Mittwoch, 24. August 2022

Die Droge Tanaka, Erotik

 

Die Droge Tanaka

von Joana Angelides


 


Meine Freundin war einmal mit einem Mann namens Tanaka aus Kyoto in enger Beziehung.

Er war Musikstudent in Wien und studierte neben dem obligatorischen Klavierspiel auch Geige und Cello.

Es begann mit einem Flirt im Volksgarten in Wien und setzte sich in einer Art Drogenrausch fort. Tanaka war die Droge!

Er begann sie vollständig zu vereinnahmen, umhüllte sie in einem Kokon von Eros und Gefühlen, die sie bisher nicht kannte. Nachdem sie drei Wochen lang nicht aus dem Hause gingen, fast ausschließlich auf dem großen Futon Tanakas verbrachten, war sie und ihr Körper ihm hörig.

Er machte sie vertraut mit den japanischen Liebeskugeln, die sie fortan 24 Stunden des Tages in sich trug. Sie waren aus Metall und pochten und rollten in ihr bei jeder Bewegung. Immer wieder zog er sie langsam aus ihr, blickte ihr dabei in die Augen und steckte sie wieder ebenso langsam rein und hielt ihr Becken in dauernder Bewegung. Wenn er merkte, wie sich ihr Mund öffnete, oder ihr Atem schwerer wurde, umfasst er sie, reizte und stimulierte er ihre Klitoris so lange, bis sie einen Orgasmus hatte. Es waren langgezogene Orgasmen, bis ins Mark gehende Erschütterungen in bisher unbekannten Ausmaßes. Sie waren beide in dauerhafter Erregung und er bewies eine unglaubliche Potenz. Vor allem war es jedes Mal seine Behutsamkeit, seine Ruhe und seine Ausdauer, die den Akt zu einem über eine Stunde dauernden Erlebnis machte.

Schon am Morgen, beim Öffnen der Augen waren seine Lippen auf ihren Brustnippeln, seine wunderbar langen und kräftigen Finger in ihrer Vulva und noch vor dem Aufstehen zerbarst ihr Körper fast und sie entlud sich mit einem Schrei.

Nach diesen drei Wochen war sie keines anderen Gedankens mehr fähig, als sich in seinen Armen zu befinden. Seine magischen Hände zauberten Wunderblumen vor ihre Augen, seine Duftkerzen eine mystische Atmosphäre.

Der nun folgende Alltag wurde einfach zur Qual und Mühe. Er bat sie, die Kugeln auch weiter zu tragen und es kam oft vor, dass sie sich unterwegs irgendwo anlehnen musste und den Sturm in ihrem Inneren abwarten. Im Gespräch mit anderen Menschen stockte sie und atmete schwer. Wir sahen sie kaum mehr, sie verbrachte jede freie Minute mit Tanaka. Wenn sie sein Appartement betrat begann er sofort sie zu entkleiden, hob sie auf und trug sie auf das Bett. Sein Vorspiel war gut durchdacht und geplant, erreichte oft fast eine Stunde und ihr Keuchen und ihr Betteln erfüllte den Raum. Sie verlor jegliche Zurückhaltung, jegliche Scham, wollte nur genommen werden. Sie liebten sich dann fast immer bis Mitternacht und die Nächte waren schwer und von den Räucherstäbchen beeinflusst. Ihr Körper schrie nach Erlösung und sie wachte am Morgen voller Verlangen und quälender Lust auf.

Sie war süchtig und Tanaka war ihre Droge. Er rief sie mehrmals täglich an, flüsterte ihr sein Verlangen ins Ohr und hinterließ sie völlig verzweifelt ihrer Erregung.

Als er nach sechs Monaten wieder abreiste, sein Semester war vorbei und die Prüfung bestanden, war sie ein Wrack. Sie starrte auf das Telefon, ging mehrmals täglich zum Postkasten und brach jedes Mal zusammen, wenn da nichts war.

Es brauchte eine Weile, bis sie sich aus diesem dunklen Abgrund lösen konnte um eine neue Beziehung eingehen.

Aber nun haben wir sie wieder!

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Hurra, das Paket ist ... (nicht) da! Satire

 

Hurra! Das Paket ist..(nicht) da!

von Joana Angelides



 

Hurra! Das Paket ist..(nicht) da!

Krankheitsbedingt an die Wohnung gefesselt, bleibt einem nichts Anderes übrig, als per Internet seine Bedürfnisse zu decken!

Auswahl ist groß, ein Knopfdruck…. Man erwartet die Lieferung!

Also nun hat man beim Lieferanten bestellt und die Lieferung soll per Post kommen!

Eine Verständigung der Post per E-Mail erfolgt nach einigen Tagen, Zustellung wird für Morgen avisiert!  Hurra!

Ja, so ist sie eben, die Post!  Zuverlässlich!

Man wartet…..  wartet………….

Paket kommt … nicht.

Anstelle des Paketes, jedoch eine Mail am nächsten Tag: “Wir haben Sie nicht angetroffen, Paket liegt am Postamt….. unter folgender Nummer….  zur Abholung bereit!“

Man ruft wütend den Kundendienst an und eine nette Stimme beruhigt, entschuldigt sich…  wird die Beschwerde weiterleiten!

Drei Tage danach ruft wieder eine Stimme an, verspricht, das Paket wird nochmals zugestellt!  Man wartet eine Woche….. 

Das Paket kommt……. nicht. Die Stimme war nur eine Beruhigungstablette; das Pakte ging nach Ablauf der vorgeschrieben Frist retour an Absender!

Ja, so ist sie eben, die Post!  Zuverlässlich!

Neuer Versuch, Lieferung per DHL!  Hier zeigte die nun gewonnene Erfahrung, dass dort offenbar Boten mit einem unwiderstehlichen Fluchtsyndrom behaftet sind. Sie läuten einmal, dann laufen sie schnell weg, weil das Pakte vielleicht zu schwer ist, oder die Zeit zu knapp ist, oder vielleicht kein Lift im Haus…..

Und das aber auch zuverlässlich!

Das Paket muss abgeholt werden, irgendwo……  Hektisches telefonieren nach einem Freund ist die Folge……

Das ist auch keine Lösung!

Um sich die Brief-Post wenigstens nicht jedes Mal mühsam aus dem Postkästchen holen zu müssen, klebt man einen Zettel beim Zentralpostkasten an, mit der Bitte:


„Post bitte unter die Tür-Matte!“

Denn, Post wird nicht mehr von Tür zu Türe getragen, das war einmal!

Die heutige Post ist auch noch ein Paket, 60 x 1,20m, liegt vor der Türe. Tür-Matte oben auf! Für jeden zugänglich! An sich sind die meisten Menschen ehrlich, nur heute nicht….  Der Karton geöffnet, nur mehr Verpackung vorhanden…. Stand ja nichts von anläuten auf dem Zettel!

Sagte schon Karl Valentin :“Der Mensch ist gut, nur die Leut´ sand schlecht“

Zugestellt ist zugestellt!

Ja, so ist sie eben, die Post!  Zuverlässlich!

Sehr verführerisch sind die sogenannten “Yellow-Box“ im Hausflur für den Postler.

Wenn da der Postmann klingelt, wartet man vergebens, dass er raufkommt, er hat es in der „Yellow Box“ deponiert und ist schon wieder weg! Da kann man rufen, soviel man will!

Zugestellt, ist zugestellt!

Ja, so ist sie eben, die Post!  Zuverlässlich!

Das sind so die Abenteuer der Großstadt!

