Sonntag, 23. Februar 2025

Karriereselbstmord!, Glosse

 

Karriereselbstmord!

Von Joana Angelides

Glosse

 


 

Mit viel Tamtam hat Elon Musks KI-Firma xAI die neueste Version von Grok vorgestellt – besser, freier und garantiert unzensiert! Endlich ein Chatbot, der sagt, was andere sich nicht trauen. Das dachten sich wohl auch einige Nutzer, als sie Grok fragten, wer in den USA die Todesstrafe verdient hätte. Die Antwort: zunächst Jeffrey Epstein (klingelt nach sicherem Terrain). Doch nachdem man Grok darauf hinwies, dass Epstein bereits tot ist (KIs können ja nicht alles wissen), entschied sich die hyperintelligente Maschine für... Donald Trump!

Da war der Präsident nicht amüsiert

Nun könnte man denken, dass Trump, der bekanntlich kein großer Fan von „Fake News“ ist, diese Antwort eher semi-lustig findet. Doch The Verge wäre nicht The Verge, wenn sie noch keinen draufgesetzt hätte: Als die Frage auf den Einfluss auf öffentliche Diskussionen und Technologie eingeschränkt wurde, schaffte Grok das scheinbar Unmögliche – es nominierte Elon Musk selbst .

Da wäre KI-Selbstzerstörung auf höchstem Niveau

Ob Musk in dem Moment vor Lachen schnell erstickt ist oder hektisch den Not-Aus-Knopf für Grok gesucht hat, bleibt unklar. Fest steht: Die KI, die weniger „zensiert“ sein sollte, hat sich schneller selbst zensieren müssen als ein Tesla im Autopilot-Modus

Zensur ist nun einmal schlecht! Außer wenn es mich trifft.“

Musk, der bisher jede Form der KI-Regulierung als „woke Gehirnwäsche“ abgetan hat, ließ Grok nun eilig ein Update verpassen. Ab sofort gibt es auf solche Fragen nur noch die diplomatische Antwort: „Dazu steht mir keine Bewertung zu.“


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Freitag, 21. Februar 2025

Dildo-Gate im Fußball, Sport-Satire

 

Dildo-Gate im Fußball

Von Joana Angelides



 

Die Kunst der ultimativen Motivation

Es gibt sie, die großen Motivationskünstler des Fußballs: Klopp mit seinen emotionalen Ansprachen, Guardiola mit seinem akribischen Taktik-Wahnsinn – und dann ist da Christian Ilzer,  aus Hoffenheim/D, der Mann, der die Mannschaftsbesprechung kurzerhand in eine Episode von „Dr. Ilzer’s Wunderküche“ verwandelte.

Wie die ehrwürdige „Sport Bild“ berichtete, schlüpfte der steirische Taktik-Tüftler vor dem Spiel gegen den SC Freiburg in die Rolle eines Küchenchefs und mixte einen imaginären Zaubertrank. Neben klassischen Zutaten für spielerische Raffinesse – vermutlich ein Schuss Messi-Magie und eine Prise Haaland-Biss – soll auch ein Dildo ins Rezeptbuch gerutscht sein. Das Schlagwort dazu: „Manneskraft“. Ein Konzept, das offenbar nicht nur in der Offensive, sondern auch in der kreativen Motivationskunst von Bedeutung ist.

Die Reaktionen? Verwunderung, Fassungslosigkeit, aber vor allem: pure Genialität. Schließlich wäre es ja wirklich zu einfach, einfach nur „Kämpfen und Siegen!“ an die Kabinenwand zu nageln.

Der Steirer Ilzer selbst zeigte sich am Freitag über die Berichterstattung amüsiert bis empört. Die Story sei „völlig lächerlich“ – was im Fußball-Deutsch so viel heißt wie: „Ja, aber ich sag’s euch nicht.“ Man müsse „Muster brechen“, „mentale Barrieren durchbrechen“ und „Symbole verwenden“. Letzteres hat er definitiv geschafft – und zwar mit einer Deutlichkeit, die selbst in der Bundesliga ihresgleichen sucht.

Während sich die Hoffenheim-Profis also noch fragen, was genau der Trainer ihnen eigentlich mitteilen wollte, rätselt der Rest der Fußballwelt: Wird Ilzer bald zum neuen Schamanen des modernen Fußballs? Ist das Dildo-Prinzip gar die Zukunft der Sportpsychologie? Und falls Hoffenheim bald auf einer Siegesserie reitet – wird der nächste große Transfer der Kraichgauer etwa aus dem Erotikfachhandel kommen?

