Mittwoch, 27. März 2024

Im Spiegel des George Orwell, Real-Satire

 

Im Spiegel des George Orwell

Von Joana Angelides

 

George Orwell (* 25. Juni 1903 in MotihariBiharBritisch-Indien als Eric Arthur Blair; † 21. Januar 1950 in London) war ein englischer SchriftstellerEssayist und Journalist. Von 1921 bis 1927 war er Beamter der britischen Kolonialpolizei in Birma. 1936 nahm er auf republikanischer Seite am Spanischen Bürgerkrieg teil.

 

Eines seiner Bücher „Farm der Tiere“, ist erschienen im Jahr 1945. Inhalt ist die Erhebung der Tiere einer englischen Farm gegen die Herrschaft ihres menschlichen Besitzers, der sie vernachlässigt und ausbeutet. Nach anfänglichen Erfolgen und beginnendem Wohlstand übernehmen die Schweine immer mehr die Führung und errichten schließlich eine Gewaltherrschaft, die schlimmer ist als diejenige, welche die Tiere abschütteln wollten.

 

Dies ereignet sich im Laufe der Geschichte, vor unserer Zeit und auch in der Gegenwart, immer wieder.  Die Grundlage dieser Vorkommnisse ist die Unzufriedenheit der Menschen, das Jammern oft auf hohem Niveau, über das.  was sie haben oder nicht haben. Das Gebäude der Versprechungen rasselt in sich zusammen, wenn die ersten Schwierigkeiten, wie Pandemien, Erdbeben oder denkende Individuen auftauchen. Denn um eine Umwälzung auch durchzusetzen, werden keine Wissenschaftler, oder gebildete Leute ausgesucht, sondern Lemminge, Durchnicker und Ultra-Fanatiker. Diese können meist laut schreien, schmeicheln oder drohen. Sie errichten Seilschaften, verwenden familiäre Bande oder Gleichgeschaltete für das Durchsetzen ihres Machtapparates. Kurzer Hand zieht man die weißen Westen verkehrt rum an, sodass die saubere Seite nach außen zeigt, aber im Innersten ist sie schmutzig und fleckig. Günstig wären noch, blümliche Stoffe zu verwenden, da kaschiert man die Flecken noch zusätzlich! Merkt ja keiner….., denkt man!!

 

Jetzt muss man nur darauf achten, dass nichts in die Öffentlichkeit dringt, man knebelt einmal die Presse, das nennt man in der Fachsprache „Orbanisieren“, oder auch „Schutz der Gemeinschaft“. Und dann kann man noch versuchen die demokratischen Bewegungen auszuhebeln. Am besten man verunglimpft die Opposition, bewirft sie mit Schmutz. Irgendetwas bleibt immer hängen. Kurz, man versucht zu verhindern, dass die Gesellschaft zu liberal wird.  Man bemüht sich, sich in der Mitte zu halten, kokettiert mit Rechts, versucht Links am langen Arm verhungern zu lassen und tritt nach Unten, um weiter nach Oben zu kommen.

 

Der Tanz um das goldene Kalb beginnt immer mit der Abwesenheit von Moral und einer geistigen, integren Führung.

 

Wenn man dann „1984“ als richtungsweisend hernimmt, durch Handy-Überwachung Digitalisierung aller Ereignisse durchführt, vielleicht auch Kameras an allen Ecken und Plätzen platziert, kann man die Massen langsam in den Griff bekommen, ohne dass es die Menschen merken. Die Daten werden dann digital erfasst und miteinander vernetzt.

 

Es wird soweit kommen, dass der Kühlschrank an den Supermarkt meldet, wenn die Milch ausgeht und Alexa aufzeichnet wann man Sex hat und mit wem!

 

Anhand des Stromverbrauches kann man nicht nur erkennen, ob man im Keller eine Hanfplantage unterhält, sondern auch, ob man die Wohnung auch wirklich nutzt, oder eventuelle einen Zweitwohnsitz hat. Was ja für unser Konsumverhalten Bescheid zu wissen, äußerst hilfreich sein kann.

 

Man richtet „Whistleblower“-Kontakte ein, und erfährt so, wann und wo irgendeiner aus der Reihe tanzt. Zum Blockwart ist es da nicht mehr weit!

 

Aber, die Politiker haben da ein altes Rezept wiederentdeckt. Sie können sich einfach an Vieles nicht mehr erinnern! Gleich bis 84 Mal von 100 Fragen…. Das ist eine Mauer, härter als Stahl, durch die man nicht durchdringt. Es wird aber bedenklich, wenn sich Männer am Hebel der Macht, dieses Werkzeuges bedienen. Denn, glaubt man ihnen, dann sollte Feuer am Dach sein, denn wie können sie uns dann regieren? Sollte es nur eine Ausrede sein, wirken sie unglaubwürdig. Da ist der Glanz gleich ab und der Heiligenschein rutscht in die Hose.

Doch die kleine Herde der Wachsamen ist nicht so leicht zu täuschen!

Schon Sokrates meinte:

Wenn sich die Regierenden irren könnten, dann müsse es den Regierten doch auch erlaubt sein, sich gegen Fehlentscheidungen zu wehren. Ansonsten müssten ja die Regierten, also die Schwächeren, etwas tun, das den Stärkeren in Wahrheit abträglich ist.

 

Und dafür gibt es (noch) ein probates Mittel: Demokratische Wahlen! Und dieses Werkzeug sollten wir im Köcher behalten,

bevor „1984“ von George Orwell   zu „Fahrenheit451“ von Ray Bradbury wird!

 

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Dienstag, 26. März 2024

Der Tanz der Vampire,

 

Der Tanz der Vampire

von Joana Angelides







 

Ob er heute wieder da sein wird? Sie schlendert durch den bereits in Dunkelheit versinkenden Park

gegenüber ihres Hauses. Um zu ihrem Haus zu gelangen, musste sie den Park durchqueren, um nicht einen großen Umweg in Kauf nehmen zu müssen.

In den vergangenen Tagen hatte sie immer um die gleiche Zeit eine seltsame Begegnung mit einemsehr einsam wirkenden Mann, der wie ein Schatten aus dem nichts auftauchte. Er war sehrschüchtern, sehr zurückhaltend aber ausgesprochen freundlich.

Er musste sie schon von weitem hören, denn sie sah ihn jedes Mal von der Parkbank aufstehen und inRichtung der Biegung des Weges blicken, wenn sie den Park am oberen Ende betrat.

Sie tat dies sehr leise, sich an das Tor drückend, um von ihm nicht gleich bemerkt zu werden. Undtrotzdem stand er jedes Mal auf, schon wenn sie den ersten Schritt in den Park setzte.

Am ersten Tag ihrer Begegnung hätte sie ihn fast übersehen. Er saß ganz am Ende der Bank, fast vonGebüsch verdeckt. Sie wäre an ihm vorbei gegangen, ohne ihn zu bemerken, wenn ihr nicht die

Tasche von der Schulter gerutscht wäre und zu Boden fiel.

Er sprang aus der Dunkelheit hervor und hob die Tasche auf und überreichte ihr diese mit einerelegante, sehr altmodisch wirkende Verbeugung.

Seine dunklen brennenden Augen nahmen sie sofort gefangen. Sie lächelte ihn dankend an. Sokamen sie ins Gespräch.

Er liebt den Park, nachts wenn es dunkel ist, wenn die Schatten undurchdringlich werden und eskleine Geräusche geben, undefinierbar und verhallend.

Sie erzählte ihm, dass sie sich eigentlich im Park fürchtet und bisher immer versuchte noch vor Eintrittder Dämmerung diesen zu queren, um zu ihrem Haus zu kommen. Vor allem hatte sie Angst vor den

Fledermäusen, die immer um die Lampen herum schwirrten und so seltsame Geräusche von sichgaben.

Sein Lachen war kehlig und es kam ihr einen Augenblick lang irgendwie unheimlich vor.

Eigentlich fand sie es ja sehr ungewöhnlich, dass er jeden Abend hier saß und scheinbar auf etwas wartete, das nie eintraf.

Auch heute war er wieder hier und schien zu warten. Sie steuerte auf die Bank zu und setzte sichneben ihn, ließ aber einen größeren Abstand zwischen ihnen beiden.

„Es wird kalt werden, der Winter kommt“, sagte sie.

„Ja, die Blätter sind schon teilweise abgefallen und gelb gefärbt. Die Kälte umgibt uns und der Windzerrt an unseren Kleidern. Auch die Tage werden kürzer und die Nebel kriechen in Bodennähe“. Ersagte das völlig leidenschaftslos, ohne besondere Betonung und doch spürte sie, dass es ihm Angstmachte.

„Wo wohnen Sie denn?“

Er machte eine vage Bewegung in Richtung des alten verfallenen Fabrikgeländes.

Sie wusste, dort lebten einige Obdachlose, hatten sich eingenistet in den zugigen Gängen und Hallen der alten Sargfabrik.

Sie schaute ihn mit einem verstohlenen Blick von der Seite an. Eigentlich sah er gar nicht wie ein Obdachloser aus. Seine Kleidung war schwarz, sein Umhang ebenfalls, seine Schuhe waren zwar altmodisch, waren aber völlig in Ordnung.

„Dort können sie doch nicht wohnen, das Gebäude ist ja halb verfallen!“

„Ich habe Freunde dort, die ich täglich besuche. Wenn sie möchten, könnten wir hinüber gehen und ich stelle Sie vor?“

„Naja“, sie war sehr unentschlossen.

Er ignorierte ihr Zögern und stand auf.

„Aber ich werde sie tragen, dort ist der Boden aufgeweicht und der heutige Regen machte den Boden dadurch grundlos“.