 

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Freitag, 19. August 2022

Der Rodeo-Tag, Erotik

 Der Rodeo-Tag

von Joana Angelides




Wenn sich ein Mann auf eine Beziehung mit einer Nymphomanin einlässt, muss ihm auch bewusst sein, was da heißt! Vor allem sollte es ein Mann mit großer Potenz sein und auch einen Hang zu exzessivem Sex haben.

Eine Nymphomanin braucht mehrmals täglich ihren Sex und will ihn auch intensiv ausleben. Mein Herr und Gebieter ist dafür wie geschaffen! Er ist rund fünfzig Jahre alt, braucht seinen Sex ebenso mindestens einmal täglich und hat Fantasie und Einfühlvermögen. Erotik und Sex beginnt immer im Kopf, daher gilt da keine Altersgrenze. Es gibt Männer die bereits in mittleren Jahren jegliches Interesse an Sex verlieren und dann gibt es Männer, die ihr Interesse bis ins hohe Alter bewahrt haben. wobei es vorkommt, dass die Natur da manchmal versagt, aber dafür haben sie uns! Wir spielen mit allen Varianten, die uns zur Verfügung stehen wie Zunge, Hände und Finger, manchmal auch hilfreichen Tools. Auf jeden Fall sollte sich in solchen Fällen jede Frau bemühen, ihn zum Höhepunkt zu bringen! Er wird es ihr danken.

 

Doch mein Herr und Gebieter hat da noch keine Versagenserscheinungen, im Gegenteil.

Heute ist Mittwoch und es ist der Tag des Rodeos! Ein Rodeo-Bock steht in meinem Schlafzimmer und wir benützen ihn auch regelmäßig. Er hat einen Ledersattel mit Rückenlehne. Auf dem Sattel kann man verschiedene Dildos und Vibratoren aufschrauben, für die Klitoris sind kleinere Vibratoren oder Saugvorrichtungen vorhanden. Vorne ist ein Haltegriff und darüber schwebt eine Art Galgen, an dem ich mich anhalten kann, wenn ich mich aufrichten will um dem Vibrator zu entkommen. Er ist an der Decke montiert, doch gelingt das nur für wenige Minuten, ich sacke immer wieder runter und brülle dann meine Empfindungen hinaus. Besonders intensiv sind die kleinen Hülsen, die sich über meine Klitoris stülpen und sie zum Explodieren bringen. Sie saugen sich fest und vibrieren und sind erbarmungslos!

Hier habe ich schon wunderbare und auch qualvolle Nachmittage verbracht, geschrieen, geweint und gebettelt! Im Nebenzimmer hat mein Herr sein Büro und bei geöffneter Türe hat er mich im Blick und kann mich beobachten. Wenn es ihm gefällt, so setzt er mich auf den Sattel, bindet meine Beine darunter zusammen, damit ich nicht runterfalle. So kann ich aber auch nicht ausweichen.  Individuell sind die Aufsätze die mich dann von einem Orgasmus zum nächsten treiben, die Geschwindigkeiten und die Heftigkeiten mit denen sich die Aufsätze bewegen oder rotieren, kann man einstellen.

Aus Amsterdam hat mein Herr und Gebieter auch unter anderem fiese Sandalen mitgebracht. Wenn er mir die überzieht, bewegen, vibrieren und kitzeln die Bürsten auf meinen Sohlen und mit kleinen Bürstchen in den Zehenzwischenräumen und machen mich noch zusätzlich verrückt. Es ist wie chinesische Folter, treibt mir den Schweiß aus den Poren und lässt mich nach kurzer Zeit zittern und schreien! Der Körper kommt durch das Kitzeln in dauerhafte Schwingungen, die Haut zieht sich zusammen, erzeugt Schauer und meine Schreie gellend, doch die Orgasmen sind unbeschreiblich! Doch muss mein Herr und Gebieter mir die Sandalen danach abnehmen, sonst verliere ich den Verstand.

Ich kann mich aufrichten, mich an die Rücklehne anlehnen oder mich vorbeugen und den Haltegriff benutzen, was ich anfangs immer mache. Ich genieße einmal meine Erregung und warte so den ersten Orgasmus ab. Zum Furioso wird es erst nach dem dritten. Da richte ich mich auf, greife nach dem Galgen und versuche eine Pause zu erhaschen. Was nur kurzfristig gelingt. Nach kurzer Zeit falle ich wieder in die Ausgangsposition und der Vibrator dringt wieder ganz tief ein und der nächste Ritt beginnt.

Wenn er es auch aus dem Nebenraum genießen will, wie ich von einem Orgasmus zum anderen übergehe, dann nimmt er meist die niedrigste Stufe. Es macht mich verrückt, wenn der Orgasmus anfangs immer wieder verzögert wird, weil die Geschwindigkeit gedrosselt ist und es mich lange auf demselben Level hält. Nach einigen Orgasmen, schweißgebadet und total erschöpft versuche ich auch, mich an dem Galgen noch oben zu ziehen, um den Tools zu entkommen. Doch man kann das nicht sehr lange halten und ich falle wieder hinunter und der Vibrator beginnt wieder tiefer in mir mich verrückt zu machen. Dann beginnt es, dass ich leise flüstere und meinen Herrn rufe. Doch wenn er nicht will, stellt er sich taub.

Ich klammere mich dann an den Haltgriff vor mir und versuche den Po zu heben, doch auch das kann ich nicht lange durchhalten, sinke wieder zurück.

Irgendwann aber verlässt mich jede Beherrschung.

„Oh nein, mein Herr, bitte ich kann nicht mehr, mein Körper brennt, er schreit und ich werde verrückt! Oh, neeeiiiinn!“ ein neuerlicher Orgasmus beutelt mich und ich hebe meinen Kopf und heule wie ein Wolf.

Irgendwann steht er dann doch auf und kommt her. Er küsst mich, berührt meine Brustnippel, streichelt meinen Rücken und genießt meinen letzten Orgasmus! Er gestand mir einmal, dass es ihm unglaublich anmacht, mich so vor ihm liegen zu sehen, wie ich mich in einem Orgasmus winde und hechle, bis ich langsamer und ruhiger werde.

Dann dreht er die ganze Maschinerie wieder ab, hebt mich vom Sattel und trägt mich ins Schlafzimmer. Dort erlebe ich ihn dann, wie er in mich eindringt und auch seine Erfüllung sucht und mit einem Schrei ebenfalls kommt.

An manchen dieser Tage schlafe ich ein und erwache erst am nächsten Tage wieder.

Es sind jene Tage an denen mein Körper sich abends wohlfühlt, die Lust schläft mit mir ein bis morgens, wenn der Tiger wieder aufwacht und nach seinem Jäger Ausschau hält.

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Dienstag, 9. August 2022

Lustvolle Tage, Erotik

 

Lustvolle Tage.

von Joana Angelides




Irgendwie hat sich unser Verhältnis zueinander nach der Brandmarkung durch das Brenneisen verändert. Wir fühlten uns zusammengehörend! Zumindest bei mir war es so.

Immer öfter, bevor mich mein Herr nun befriedigte, küsste er meine Narbe am Innenschenkel, strich mit seinem Finger darüber, ja beleckte sie sogar.

Er erzählte es stolz im Club anlässlich eines Besuches und manch einer kam, um sich das anzusehen. Ich musste meine Beine spreizen, sie berührten die Narbe und lobten meinen Herrn dafür. Ich war ebenso stolz auf ihn.