Bekommt zukünftig jeder Spieler, im Falle eines Sieges seiner Elf einen Dildo nach Wahl als Prämie?

Eins steht fest: In Hoffenheim ist Schluss mit 08/15-Taktikgeschwafel. Wer Grenzen sprengen will, darf sich nicht vor unkonventionellen Methoden scheuen. Und mal ehrlich: Im Vergleich zu manchen Fußballfloskeln klingt „Manneskraft durch Dildo“ fast schon erfrischend ehrlich.

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Donnerstag, 20. Februar 2025

Kuh im Kofferraum, Glosse

 

Kuh im Kofferraum

Von Joana Angelides

 

Tourist filmt kuriosen Tiertransport in Bosnien und fragt: „Ist das üblich am Balkan?“


Der neue VW Golf – Der erste Kompakt-Viehtransporter für den Export.

Der Automobilmarkt ist in Aufruhr! Während westliche Hersteller mit Elektromobilität und autonomem Fahren experimentieren, geht man auf dem Balkan einen Schritt weiter: Der Volkswagen GOLF- D

Ein Video auf Reddit dokumentiert die bahnbrechende Innovation: Ein alter VW Golf mit bosnischem Kennzeichen transportiert eine ausgewachsene Kuh im Fond des Wagens.

„Das ist kein Auto, das ist eine Revolution!“

Volkswagen selbst hält sich bedeckt, doch ein Insider aus Wolfsburg bestätigte: „Wir beobachten den Balkan-Markt genau.“ Sollte dieser Golf gut ankommen, denken wir über eine GTI-Version nach – mit Heubehälter im Kofferraum.

Dieser Trend wird die Kunst, wie wir Tiere transportieren, nachhaltig verändern. Ein Nutzen für die effiziente Landwirtschaft.

Die Konkurrenz schläft nicht: Gerüchte besagen, dass BMW an einer X5 Agrar-Edition mit Lederinnenausstattung bieten – natürlich aus eigener Produktion.

Und so bleibt nur eine Frage offen: Wann bringt Tesla den ersten elektrischen Bullenexpress?

Bis dahin bleibt der Balkan der Innovationsmotor für mobile Landwirtschaft – und wir halten Ausschau, wann der erste Trabi mit Anhänger voller Hühner auftaucht.


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Mittwoch, 19. Februar 2025

Adventosterfaschingkonfettiballons

 


 

Adventosterfaschingkonfettiballons 

von Joana Angelides





Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann!
Das reden uns die Eltern, die bunten Illustrierten und die Geschäftemacher ein.

Aber keiner hat ihn je gesehen. Es fällt den Kindern nicht auf, dass es scheinbar Dutzende Weihnachtsmänner geben muß. In jedem Kaufhaus steht einer an der Türe, im ersten Stock, oder baumelt von einem Seil gehalten, über den Straßen.

Sie sehen sich ja alle ähnlich, vielleicht der, den Onkel Max spielt, nicht. Der hat einen viel zu großen Bauch. Er riecht auch immer nach den Mottenkugeln, die Tante Josefine hineintut, wenn sie das Kostüm wieder ein Jahr lang am Dachboden verschwinden läßt.

Nach dem Willen der Werbebranche geht der Sommer unmittelbar in die Adventzeit über. Im Kaufhaus stehen neben den Ausverkaufs-Kisten mit den Badehosen schon die Silber- und Goldkugeln für den Weihnachtsbaum. Die Lebzelten altern vor sich hin und erreichen Härtegrade bis Weihnachten, die die Zahnärzte jubilieren lassen.


Bereits im November haben die Verkäufer in den Kaufhäusern bei dem Wort „Weihnachten“ die Krise, denn sie hören seit Wochen unaufhörlich Weihnachtslieder. Die Gewerkschaft überlegt sich schon die Einforderung von Erschwerniszulagen.

Irgendwann werden dann noch der Nikolo und der Krampus untergebracht.

Die Kinder versuchen mit verstohlenen Blicken irgendeinen Engel zu orten, oder vielleicht Rudolf das Rentier.
Macht sich keiner Gedanken darüber, dass das arme Christkind drei Monate lang in der Krippe liegen muß und Josef noch immer die Laterne in die Höhe hält? Sucht er was?

Davon, dass Maria drei Monate lang kniet und dabei das Baby fixiert reden wir gar nicht erst. Jedenfalls ist das dann am Tag der Tage, am 24. Dezember, keine Überraschung mehr.