Bevor sie sich dagegen wehren konnte, hatte er sie auf den Arm genommen. Er trug sie mit einer Leichtigkeit, er schien zu schweben. Oder schwebten sie wirklich?

Am großen Tor der Fabrik setzte er sie behutsam ab und ging vor ihr in die Dunkelheit.

Um nicht alleine am Tor stehen zu bleiben bemühte sie sich unmittelbar hinter ihm zu gehen und nirgends anzustreifen, es war alles voller Spinnweben und irgendwo hörte sie Wasser tropfen. Das

Geräusch ihrer Schritte hallte nach.

„Ich möchte wieder zurück“ flüsterte sie.

„Wir sind gleich da, haben Sie keine Angst!“ Er drehte sich zu ihr um und sie konnte sein bleiches

Gesicht mit den dunklen brennenden Augen im Halbdunkel sehen.

In diesem Moment kamen aus eben diesem Halbdunkel der großen Halle zwei weibliche Gestalten in ungewöhnlich langen Kleidern auf sie zu und aus einer der beiden Türe an der Seite trat ein sehr großer, hagerer Mann heraus und begrüßte sie beide mit einem Kopfnicken.

„Du kommst spät, die Party läuft längst“. Er sprach ebenfalls kehlig, mit einem leisen Vorwurf in der Stimme.

Die beiden Frauen nahmen sie in die Mitte und zogen sie tiefer in die Halle hinein und erst jetzt konntesie sehen, dass sich mehrere Menschen im Hintergrund aufhielten und einige eng umschlungen tanzten. Rechts waren einige Nischen, in denen sich Pärchen aufhielten, die eng umschlungen dasaßen und die Welt um sich vergessen hatten.

Es sah alles sehr unwirklich und irgendwie desolat aus.

Pärchen hielten sich eng umschlungen die Gesichter jeweils auf den Hals des anderen gedrückt und so lagen sie halb in den Sitzgarnituren, scheinbar völlig bewegungslos, da. Während dessen spielte im Hintergrund eine Musik, die scheinbar aus dem Nichts kam.

Im fahlen Licht der Fabrikslampen konnte man nichts Genaueres erkennen. Die Lampen hingen sehr hoch oben und schwangen hin und her und erzeugten bewegliche Schatten an den Wänden, so dass es schien, als wären viel mehr Menschen im Raum, als tatsächlich da waren.

Die Lampen warfen auch Schatten an die Wände und manches Mal schien es, als würden schwarze

Gestalten, Fledermäusen nicht unähnlich durch den Raum schweben.

Manche der Anwesenden waren ganz in schwarz gekleidet, andere wieder waren jene typischen Obdachlosen, die kurios anmutende Kleidungsstücke kombiniert hatten.

An den Wänden lehnten einige der Tänzer, bleich und völlig ermüdet, hielten sich kaum noch aufrecht und schauten mit völlig leeren Augen in den Raum.

Sie befreite sich aus den Armen der beiden Frauen und suchte mit den Augen nach dem Mann der siehier her gebracht hatte. Doch sie konnte ihn nicht finden und geriet in Panik.

Sie wurde auch einige Male zum tanzen aufgefordert, doch es gelang ihr immer wieder sich zu verweigern.

Das Gefühl der immer stärker aufsteigenden Panik in ihr trieb sie den Weg, den sie gekommen war zurück und sie verlor dabei einen ihrer Schuhe, als einer der schwarz gekleideten Männer sie am Arm festhalten wollte. Um besser laufen zu können, warf sie auch den zweiten Schuh weg.

Endlich hatte sie den Ausgang des Gebäudes erreicht und atmete auf.

Dann lief und lief sie durch den Morast des Geländes ohne stehen zu bleiben und ließ die ohnehin leise Musik hinter sich. Sie blieb erst wieder stehen, als sie im Park war und die Lichter der Häuser am anderen Ende sehen konnte.

Jetzt erst merkte sie, dass sie die ganze Zeit den Atem angehalten hatte.

Sie holte nun tief Luft und lief auf diese Lichter zu. Endlich stand sie völlig verschmutzt, zitternd und ohne Schuhe vor ihrem Wohnhaus. Mit bebenden Fingern fand sie endlich das Türschloss und begann erst wieder normal zu atmen, als die Türe hinter ihr ins Schloss fiel.

Was war das? Hatte sie eine Vision, war das eine Täuschung der Sinne im dämmrigen Park?

Völlig erschöpft ließ sie das Wasser in der Badewanne ein und gab sich einem heißen,

wohlriechendes Bad hin.

Als sie am Morgen beim Frühstück saß und der Duft des frisch gebrühten Kaffe durch die Wohnung zog, erschien ihr das Erlebnis des vergangene abends so unwirklich, dass sie überlegte ob es nicht doch ein schrecklicher Traum war.

Doch die Tatsache, dass sie ihre Schuhe nicht finden konnte und der Mantel im Vorraum sehr verschmutzt am Boden lag, holte sie in die Wirklichkeit zurück. Sie nahm sich vor in den nächsten Tagen doch lieber den Umweg zu wählen, anstatt durch den Park zu gehen.

Wie immer kaufte sich ihre Zeitung am Kiosk und stieg in den Bus ein. Er war nicht sehr voll und sie fand einen Platz und begann zu lesen.

Der Schrei der ihr entfuhr veranlasste alle Mitfahrer sie anzustarren.

Sie musste es immer und immer wieder lesen:

„In den frühen Morgenstunden wurde eine Polizeistreife auf das stillgelegte Firmengelände der Sargfabrik Mühlmann & Co aufmerksam, da dort seltsame Musik, Licht und viele Stimmen zu hören waren. Sie forderten Assistenz an und betraten das Gelände.

Die Polizei fand zahlreiche Obdachlose die auf Gerümpel und alten Möbeln lagen und saßen. Sie waren teilweise betrunken, teilweise völlig apathisch oder bewusstlos. Sie wiesen zahlreiche Wunden am Hals und den Handgelenken auf. Diese Tatsachen geben viele Rätsel auf, die Vorkommnisse werden untersucht. Die aufgefundenen Opfer verschiedener Altersstufen konnten noch nicht einvernommen werden und befinden sich in ärztlicher Betreuung.

Die oberen Stockwerke mit dem noch vorhandenen Sarglager wurden versiegelt. Das Gelände wurde geräumt und abgesperrt“.

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Lords Mutation, vampirig

 

Lords Mutation

von Joana Angelides

 

Vor einigen Tagen ist gegenüber von mir ein junges Mädchen eingezogen. Sie dürfte wohl nur nachts aktiv sein, da bei Tag die Vorhänge immer zugezogen sind und man keine Bewegung sieht.

 

Anfangs hat mich das nicht sonderlich interessiert und ich habe nur selten von meinem Zeichenbrett aufgeschaut. Doch irgendwie wurde dann doch meine Neugier geweckt.

 

Man will ja schließlich wissen, wer so in der Nachbarschaft wohnt.

 

Auch Lord wollte das ergründen. Lord ist mein Angora-Kater.

Vor ein paar Tagen sah ich ihn langsam auf dem Geländer des Balkons balancierend, hinüberschleichen. Unhörbar und vorsichtig sprang er vom Geländer herunter und versuchte, zwischen den Vorhängen der Balkontüre etwas zu erspähen. Man konnte sein leises Miauen durch die offene Balkontüre hören. Er schlich den Balkon entlang, ging wieder zurück zur Balkontüre, doch scheinbar war nichts Interessantes zu erspähen und so kam er wieder auf dem selben Wege zurück.

 

Er nahm zu meinen Füßen Platz und rollte sich ein. Ich konnte ein, wie mir schien, unwilliges Schnurren hören.

Und er war angespannt, das zeigte sein Schwanz ganz deutlich. Die Schwanzspitze blieb keinen Moment ruhig, sie ging hin und her und auch die Ohren waren dauernd in Bewegung.

 

Diese Unruhe meines Katers Lord steckte mich an. Zwischen den einzelnen Zeichnungen legte ich immer wieder den Bleistift weg und blickte hinüber zu dem leeren, einsamen Balkon.

Heute legte sich die Dämmerung sehr früh über die Stadt. Es war Herbst und die Tage wurden immer kürzer.

Da, eine Bewegung gegenüber. Ein nackter Arm erschien zwischen den Vorhängen und die Balkontüre wurde einen Spalt geöffnet.

 

Dieser nackte Arm erregte mich. Es war wie eine lockende, mich fordernde und doch in die Schranken weisende Geste. Ich stand auf und trat an die Balkontüre.

 

Auch Lord hatte die Bewegung bemerkt und schoss zwischen meinen Füßen hindurch raus auf den Balkon. Ich beobachtete ihn, wie er wieder über das Geländer balancierend auf leisen Pfoten auf den gegenüberliegenden Balkon sprang und durch den Türspalt im Zimmer verschwand.

Ja, so eine Katze hat eben andere Möglichkeiten.

Ich begab mich wieder zu meinem Schreibtisch, drehte die Lampe auf und versuchte weiter zu arbeiten. Doch meine Gedanken waren bei Lord. Was machte er so lange da drüben? Normalerweise war er sehr scheu, daher war diese Affinität für mein Gegenüber sehr verwunderlich!

 

Inzwischen war es dunkel geworden und meine Neugier und Ungeduld wurde immer intensiver. Ich trat auf den Balkon hinaus und begann meinen Kater zu rufen. Da öffnete sich gegenüber die Türe ganz und meine neue Nachbarin erschien. Auf dem Arm trug sie Lord, der sich an sie anschmiegte und sich mit geschlossenen Augen kraulen ließ.