Bei unseren nächsten Besuchen im Club, konnte ich in den Augen einiger anderen Sklaven aber auch Hass sehen, denn sie mussten das nun ebenso über sich ergehen lassen und ich muss zugeben, der Schmerz war auch bei mir übermenschlich und es dauerte eine Woche bis ich wieder normal sitzen und gehen konnte.

Einer der Freunde wollte diese Brandmarkung sogar öffentlich auf dem Podest machen und ließ seinen Sklaven, einen hünenhaften Schweden an den Pranger festmachen und brannte ihm seine Marke selbst auf die rechte Hüfte. Es dauerte fünf Sekunden und der Hüne brüllte fürchterlich, obwohl man ihm ein Stück Hartgummi zwischen die Zähne schob. Man konnte das verbrannte Fleisch ebenfalls riechen.  Es wurde geklatscht und dann ging man wieder zum Small-Talk über. Mir wurde sofort schlecht und ich klammerte mich an meinen Herrn und Gebieter, ich konnte seinen Schmerz mitfühlen. Was waren das für Menschen, die sich da ergötzen konnten? Es ist etwas anderes, sehr Intimes wenn das zwei Menschen unter sich ausmachen, aber so in aller Öffentlichkeit. Mir kam es wie eine Demütigung vor. Und trotzdem, als man den Sklaven losband, fiel er auf die Knie und küsste die Füße seines Herrn!  Wie abhängig, ja hörig musste man da sein!

Als wir wieder zu Hause waren, war mein Herr und Gebieter sehr erregt und geil. Kaum, dass ich mich in meinem Zimmer ausziehen und eines meiner Dessous überstreifen konnte, ohne Höschen natürlich, kam er schon im Bademental herein und drängte mich ans Bett. Auch er spreizte meine Schenkel auseinander und küsste die Narbe und begann dann meine Perle mit der Zunge zu umrunden, bis ich zu stöhnen begann. Er weiß, dass mich das halb verrückt macht! Er erlaubte mir dieses Mal sofort einen Orgasmus, kniete sich zwischen meine Schenkel und führte mir nun drei Finger ein und ließ den Daumen auf der Perle kreisen, bis ich völlig außer Kontrolle war und um mich schlug.

„Komm, meine kleine Nymphomanin, nun darfst Du“, flüsterte er mir zu und kreiste weiter und weiter. Wir nennen diese Methode die „italienische“, weil wir sie in einem italienischen Pornofilm so gesehen haben. Jedes Mal wenn er das macht, flippe ich total aus und schreie meine Erlösung hinaus, klammerte mich an ihn, kratzte an seinem Rücken entlang, was sein Brüllen verstärkte.   Da er das minutenlang machte, kam es zu einem multiplen Orgasmus, den er dann noch verlängerte, indem er nun mit seinem Schwert eindringt und seiner Leidenschaft wild und ungestüm freien Lauf gab. Es war jedes Mal ein Erlebnis, wenn er kam, brüllte er wie ein wunder Stier, packte mich an beiden Schultern und hielt mich wie ein Schraubstock fest.

Als er den Raum dann verlässt, liege ich völlig außer jeder Kontrolle quer auf dem Bett und zittere vor mich hin.

„Komm´ dann zum Kamin, ich werde heute noch was lesen und will Deine Gesellschaft!“

Vor dem Kamin steht ein alter Ohrensessel, mit Polsterung, in dem er gerne sitzt und liest. Und dabei liebt er es, mich wie ein Hündchen neben ihm auf einem großen Polster kauernd in Griffweite zu haben.

Wenn er Befehl gibt „Bei Fuß!“, muss ich mich in Hündchenstellung aufrichten und er prüft von Rückwärts, sitzend in seinem Sessel, ob ich auch feucht bin und lässt, während er liest, zwei oder drei Finger in meiner, natürlich feuchten Höhle, kreisen. Dann darf ich jedes Mal noch einen oder zwei Orgasmen haben. Es gefällt ihm, wenn ich da hin und her wanke und mich kaum auf den Knien halten kann.

Er liebt mich eben!

 

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Montag, 1. August 2022

Eros und Psyche, Erotik

 

EROS UND PSYCHE

 von Joana Angelides



Eine der schönsten Liebesgeschichten aus der griechischen Mythologie ist für mich die von Eros und Psyche.

Weil Psyche so schön war, dass sie Aphrodite Konkurrenz machte, schickte diesen ihren Sohn Eros um sie in ein häßliches Geschöpf zu verwandeln, doch dieser verliebte sich in sie!

Durch eine List und unter Mithilfe des Westwindes liess er sie in ein verzaubertes Tal auf ein wunderschönes Schloß bringen und erschien ihr nun jede Nacht und liebte sie, ohne sich zu erkennen zu geben.

 

Wer träumt nicht von solche einer Liebe, einer Liebe auf den ersten Blick. Jede Nacht in einem wunderschönen Bett in seidenen Laken zu liegen und auf den Geliebten zu warten. Ist es da nicht völlig egal, wer er ist? Hauptsache man spürt seine aufkeimende Lust, seine Zärtlichkeiten. Hauptsache man lernt plötzlich fliegen, schwebt in ungeahnten Höhen.

Das einzige, was man fürchtet ist der Morgen und das Licht, das langsam den Raum erhellt und den Geliebten fortträgt.

Solche Geschichten spielen sich heute ja nicht mehr in dieser Form ab, doch wir können unsere Träume in jenen Stunden leben, wenn wir uns in der Abgeschiedenheit unserer selbst erwählten Liebeshöhle völlig der Fantasie hingeben und es auch dem Partner spüren lassen.

 

Vielleicht kennen wir ihn tatsächlich gar nicht richtig und der Eindruck des Unbekannten verstärkt unsere Gefühle, wir lassen uns von einem Windhauch davontragen, halten uns an den Flügeln unseres Eros fest und erleben ungeahnte Welten der Gefühle.

 

In gewissen Momenten werden auch wir uns auf den Höhen des Olymps wiederfinden, durch Zeus vereint mit dem Geliebten.

Denn besonders Götter erkennen, wann die Liebe alle Widerstände überwindet und geben ihren Segen.

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Das Erfindergenie, Satire

 

Das Erfindergenie

von Joana Angelides

 

Das Warten ist zermürbend. Der Gang ist lang und es gibt so unheimlich viele Türen, typisch Amt.

 

Wir, ich und Mama, sitzen nun schon eine halbe Ewigkeit da. Jedesmal, wenn eine Türe aufgeht heben wir den Blick erwartungsvoll, wie das eben von  mündigen Bürgern dieses Landes erwartet wird.

Der Grund unseres Hierseins ist Onkel Edi.

 

Mama hält das Schriftstück verkrampft in der Hand und liest es immer wieder. Was da alles so steht, muß man einige Male lesen, um das Amtsdeutsch auch in eine für den Normalverbraucher verständliche Sprache zu übersetzen.

 

 

Onkel Edi war ja schon immer aus dem Rahmen gefallen. Eine schillernde Persönlichkeit sozusagen. Als ich ein Kind war, wurde er immer als leuchtendes Beispiel für Unternehmenslust und Erfindergeist gepriesen. Er hätte beinahe einmal den Funkturm in Wien an einen Amerikaner verkauft. Es flog auf, als der ihn abtransportieren wollte.

Daraufhin verließ er Wien mit unbekanntem Reiseziel.

