgendwann zwischendurch fand sich Zarina in der runden Badewanne gemeinsam mit Pierre, spürte seine Hände in dem warmen Wasser, seine Zunge in ihrem Ohr, spürte, wie er sie einseifte, die Seife in all ihre Öffnungen strich, sie dann abfrottierte und wieder auf eine Liege trug.

Er trieb langsam und zärtlich vibrierende Spielzeuge in sie, steigerte damit ihr Stöhnen, drosselte es wieder, dehnte es auf eine lange, fast unerträgliche Zeitspanne aus und flüsterte ihr betörende Worte zu, die sie gleich wieder vergaß. Dann zog er sich zurück, überließ sie den, Wellen der Lust erzeugenden Tools und entfernte dieses erst wieder, wenn es ihm danach war. Nach einer Ewigkeit also. Jeder Nerv und jeder Muskel vibrierten oder zuckten krampfartig und sie stöhnte ihre Gefühle laut heraus.

 

Irgendwann kam dann Venja wieder, suchte zwischen ihren Beinen ihre Perle, saugte und biss an ihr und trieb sie dadurch zusätzlich auf ungeahnte Höhen. Venja war wie abwesend und wie aus einer anderen Welt. Offensichtlich hatte sich Pierre in der Zwischenzeit mit ihr beschäftigt und ihr noch mehr betörenden Rauch verabreicht.

 

Mit Champagner, kleinen Häppchen zwischendurch, verging der Abend, bis die Nacht hereinbrach.

Zarina kam es vor, als hätten sie zwischendurch eine Ruhepause eingelegt, als dösten sie, noch immer unter dem Einfluss der Opiumpfeifen, ein wenig vor sich hin. Sie lag seitwärts, den Kopf in ein Kissen versenkt, die Arme abgewinkelt und träumte im Halbschlaf, dass Kim plötzlich hinter ihr lag und langsam in sie von rückwärts eindrang. Seine langsamen intensiven Stöße arbeiteten endlos lange in ihr, sie spürte seinen Penis im ganzen Körper, spürte wie er sich ihr bewegte, ihre Taille nahm und in sie vordrang. Sein Penis fühlte sich stahlhart an, jeder Stoß war bis zum Hals spürbar. Vor sich sah sie das geile Gesicht von Pierre, der ihre Brüste streichelte und ihre Brustnippel drehte und drückte und dabei nach Kim griff und ihn kräftig an sie drückte, so als wollte er Kim noch weiter in sie stoßen. Sie spürte die Entladung Kims, als er endlich kam, heiß und brennend in sich und wachte auf.

Doch sie fand sich alleine auf der Liege, ihr gegenüber lag Venja und Pierre kniete an ihrem Kopfende und ließ seine Hände über ihren Rücken und Po auf und abgleiten. Venja bewegte mit geschlossenen Augen ihre Lippen, als würde sie etwas flüstern.

Zarina war verwirrt. Sollte sie das geträumt haben? Es musste aber so sein, denn nun ging Kim gerade an ihr vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Er trug wieder das unvermeidliche Tablett in Händen und war tadellos gekleidet Nichts deutete auf eine Erregung seinerseits hin.

 

Kim hatte ein wundervolles Abendessen bereitet, Reisteller, scharfe indische Speisen, Salate und verschiedene Weine.

 

Pierre war zwischenzeitlich verschwunden. Er hatte sich inzwischen umgezogen, sein Hausmantel war dunkelgrün, sein Pyjama hellgrün und die Blume an seinen Revers war eine Orchidee.

 

„Meine Mädchen, ihr wisst, ich liebe es zu sehen, wenn ihr zu zittern beginnt, wenn der Orgasmus euren Körper zerreißt! Daher werdet ihr während des Essens je eine dieser vibrierenden Kugel in euch tragen. Sitzt also aufrecht und blickt mich unverwandt an. Ich will es in euren Augen sehen, wenn es so weit ist.“

 

Er kniete sich auf das Sofa, spreizte ihre Schenkel, küsste sie links und rechts und führte ihnen selbst diese Kugeln tief ein, stimulierte sie dabei sogar ein wenig, streift mit seiner Zunge ihre Perle. Sie begannen sofort ihre Tätigkeit und trieben den beiden Schweiß auf die Stirne.

 

Dann durften sie am Esstisch Platz nehmen. Sie saßen nebeneinander, ihnen gegenüber Pierre, der sie gespannt beobachtet und sorgfältig darauf achtete, dass der Blickkontakt mit ihnen fast nie abbrach. Die ovalen Kugeln in ihrer Vagina surrten unaufhörlich und erbarmungslos. Alles an ihnen war bereits erregt, feucht und in dauernder Erregung, durch die Ereignisse der letzten Stunden. Daher war das Vibrieren der Kugeln besonders intensiv zu spüren. Sie konnten sich kaum mehr aufrecht halten. Er registrierte ihre flackernden Augenlider, die Erweiterung ihrer Pupillen und wenn sie eine kurze Pause beim Essen machten, um ihre Fassung wieder zu gewinnen. Sie bissen sich hin und wieder auf die Lippen und ihre Zungen kamen zwischen den Zähnen hervor und leckten an den nun bereits prallen Oberlippen.