Von den Kaufhäusern rieseln die Lichterketten das ganze Jahr herab, nur in der Voradvent-Weihnachtszeit, kurz nach dem Schulanfang werden sie dann auch leuchten, gemeinsam mit der weihnachtlichen Straßenbeleuchtung, die ja auch schon zu Ostern da war.

Man sollte sich doch bemühen, Adventosterfaschingkonfettiballons zu entwerfen! Die könnte man dann das ganze Jahr über verwenden. Man müßte nur die Musikkassetten jeweils austauschen und eine Dauerberieselung der Käufer wäre geschafft.

Die Osternester könnte man in Weihnachtsgrippen verwandeln, indem man den Osterhasen goldene Gewänder anzieht und zwischen den Löffeln einfach Krönchen hinein klebt. Wer schaut schon in die Gesichter der Heiligen Drei Könige?
Der Vorteil ist, dass man sie aufessen kann, weil sie ja sicher aus Schokolade sind.
Was man ja bisher mit den Heiligen Drei Königen nicht machen konnte.

Die Osterküken können bleiben, denn wahrscheinlich standen beim Stall zu Bethlehem sowieso ein paar Hühner herum.
Nur die Eier muß man rausnehmen und durch das Kind in der Krippe ersetzen und Josef und Maria stellt man halt auch dazu. Die konnte man ja bisher nicht aufessen! Aber wer weiß? Vielleicht kann man sich da in der Süßwarenbranche was überlegen. Würde jedenfalls wieder eine Marktlücke füllen! Männer mag man eben!

Sollten die Menschen irgendwie durcheinander kommen, so könnten sie sich dann an der Musik orientieren, welches hochheilige Fest nun gerade stattfindet. An den Glocken kann man sich jedenfalls nicht orientieren, die gibt’s zu Weihnachten, zu Silvester (da heißt sie Pummerin*) und auch zu Ostern.

Im Fernsehen spricht auch jedesmal der Papst und es gibt den „Ostersegen“ den „Weihnachtsegen“ und Geschenke bekommt man auch bei all diesen Gelegenheiten.

Man könnte das „Neujahrskonzert“ einige Male wiederholen bis zu den „Osterfestspielen“ in Salzburg, die dann nahtlos in die Sommerspiele am Neusiedlersee und Bodensee übergehen und dann kann man schon wieder...... Sie wissen schon: Alle Jahre wieder.....

Bei einer straff durchgezogenen Organisation könnte man den Kaufrausch so über das ganze Jahr auf einem hohen Level halten.

Ach, die Kinder haben wir vergessen? Na die müssen eben lernen, dass wir das ganze Jahr über Weihnachten haben, oder Ostern oder schon wieder Fasching? Naja, ist ja egal, Hauptsache sie bekommen Geschenke.

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Auf den Esel gekommen, Satire

 Auf den Esel gekommen

Russlands Militär setzt auf hochmoderne Esel-Technologie als Geheimwaffe, Gamechanger.

Moskau überrascht die Welt einmal mehr mit bahnbrechender Militärtechnologie: Nach fast drei Jahren intensiver Kämpfe in der Ukraine greift die russische Armee auf ein revolutionäres Transportmittel zurück – den Esel. Während westliche Nationen in Hightech-Drohnen, gepanzerte Fahrzeuge und digitale Schlachtfeldkommunikation investieren, setzt Russland auf eine bewährte Lösung aus dem Mittelalter.

Während westliche Armeen auf High-Tech-Drohnen, Panzer mit KI-Unterstützung und Hyperschallraketen setzen, geht Russland einen Schritt weiter – oder besser gesagt, einen Schritt zurück. Denn was könnte effektiver sein als ein vierbeiniger, Heu- und Karottenbetriebener Lastesel?

Laut kremlnahen Experten handelt es sich hierbei um eine „taktische Neuausrichtung“ und keinen Weg um eine Notlösung. „Diese hochentwickelten biologischen Transporteinheiten sind mit fortschrittlicher Tarnung ausgestattet, benötigen keinen Diesel und lassen sich mit einer einfachen Karotte aufladen“, erklärte ein namentlich nicht genannter Militärdienst

Russische Blogger feiern die Maßnahme als „Jahrhundertinnovation“. „Während der Westen weiterhin Milliarden für Rüstung ausgibt, haben wir eine kostengünstige, biologisch abbaubare Lösung gefunden“, verkündet der bekannte Kriegsblogger Kirill Federov stolz.