 

Als er damals  um die Welt zog und in Südamerika den Indianern jodeln beibrachte, waren wir sehr stolz auf ihn. Unser Kulturgut trug er sozusagen in die Welt hinaus. Es war halt dann ein wenig blamable, als ein französischer Wissenschafter eine Diplomarbeit schrieb, in der er behauptete, diese Töne aus dem Mund der Indianer seien schon von den Inkas in dieses Tal getragen worden und Erkenntnisse  über die Lebensweise der Inkas daraus ableitete. Onkel Edi stand daneben machte nur große Augen und wackelte mit dem Kopf, das man mit einigem guten Willen,  als Zustimmung werten konnte. Als alles aufgeklärt wurde, verließ er Hals über Kopf den Kontinent.

 

Seine nächste Station war dann Afrika. Wir hörten von ihm, als überall in den Zeitungen stand, er hätte eine Pflanze entwickelt, die dunkle Haut heller macht. Eine ungeheure Nachfrage nach dieser Pflanze setzte ein. Riesige Containerschiffe verließen Triest Richtung Alexandria mit diesen Pflänzchen. Onkel Edi hatte sie in halb Europa in Auftrag gegeben. Da sie sehr viel Wasser brauchten, war das Projekt jedoch von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Zumindest einmal in Afrika. Außerdem wußte man nicht genau, ob man sie essen mußte, oder auf die Haut auftragen. Diejenigen, die die Pflanze kochten und aßen, hatten auf jeden Fall keine Verdauungsprobleme mehr, jene die sie in gekochtem Zustand dann  auf die Haut auftrugen, wechselten  die Hautfarbe. Es war jedoch ein tiefes Rot, mit vielen Pünktchen, einem Ausschlag gleich. Er verließ Afrika mit einem Containerschiff, sicherheitshalber versteckt  in einer Bretterkiste im Laderaum.

 

Dann war es einige Monate still um ihn. Bis er wieder in Griechenland auftauchte. Er unterbreitete der griechischen Regierung einen Plan, um die Papierproduktion auf Vordermann zu bringen. Seine Theorie war, dass man Weiden  sehr eng nebeneinander pflanzen mußte, damit  sie mangels an Platz in die Höhe wachsen und innerhalb kürzester Zeit so groß werden, dass die Papierindustrie innerhalb von drei Jahren genug Rohmaterial zur Verfügung hätte.

Es erwies sich als Fehlspekulation und Onkel Edi verbrachte fünf Jahre als Fischer  (oder Fisch?) verkleidet auf einer nicht näher genannten Insel.

 

Es störte Onkel Edi immer schon, dass Wasser immer nach unten fließt. Er erfand einen Schwamm, der in genügender Menge angebracht, Wasser nach oben fließen läßt, indem er es ansaugt.

Er demonstrierte das im indischen Fernsehen. Vor staunendem Publikum, hielt er einen Schwamm ins Wasser und zeigte, wie es aufgesaugt wurde und auf der anderen  Seite des Schwammes abfloß. Er erwähnte jedoch nicht den leichten Druck, den er ausübte, um das Wasser zum Abfließen auf der anderen Seite zu veranlassen.

Nachdem einige Kunden enttäuscht reklamierten, das Büro in Benares stürmten und ihn in den Ganges warfen, wäre er fast ertrunken. Er konnte sich einige Kilometer weiter unten, nackt aus dem Ganges steigend, mit Lehm bestrichen,  retten. Er reihte sich in einen Begräbniszug ein.      

 

Einen wirklichen Knick in seiner Karriere erlebte er nun, als er seine Tätigkeit wieder auf Österreich verlegte.

 

Er kündigte an, Schweine mit Schafen zu kreuzen, um Schinken und Wolle gleichzeitig  zu bekommen.

Alleine diese Ankündigung genügte, um ihm eine Anzeige wegen Tierquälerei einzubringen. Und, außerdem, wer  will schon ein Schwein scheren und dabei in der Gülle stehen?

 

Er verkündete, eine zusammenklappbare Brücke erfunden zu haben, die jeder mit sich führen kann. Die Lösung des Transportproblems konnte er nicht anbieten. Außerdem haben wir ja genügend Brücken

 

Er kündigte an, Tabletten  erforscht zu haben, welche die Nahrungsaufnahme überflüssig machen, daher auch das Kochen.

Nach Bekanntwerden dieser Neuerung gab es einen Aufschrei, österreichweit! Das war der berühmte Wassertropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte!

 

Also, das Essen lassen wir uns nicht weg rationalisieren!! Kein Schnitzel mehr? Keine Kalbsstelze? Nur Tabletten a la Onkel Edi?

 

Onkel Edi wurde vorläufig in die Psychiatrie eingeliefert und wir sollen  ihn nun  mit nach Hause nehmen.

 

Aber wir denken nicht daran; womöglich rationalisiert er ja letztendlich die Verwandtschaft weg und wer soll denn dann seinen Reichtum erben, den er mit seinen Erfindungen angehäuft hat?

 

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Mittwoch, 20. Juli 2022

Das Brandmal, Erotik

 

Das Brandmal

von Joana Angelides



 

Beim Frühstück heute Morgen war es nicht wie sonst immer. Es lag Spannung in der Luft.

Sogar neben meiner Kaffeetasse lag eine kleine gelbe Rose.

„Wir haben heute den Jahrestag, seit Du bei mir eingezogen bist. Es war für mich ein wirklich schönes Jahr für mich, ich hoffe auch für Dich und Du willst bei mir bleiben!“

Ich starrte meinen Herrn und Gebieter erschrocken an. Er wollte mich doch nicht

austauschen, mich ersetzen durch eine Andere?

 

„Ohja, ich fand dieses Jahr auch sehr schön und ich will unbedingt mit Dir zusammen bleiben. Oh, mein Herr und Gebieter bitte tausche mich aus!“, ich hatte Tränen in den Augen. Ich erinnere mich noch an die Zeit, bevor wir uns fanden, es war für mich als Nymphomanin eine sehr schwierige Phase. Ich war von früh bis spät eine Gefangene meiner Lust, getrieben nach Erlösung und der Möglichkeit zu meinen täglichen Orgasmen zu kommen. Es gab Tage, wo ich arbeitsunfähig war und am Morgen nicht aus dem Bett kam. Die dauernde Selbstbefriedigung war immer der letzte Ausweg. Maya, meine Mitbewohnerin war in der gleichen Lage, so konnten wir es auch überbrücken.

Doch nun war ich glücklich und wollte es nicht anders.

„Gut. Da ich Mitglied im SM-Club bin, muss ich mich auch an die Statuten halten und die besagen, dass es öffentlich sichtbar sein muss, welche Sklavin zu welchem Herrn gehört, wenn er den Sklaven behalten will. Deshalb gehen wir heute in ein Tatoo-Studion und Du bekommst meine Initialien verpasst. Ziehe Dich also bitte an, wir haben einen Termin in einer Stunde!“

Er löste meine Fusskette und wir machten uns fertig.

Im Tatoo-Studio zeigte er dem Meister eine Art Stempel mit seinen Initialien, bestehend aus zwei Buchstaben, die Anfangsbuchstaben seines Namens, umrandet von zwei Peitschen, als Symbol. Ich musste mich hinlegen und der Meister tätowierte meine Schulter damit.  Natürlich tat es auch ein wenig weh, doch es war erträglich.

 

Als wir wieder zu Hause waren durfte ich zwei Stunden schlafen, bevor er mich wieder weckte.

 

„Komm, wir haben noch etwas vor! Erstens hattest Du ja heute noch keinen Orgasmus und die Lust quillt Dir schon aus den Augen und zweitens habe noch eine Bitte!“

Er führte mich ins Bad.