 

Sie war bekleidet mit einem langen schwarzen Hauskleid, sehr weit und mit glitzernden Effekten ausgestattet, die bei jeder Bewegung kleine Lichtpunkte aussandten. Der Ausschnitt war tief, gerahmt von Lord´s felligem Körper, der es sichtlich genoss mit ihrer nackten Haut in Berührung zu kommen.

 

Ihr Lächeln war geheimnisvoll und verhalten. Es schien durch die Dunkelheit zu mir herüber zu leuchten. Ihre langen Haare berührten die Schultern und umrahmten ein blasses Gesicht mit dunklen, brennenden Augen. Sie neigte den Kopf etwas seitwärts und entließ Lord mit einer kurzen Bewegung auf den Boden, dort entdeckte ich   eine weitere Katze, die neben ihren Beinen stand und sich mit erhobenem Schwanz an ihnen rieb. Beide, Lord und diese fremde Katze rieben ihre Köpfe aneinander und eine seltsame Vertrautheit schien zwischen ihnen bestehen.

Sie schnurrten und knurrten und wälzten sich schließlich auf dem Boden.

 

 Ich hob meine Hand und deutete einen Gruß an. Sie hob die linke Schulter und ihre kleine entzückende Hand zum Gruß.

 

Inzwischen war Lord wieder auf meinen Balkon zurückgekehrt und schmiegte sich an mein linkes Bein. Es war sozusagen eine Geste, mit der er um Entschuldigung bat für sein langes Ausbleiben.

 

Wir gingen hinein und der Abend verlief sehr ruhig. Ich las und Lord saß an der Balkontüre und schaute unentwegt hinüber. Sie musste weggegangen sein, denn das Licht war aus und keine Bewegung auszumachen.

 

Die Nacht schritt voran, dunkel und spröde wie schwarzes Glas. Ich lag in meinem Bett und wälzte mich hin und her. Ich hatte den Eindruck, dass diese dunklen, brennenden Augen über mir wachten und dieses geheimnisvolle Lächeln, diese vollen Lippen, immer näherkamen.

Lord lag am Fußende meines Bettes. Ich hörte sein leises Schnurren, das mir seltsam verändert vorkam. Es war irgendwie lauter, unruhiger. So als würde er schlecht träumen; sofern Katzen überhaupt träumen.

Ich sprang auf und öffnete die Balkontüre etwas mehr, um Frischluft herein zu lassen und legte mich dann wieder auf mein Bett. Ich lag auf dem Rücken, mit offenen Augen starrte ich an die Decke und sah vereinzelt Lichter von draußen sich am Plafond treffend und wieder verschwinden.

Langsam spürte ich, wie sich nun endlich der Schlaf einstellte. Er kam wie ein Schatten über mich, senkte sich langsam auf mich herab.  Ich schloss die Augen und der Schatten legte sich warm und weich auf mich. Ich spürte den Hauch des tiefen Schlafes und geheimnisvolle Wesen flüsterten mir unglaubliche Worte ins Ohr. Die Bettdecke wurde zu einem fordernden, drängenden Körper, mich umschlingend und umschließend. Ich vermeinte weiche, warme Lippen zu spüren, die meinen Hals berührten. Der stechende Schmerz der sich in meinen Hals bohrenden Zähne, erschien mir wie das Liebkosen mit roten Rosen voller Dornen.

 

Es war ein unglaubliches Gefühl. Es hob mich empor, und ich schwebte für Minuten zwischen Himmel und Erde.

Dann ließ sie von mir ab, und ihr weißes, leuchtendes Gesicht lag genau über mir.

 

Es war also doch kein Traum!

 

Ich öffnete meine Augen und versank in einem tiefschwarzen Augenpaar mit grünen Lichtern und einem furiosen Feuerwerk.

 

Ihr federleichter Körper löste sich von meinem, hielt über mir Sekunden lang inne, um sich dann aber langsam und schwebend in Richtung der Balkontüre zu entfernen.

 

Dort saß Lord, mit funkelnden Augen. Sein Fell war gesträubt, was bei einem Angora-Kater noch viel mehr an Volumen erzeugt. Seine Augen zeigten ein eigenartiges Feuer und seine Eckzähne konnte man deutlich sehen. Wie immer konnten wir unsere totale Übereinstimmung spüren, waren eine Einheit.

 

Schlagartig wurde mir klar, dass wir beide, Lord und ich, nun in eine andere Welt eingetreten sind, die von uns noch erforscht und ausgelotet werden musste.

Dieser wunderbare Körper, der noch vor Minuten völlig in mir aufging schwebte wie selbstverständlich zum gegenüberliegenden Balkon und verschmolz mit der Dunkelheit des dahinterliegenden Raumes.

Haben Sie sich schon mal Gedanken darübergemacht, ob Vampire auch Haustiere haben?

                                        Ich habe Lord, meinen Kater.


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Montag, 25. März 2024

Schwarze Verführung, Erotik

 

SCHWARZE VERFÜHRUNG

                                              von Joana Angelides






Hallo, mein Freund und Beichtvater,

nach meinem Erlebnis mit der strengen und unbarmherzigen Domina von gegenüber vermied ich es tagelang auf ihre Terrasse  hinüberzublicken. Meine Brustnippel waren noch immer wund, äußerst sensibel und schmerzten bei jeder Berührung.  Sogar die flüchtige Berührung durch ein dünnes seidenes Hemd veranlasste  meinen Schwanz sich zu melden.

 

Einmal hörte ich weit nach Mitternacht ihre dunkle Stimme durch die offene Terrassentüre und danach das leise Wimmern einer anderen weiblichen Stimme, wahrscheinlich war es die ihrer dunkelhäutigen Sklavin. Doch ich befahl mir selbst, an meinem Schreibtisch zu bleiben und zu versuchen weiterzuschreiben.

 

Mein Freund, ich habe Dir ja in meinem vorigen Brief geschildert, wie sehr mich diese dunkelhäutige Schönheit, ihre Sklavin, fasziniert.

Ich konnte meine Augen kaum von ihr abwenden. Ihre Haut war ebenholzschwarz, ihre Brustnippel orangerot bemalt und der Vorhof, sowie die Hälfte der Brust mit künstlichen Narben verziert. In Ihrem Nabel trug sie einen glänzenden Stein und einen kleinen Ring in der Haut darunter. Irgendwie überlegte ich schon beim ersten Mal, als ich sie sah, ob auch ihre Klitoris einen Ring trug? In meiner Fantasie bewegte ich mit meiner Zunge diesen Ring und hörte sie in meiner Fantasie stöhnen.

Ihre Schultern waren mit Arabesken tätowiert und ebenfalls orange und grün eingefärbt. Eine schwarze Haarkrause umrahmte ihr Gesicht und lange Ohrringe baumelten herunter. Sie war faszinierend anzusehen, wild und ursprünglich.

Mein erster Eindruck von ihr entstand, als sie damals an einer Art Schandpfahl gebunden war, der nicht höher als 1,20m war. Ihr Kopf und ihre beiden Arme steckten zwischen zwei Brettern mit drei Löchern, was die gekrümmte Stellung erklärte. Ihr Bauch lag auf einem Bock. Die Füße steckten in Schuhen, die aber mit Abstand voneinander am Boden befestigt waren, so dass sie die Beine auseinanderspreizen musste.  Ihre beiden recht ansehnlichen Brüste hingen herab und waren offenbar gepierct, denn zwischen ihnen baumelte ein Kettchen, an das Ihre Herrin einen Anhänger in Form von vier goldenen Kugeln, befestigte und ihn dann losließ. Er war offensichtlich schwer, denn er zog ihre Nippel in die Länge und ein anhaltendes Stöhnen drang zwischen dem Knebel dumpf durch. Die Domina stieß  ihn mit einer Handbewegung  an. Die Kugeln folgten der Physik, indem sie sich selbsttätig anstießen und das Perpedo-Mobile immer wieder in Bewegung kam und hin und her schwang. Als sie dann später die Sklavin von dem Gewicht an ihren Nippel befreite, konnte man hören, wie diese verhalten stöhnte und die Luft zwischen den Zähnen einzog. Sie drehte und massierte die Nippel im Anschluss grob und ein Gurgeln des Mädchens wurde hörbar. Das hatte mich derart erregt, dass ich einen Schweißausbruch bekam.

 

Vor zwei Wochen stand die Herrin über dieses Geschöpf nun plötzlich in der Türe. Ihre Beine steckten in langen schwarzen Stiefeln, ihre Brüste zierten zwei spitz zulaufende Pyramiden, die nur ihre Brustnippel frei ließen. Sie waren aufgerichtet und bräunlich, die Kette baumelte an zwei Ringen zwischen ihnen hin und her und war verbunden mit einem Ring, der am Nabel befestigt war. In einer Hand hielt sie eine schwarze Gerte, in der anderen Hand die Hundeleine, an deren Ende die schwarze Sklavin gegängelt wurde.

„Also, wie haben Sie sich entschieden? Sklave oder Sexgehilfe?“ Sie ließ die Gerte ein wenig rotieren. Es sah bedrohlich aus.

 

Mein Freund, es ist nicht leicht zu schildern, was sofort mit meinem Körper und seinen Säften geschah. Allein ihr Anblick brachte Bewegung in meine Lenden. Alle Muskeln zogen sich zusammen, alle Säfte schossen in den Penis, er bewegte sich zuckend. Die Vorstellung, vielleicht auch auf dem Strafbock, am Pranger zu enden und ihrer Willkür ausgesetzt zu sein, vielleicht zu einigen Orgasmen hintereinander „gezwungen“ zu werden, machte mich völlig bewegungslos, ich war wie gelähmt. Diese Frage beschäftigte mich und blockierte meine Gedanken.

Irgendwie stotterte ich irgendetwas, wie „…noch keine Zeit gehabt“ oder „…ich weiß es noch nicht“

 

Sie machte eine herrische Bewegung und kam näher.