 

Die erste, die zusammenbrach war Venja. Sie riss die Augen und den Mund auf, warf den Kopf zurück, atmete schwer und drohte in sich zusammen zu sinken und ihre Arme und Beine machten unkontrollierte Bewegungen.

 

„Aufrecht sitzen bleiben, mein Engel, lass es geschehen! Ohja, schön, jajaja, genauso gefällt es mir!“ Es versetzte ihn sichtlich in Verzückung. Er hob sein Glas und prostete ihr zu. Venja rang nach Fassung und atmete schwer, während der Orgasmus in ihr tobte. Eine Ewigkeit, wie ihr schien.

In diesem Moment schrie auch Zarina auf, sie umklammerte ihr Weinglas und es zerbrach. Sie wurde ebenfalls von einem enormen Orgasmus geschüttelt und keuchte mit offenem Mund.

 

„Zarina, bitte halte den Rücken gerade, beuge dich nicht nach vor, du bist wie ein Gemälde!“ Er war entzückt.

„Pierre, ich halte das nicht aus, ich möchte diese vibrierende Kugel entfernen! Ich flehe dich an!“ Sie hatte Tränen in den Augen.

Pierre rührte das insofern nicht, als er ja darauf gewartet hatte und es so wollte. Er führte sein Glas zum Mund und beobachtete die Mädchen ihm gegenüber fasziniert.

 

Kim stand indessen völlig unbeteiligt an der Anrichte und blickte unverwandt seinen Herrn und Meister an, wartete auf Befehle. Es war, als würde er von all dem rund um ihn, in keiner Weise berührt werden.

 

Langsam ebbten die Orgasmen der Beiden ab und sie konnten sich wieder dem Essen widmen, doch plötzlich schrie Venja wieder auf.

„Nein, nicht! Ich kann das nicht mehr aushalten, Pierre bitte!!!“

Sie hielt sich mit beiden Händen an der Tischplatte fest und zog sich empor, ihr Becken rotierte. Ihr Mund stand offen und sie keuchte, der Kopf sank auf die Brust.

„Setze dich sofort wieder hin, mein Engel, hebe den Kopf und sieh mich an!“, er blickte sie streng an.

Sie setzte sich widerwillig und schloss dabei die Augen, ließ aber die Tischplatte nicht mehr los. Offenbar ebbte dieser neuerliche Orgasmus nur langsam ab.

 

„Mein Engel, öffne die Augen, sieh mich an, ich will, dass du mich ansiehst!“ Pierre erhob ein wenig seine Stimme.

 

Sie öffnete ihre Augen wieder, und er prostete ihr zu. „Braves Kind, genauso will ich es haben.“

 

Die beiden Mädchen sahen sich an, als wollten sie sich Mut zusprechen. Ihre Körper waren so in Aufruhr, es genügt schon eine kleine Erschütterung und es löste sich ein neuerlicher Orgasmus.

 

Er bestand nach dem Essen darauf, die Kugeln selbst zu entfernen und genoss dabei ihre erregte Vulva und ihre Feuchte, den Geruch, den sie ausströmten.

Im Bad wartete wie immer für jede eine Überraschung in diesen kleinen Schatullen verpackt, mit einer Empfehlung von Tiffany.

 

Es war weit nach Mitternacht, als sie ihn verließen. Nach einem Anruf bei Lisa hatte diesen die Limousine geschickt. Kim geleitete sie in die Lobby, half ihnen in die Limousine und ging nach einer devoten Verbeugung wieder nach oben.

Zarina hatte versucht in Kims Augen irgendeine Reaktion zu finden, doch er blieb völlig unberührt und teilnahmslos und blickte durch sie hindurch. Also doch nur geträumt?

 

Die beiden Mädchen kuschelten sich im Fond des Wagens aneinander, Venja weinte vor Erschöpfung.

Sie wird morgen wieder vergessen haben, welche ungeheure Anstrengung das war.

 


Mittwoch, 30. Dezember 2020

Der Rodeo-Sattel, Erotik

 

Auszug aus den Geschichten "DER RODEO-SATTEL"





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.............Er liebt es, mich stundenlang in Erregung zu halten, mir vibrierende, Batterie betriebenen japanischen Kugeln einzuführen und sie auf der höchsten Stufe vor sich hin summen zu lassen. Wenn ich plötzlich zusammensinke oder einknicke, eilt er sofort herbei. Er will dabei sein, wenn ich meine Orgasmen habe, will mich halten und es spüren. Das liebe ich so sehr an ihm.

 Das geht alles, weil er von zu Hause aus arbeitet und ebenfalls den ganzen Tag zu Hause ist. 