„Du bekommst von mir heute ein besonderes Klistier, es wird Dich ein wenig in Trance versetzen!“

Ich erschrak ein wenig, was konnte das sein.

„Um mich völlig zu befriedigen möchte ich Dich für alle Ewigkeit brandmarken und Dir auch meinen Stempel in die Haut brennen! Das wird ein wenig weh tun und um das zu mildern, brauchst Du das Klistier!“

„In die Haut? Wo bitte!“, meine Stimme klang ein wenig schrill.

„In die Innenseite eines Deiner Schenkel, Du kannst es Dir aussuchen, an welchem!“, sagte er ungerührt

 

Ich klammerte mich an den Türrahmen der Badezimmertüre.

„Ach, mein Herr, genügt das Tatoo nicht?“, ich spürte dass die Angst in mir aufstieg.

„Nein, genügt mir nicht!“, sagte er streng und ein wenig lauter als sonst. Er zog mir das Hemdchen, das ich trug über den Kopf und führte mich energisch zur Toilette. Er hatte offenbar das Klistier schon vorbereitet. Die Flüssigkeit war etwas milchig, also hatte er bereits einen Zusatz hineingegeben.

Die Prozedur begann. Als er mir den langen Schlauch einführte, stützte ich meinen Kopf an seinem Bauch ab, auch um ihn meine Tränen der Angst nicht sehen zu lassen.

Langsam sickerte die lauwarme Flüssigkeit in mir hoch, der Behälter hing am Haken über mir um das Gefälle auszunutzen. Mein Herr und Gebieter hatte mein Kinn gehoben und versenkte seine Augen tief in meine. Als der Behälter fast leer war, goss er jedoch nach und spielte mit meinen Nippeln, das beruhigte mich ein wenig. Doch plötzlich spürte ich, wie ich ein wenig taumelig wurde, wie meine Nervenstränge zu vibrieren begannen, der Zusatz tat seine Wirkung, ich war wie in Trance, alles wurde unwirklich und wie eine Nebelwand. Als ich mich entleert hatte, hob er mich einfach auf und trug mich zu dem, immer im Raum stehenden  Strafbock und legte mich bäuchlings darauf. In meinem Halbschlaf spürte ich, wie er meine Arme und Beine an den Beinen des Bockes band, dann ging er weg und holte offenbar etwas.

Er kam mit dem quietschenden Servierwagen zurück, auf dem sonst immer einige Tools und die  Gerten oder Peitschen lagen.

 

„Rechts oder Links?“ hörte ich ihm sagen.

Ich konnte mich zwischen Angst und Teilnahmslosigkeit nicht konzentrieren.

„Rechts!“, sagte ich, ohne zu wissen was er meinte.

 „So nun entspanne Dich, ich werde Dich ablenken, werde Dich vorher einmal ein wenig stimulieren, wenn Du gleichzeitig einen Höhepunkt hast, wird es kaum wehtun!“

Und schon spürte ich, wie er meine Schenkel auseinander drückte, er meine Perle suchte und begann, sie zu umrunden. Er nahm sie zwischen Zeigefinger und Daumen und drehte und massierte sie. Ich vergaß, wo ich war, spürte nur mehr diese kraftvolle Massage. Er versenkte seinen Daumen in meine heiße Höhle von hinten und ich spürte, wie sich langsam aber ungeheuer gewaltsam die Lava den Weg aus dem Vulkan suchte, ich bäumte mich auf und stammelte unsinnige Worte.

Diesem Moment der Ekstase nutzte mein Herr und drückte mir das neben ihm liegende elektrische Brenneisen mit seinem Stempel auf den rechten Innenschenkel. Es zischte, roch nach verbranntem Fleisch, mein wohlige Stöhnen ging in einen schrillen Schmerzensschrei über. Ich schrie aus tiefster Kehle.

Und es war vorbei.

 

Ich dachte, ohnmächtig zu werden. Mein schriller Schrei ging in Weinen über. Er legte mir eines, mit einer Salbe getränkten kleines Handtuch auf die Wunde und strich über meinen Po.

 

„So, das lässt Du am besten drauf bis morgen früh. Wir werden das behandeln, in ein oder zwei Tagen spürst Du fast gar nichts mehr! Ich bin so stolz auf dich! Und nun gehörst Du mir!“, war da Triumpf in seiner Stimme zu hören?

 

Er band mich wieder los, hob mich auf und trug mich ins Schlafzimmer, wo er mir wieder die Kette am Bein befestigte und mich zudeckte.

Ich konnte nicht aufhören zu weinen, der Schmerz hatte mich überrollt. Da ich noch immer unter dem Einfluss der Droge stehen dürfte, schlief ich dann doch ein.

 

Aber, nachträglich gesehen ist es beruhigend, dass mich mein Herr und Gebieter so liebte, dass er sich meiner ganz sicher sein wollte!

 

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Samstag, 16. Juli 2022

Der geraubte Goldstaub, Märchen

 

Der geraubte Goldstaub

 von Joana Angelides





Die kleine Lamis schlüpfte unter die Decke. Es war Zeit zum Schlafen gehen. Die Mutter strich die Decke glatt und löschte die Lampe.
„So jetzt schlaf schön", sagt sie, „ und träum´ was Schönes.“
Sie geht hinaus und zieht die Türe hinter sich zu, lässt sie aber einen kleinen Spalt offen.

Lamis schloss ihre  Augen. So lag sie nun eine Weile da, doch der Schlaf wollte sich nicht einstellen. Sie setzte sich wieder auf.
War da nicht ein Geräusch? Sie horchte in die Finsternis hinein.
Ja da war ein Geräusch, es kam vom Fenster her und es klang wie leises Weinen.

„Hallo ist da wer?“ Fragt sie.

Ein neuerliches Schluchzen war zu hören. Sie schlug die Decke zurück und stieg leise aus dem Bett. Auf den Zehenspitzen ging sie zum Fenster.
Da saß am offenen Fenster ein kleines Männchen mit einer roten Zipfelmütze am Kopf und weinte bitterlich.

„Ja, Hallo, wer bist denn Du?“ fragte sie
„Ach, ich bin das Traummännchen, ich bin am Abend immer unterwegs zu allen Kindern und bringe ihnen schöne Träume mit.“ Sagte das Männchen und rieb sich wieder die Augen.
„Oh, schön. Aber warum weinst du denn?“
„Ich kann heute keine Träume bringen, weil die böse Hexe Bora meinen Sack mit Goldstaub geraubt hat und in ihrer Höhle hinter den Felsen auf der Geisterinsel versteckt hat. Ohne Goldstaub kann ich aber die Träume nicht austeilen. Die Kinder können nun nicht mehr träumen.“

„Das ist ja schrecklich! Was kann man denn da tun?“ Fragte Lamis ganz traurig.
„Ich brauche Hilfe. Ohne Hilfe kann ich mir den Goldstaub nicht zurückholen. Ich bin viel zu klein dafür“.
„Ich helfe Dir, was soll ich machen?“ Fragte  Lamis eifrig.
Ganz eifrig richtet sich das Traummännchen auf.
„Das ist ja wunderbar, dass Du mir helfen willst. Aber wir brauchen zuerst einmal ein paar Primeln. Primeln machen nämlich unsichtbar und wenn man die richtige Anzahl in der Hand hält, dann öffnen sie Felsen“.
„Ja aber gibt es denn jetzt überhaupt Primeln?“ Fragte die kleine Lamis verzagt.
„Da müssten wir in das Zauberreich fliegen und dort die Primeln holen. Ich werde die Elfen im nahen Märchenwald aufsuchen und mir ein weißes Märchenpferd ausborgen. Die können fliegen, ganz hoch über den Wolken. Ich komme zurück und hole dich ab.“
Er sprang leichtfüßig vom Fensterbrett und verschwand durch den Garten.