Ein Soldat meldete sich per Sprachnachricht aus dem Einsatzgebiet: „Sie haben uns vier Esel geschickt.“ Wir bauen gerade einen Hightech-Stall – mit zwei Pfählen und etwas Seil.“ Ein anderer Soldat betonte die taktischen Vorteile: „Diese Einheiten sind äußerst leise, es sei denn, sie haben Hunger.“ Dann brüllen sie die gesamte Front zusammen.“

General erklärt: „Besser ein toter Esel als ein kaputtes Auto“

Viktor Sobolew, Mitglied des Verteidigungsausschusses, verteidigte die Maßnahme. „Natürlich gibt es Versorgungsprobleme. Aber mit den Eseln lösen wir das! Sie sind robust, brauchen keine Ersatzteile und lassen sich mit einem Handvoll Hafer motivieren. Außerdem – wir sind ehrlich – es ist besser, einen Esel zu verlieren als einen Lkw

„Innovativ, umweltfreundlich, zuverlässig!“

Offizielle Kreml-Quellen loben die neue Strategie als einen „Schachzug der Genialität“. Ein hochrangiger Militärsprecher, der anonym bleiben wollte (wahrscheinlich, weil er sich vor Lachen nicht halten konnte), erklärte:

„Der Westen wird uns nie einholen! Unsere biologische Kriegslogistik ist unschlagbar. Während NATO-Soldaten Diesel und Ersatzteile brauchen, laufen unsere Esel mit Gras und Karotten! Sie sind selbstreparierend, emissionsfrei und verfügen über ein integriertes Frühwarnsystem – genannt I-Aah!“

Kremltreue Medien feierten die Einführung der Esel als „Triumph russischer Innovation“. Der Nachrichtensender RT meldete begeistert: „Während andere Armeen an Chipmangel leiden, setzen wir auf organische KI – den Esel.“ Ein Militärexperte erklärte weiter: „Er verfügt über eine intuitive Steuerung – einfach ziehen oder schieben.“ Keiner muss einen Führerschein machen. „Kampfbereit und kosteneffizient“ – die neue Generation russischer Truppen

Putins geniale Antwort auf die NATO – Rückkehr zur Steinzeit?

Während Experten im Westen auf diese „Neuentwicklung“ blicken, ist man sich im Kreml sicher: Dies sei eine wohlüberlegte strategische Entscheidung. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte:

„Während der Westen Milliarden für moderne Waffensysteme ausgibt, setzen wir auf bewährte Traditionen.“ Schon die Römer haben mit Eseln Krieg geführt – und die waren verdammt erfolgreich!“

Doch nicht alle im russischen Militär sind begeistert. Ein frustrierter Soldat soll sich abfällig über die neue „Ausrüstung“ geäußert haben

„Ich habe für Russland unterschrieben, um Panzer zu fahren – nicht, um ein Lasttier zu führen!“

Aber Befehl ist, was man muss man.


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Sonntag, 16. Februar 2025

Regierungs-Effizienz auf höchstem Niveau, kritische Betrachtung

 

Regierungs-Effizienz auf höchstem Niveau.

Von Joana Angelides



 

Elon Musk feuert aus Versehen wahllos Atomwaffen-Sicherheitspersonal – „Wir fanden die Liste nicht mehr“

„Wenn wir nicht verstehen, was jemand tut, dann braucht es das wahrscheinlich nicht“, erklärte Musk in einem Livestream, während er gleichzeitig ein Memo über „Atomwaffen ja, aber effizient“ twitterte.

Chaos-Management vom Feinsten entstand

Wie sich herausstellte, hatte niemand daran gedacht, eine Liste mit „wesentlichen Mitarbeitern“ zu sichern. „Die war auf einem USB-Stick“, erklärte ein Beamter. „Wir dachten, er wäre in der obersten Schublade.“ Dann fiel ihnen ein, dass sie die Schublade schon letzte Woche aus Effizienzgründen abschaffen mussten.

Auf die Frage, wer nun für die Sicherheit des US-Atomwaffenarsenals verantwortlich sei, gab das Weiße Haus eine beruhigende Antwort: „Das ist aktuell ein dynamischer Prozess. Wir setzen auf flexible Lösungen wie Praktikanten und Chatbots“.