 

„Wir könnten ja einmal damit beginnen, dass Du als Sexgehilfe anfängst und bei Eignung könnten wir ja dann einen Sklaven aus Dir machen?“, dabei sah sie mich fragend und gleichzeitig drohend an.

Wieso störte mich ihre herrische und fordernde Art nicht, wieso ließ ich mir das gefallen? Ich wollte ihr sofort meine Meinung sagen!

Ich stand  von meinem Schreibtisch auf und ging auf sie zu….. und nickte! Stelle Dir vor, ich habe einfach genickt.

 

„Gut, dann sehe ich Dich morgen früh. Zieh das hier einfach an!“, damit warf sie mir eine Einkaufstüte zu, drehte sich um, riss an der Leine, um die Sklavin, die sich inzwischen mit Einstein dem Kater beschäftigt hatte und ihn kraulte, zum Weiterkriechen zu bewegen. Sie war wie immer halb nackt, mit dem dornenbestückten Halsband um den Hals und mit Knieschonern an den Füßen ausgestattet. Offenbar musste sie den ganzen Tag auf allen Vieren ihrer Herrin wie eben ein Hündchen folgen. Ich betrachtete mit Schaudern über meinen ganzen Körper hinweg, ihren kleinen runden, festen, schwarzen Arsch, der sich aufreizend bewegte und ihre prallen Brüste mit dem Kettchen, das hin und her schwang. Ich war fest entschlossen, diesen Arsch eines Tages zu benutzen. Entschuldige meine Ausdrucksweise, doch in diesem Zusammenhang fällt mir  immer nur dieses Substantiv ein. Dieses Attribut konnte man nur als Arsch bezeichnen.

 

Am nächsten Morgen breitete ich die Dinge, die sich in der Einkaufstüte befunden hatten, einmal auf meinem Bett aus.

Da war ein lederner Tanga, der gerade noch meinen Penis und die Hoden fasste, dann in einem Riemen endete, der durch die Pobacken gezogen und an einem Gürtel befestigt wurde. Dann gab es einen Riemen, der meinen Rücken und Brustkorb umspannte und über den Schultern zwei Träger hatte. Der Riemen hatte innen Metallspitzen, die wahrscheinlich auf die Haut drücken und schmerzen werden. Eine Haube, die über das Gesicht bis zur Nase reichte sowie lederne Handschuhe, wobei aber die Finger frei waren, die im Handgelenk verschlossen werden konnten.

Ich betrachtete mich im Spiegel. Eigentlich sah ich wie ein Henker aus. Ich musste unwillkürlich lächeln und fand mich dabei absolut lächerlich.

Dann ging ich hinüber.

Man hatte mich schon erwartet, denn an der Türe zum Loft stand die „Sklavin“, diesmal aufrecht und ohne an der Kette geführt zu werden. Obwohl die Leine ihr vom Halsband ausgehend, am Rücken hinab hing. Sie war aus schwarzem Leder und hatte am Ende einen Ring, an dem sicherlich normalerweise die Kette befestigt wird. Ihr Körper machte mich wieder unheimlich an und mein Penis begann sofort innerhalb seines Gefängnisses zu revoltieren.

Sie führte mich in das Loft. Es war verdunkelt, die Rollos waren halb geschlossen, es drang nur wenig Licht ein.

„Komm weiter!“, die Stimme der Domina klang laut und befehlend. Ich ging  tiefer in den Raum.

„Knie Dich nieder!“, herrsche sie mich an.

Ich ging in die Knie, mein Widerstand war gebrochen, mein Gehirn ausgeschaltet.

Sie lag halb auf einer überdimensionalen Polsterliege, neben sich einen Glastisch, auf dem einige Peitschen und Ruten, sowie eine lange Kugelrute, die sehr elastisch aussah, lag. Die Kugeln waren an einem Ende klein und wurden dem Ende zugehend immer größer.

„Auch ein Sexgehilfe ist eigentlich ein Sklave. Liegt jedoch im Rang noch tiefer als ein Sklave. Ich bin in allen Sessions Deine Herrin! Alles, was ich befehle, musst Du durchführen. Befehle von Sklaven bekommst Du erst, wenn Du integriert bist. Der Unterschied zwischen Dir und einem Sklaven oder einer Sklavin ist lediglich, dass es nur zwei Bestrafungen gibt, die ich bei Dir anwende. Ich darf Dich auspeitschen und Du darfst nur auf meinen Befehl hin  selbst Sex haben. Der Sexgehilfe, der das letzte Mal so spontan die Sklavin eines Kunden benützt hat, wird das das nächste Mal mit 25 Hieben öffentlich büßen!“

 

Ich erinnerte mich an dieses Vorkommnis. Er konnte sich damals einfach nicht mehr beherrschen und fiel über sein Opfer, das er eigentlich nur behandeln sollte, einfach her.

 

Sie schob mir nun einige Papiere über den Glastisch, die ich unterfertigte, dann rief sie nach der Sklavin. Diese stand in der offenen Küche und bereitete Tee zu.

Sofort kam sie gelaufen und warf sich vor der Liege, mit dem Gesicht nach unten, zu Boden und wartete auf einen Befehl.

„Zeig ihm, was Du gerne hast und willst, während Du meine tägliche Schleckung machen darfst!“, herrschte sie sie an.

„Ja, Herrin!“, flüsterte diese und griff nach dem wippenden Teil mit den Kugeln.

„Führe sie mir hinten ein, bis sie ganz in mir ist! Aber reibe sie vorher mit dem Gel ein!“ flüsterte sie und hob ihr Becken. „Und wenn sie bis auf die letzte Kugel drinnen ist, dann bewege sie langsam, zieh sie auch immer wieder fast ganz  raus, dann presse sie wieder tief rein. Das machst Du so lange, bis ich mit meiner Herrin fertig bin“.

„Hast Du auch Deine tägliche Darmspülung gemacht?“, herrschte sie die Domina an. Mir war diese Frage eher peinlich und ich schaute weg.

„Ja, Herrin, wie immer!“, flüsterte sie.

Die Domina griff nach einem Döschen, öffnete es und nahm mit ihrem langen Zeigefinger ein wenig heraus und fuhr ihr langsam zwischen den Beinen nach rückwärts, schaute ihr in die Augen und rotierte offenbar in ihrem After. Die Sklavin riss die Augen auf, sog die Luft durch den leicht geöffneten Mund ein und ihre Zunge rotierte in der Luft, aber kein Ton kam über ihre Lippen. Wahrscheinlich war es die gleiche brennende Salbe, wie sie bei der ersten Session von einem der Sexgehilfen verwendet wurde und dessen Opfer im Anschluss dann so gellend schrie. Diese Sklavin war offenbar beherrschter, oder es war die Dosis kleiner. Es bildeten sich aber kleine Schweißtropfen auf ihrer Stirne, als Zeichen, dass es doch ein unsäglicher Schmerz sein musste. Die Hand glitt wieder langsam nach vorne, fuhr offenbar auch durch ihre Spalte, denn das Mädchen zuckte zusammen, doch die Herrin küsste sie nun  intensiv, indem sie ihr ihre Zunge fast in den Rachen schob, und ließ ihre Finger in ihrer Spalte rotieren. Das dürfte sie beruhigen, denn sie erwiderte diesen Kuss und schmiegte sich leidenschaftlich an ihre Peinigerin. Sie war nahe an einem Orgasmus, da hörte ihre Herrin mit einem süffisanten Lächeln auf.

„Nein, noch nicht!“, sagte sie nur und die Sklavin stöhnte enttäuscht auf.

Dann bückte sich die Sklavin, streckte mir diesen begehrenswerten Arsch hin und ließ die Muskeln ein wenig zucken. 

Ich griff nach diesem blauen, elastischen Instrument und der Tube mit dem Gel. Ich gab ein wenig auf die Kugeln und griff gierig nach ihren Arschbacken, die sie mir so verführerisch entgegenstreckte. Dieser Arsch machte mich  wahnsinnig!

Ich drückte ihn auseinander und sah ihre dunkle Rosette, sie zuckte ebenfalls. Ich fuhr mit den Fingern langsam rundherum, drang auch ein wenig ein und merkte an ihrer Körperhaltung, dass ihr das gefiel. Ihr Oberkörper wurde länger und länger. Langsam begann ich nun Kugel für Kugel in sie einzuführen. Nach der sechsten Kugel begann sie tief Luft zu holen, ihren Oberkörper weiter nach oben zu strecken, aber sie nahm letztlich doch diese Kugelkette ganz in sich auf. Die letzte große Kugel blieb heraußen. Sie wäre auch zu groß gewesen. Ich glaubte zu bemerken, dass sie ihren Unterleib leicht bewegte. Offenbar bereitete ihr das Einführen und die Bewegung ein gewisses Vergnügen. Sie keuchte dabei leise. Sie war eine erotische Sexteufelin!

Mit dem Oberkörper lag sie nun halb auf der Liege. Sie hatte den Mund leicht geöffnet, atmete tief und zitternd ein und klammerte sich dabei an die Bettkanten.

 

Inzwischen hatte es sich die Domina auf dem Sofa bequem gemacht und die Beine gespreizt. Die Sklavin robbte am Bett vorsichtig weiter hinauf. Jede Bewegung dürfte gewisse Auswirkungen auf ihre Erregung haben. Die Domina spreizte ihre Schenkel, die Sklavin drückte sie jedoch noch weiter auseinander und ihre Zunge begann ihre Tätigkeit aufzunehmen. Sie ging auf darin, es erregte sie unsäglich und manchmal griff sie selbst zu ihren Brustnippel und bewegte und knetete sie.