Die kleine Lamis schüttelte den Kopf und schlüpfte wieder unter die Decke.
Sie glaubte sich getäuscht zu haben und schloss wieder die Augen um zu schlafen.
Plötzlich hört sie vom Fenster her wieder ein Geräusch.
„Pst, pst“, machte es. Es war wieder das Traummännchen.
„Komm, ich habe mir ein Märchenpferd ausgeborgt. Wir können jetzt zur Geisterinsel fliegen, die liegt im Atlantik westlich von Irland, weit weg.“
Lamis schnappte sich nur schnell ihren Morgenmantel, damit ihr nicht kalt wird so hoch oben über den Wolken und schwang sich auf das weiße Märchenpferd.
Das Pferd landete sanft auf einer Lichtung und die kleine Lamis hüpfte herunter und lief über die Wiese. Ganz am Rande wuchsen viele Primeln. Sie pflückte ein paar und wollte schon wieder auf das Pferd steigen, als eine Stimme rief:
„Halt, du kannst mir doch nicht meine Primeln stehlen", vor dem Mädchen stand plötzlich ein kleiner Waldkobold mit hochrotem Kopf, dessen Augen aufgeregt funkelten.
„Ach entschuldige,“ sagte die kleine Lamis,“ aber wir brauchen diese Blumen um die böse Hexe auf der Geisterinsel zu besiegen. Sie hat den Goldstaub des Traummännchens gestohlen.“
„Ach so, wenn das so ist, dann kannst Du die Blumen mitnehmen. Aber du musst mir von der Geisterinsel etwas mitbringen."
„Ja gut, aber was soll ich Dir mitbringen?“
„Bringe mir den Edelstein aus dem Hexenstab der Hexe mit. Damit rauben wir ihr die Zauberkraft, und alle Kobolde, Elfen und Feen, die sie gefangen hat, sind wieder frei.“

„Ja gut, mache ich,“ sagte Lamis und hoffte sehr, dass sie das auch schaffen wird.
„Weißt Du was", rief der Kobold, "ich komme mit. Wenn wir mehr sind, sind wir stärker,“ sagte der Kobold und hielt sich am Schwanz des Pferdes fest.

„Los geht’s“ rief das Traummännchen wieder und sie stoben hinauf in den Nachthimmel, bei den Wolken vorbei und nahmen Kurs auf die Geisterinsel.
Es war sehr kalt da oben und die Geisterinsel war weit weg. Sie liegt im Atlantik, das ist das große Meer zwischen Amerika und Europa, westlich von Irland. Lamis lehnte sich am Hals des Pferdes fest an und hielt sich an seiner Mähne fest. Das Traummännchen und die kleine Fee Silja klammerten sich am Rande der Taschen des Morgenmantels und der kleine Kobold kletterte nun doch den Schwanz des Pferdes hinauf und schlüpfte unter den Morgenmantel, denn ihm war auch kalt.
So flogen sie dahin und wären fast alle, außer dem Traummännchen eingeschlafen als dieser laut rief:
„Da vorne am Horizont sehe ich die Geisterinsel schon, ich erkenne sie an den Nebelschleiern die von der Insel aufsteigen. Wir müssen hinuntergehen, bevor uns die Hexe bemerkt und uns vorerst einmal verstecken.“
Das Traummännchen kletterte aus der Tasche des Morgenmantels, den Hals des Pferdes hinauf und flüsterte ihm was ins Ohr. Das Pferd wieherte leise und ging in den Sinkflug über. Ganz sanft setzte es auf dem weichen Waldboden auf. Es war ein guter Platz, sie waren umgeben von hohen Bäumen und dazwischen sehr viel Gebüsch. Der Kobold war übermütig am Schwanz des Pferds hinunter gerutscht und landete mit einem Purzelbaum am Boden.

„Seht ihr da vorne den großen Felsen, dort drinnen wohnt die böse Hexe Bora. Wir müssen aufpassen, sie hat einen Wächter, einen ganz großen schwarzen Raben, der immer über der Insel kreist und alles an die Hexe meldet.“
Kaum hatte das Traummännchen ausgesprochen, hörten sie schon einen kräftigen Flügelschlag, und der Schatten eines großen schwarzen Vogels fiel über sie.
„Schnell runter,“ rief der kleine Kobold und verschwand unter der Wurzel eines Baumes. Die Elfe hatte sich unter einem besonders großen Farn versteckt und das Traummännchen stellte sich unter einen Fliegenpilz. Das Märchenpferd wurde ganz klein, Nur Lamis war viel zu groß um sich so schnell verstecken zu können. Der Rabe hatte sie sofort entdeckt.
„Krächz, krächz, ein Eindringling auf der Insel, krächz“, rief er laut, flog sofort zum Felsen zurück und verschwand dort in einer Spalte.


Ein greller Blitz fuhr aus dem Felsen hervor und beleuchtete sofort den ganzen Geisterwald. Wilde Gestalten, Hexen auf fliegenden Besen, böse aussehende Gesellen mit dem Kopf unter dem Arm wurden sichtbar, brennende Pfeile flogen durch die Luft und ein Geheule ging los. Die Äste der Bäume bewegten sich und Molche und Schlangen ringelten sich am Waldboden.
Die kleine Lamis begann sich sofort schrecklich zu fürchten.
„Ich möchte nach Hause,“ begann sie zu flüstern und wollte weglaufen.
„Lauf nicht weg, wo willst du denn hin,“ rief das Traummännchen, „fürchte dich nicht, das sind nur Geisterbilder, die die Hexe aussendet um jeden der herkommt zu erschrecken. Lauf nach vorne und rufe laut, dass du dich nicht fürchtest und dann lache ganz laut. Du wirst sehen, alles verschwindet so schnell, wie es gekommen ist.“

Lamis schluckte und schloss die Augen, um die Bilder nicht sehen zu müssen lief nach vorne, zwang sich zu lachen und rief:
„Was soll denn das, ich fürchte mich ganz und gar nicht.“

Kaum hatte sie das gerufen, verschwanden diese seltsamen Gestalten und große Ruhe trat ein.
Na also, alles nur trügerisch!


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Eroberung im Sturm, Erotik

 

Eroberung im Sturm

von Joana Angelides



Susanne freute sich schon auf den Besuch ihrer Freundin Melanie. Sie hatten sich schon sehr lange nicht gesehen. Seit Susanne geheiratet hat, lebte sie in einer anderen Stadt und sie telefonieren mehr, als sie sich sehen können.

Susanne seufzt. Wie glücklich sie doch war, damals in den ersten Jahren ihrer Ehe. Paul war ein sehr zärtlicher Ehemann, liebte sie und begehrte sie.

Er betonte immer, wie er ihre schlanke, aber doch sehr frauliche Figur mit den ausgeprägten Brüsten und ihren etwas betonter Hüftlinie liebe. Er berührte sie gerne und die Abende und Nächte waren sehr reizvoll und erfüllend.

Doch im Laufe der Jahre wurde alles zur Selbstverständlichkeit und die gewohnte Entspannung und Befriedigung stellte sich immer seltener ein. Susanne lag oft wach, horchte dem ruhigen Atem ihres Mannes nach und sehnte sich nach Berührung und Befriedigung.