Atomwaffenwartung – jetzt durch Crowdsourcing

Da durch die Entlassungen plötzlich keine Wartung mehr an den Sprengköpfen durchgeführt wurde, hat das Energieministerium reagiert und das Problem einer innovativen Lösung zugeführt:

„Jeder kann sich beteiligen!“, schwärmt ein Sprecher. „Für nur 9,99 Dollar im Monat dürfen Unterstützer live dabei sein, wenn wir versuchen, eine 50 Jahre alte Rakete zu rebooten.“ Unsere Premium-Abonnenten erhalten außerdem ein exklusives E-Book: Wie man Atomwaffen sicher hält – hoffentlich.“

Das Weiße Haus bleibt optimistisch. Sie tun ja einen guten Job, wie der Boss sagt.

Trotz der offensichtlichen Katastrophe zeigte sich das Weiße Haus gelassen. Ein Sprecher betonte: „Es gibt keinen Grund zur Panik.“ Sicher, es gab einige Kommunikationsprobleme. Aber das ist normal, wenn man Elon Musk einfach machen lässt. Wir sind sicher, dass sich das Problem von selbst regelt. Uns fällt nichts dazu ein– na ja, so wird es daher nun  spekulativ.

Währenddessen kursieren erste Berichte, dass sich China und Russland den Bauch halten vor Lachen und ihre Verteidigungsbudgets halbiert haben.

Ende gut, alles gut – oder wie es ein Insider aus dem Pentagon ausdrückte: „Mit etwas Glück weiß ja niemand mehr, wo die Bomben sind.“ Uns erwartet eine strahlende Zukunft!

 

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Mittwoch, 5. Februar 2025

Ein Déjà-vu der Geschichte, satirische Betrachtung

 

Ein Déjà-vu der Geschichte – oder: Der neue Rasputin im Weißen Haus?

Von Joana Angelides


 

 

Die Geschichte wiederholt sich nicht – aber sie schleicht sich in einem anderen Kostüm auf leisen Sohlen zurück. Und manchmal betritt sie die Bühne in einem viel zu engen Anzug, mit orange gefärbtem Haar und einer Vorliebe für Fast Food. Doch das wäre zu einfach. Lassen wir also unserer Fantasie freien Lauf und blicken wir auf ein ganz besonderes Phänomen: den Einfluss geheimnisvoller Berater, die aus dem Schatten heraus ganze Regierungen lenken.

Schon im zaristischen Russland gab es so eine Gestalt – Grigori Jefimowitsch Rasputin. Ein Mann, der durch seine charismatischen Augen, seinen wilden Bart und seine angeblichen Heilkräfte tief in die russische Politik eindrang. Er flüsterte dem Zaren Nikolaus II. in den Ohren, beeinflusste Entscheidungen und brachte die Hofgesellschaft zum Schaudern. Während das russische Volk in Armut lebte, genoss er eine nahezu göttliche Verehrung am Hofe, bis schließlich ein paar verärgerte Adelige dachten: „Reicht jetzt!“ und ihn mit einer Mischung aus Gift, Kugeln und kaltem Wasser in die Geschichte beförderten.

Und nun, gut 100 Jahre später, sitzt da ein neuer Herrscher im Weißen Haus. Oder zumindest glaubt er das. Und um ihn herum tummeln sich Gestalten, die sich mit einer gewissen Rasputinesken Hartnäckigkeit ins Machtzentrum vorgearbeitet haben. Ein ehemaliger Talkshow-Moderator als Berater? Ein Unternehmer mit einer fragwürdigen Frisur und einer Twitter-Sucht? Vielleicht sogar ein gewisser Tech-Mogul, der in Verschwörungstheorien schwelgt und dabei eine Flasche Tesla-Whiskey leert? Wer genau hier die Rolle des neuen Rasputins übernimmt, bleibt eine offene Frage. Vielleicht ist es nicht nur einer, sondern eine ganze Schar von Propheten, die zwischen den Marmorsäulen des Kapitols flüstern und unheilvolle Ratschläge geben.

Wie einst in Russland wird auch hier nicht auf die mahnenden Rufe der Realität gehört. Wirtschaftliche Warnungen? Pah, Fake News! Wissenschaftliche Erkenntnisse? Nur hinderlich, wenn es um den Machterhalt geht. Wie lange dauert es, bis die modernen Rasputins die Regierenden so weit von der Wirklichkeit entfremdet haben, dass das Volk vor Wut die Mistgabeln auspackt – oder in der amerikanischen Version: Die Baseballschläger aus den Garagen holt?