Nach kurzer Zeit begann ihre Herrin leicht zu stöhnen, murmelte unverständliche Worte und begann unruhig zu werden, sie hörte jedoch nicht auf und machte kontinuierlich weiter. Ihre Zunge war lang und spitz zulaufend und sehr flink.

Ich kniete neben ihr an den Bettenden und bewegte die Kette in ihr wie sie es mir befohlen hatte, was ihr leise, sinnliche Töne entlockte. Sie klang wie eine Harfe, bewegte ihre Schultern, hob sie an und bewegte auch selbst ihre Hüften. Es tat ihr offenbar gut, sie genoss es und sie hatte einen unterdrückten Orgasmus.

 

Was soll ich dir sagen, Mein Freund, ich wurde fast verrückt dabei und es geschah so alle 10 Sekunden, dass ich mich auf sie stürzen und mein Schwert in ihrem Arsch versenken wollte.

Ich konzentrierte mich ganz auf die Sklavin, konnte aber nicht umhin,  ihre Fußsohlen zu berühren, um sie zu erregen. Sie zuckte sofort ekstatisch und das Zucken pflanzte sich in ihr fort. Offenbar drückte sich das auch im Rhythmus und in der Intensität der Schleckung bei ihrer Herrin aus, denn diese wurde im Rhythmus dazu, immer lauter.

Plötzlich brüllte sie auf, es musste ein ungeheurer Orgasmus sein, dann sie warf sich wie wild auf der Liege herum.

„Genuuuug!“, schrie sie und trat nach der Sklavin. Diese fiel vom Bett.

Ich wollte ihr aufhelfen.

„Nein! Lass das!“, schrie die Domina mich an und schlug unbeherrscht mit der Peitsche auf sie ein.

Ich sprang auf.

Die Domina richtete sich ebenfalls auf. Sie war außer sich vor Erregung und noch immer außer Atem.

Sie sah mich an.

„Komm her! Du bist nur Sexgehilfe, das heißt, Du gehorchst meinen Anweisungen und denen der Sklavin. Du hast nicht das Recht, Dich der Sklavin in irgendeiner Art und Weise zu nähern, oder sie gar zu reizen oder zu erregen! Ich habe gespürt, dass Du sie irgendwie stimuliert haben musst, ihre Küsse und ihre Zunge wurden intensiver und waren wilder als sonst! Das darf ein Sexgehilfe nur, wenn es ihm befohlen wird. Ich will es heute nicht so streng werten, aber das nächste Mal wirst Du die ganze Härte der Strafe spüren! Sklavin, heute nur Fünf!“. Sie funkelte uns an.

 

Mir wurde ganz heiß! Ich hatte nicht erwartet, dass sie es merken würde.

 

„Und Du bekommst heute noch zwanzig auf deinen schwarzen, sinnlichen Hintern! Ich weiß, dass Du einen Orgasmus hattest, ich habe es gespürt! Habe ich Dir das erlaubt?“, wand sie sich an das Mädchen. Diese kroch auf allen Vieren zu ihr hin und begann wieder ihre Zehen zu lecken, ihre große Zehe in den Mund zu nehmen und daran zu saugen.

„Herrin, verzeih! Gib mir dreißig!“.

Ich bestaunte diese Szene fassungslos. Eigentlich war es meine Schuld und ich nahm mir vor, in Zukunft vorsichtiger zu sein.

Die Sklavin stand nun auf und griff nach der Peitsche, die am Boden lag.

„Lege Dich da her, ich muss Dich bestrafen!“, flüsterte sie.

„Also, nein das will ich aber nicht! Ich…“ stotterte ich.

„Los, Du hast das unterschrieben und Dein Einverständnis zu Allem gegeben. Das ist wie ein Vertrag! Sei kein Spielverderber, schaue es Dir einmal an! Vielleicht gefällt es Dir ja“, herrschte mich die Domina an.

 

Mein Freund, ich hoffe, Du kommst nie in eine solche Lage. Irgendwie fühlte ich mich schlecht, wenn ich jetzt aussteigen würde, ohne es wenigstens ein Mal  probiert zu haben. Außerdem war ja der getätigte Abschluss nicht billig!

 

Ich legte mich also bäuchlings aufs Bett und schloß die Augen. Die Domina hielt mich an beiden Gelenken eisern fest und die kleine, zarte Sklavin stellte sich hinter mich und erhob die Peitsche. Dieses Instrument war sehr lang, schwarz und dünn. Ich hörte zwar das Sausen und dann den scharfen Knall, als sie mich traf, aber erst nach zwei Sekunden nahm ich diesen wahnsinnigen Schmerz wahr. Sie hob die Peitsche wieder, holte aus und während sich noch

der Schmerz des ersten Hiebes durch meine Nervenbahnen fraß,  kam der Zweite. Ich brüllte los, konnte nur Luft einziehen und nicht mehr ausatmen. Hinter meinem Augapfel wurde alles rot. Im Dreisekundentakt kamen die restlichen drei Hiebe. Diese drei Sekunden waren sadistisch bedacht, damit sich der Schmerz zwischen den Hieben so richtig ausbreiten und austoben konnte. Ich konnte nichts mehr denken, meine  Nerven vibrierten und der Schmerz brachte mein Gehirn zum Kochen. Woher nahm diese kleine Person nur diese Kraft? Woher den Willen und auch die Lust, jemand solchen Schmerz zuzufügen?

Sie hatte gezielt dort getroffen, wo meine Pobacken zwischen den Riemen frei waren und den Oberschenkeln Es brannte höllisch und schmerzte so, dass ich in den Stoff des Kissens unter mir mit meinen Zähnen ein Loch biss.

Wenn schon fünf Hiebe so schmerzten, wie konnte man dann zwanzig solche  Hiebe ertragen?

Einen zusätzlichen Schmerz verspürte ich auf dem Brustkorb und dem Rücken, wo die innen mit Metallbolzen versehenen Riemen drückten. Ich hechelte, um Luft zu bekommen.

Die Domina ließ endlich meine Handgelenke los und ohne ein weiteres Wort zu sagen, stürmte ich hinaus und lief über den Steg in mein Loft hinüber. Dort brach ich zuckend auf meinem Bett zusammen. Mein Schwanz tobte in seinem Gefängnis. Ich riss mir mein Lederoutfit vom Leib und onanierte. Diese verdammte Lust wird mich noch umbringen.

 

In den folgenden Tagen blieb es ruhig gegenüber. Einmal merkte ich, dass die dunkle Gestalt der Sklavin mit ihrer Haarmähne am Gelände stand und in die Weite blickte.

Wie sie so da stand, mit dem Rücken zu mir, völlig nackt leicht geknickt in der Hüfte und angelehnt an eine der Laternen, erschien sie mir wie eine Statue aus schwarzem Marmor, emporgestiegen aus der Unterwelt. Sie symbolisierte für mich den Vorhof zur Hölle. Sie verband meine Welt mit einer Welt aus Feuer, Zwang und Schmerz.

Ich fuhr mit meinen Gedanken langsam von ihrer Hüfte nach oben zu ihrer Schulter,  glitt langsam nach vorne und sofort spürte ich ihre festen Brüste, spürte in meiner Erinnerung die orangefarbenen Nippel, die Unebenheit des Narbenmusters. Ich musste mich an den Türrahmen lehnen, denn mein Schwanz stand sofort wieder waagrecht von mir weg. Dann glitt mein Blick wieder nach unten, zum leichten Schwung ihrer Hüfte und erfasste die festen, runden Arschbacken. Spürte wieder, wie meine Finger in ihre zuckende Rosette eintauchten, wie meine Hand diese festen Kugeln umfassten und glitt am Türrahmen ganz hinab. Ich war wieder so weit, war in den Klauen des Verlangens und Aufgehens gefangen.

Die Domina kam aus dem Loft, sie hatte zwei Gläser in den Händen, wovon sie eines der Sklavin gab. Sie tranken daraus und standen sich dabei genau gegenüber, Auge in Auge.

Mit ihren freien Händen berührten sie sich gegenseitig an den Brustnippel und hielten ihre gegenseitigen Blicke stand. Die Sklavin hob einen Fuß und schlang ihn um die Hüfte der Herrin. Wie gelenkig sie war, wie biegsam und hingebungsvoll. Die Herrin ließ von ihrem Nippel ab und tauchte nun ihrerseits mit ihrer Hand in ihre Spalte und begann sie zu stimulieren. Ihr kleiner schwarzer Arsch begann sichtbar zu zucken, ihr Becken drückte sich fest an ihre Herrin und bewegte sich rhythmisch. Sie senkte den Kopf auf die Schulter der Domina und genoss es sichtlich. Diese schien unglaublich zärtlich und kontrolliert und hörte nicht auf, machte so lange weiter, bis der ganze Körper der schwarzen Sklavin zu beben begann, sie ihren Kopf hob, ihn zurückwarf und so laut stöhnte, dass ich mir die Ohren zuhalten musste, um nicht hinüber zu laufen.

Es war wie das geile Röhren eines Hirsches, der seinem Drang Folge leisten wollte.

„Ja, ja! Komm meine kleine schwarze Hure, lass Dich gehen!“, schrie die Herrin  in die Nacht, hob sie plötzlich auf und während sie weiter in ihr wühlte, trug sie sie zurück in das Loft.

Die Domina konnte also auch leidenschaftlich, triebhaft verlangend und zärtlich sein!

 

Meinen Blicken,  nicht aber meinen Ohren entzogen, spielte sich offenbar dort drüben ein wildes Gebaren ab, dass an brünstiges übereinander Herfallen einer Herde Wildpferde in freier Wildbahn erinnerte.

Die Stille danach war laut und quälend, meine Fantasie erging sich Kapriolen! Ich stellte mir vor, wie sich die beiden Frauen miteinander auf der Liege wälzten, wie sie ihren Trieben freien Lauf ließen.