Ihre zaghaften Berührungen stießen selten auf Reaktionen. Ihre Begegnungen wurden immer seltener und kürzer.

Eine attraktive Frau wie Susanne, mit ihren langen dunklen Haaren, den verträumten Augen und der ausgeprägt fraulichen Figur, bekam natürlich immer wieder Angebote, war Ziel von begehrlichen Männeraugen.

Doch sie wollte eigentlich nur immer von ihrem Mann begehrt werden. Langsam resignierte sie.

Sie blickte in den Spiegel. Wie sah sie denn heute aus?

Gut sah sie aus, fand sie selbst und lächelte ihr Spiegelbild an. Sie hatte eine geblümte Bluse mit tiefem Ausschnitt, der ihren üppigen Brustansatz betonte. In der Taille eng und ihre Hüften betonend. Der rostbraune, längere Rock fiel leicht um ihre Hüften und am Po hinunter und lief glockig aus. Man konnte die schwarzen hochhackigen Stiefel gerade noch sehen. Die langen, glatten Haare fielen ihr über die Schultern auf den Rücken und waren ein schöner klassischer Rahmen für ihr Gesicht. Alles in allem, eine attraktive Anfangsvierzigerin mit einem ovalen, schön geformten Gesicht.

In diesem Moment fuhr das Taxi vor und ihre Freundin stieg aus. Der junge Mann in ihrer Begleitung war wohl Joachim, der Sohn ihrer Freundin, den sie das letzte Mal gesehen hatte, als er zehn war.

Es schien ihr fast unglaublich, wie sich der junge Mann entwickelt hatte, er musste 1,90 m groß sein, hatte eine durchtrainierte, schlanke Figur, seine Bewegungen waren ausgewogen und hatten etwas von einer Wildkatze an sich. Die Haare waren tiefschwarz, kurz geschnitten und sehr dicht.

Susanne stand am Balkon ihrer Wohnung und rief freudig ein Willkommen hinunter.

Beide, Mutter und Sohn blickten nun zu ihr empor und winkten ihr zu.

Sein Blick traf sie wie ein Blitz. Was war los, wieso ließ sie dieser Blick erschauern? Das war doch lächerlich, sie könnte seine Mutter sein.

Der Abend verlief harmonisch, die beiden Frauen hatten sich eine Menge zu erzählen. Joachim beteiligte sich an der Unterhaltung nur spärlich, warf hin und wieder einen Satz ein. In der übrigen Zeit sah er Susanne mit seinen aufmerksamen Augen unverwandt an, sodass sie unruhig wurde.

Im Laufe des Abends stellte sich heraus, dass Melanie nicht bleiben konnte, da sie eine dringende geschäftliche Angelegenheit erledigen musste und bat Susanne, Joachim für einige Tage bei sich aufzunehmen.

Sie einigten sich darauf, dass Susanne mit ihm einige Ausflüge in die nähere Umgebung machen wird und sie auch ein wenig die nahe Stadt erkunden werden.

Sie hatten viel Spaß miteinander, Joachim entpuppte sich als sehr humorvoll und zuvorkommend.

Den Ausflug in die nahe Stadt hatten sie sich für den letzten Abend vorgenommen

Susanne wollte zwei Einbettzimmer im voraus telefonisch bestellen, doch war das nicht so einfach. Die Mittelklassehotels waren alle ausgebucht und die anderen Hotels, die in Frage kamen, waren sehr teuer.

Sie konnte aber dann doch noch in einem ihr bekannten Hotel zwei Zimmer bekommen und dem Ausflug in die Stadt stand kein Hindernis mehr im Wege.

Nachdem sie einige Sehenswürdigkeiten hinter sich und auch zu Mittag gegessen hatten, schlenderten sie nur mehr auf der Promenade dahin und besuchten zuletzt eine Diskothek. Es war der ausdrückliche Wunsch Joachims, den sie letztlich dann akzeptierte. Ihr Einwand, dass sie nun doch aus diesem Alter heraus sei, wischte er mit einem Lachen und einen kleinen Kuss auf ihre Wangen weg.

"Wer? Du? Du bist jünger als so manches Mädchen in meinem Alter!", Sagt er lachend. "Und wesentlich hübscher auch noch dazu!"

Dieser Satz trieb ihr ein wenig Röte ins Gesicht, was sie sehr wütend machte.

Und nun waren sie in diesem Hotelzimmer, das zu allem Überfluß auch noch dazu ein Doppelbett, hatte. Ihre Reklamation nützte nichts, es gab kein anderes Zimmer. Die beiden bestellten Einzelzimmer wurden irrtümlich vergeben.

Sie stand nun im Badezimmer vor dem Spiegel und betrachtete sich eingehend. Eigentlich war sie aus dem Alter heraus, sich von einem achtzehnjährigen Teenager den Hof machen zu lassen, aber gefallen hatte es ihr schon, musste sie lächelnd zugeben.

Doch wenn sie gewusst hätte, dass sie mit Joachim ein Zimmer teilen musste und das auch noch in einem Doppelbett, sie hätte sie sich zumindest einen Pyjama mitgenommen, hochgeschlossen und mit langen Ärmel.

Das rote Seidennachthemd, welches sie eingepackt hatte, hatte an beiden Seiten einen langen Schlitz der bis zum Ende des jeweiligen Beines offen war. Es umspielte ihren Körper und ließ die Konturen mehr als nur erahnen.

Sie hatte eigentlich keine anderen Nachthemden, sie liebte Seide und liebte es auch, aufreizende Dessous zu tragen.

Susanne spürte seine Blicke, als sie das Badezimmer verließ. Sie wusste, dass das Licht des Badezimmers im Rücken hindurch schien und ihre Beine bis hinauf zur Scham zeigten.

Er lag auf dem Bett, nur zugedeckt mit einer leichten, dünnen Decke und hatte den Kopf auf die linke Hand aufgestützt. Er sah sie voll an und seine Augen schienen im Halbdunkel des Zimmers zu brennen. Das Licht der Lampe auf dem Nachtkästchen warf ihren Schatten auf seine Augen und ließ seinen Mund, der ein wenig geöffnet schien, in vollem Licht erscheinen.

Susanne spürte, wie die Luft plötzlich zu knistern begann, sie spürte unsichtbare Funken auf ihrer Haut sich entzünden, es war ihr, als würde sie brennen, ohne dass es schmerzte.

Dieser Blick aus seinen großen dunklen Augen unter dem schwarzen, kurzgeschnittenen Schopf der seine Stirn krönte, erinnerte sie plötzlich an Paul, als sie noch verliebt waren und solche Stunden in eine leidenschaftliche Begegnung umwandelten. Sie waren nachher atemlos und erschöpft nebeneinander eingeschlafen. Doch das war sehr lange her.

Sie löschte das Licht im Badezimmer nicht. Es drang in das Zimmer als langer, schmaler Streifen ein und sie stellte ihn sich als Pfeil in ein unbekanntes Abenteuer vor.

Sie musste Lächeln. Die Anwesenheit eines so jungen, vom Leben noch unverbildeten jungen Menschen löste scheinbar bei ihr verkrustete Empfindungen aus früheren Zeiten aus.

Langsam sich ihrer Wirkung bewußt, ging sie auf das Bett zu und setzte sich mit angezogenen Beinen auf die Decke. Sie schlang ihre Arme um ihre Knie und blickte ihn an.

Seit Susanne das Badezimmer verlassen hatte, fiel zwischen ihnen beiden kein einziges Wort. Die Stille war fühlbar.

Das halb abgedeckte Licht der Nachttischlampe, traf nun auch auf sie.