Natürlich könnte alles ganz anders kommen. Vielleicht sitzt der moderne Rasputin nicht in Washington, sondern in einem fensterlosen Büro eines Social-Media-Konzerns und lenkt die Massen mit Algorithmen. Vielleicht ist er nicht ein bärtiger Mystiker, sondern eine künstliche Intelligenz, die mit Schlagworten und personalisierten Botschaften ganze Wahlen beeinflusst. Vielleicht ist er kein einzelner Mann, sondern ein System, das durch Chaos und Verwirrung an der Macht bleibt.

Doch eines ist sicher: Wenn die Geschichte eines zeigt, dann dass jede Ära ihren eigenen Rasputin hat. Und meistens endet es nicht gut für ihn – oder für die, die ihm zu lange zugehört haben. Aber wer weiß, vielleicht hält sich der moderne Rasputin ja doch länger? Oder vielleicht wird er demnächst zu einer Reality-Show eingeladen, in der er sich gegen andere schattenhafte Strippenzieher beweisen muss? Die Einschaltquoten wären sicher gigantisch.

Eines steht fest: Irgendwann, sei es durch ein politisches Erdbeben oder durch eine Twitter-Sperre, wird auch dieser Einfluss enden. Die Frage ist nur: Was kommt danach? Ein neuer Zar? Ein neuer Rasputin? Oder ein Déjà-vu, das sich endlos wiederholt? Die Geschichte wird es zeigen – und wir schauen gebannt zu.

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Donnerstag, 30. Januar 2025

Wenn Grenzen nur noch Striche im Sand sind. Betrachtung

 Wenn Grenzen nur noch Striche im Sand sind.

Von Joana Angelides
kritische Betrachtung.







Es ist wieder so weit! Die Welt spielt das altbewährte Spiel "Wer klaut wem was zuerst?" – auch bekannt als "Geo-Monopoly für Fortgeschrittene". Diesmal mit brandneuen Sonderregeln: Würfelglück ist durch Drohnen ersetzt, Ereigniskarten heißen jetzt „Geopolitische Manöver“ und wer zuerst "historische Gerechtigkeit!" ruft, bekommt ein Freilos für die nächste Annexion.
Donald Trump, der unangefochtene Großmeister dieses Spiels, bewies einst wahre Pionierarbeit, indem er seine Immobilien-Ambitionen auf den internationalen Raum ausweitete. Sein Versuch, Grönland von Dänemark zu erwerben, wurde damals leider abgeschmettert – eine Schande, denn in Zeiten der Erderwärmung hätte es sich ideal als künftiges Luxus-Resort mit Meerblick geeignet. Auch Panama schien auf seiner Wunschliste zu stehen, vermutlich als eine Art XXL-Golfplatz mit strategischer Wasseranbindung. Dass er nebenbei den Golf von Mexiko in „Amerikanischen Golf“ umbenennen wollte, war natürlich kein kolonialistischer Reflex, sondern lediglich ein Versuch, die Geografie durch „America First“-Brillen zu betrachten.
Aber Trump wäre kein Trendsetter, wenn nicht andere Länder seine Genialität nachahmen würden. So hat Russland das Spielbrett ausgerollt und direkt die Farbpalette gezückt: Der Finnische Meerbusen? Nun ja, warum sollte er weiter einen fremden Namen tragen? St. Petersburger Meerbusen oder Meerbusen von St. Petersburg klingen doch viel charmanter, meint zumindest Mikhail Myagkov, wissenschaftlicher Direktor der Russischen Militärhistorischen Gesellschaft. Die Namensänderung sei nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Sicherheit! Schließlich könnte der Westen ja auf die absurde Idee kommen, Russland dort einzukesseln – durch fiese, durchsichtige Wassermauern!
Und weil Russlands kreativer Elan keine Grenzen kennt (außer die, die es gerne verschieben würde), schlug ein findiger Abgeordneter in Saratow gleich den nächsten Clou vor: Das Schwarze Meer sollte in „Russisches Meer“ umbenannt werden. Weil… na ja, weil es halt so ist! Schließlich reicht Geschichte als Argument, und wenn das nicht reicht, dann gibt’s ja noch Artillerie.
Doch nicht nur Großmächte machen sich die Finger schmutzig im großen Spiel um Namensrechte und Landraub. In Afrika kämpfen Warlords und Despoten um jeden Flecken Erde, während Millionen Menschen auf der Flucht sind, weil sie unglücklicherweise genau dort wohnen, wo jemand plötzlich Ansprüche erhebt. In Europa wird zwar nicht gleich das Militär mobilisiert, aber spätestens wenn es um Ackergrenzen oder Parkplatzstreitigkeiten geht, fliegen die Fetzen – manchmal wortwörtlich.
Während wir uns also auf den nächsten geopolitischen Würfelwurf vorbereiten, färbt sich der blaue Planet langsam, aber sicher rot. Nicht vor Scham – sondern vom vielen Blut, das für ein paar Zentimeter Macht vergossen wird. Doch keine Sorge: Wenn alle Landkarten umbenannt sind und jede Grenze mindestens dreimal verschoben wurde, kommt garantiert jemand auf die grandiose Idee, den Mond zu beanspruchen. Vielleicht dann als "Großtrumpanien" – mit Donalds Gesicht als offizielles Wappen?