Ich kauerte noch immer am Boden, kralle mich an den Türstock der Balkontüre fest und keuchte meine Erregung und Lust heraus.

 

Mein Freund, ich war mich durchaus bewusst, dass ich mich nicht mehr in der Gewalt hatte, dass ich, gewachsen aus den Ereignissen der letzten Wochen, Opfer meiner Libido geworden bin. Dieses Eindringen in die Welt von Sex, Schmerz, Raserei und dem Rätsel Weib, hatte mich erschreckend verändert. Ich getraute mich in solchen Stunden nicht mehr, mich in den Spiegel zu schauen, aus Angst darüber, was ich zu sehen bekäme.

 

Zusammengesackt und gebeutelt dürfte mich die Erschöpfung übermannt haben. Als ich aufwachte war es bereits dämmrig, der Morgen kroch langsam aus dem barmherzigen Schleier der Nacht und es fröstelte mich. Offenbar hatte sogar Einstein der Kater Mitleid mit mir, denn er schnurrte neben mir, als wollte er mich trösten.

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Des Teufels Palazzo, Erotik

 

Des Teufels Palazzo

von JoanaAngelides




 

Hallo, mein lieber Freund!

Nun ist er da, der Karneval und ich mittendrin! Seit drei Tagen halte ich mich nun schon in der Lagunenstadt Venedig auf und bin fasziniert vom Flair dieser Stadt, der Perle der Adria, der Serenissima!

 

Die Recherchen für unser Magazin gestalten sich als sehr mühsam und aufwendig, da die maßgeblichen Personen für meine Interviews entweder noch nicht im Büro oder schon wieder weg waren. Trotz Terminvereinbarungen kommt es immer wieder zu Verzögerungen und Verschiebung auf einen anderen Tag oder auf nächste Woche. Die Uhren in Italien, bzw. in Venedig gehen eben anders.

Der Zeitpunkt für diese Reise ist denkbar schlecht gewählt. Der Karneval ist buchstäblich ausgebrochen, er findet immer Anfang Feber statt und dauert 10 Tage, in denen man sich fast nichts ernsthaft vornehmen sollte.

Das Motto für heuer ist "La città delle donne" und dreht sich hauptsächlich um die Frau schlechthin.

Ganz Venedig ist eine Bühne. Am Marcusplatz jedoch drängen sich die schönsten Kostüme. Auf jeder Brücke, in jeder kleinen Gasse Venedigs sind Vogelmasken, Frauen mit Fantasiekostümen oder traditionellen Masken, riesigen Hüten mit Federgestecken, blauen, roten und grünen Taft- und Seidengewändern, glitzernd und glänzend, mit Glöckchen und Schellen, zu sehen, so weit das Auge reicht.

 

Es tummeln sich Principessa-Kostüme, Prinzen und Könige in samtenes und seidiges Wams, überall, alle hinter Masken, keiner kennt den anderen, alle sind ausgelassen und gut gelaunt.

Auf kleinen Plätzen, wie auf der Piazza S.Polo, sind kleine Bühnen zum Straßentheater aufgebaut, Musik aus alten Instrumenten ist zu hören. Sie spielen alte Stücke von Goldoni, alte venezianische Possen.

 

Man wird umarmt, gestoßen und gezogen. Lachen dringt von allen Seiten her, es ist ein Rausch der Farben und der Sinne. Sektgläser machen die Runde, es wird einander zugeprostet und fremde Menschen sprechen sich an, gehen dann wieder weiter.

Am Canale Grande fahren die Wasserbusse, voll besetzt mit lachenden maskierten Menschen vorbei. Wenn sie an den Stationen anhalten, steigen Massen von Menschen ein und aus.

Meine Augen schwelgen in Farben und Formen der mich umgebenden Weiblichkeit, Brüste quellen aus ihren engen Miedern hervor und mancher verheißungsvolle Blick lockt und verspricht das Paradies auf Erden.

 

In den Mauernischen, auf den Stufen der Brücken und in Hauseingängen drücken sich wollüstige Körper herum, manche blanken, prallen Brüste werden mit gierigen Händen umfasst, Küsse einfach geraubt. Eindeutige Körperbewegungen lassen ahnen, was unter dem Mantel der Dunkelheit hier zelebriert wird.

 

Du kannst Dir vorstellen, dass ich mit Inbrunst und Erregung dem Geruch des Intimen, vielleicht auch Verbotenem nachging. Ich fühlte mich wie ein Jagdhund auf der Fährte des zu erlegenden Wildes, folgte dem Geruch des Blutes.

 

Schließlich landete ich in den kräftigen Armen eines weiblichen Wesens, das mich durch die Menge wirbelte.

Sie war als Colombine verkleidet. Ihr Kleid war durchgehend rot, schulterfrei, bestückt mit roten Federn und schwarzen Applikationen und ließ einen tiefen Einblick in ihr üppiges Dekollete zu. Der rote, große Hut mit weit ausladenden schwarzen Federn, saß keck auf der aufgesteckten Frisur. Sie drehte und wand sich in der Menge und ich spürte, dass sie bemüht war, uns an den äußeren Rand der sich um einen imaginären Mittelpunkt drehenden Menschenmasse zu bringen.

Ich selbst hatte mir gleich nach meiner Ankunft in Venedig auf Rat des Portiers in meinem Hotel, ein Kostüm besorgt. Er meinte, dass die schönsten Kostüme immer sehr rasch vergeben sind. Ich steckte nun in einem engen Beinkleid, einem samtenen Wams und trug darüber ein Samtjäckchen mit weiten Ärmeln. Auf dem Kopf hatte ich eine schwarze Vogelmaske und einen Hut, wie ihn wahrscheinlich D´Artagnan getragen haben dürfte.

Das mit dem engen Beinkleid war natürlich keine sehr gute Idee, denn es tat sich was in meiner Hose, das offenbar den Stoff sprengen wollte. Der Vorteil daran war wiederum, dass man sich eng an seine Tanzpartnerin drücken konnte und sofort spürte, dass der Vulkan knapp vor dem Ausbruch stand. Als die erste starke Zuckung spürbar wurde, hob sie den Kopf etwas und sah mich durch die Augenschlitze ihrer goldenen Maske spöttisch an. Dann drängte sie sich noch enger an mich und bewegte ihren Schenkel. Es machte mich fast verrückt, wie sie ihre Bereitschaft kundtat, mir ihre Auffassung von Nähe und Intimität zu übermitteln.

 

Endlich hatten wir die um sich und dem Mittelpunkt kreisende Masse verlassen und fanden uns unter einer beleuchteten Straßenlampe wieder. Sie lehnte sich daran und atmete schwer. Ihre prallen Brüste sprengten fast ihr Miederoberteil. Ich fuhr mit je zwei Finger langsam über ihre von Flitter glänzende Haut und versenkte meine ganze Hand dann im Zwischenraum und hob beide Kugeln heraus. Ihre dunklen Nippel standen weg und es ergab sich automatisch, dass ich sie gierig mit meinen Lippen umfasste. Sie begann noch stärker zu atmen und hob die aufregende Last noch zusätzlich mit beiden Händen an. Sie genoss es sichtlich, ihre Zunge fuhr langsam über ihre Lippen und sie hielt ihre Augen geschlossen. Nach einigen tiefen Seufzern, dem ruckartigen Zusammenziehen der Schultern und ihrem allgemeinen Zittern sowie dem Einknicken in die Knie, nahm ich an, dass sie zu einem Orgasmus gekommen war. Es durchfuhr mich heiß und das Blut begann in meinen Ohren zu rauschen. Es war mir noch nie gelungen, dass eine Frau, nur allein, dass ich ihre Brustspitzen, wenn auch intensiv und wild, saugte und biss, dadurch zu einem Orgasmus kam.

Sie sackte mir fast weg, doch dann schlang sie ihre beiden Arme um meinen Nacken und drängte mich in die Dunkelheit, weg von der Lampe. Wir landeten in einer Mauernische neben irgendeiner Steinfigur. Eine Hand spürte ich plötzlich an meinem Schritt hart zupacken und sie massierte meinen Schwanz durch den Stoff der Hose heftig. Diesmal war ich es, der Halt suchte und mich an die abbröckelnde Mauer lehnen musste. Sie ging in die Knie und öffnete gekonnt meinen Gürtel, zog den Reißverschluss hinunter und war an dem Ziel ihrer Begierde angekommen. Als sich das enge Gefängnis für mein erregiertes Glied öffnete sprang es sofort heraus und reckte sich ihr entgegen. Oh, sie war eine Meisterin in ihrem Metier. Ob nun Gattin irgendeines Fremden, eine Hure oder eine Nonne, sie verstand es, es mich bis ins Gehirn fühlen zu lassen, dass ich ein Mann war. Sie leckte mit der Zunge auf und ab, kratzte an meiner Eichel, befeuchtete sie wieder, fuhr mit der Zunge in meinen Spalt ganz oben und rotierte, ließ die Zähne zupacken, die Zunge wie wild tanzen und als sich die Lava ergoss, so schluckte sie alles, was in ihrem Mund sich staute. Nicht dass Du denkst, dass sie sodann aufhörte! Nein, sie begann wieder von neuem, nahm ihre beiden Brüsten in die Hände, nachdem sie das Mieder noch weiter bis zur Taille geöffnet hatte und vergrub mein zuckendes Glied dazwischen. Dann begann sie es zu reiben und zu massieren und ich konnte nicht mehr denken. Jedes Mal, wenn es in die Nähe ihres Mundes kam, lecke sie daran, oder biss ein wenig hinein. Es war ein Gefühl des Schmerzes aber auch eine Hilflosigkeit und Geilheit, wie selten zuvor. Ich fühlte mich in einem Schraubstock gefangen, konnte und wollte mich aber auch nicht befreien.