Dadurch, dass sie aufrecht saß, bedeckte der Schatten ihr ganzes Gesicht und endete als halbrunder Kreis genau über ihren Brüsten.

Das Rot der unregelmäßigen Spitzen am Ausschnitt des Nachthemdes hoben und senkten sich wie kleine lodernde Flammen, bewegt durch ihren nun unregelmäßigen, fliegenden Atem.

Langsam bewegte sie ihre Zehen wie zufällig und spürte, wie seine Blicke genau darauf fixiert waren und nun langsam entlang ihren Beinen nach oben glitten. Sein Blick blieb an der Falte in der Beuge ihrer Beine eine Weile haften, dann glitt er langsam nach oben und verweilte an ihren üppigen Brüsten.

Durch die rote Spitze hindurch schimmerten rosa ihre Brustspitzen, zwischen denen nun sein Blick hin und her wanderte.

Nun schien er doch ein wenig aus dem Gleichgewicht zu kommen. Seine Zunge befeuchtete die Oberlippe und seine großen dunklen Augen hefteten sich fest an ihr Gesicht, als wollten sie sich da festhalten.

Als sich ihrer beiden Blicke begegneten fühlte sie sich ihm wie ausgeliefert, mit Ketten an ein Bett gefesselt.

Obwohl er sich nicht bewegte, hatte sie den Eindruck, er streife ihr das Nachthemd hinunter und in diesem Augenblick fühlte sie sich total nackt.

Schon während des ganzen Tages, im Café und auch beim Einkaufsbummel bemerkte sie seine Blicke, wich ihnen aus, obwohl sie mehrmals errötete. Er quittierte es jedesmal mit einem kleinen Lächeln.

Mit seiner freien rechten Hand schob er nun plötzlich die Decke weg und lag vollkommen nackt vor ihr. Er war erregt und diese Tatsache verdeutlichte sich an seinem erigierten Penis.

Susanne fühlte sich ertappt, als hätte er ihre Gedanken gelesen.

"Komm, ich will dich!" Seine Stimme war ruhig, allerdings dunkel vor Erregung. Er streckte seine rechte Hand nach ihr aus und wie von unbekannter Macht getrieben stand sie auf und setzte sich auf sein Bett.

Sein ganzes Verhalten war von verhaltener Erotik. Trotz seiner achtzehn Jahre war er keinesfalls unerfahren, er wusste was er wollte und worauf es ankam.

"Aber.......", sie wusste plötzlich nicht mehr, was sie einwenden wollte oder sollte.

Er ließ ihr auch keine Zeit für Überlegungen, hatte sie schon an den Armen ergriffen und zog sie langsam zu sich hinunter.

Er selbst lag nun auf dem Rücken, seine Augen hielten sie fest und dann trafen sich ihre Lippen. Es war wie ein Blitz, der von ihrem Scheitel bis zur Fußsohle durch sie hindurch fuhr.

Sie lag nun auf ihm und durch die dünne Seide hindurch spürte sie, wie sein Penis pochte, seine Erregung stieg.

Sie löste sich von seinen Lippen und richtete sich auf. Nun saß sie rücklings auf seinen jugendlich durchtrainierten Schenkeln und blickte auf ihn herab. Seine Hände fuhren langsam an ihren Beinen hinauf und verschwanden unter ihrem Nachthemd. Sie spürte die Wärme seiner Hände, die trotz seiner Jugend sehr wissend zu sein schienen. Sie fuhren hin und her und blieben dann in ihrer Beuge liegen. Er übte einen leichten Druck aus und hob ein wenig sein Becken.

"Zieh das aus!" Er deute mit seinem Kopf auf ihr Hemd.

Magisch beeinflußt von der Selbstverständlichkeit, wie er sie behandelte, zog sie das Hemd über ihren Kopf.

Sie spürte den Widerstand den ihre Brustspitzen auslösten, als der Stoff darüber glitt und er verursachte ein heftiges Gefühl in ihren Lenden.

Sie beugte sich nun über ihn, öffnete ihre Beine und schwebte einen Moment über seinem Penis, bevor sie sich langsam auf ihn senkte.

Sie ließ ihn aber nur einige Zentimeter eindringen, hob ihr Becken wieder und verweilte einige Sekunden genau auf seiner Spitze.

Seine Augen waren geschlossen, seine Zunge benetzte wieder seine Oberlippe und sein Atem wurde schneller.

Sie kreiste langsam mit dem Becken und senkte sich dann wieder über ihm.

Nun faßte er sie wieder an den Hüften, als wollte er sie daran hindern, sich wieder zurück zu ziehen.

Sie spürte, wie ihr ganzer Körper in den Zustand eines Vulkans kam, sich der Ausbruch der Lava im Hintergrund ankündigte.

Wie von unbekannten Wesen gehetzt, durch düstere Welten getrieben und auf ungeahnte Höhen, auf dem Rücken eines ausgebrochenen Hengstes sitzend, gejagt, begann sie ihn plötzlich zu reiten. Unbarmherzig, sein Stöhnen und Flüstern mißachtend. Seine Hände krallten sich in das Laken, sein Kopf hob und senkte sich, als wollte er fliehen. Doch er war gefangen, gehalten von den starken Schenkeln seiner Reiterin.

Sein Stöhnen klang wie das Keuchen eines aus der Koppel ausgebrochenen und von einer Meute verfolgten, Pferdes. Es schien als würden seine Lenden bluten, seine Mähne flog und sein Körper war schweißgebadet.

Sie spürte das Aufsteigen der sich ankündigten Entladung. Sie begann zu glühen, ihre Muskeln begannen zu vibrieren und sich zu versteifen. Sie verspürte jeden Stoß in ihrem Inneren, an den sich im Krampf bewegenden Seitenwänden ihrer Vagina, dem einen Punkt, der sie immer wieder zum Wahnsinn trieb.

Als der unter ihr liegende, glühende, zitternde Körper sich ebenfalls zu versteifen begann, sich die Explosion ankündigte, geschah es auch in ihrem Körper zu erzittern, sie warf den Kopf zurück, ihre Hände krallten sich in die seinen und ihre beiden Höhepunkte entlud sich gleichzeitig.

Es war einer jener Höhepunkte, bei denen man denkt, man selbst ist ein Lichtbogen zwischen zwei Punkten in einem Hochspannungswerk

Solche Höhepunkte, die den Körper mit unglaublicher Wucht treffen, ihn haltlos werden lassen und hin und her werfen, sind es dann aber auch, die einen fast den Verstand rauben.

Sie fiel über ihm zusammen, spürte seine Vibrationen, das Nachklingen in ihrem Körper und war unglaublich glücklich. Nur eben glücklich, gelöst und in einem wunderbaren erschöpften Zustand.

Sie spürte seine etwas zittrige Hand in ihrem langen Haar, wie sie langsam auf und abfuhr, ihre Kopfhaut mit den Fingerspitzen massierte.

Das Licht der Nachttischlampe lag auf ihren Körpern, nur die Gesichter lagen im Halbdunkel.

                                                                  *******

 

Als Melanie am nächsten Tag wieder kam um ihren Sohn abzuholen, ging alles sehr schnell und die beiden hatten nur wenige Augenblicke um sich zu verabschieden.

Sie blickten sich an und in ihren Augen war ein kleines Feuer, tief drinnen, das brannte.

Sie lächelten sich an und plötzlich war die vergangene Nacht zur unvermeidlichen Selbstverständlichkeit geworden. Sie werden sie bewahren.


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