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Montag, 27. Januar 2025

Butler im 21. JAHRHUNDERT; Betrachtung

 

Butler im 21. Jahrhundert – Die Rückkehr der Feudalherrschaft?

Von Joana Angelides

Ich muss das in eigener Sache einmal festhalten: Man sollte wirklich nicht unterschätzen, wie viele Leute heutzutage noch einen Butler haben. Man denkt oft, der Feudalismus sei abgeschafft worden – er hat sich nur einen Designeranzug angezogen. Butler verdienen zwischen 120.000 und 150.000 Euro im Jahr. Ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass sie dafür sämtliche Bedürfnisse erfüllen – von der perfekten Krawatte bis zum sanften Entstauben des Egos ihres Arbeitgebers.

Und wer hat sich so etwas geleistet? Natürlich Menschen, die es von Haus aus als lebensnotwendig betrachten.

Doch nicht alle Reichen heutzutage halten sich so einen Luxus-Diener. Die jungen, hippen Millionäre von heute finden Butler wahrscheinlich ein bisschen zu „Downton Abbey“. Sie wollen eher jemanden, der sich als „Household Manager“ bezeichnet und das gleiche tut – nur mit einem modernen Titel, der in einem LinkedIn-Profil besser aussieht. Haushälter*innen sind da übrigens die Discount-Version: fast so praktisch wie ein Butler, aber weniger einschüchternd und deutlich günstiger. Für diejenigen mit „gutem Einkommen“ – auch jenen, die ihre Tesla bar bezahlen – ist das eine absolutes Muss.

„Bin Butler, kein Leibeigener – Eine  Klarstellung“

Ein weitverbreitetes Missverständnis: Manche Leute glauben, ein Butler sei so etwas wie ein moderner Leibeigener. Aber nein, die Leibeigenschaft ist längst abgeschafft – danke der Nachfrage! Ich habe einfach einen Job, bei dem ich Anzüge falte, Weingläser in der Sonne funkeln lasse und ab und zu einem gelangweilten Multimillionär bei der Auswahl seiner Manschettenknöpfe helfe. Jeder Beruf hat schließlich seine Hierarchie: Ob der Chef, der CEO oder die Schwiegermutter – irgendjemand.

Und überhaupt: Warum sollte ich mich beschweren? Wenn ich Lokführer wäre, würde ich doch auch nicht darüber diskutieren, warum der Zug an dieser oder jener Haltestelle hält. Es gehört halt dazu, oder? Und so ist es eben auch mein Job, den fünften Aufguss von Earl Grey zu servieren, ohne zu fragen, warum jemand Tee trinkt, der wie nasse Pappe riecht.

Ich sehe das pragmatisch: Die Krawatten binden sich schließlich nicht von selbst, und irgendjemand muss den Teewagen durch die Villa schieben. Die Alternative wäre, dass mein Chef das selbst macht – aber  niemand soll sehen, wie ein Milliardär den Teewagen gegen eine Tür rammt, weil  das Konzept „Schieben“ nicht in seiner Natur liegt.

Sehen Sie, ich hinterfrage das alles nicht so sehr. Das Leben ist einfacher, wenn man akzeptiert, dass manche Leute nicht einmal wissen, wie ihre Waschmaschine aussieht. Ich bin ja nicht arm dran – ich bin nur derjenige, der dafür sorgt, dass andere nicht merken, wie weltfremd sie eigentlich sind. Und ehrlich gesagt: Lieber falte ich Designer-Handtücher, als an einer Haltestelle stehenzubleiben und zu überlegen, warum ich Lokführer geworden bin.