 

Vorübergehende Pärchen und Gruppen hatten gerade nur einen flüchtigen Blick für uns. Es war ja Karneval!

Ich bemerkte in einem hellen Moment zwischen zwei Ergüssen plötzlich eine alte Frau, die sich gegenüber in ein Haustor drückte, und uns gierig dabei zuschaute. Sie hatte große dunkle Augen, in denen ein Feuer brannte, das ich bis hier her erkennen konnte. Aber nicht, dass mich das störte, im Gegenteil, es turnte mich an. Irgendwann schlich sie sich davon.

Was war nur aus mir geworden? Alles um mich herum konnte versinken, wenn ich nur meiner unbändigen Lust frönen konnte.

Ein vorbeikommender Harlekin umfing ruckartig meine Colombine an der Taille, hob sie empor und schleppte sie buchstäblich ab. Ich konnte noch sehen, dass er mit beiden Händen in ihr offenes Mieder fuhr, seinen Kopf darin versenkte und ihren Kopf zurückbog. Ich hörte noch ihr sinnliches Gurren und dann entschwanden sie um die Ecke. Es war nur mehr das leise Plätschernd des Kanals zu hören.

Ich lag halb in der Nische, musste mich erst sammeln und versuchen mein Beinkleid wieder halbwegs in Ordnung zu bringen. Was gar nicht so einfach war, weil mein gieriger Freund darin noch immer zu groß war. Ich gab es dann auf und schloß nur den Gürtel.

Ein Feuerwerk wurde abgefeuert, es war wieder laute Musik zu hören. Ich beschloss, mich wieder der Menge zuzuwenden und mich der ausgelassenen Stimmung anzuschließen. Mit weichen Knien und mich am Gelände festhaltend, überquerte ich eine kleine Brücke mit Stufen, die mich auf die andere Seite hinüberführte.

Als ich wieder in der Mitte des Gewühls war, sah ich die Menschen mit etwas anderen Augen an. Offensichtlich förderte die Maskierung den Trend, sich seinen Wünschen und Begierden in der Anonymität etwas freier hinzugeben. Ich sah Menschen, die sich, mehr oder weniger leidenschaftlich küssten, ich sah Frauen, die sich von Frauen küssen ließen. Ich sah Männerhände die fest und fordernd die Hinterteile ihrer Tanzpartnerinnen anpackten und ich sah sogar zwei Männer, die in einem der Haustore ungestört ihrem Trieb nachgingen. Das alles von lauter Musik, Lachen und Girren untermalt.

Ich wurde immer wieder herumgewirbelt, im Kreise gedreht und begrapscht.

 

Plötzlich hatte ich genug. Ich wollte diesem Treiben und dem Wirbel entkommen und beschloss, mein Hotel zu aufzusuchen.

Es fuhren zwar immer wieder Linienboote an mir vorbei, es gab auch Anlegestellen, doch ich wusste nicht, welches mich in mein Hotel zurückbringen würde.

Ich blickte mich um und da fiel mein Blick auf die Gondolieri. Ja, es würde einen schönen Abschluss dieser Nacht bedeuten, mich von einem von ihnen zu meinem Hotel bringen zu lassen.

Ich winkte einen herbei, hielt ihm die Karte des Hotels hin und ließ mir hineinhelfen. Er blickte suchend in die Runde, er suchte ein Signorina, wie er mir unmissverständlich andeutete.

„No, no solo!“, sagte ich und er stieß seine lange Stange ins Wasser und wir glitten davon.

Ich hatte am Morgen im Reiseführer nachgesehen. Jede der Gondeln ist von einheimischen Handwerkern handgefertigt und reich verziert. Früher waren die Gondeln knallbunt und prachtvoll, was heute jedoch verboten ist. So sind alle Gondeln schwarz lackiert. Wenn man sie genauer betrachtet, sieht man, dass sie nicht symmetrisch sind, sondern das Heck leicht abgebogen ist, was dem Gondoliere das Geradeausfahren erleichtert. Das war das, was die Touristen wissen sollten. Ich fand aber, dass sie vielmehr waren. Sie schaukelten sanft dahin, waren die echten Reiseführer Venedigs, zeigten die alten verfallenen Paläste und Dogenpaläste aus der Nähe und ließen ahnen, was sich unter dem Wasserspiegel eigentlich wirklich abspielte. Venedig ist, wenn man den Wissenschaftern glauben schenken konnte, dem Tode geweiht. Dieser Gedanke machte mich melancholisch.

 

Wir glitten dahin, ich sah in der Ferne die Inseln Murano und Isola Di San Giorgio Maggiore. Sie waren beleuchtet und ihre Lichter spiegelten sich im Wasser. Mein Gondoliere sang seine Melodie, ob nun eine Signorina mit war oder nicht.

 

Mein Körper beruhigte sich auch wieder langsam und mein Blut zirkulierte wieder in normaler Geschwindigkeit.

„Sind Sie Amerikaner?“, fragte er mich plötzlich.

„Nein, Wiener“, wieso hielt er mich für einen Amerikaner?

Er zuckte mit den Achseln.

 

„Wollen Sie wirklich ins Hotel? Es ist ja noch gar nicht so spät und ich könnte ihnen den Zugang zu einer privaten Soiree ermöglichen“, sagte er sinngemäß. Es war ein Kauderwelsch aus Englisch, Deutsch und Italienisch, doch gelang es mir, denn Sinn zu entnehmen.

 

Er hatte Recht. Es war noch nicht so spät, die Stadt war noch voller Leben, auch schien niemand heute Nacht in Venedig zu schlafen. Ein Geldschein wechselte den Besitzer und die Gondel wurde ein wenig schneller.

 

Nach einigen Minuten legte er bei einem offensichtlich privaten Steg an und half mir aussteigen. Ein Mann im Livree nahm mich in Empfang und öffnete eine alte, wunderbar geschnitzte Holztüre und ich trat ein in eine Welt von alter Vornehmheit, Luxus und verblichenem Glanz.

Es war eines der vielen alten Palazzi, die in Venedig oft vor sich hindösen und langsam verfallen. Hier hielt man offenbar den äußeren Glanz so halbwegs aufrecht. Auf jeden Fall war es eine andere Welt. Nach näherem Hinsehen stellte ich fest, dass ich offenbar in einer privaten, womöglich illegalen, Spielhöhle gelandet war.

In einem weitläufigen Vestibül standen einige gut besuchten Roulettetische, in einem Nebenraum Spieltische. Es huschten Lakaien in Kostümen herum und boten Trinkbares an. An den Tischen saßen teilweise steife, teilweise gierig dreinblickende Menschen und schmissen mit beringten Fingern irgendwelche Chips darauf.

Ich angelte mir eines der Gläser und mischte mich darunter.

 

Ich setzte hier einmal eine Kleinigkeit, dann wieder da und verlor immer. Ich langweilte mich.

Hin und wieder ging einer der Spieler eine Marmortreppe nach oben. Ich ließ die Treppe nicht aus den Augen und stellte fest, dass keiner wieder so schnell runterkam. Da sie aber niemand aufzuhalten schien, beschloss ich, ebenfalls einmal nach oben zu gehen.

Problemlos erreichte ich die obere Etage. Ein langer Gang, spärlich beleuchtet und mit Bildern von grimmig dreinschauenden Granden an den Wänden, empfing mich. Es gab einige, allerdings verschlossene Türen, an denen Schilder baumelten, wie man sie in Hotels benutzt, wenn man nicht gestört werden will.

 

„Gut, dass Sie endlich da sind, der Barone Vicente erwartet Sie bereits!“, sagte plötzlich neben mir ein ziemlich verdorrtes Männchen in einer Livree.

„Mich?“, fragte ich erstaunt.

Er sagte darauf nichts weiter, nickte nur und ging vor. Natürlich war ich neugierig und folgte ihm. Er führte mich ganz nach rückwärts zu einer geschlossenen Türe, die noch zusätzlich mit einem dicken Damastvorhang geschützt war. Er klopfte an und man konnte deutlich ein Brummen hören. Ich war nicht sicher, ob es sich um das Knurren eines Hundes oder eines Menschen handelte.

 

Der Bedienstete drückte die überdimensionale Türschnalle hinunter, öffnete die Türe und schob mich hinein. Der Raum lag im Halbdunkel, die schweren Vorhänge ließen keinen Lichtstrahl der nächtlichen Beleuchtung herein. Die zwei großen Kandelaber im Raum spendeten ganz wenig Licht, das wiederum von den Marmorplatten an den Wänden offenbar auch noch absorbiert wurde. Im Hintergrund konnte man drei Marmorsäulen sehen, die bis an die Decke reichten.

Ich musste meine Augen erst an die herrschende Dunkelheit gewöhnen, dann sah ich sie.

 

Sie, das war ein üppiges Weib auf einem erhöhten Podest liegend. Sie räkelte sich auf einer Bordeauxfarbenen Samtdecke und schaute forschend und abschätzend in meine Richtung.

Zwischen zwei der drei Säulen saß ein alter Mann in einem antiken, gepolsterten Sessel, seine Beine stützte er auf einem Hocker zu seinen Füßen ab. Er war in einem sehr eleganten Hausmantel gehüllt, hatte einen weißen glänzenden Satinschal um den Hals und im Mund einen Zigarettenspitz aus Bernstein, soweit man das in der Dunkelheit sehen konnte. In der Brusttasche des Hausmantels stecke eine rote Blume.