Sein liebstes Spielzeug aber ist sein Rodeosattel.

Tatsächlich fürchte und freue ich mich jedes Mal gleichzeitig, wenn er mich auf seinen Rodeosattel setzt. Dieser Sattel ist so konzipiert, dass er über sich zwei Haltegriffe an der Decke angebracht  hat, an denen ich mich anhalten und nach oben ziehen kann. Zwei Gurte halten mich und an der Rückenlehne kann ich mich abstützen.

Ich weiß nicht genau, ob ich es liebe oder hasse, so ausgeliefert zu sein. Aber es erregt mich, wenn er den Rodeosattel aus dem Schrank nimmt und ich werde sofort ganz nass.

Mein Herr und Gebieter hat zwei Gewinde darauf montiert, an denen  er die unterschiedlichsten Vibratoren einschrauben kann und wenn er mich darauf hebt, dann dringen diese Vibratoren in mich ein und beginnen ihre unerbittliche Arbeit. Er dreht sie vorerst auf kleiner Stufe auf, erst später ändert er die Geschwindigkeit und während er nebenan arbeitet, lässt er mich damit allein. Da meine Füße unter dem Sattel zusammen gebunden sind, kann ich nicht alleine absteigen. Ich bin den Vibratoren also ausgeliefert. Sie dringen tief in mich, toben in meinem Unterbauch, senden Vibrationen, oder abwechselnd unterschiedliche Stöße in mein Innerstes und bringen mein Gehirn zum kochen.  In den Schenkeln beginnt ein Ziehen bis hin zu meinen Fußsohlen, tausende Ameisen nagen an meinen Nervensträngen und meine Zähne beginnen zu klappern, weil ich sie nicht ruhig halten kann.  Ich werfe meinen Kopf zurück, zerre an den Halteringen über mir und versuche zu entkommen, indem ich mich an dcn Haltegriffen anhebe, doc h verlässt mich bald die Kraft und ich falle wieder nach unten. Festhalten kann ich mich an dem Knauf vorne. Die Vibratoren arbeiten unermüdlich.

Es führt immer dazu, dass ich nach drei oder vier Orgasmen völlig erschöpft bin. Dann versuche  ich mich an den Ringen wieder nach oben ziehen und kann dem Vibrator zwar ein wenig entkommen, doch nie ganz. Doch geht das auch nur für kurze Zeit, da ich ermüde und wieder nach unten falle, sie unweigerlich wieder tief in mich eindringen und das Spiel geht von neuem los. Durch mein Körpergewicht dringen diese  Bestien ganz tief in mich ein und rauben mir fast den Verstand. Manche drehen und winden sich in mir, manche stoßen nach oben. Dann versuche ich wieder mein Becken zu heben, falle aber sofort wieder hinunter und es wird wieder sehr intensiv. Besonders fies wird es, wenn er bei dem hinteren Gewinde einen kleinen Vibrator zusätzlich einschraubt, der meine Rosette nur reizt, nur ein wenig eindringt, das treibt mich zum eigentlichen Wahnsinn. Da flippt mein Körper fast aus. Mein Stöhnen wird schriller.

Ich höre mich selbst hin und wieder schluchzen. Ich weine vor Lust.

Manchmal hat mein Herr und Gebieter Mitleid und wechselt sie aus; er nimmt nach einer Weile einen anderen Vibrator, der nur langsam vibriert, nur sanft nach oben stösst,  und überlässt mich wieder diesem Spiel. Diese kleinen, kurzen Vibratoren sind besonders gemein, denn es dauert nur länger und ist ungemein animalisch, wenn man denen  ausgeliefert ist. Doch nach scheinbar  endloser Zeit schüttelt doch wieder ein Orgasmus meinen Körper und ich stöhne meine Erlösung hinaus. Diese Orgasmen dauern aber länger, erfassen den ganzen Körper, meine Schreie werden tierischer. Dann kommt er von seinem Schreibtisch zu mir herüber und beginnt meinen Körper zu streicheln, meine Brustpitzen zu liebkosen, mich mit einer besonderen kleinen Marderhaar-Bürste behandelt, was mich zusätzlich zum Wahnsinn treibt und da spüre ich, dass er mich liebt

Er liebt es, mich dabei zu halten, zu küssen, mich zu beobachten, meine Perle zu bearbeiten, bis ich mich aufbäume und nur mehr keuche.

Je nachdem, wie viel Arbeit er zu erledigen hat, kann es bis zu drei Stunden dauern, bis er mich dann endlich zärtlich von dem Rodeosattel hebt und mich auf das Bett trägt. Dann dringt er in mich ein und lässt mich seine Kraft und Zuneigung spüren, bis auch er zur Erlösung findet.

 

Und so vergingen inzwischen zwei Jahre und wir leben zusammen und ich möchte diese Beziehung nicht missen. Für mich ist die Welt da draußen nicht mehr vorhanden!

 

 


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