 

Als ich näherkam, machte er eine herrische Bewegung in Richtung der nackten Venus auf dem Podest und sagte, nein bellte, mit rauer Stimme nur:

 

„Los!“

Sie hob ihre Hand und ich sah, dass sie offenbar an einer Hand angekettet war.

Ich wollte mir nicht eingestehen, dass er das meinte, was ich offensichtlich gerade dachte. Wollte er uns zusehen? Wollte er, dass ich und das Weib da vor mir… ?

Sie hatte begriffen, dass ich zögerte und nicht recht wusste, wie ich mich verhalten sollte.

„Komm her, er will zusehen! Wenn Du nicht gut bist, Gnade Dir Gott!“, sie verdrehte die Augen. Sie sprach Englisch, mit italienischem Akzent.

Ich ging näher hin zu ihr und senkte meine Stimme etwas.

„Ich habe keine Ahnung, was das bedeuten soll. Ich bin nur Gast unten im Casino!“, flüsterte ich.

„Du bist nicht von der Agentur?“, flüsterte sie fragend.

„Nein!“

„Dann tue so, als würdest Du von dort kommen. Er bestellt immer wieder irgendwelche Gigolos, die uns vor seinen Augen ficken müssen und will dabei zusehen. Und wenn sie nicht gut sind, dann schlägt er mit der Peitsche zu!“, sie deutete mit einer Augenbraue zu ihm hin und da sah ich, dass er doch tatsächlich eine Peitsche in der linken knochigen Hand hielt. Der Schreck fuhr mir in die Glieder.

Wie komme ich hier wieder raus? Er hörte offenbar schlecht, denn er hatte sich in seinem Stuhl aufgerichtet, um besser hören zu können, was wir flüsterten.

 

Die Situation war schwierig.

„Was heißt UNS ?“, flüsterte ich wieder.

„Er hat mich und einige andere Mädchen in den angrenzenden Zimmern eingesperrt, die von Spielern als Pfand hiergelassen wurden, oder er lässt sie am Land als Dienstmädchen engagieren und benutzt sie dann als Sexsklavinnen! Er gibt uns an Freunde unter der Bedingung weiter, dass er zusehen kann, das erregt ihn, doch ist er nicht in der Lage selbst aktiv zu werden“.

Gäste, oder besser gesagt Spieler, die ihre Begleiterinnen als Pfand oder Einsatz hierlassen? Mir wurde schwindelig, wo war ich da hineingeraten?

 

Sie begann an meinem Gürtel zu nesteln und hatte mich mit einer Leichtigkeit von meiner sowieso offenen Hose befreit.

 

Lieber Freund, wie Du ja meine Situation einschätzen wirst, hatte mich dieses Gespräch bereits wieder erregt und mein Penis war hart und fieberte. Ich beschloss, die Sache nicht unbedingt aufzuklären, sondern mitzuspielen.

 

In der Nähe betrachtet, hatte dieses Weib, so wie es vor mir lag, so seine Reize und ich war daher einer unverhofften Session nicht unbedingt abgeneigt.

 

„Ausziehen!“, tönte im Hintergrund wieder seine krächzende Stimme herüber und dieses Mal bewegte er sogar die Peitsche ein wenig.

Ich zog daher rasch den Rest meines Kostüms aus und näherte mich kniend und mit erregiertem Schwanz den offenen Schenkeln vor mir. Sie war rasiert, ihre mächtige Klitoris leuchtete zwischen den Schamlippen hervor und sie hob leicht das Becken an. Ich spreizte mit zwei Fingern ihre feuchten Lippen auseinander und begann diese unglaublich große und pralle Klitoris zu bearbeiten. Sie stöhnte sofort auf und begann mit der nicht angeketteten Hand ihre Brustnippel zu massieren. Es war faszinierend, wie sie das genoss.

 

Sie bewegte sich im Rhythmus meiner Bearbeitung und ihr Stöhnen wurde immer lauter. Als Begleitmusik dazu war ein heiseres Keuchen hinter uns zu hören, das immer lauter wurde. Der Lüstling in seinem Sessel war offenbar im Geiste voll dabei.

Da mein Penis dabei genau vor ihrer Pforte stand, und bebend Einlass verlangte, schob ich mich langsam nach vor und drang in sie ein. Sie begann sich sofort, wild geworden, zu bewegen, ihr Becken zu heben und senken, ich konnte meine Eruption kaum zurückhalten. Sie war voll bei der Sache dabei, es gefiel ihr also, war nicht nur Zwang. Ich warf meinen Kopf zurück, aus meinem Mund kamen ebenfalls brunftige Laute. In diesem Moment traf mich der Schlag seiner Peitsche.

„Noch nicht! Nicht so schnell!“, keucht er und schlug nochmals zu.

 

Diese Hiebe hatten mich überrascht und auch empfindlicher werden lassen, aber auch ein wenig erregt. Ich hatte bisher noch nie mit einer Peitsche Bekanntschaft gemacht und es drückte mir die Luft aus der Lunge. Ich brüllte auf und hielt meinen Erguss mühevoll zurück, die Hiebe auf meinem Rücken hatten sich in mein Gehirn gebrannt.

 

„Weiter, jaaaa weiter!“ keuchte es hinter mir.

 

Angst, Erregung und Lust, das waren drei Faktoren eines unglaublichen Amoklaufes. Ich stieß in sie, ich bewegte mich, wand mich und ritt sie, bis wir beide dann doch mit lautem Gebrüll kamen.

Der Lüstling hinter uns begleitete das mit Schnauben und Keuchen. Seine Füße schlugen den Takt am Boden dazu. Ich brach über ihr zusammen. Sie klemmte mich mit ihren muskulösen, kräftigen Schenkeln jedoch ein und hörte nicht auf, sich langsam weiterzubewegen. Sie war wohl keineswegs am Ziel ihrer Lust, sie wollte mehr.

 

„Weiter!“, krächzte wieder der Rabe hinter uns und ließ, wie zur Warnung, die Peitsche leicht über meinen Rücken und meine Pobacken gleiten. Sofort überrieselten mich wilde Schauer, ich war gefasst auf neue Hiebe, ja erwartete sie sogar!

Auf ihr liegend begann ich ihren fordernden Bewegungen leicht zu folgen, rotierte ein wenig, hoffte ihren G-Punkt im Visier zu haben. Sie saugte sich an meinen Brustnippel fest, biss hinein und flüsterte Worte, die schmutzig und unanständig klangen. Dies erregte sie offensichtlich noch mehr, denn plötzlich richtete sie sich, soweit es ihre Kette erlaubte, auf, packte mich bei den Hüften und begrub mich unter sich. Sie ritt auf mich auf, ihr großes, pralles Hinterteil zeigte zu ihm und entlockte ihm schmatzende Geräusche. Sie drückte mich auf die Samtdecke, rammte ihre Knie neben mich in die Unterlage und begann auf und abzuwippen, nach vorne zu rutschen und wieder zurück. Mein Schwert drohte an der Wurzel abzubrechen, ich stöhnte und schrieb vor Lust und Schmerz, doch das beeindruckte sie keinesfalls. Sie fuhr fort und es bereitete ihr offensichtliches Vergnügen, dass sie mich zu einem Multihöhepunkt trieb, der nicht mehr zu stoppen war. Mein ganzer Körper wurde geschüttelt, meine Beine suchten Halt im Nichts, meine Hände krallten sich an ihren riesigen Brüsten fest und ich drohte unter ihr zu ersticken.

Das schmatzende Geräusch aus dem Hintergrund wurde lauter.

Als sich die Fülle ihrer schwarzen Haarpracht über mein Gesicht ergoss, weil ihr Kopf nach unten fiel, dachte ich, das nie und nimmer überleben zu können.

Sie rang hörbar nach Luft, bewegte zwanghaft ihr Becken, es war wie in einem Karussell im Inferno, das nie mehr anhält. Als sie ein wenig langsamer wurde, schlug offenbar die Peitsche bei ihr ein und sie begann zu kreischen, wurde wieder schneller und richtete sich auf. Einen Moment saß sie aufrecht auf mir, dann wieder machte sie einen Hohlrücken und hob ihren Po, ließ meinen Schwanz fast entkommen, doch dann senkte sie sich wieder und der Ritt begann von neuem.

 

„Ja, ja, ja, weiter, weiter…“, kreischte der Alte hinter uns und schlug offenbar wieder auf sie ein. Jeder Schlag fachte sie zu neuerlicher Aktion an, machte sie rasender.

Von einem Moment zum anderen jedoch fiel sie seitwärts um und blieb, schwer keuchend und nach Luft ringend, liegen.

Ein unwilliges Grunzen kam aus der Dunkelheit und er schlug einige Male mit der Peitsche auf den Boden. Was für ein Ungeheuer das doch war.

 

Du kannst Dir vorstellen, dass ich fast das Bewusstsein verloren hatte, mein Schwert schmerzte zwar, war aber seltsamerweise noch immer erregiert. Doch

der Gedanke, dass sich dieses pralle, vor Kraft strotzende Weib wieder über mich hermachen könnte, trieb mich auf. Ich sprang auf, raffte meine Kleidung zusammen und lief aus dem Raum.

Ich hörte noch seine krächzende, unwillige Stimme, als ich schon zwei Türen weiter, dabei war, mich notdürftig anzukleiden. Ich wollte nur weg.

 

Ich war nur mit großer Mühe imstande, die Treppe hinunterzugehen. Unten angekommen winkte ich einem der Lakaien und bat um eines der Wassertaxis. Ich hatte genug von Gondolieri.

 

Als mich das Taxi im Hotel ablieferte, war ich nur mehr eine leblose Hülle, der ganze Körper schmerzte mich und es tat weh, wenn mein Penis am Stoff meiner Hose scheuerte. Ich war bereit zu schwören, nie wieder in die Nähe einer Frau zu kommen.

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