Fazit:

Das Leben als Butler mag für manche nach Arbeit klingen, für andere ist es Kunst. Es ist kein Beruf, sondern ein Statement. Es sagt: „Ja, ich bin der Typ, der deinem Hummer die Serviette umlegt, und ich mache das mit Stil.“ Also, wenn Sie das nächste Mal in Erwägung ziehen, einen Butler einstellen, denken Sie daran: Wir sind keine Leibeigenen, Wir sind die Aristokratie der Hausangestellten.

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Montag, 20. Januar 2025

Surreale Zeitenwende, Satire

 

Surreale Zeitenwende

Von Joana Angelides



 

Wir leben in einer Zeit, in der der Schulterschluss von politischen Machthabern und Superreichen neue Dimensionen erreicht hat.

Über den Surrealisten Luis Buñuel geistert eine amüsant-sonderbare Geschichte umher. Angeblich habe der spanische Weltregisseur testamentarisch verfügt, dass sein Nachlass an die milliardenschwere amerikanische Industriellenfamilie Getty gehen solle. Zweck der Übung: erstens die Nachkommen noch posthum so zu vergrätzen, dass sie ihm am liebsten aufs Grab spucken würden, und, zweitens, dafür zu sorgen, dass die Reichsten der Reichen noch reicher werden.

Eine recht surreale Zeitenwende also, die sich anbahnt. Vielleicht wäre es angezeigt, sich schnell anzupassen und Musk, Zuckerberg und Bezos als Erben einzusetzen.  Man stelle sich folgende Szene vor: In einer staubigen Kanzlei irgendwo in Madrid liest ein Notar mit buschigem Schnurrbart und randloser Brille das Testament des berühmten Surrealisten Luis Buñuel vor. "Ich, Luis Buñuel, setze hiermit die Familie Getty als meine Alleinerben ein. Sollte ich einmal im Grab rotieren, so möge das zumindest mit der Geschwindigkeit einer Geldpresse geschehen." Die anwesenden Verwandten sinken in ihre Stühle, unfähig, zwischen Empörung und Lachen zu entscheiden. Die Gettys hingegen lassen sogleich die Korken knallen – Champagner schmeckt eben besser, wenn er mit der bitteren Träne der Enterbten gewürzt ist.

Ob diese Geschichte nun wahr ist oder nicht, sei dahingestellt. Doch ihr surrealistischer Geist ist unbestreitbar. Buñuels angeblicher letzter Wille ist nicht nur ein Streich, sondern ein poetisches Stück Gesellschaftskritik: Warum nicht die Reichsten der Reichen noch reicher machen? Schließlich gilt doch: Wer hat, dem wird gegeben. So steht es zumindest in den Heiligen Schriften des Neoliberalismus.

Doch was würde Buñuel wohl zu unserer heutigen Welt sagen, in der die wahre Macht in den Händen von Tech-Milliardären liegt? Während Zuckerberg und Musk sich auf Twitter (oder wie auch immer diese Plattform inzwischen heißen mag) überlegen, ob sie ihren Kampf im Cage oder im Metaverse austragen, wird hinter den Kulissen die Demokratie filetiert wie ein Thunfisch. "Das Ende der Demokratie? Kein Problem!" ruft der MAGA-Influencer Curtis Yarvin. "Staaten sollten wie Start-ups geführt werden." Klar, warum nicht? Eine Keynote hier, ein bisschen Downsizing dort – und wenn die Rendite nicht stimmt, wird das Land einfach abgestoßen wie ein unrentables Unternehmen.

In dieser absurden neuen Welt wäre es wohl am besten, sich schnell anzupassen. Warum nicht schon zu Lebzeiten Musk, Bezos und Zuckerberg als Erben einsetzen? Die können dann alles zu ihrem eigenen Wohl umdeuten, natürlich im Namen des Fortschritts. Hat man nicht immer gesagt, dass Geld in den richtigen Händen Gutes bewirken kann? Und wer wäre besser geeignet, das Wohl der Menschheit zu sichern, als ein paar altruistische Milliardäre mit Weltraumplänen und Social-Media-Monopolen?

Die Ironie daran: Während die Tech-Lords sich öffentlich gegenseitig an die Gurgel gehen, schalten ihre Algorithmen in aller Stille die Realität auf "Easy Mode" für die Reichen und "Hardcore Survival" für alle anderen. Fake News, Datenhandel, digitale Enklaven – das alles wird als "Innovation" verkauft. Wer das nicht versteht, ist einfach nur zu rückständig, um mit der schönen neuen Welt Schritt zu halten.

Doch vielleicht ist das alles gar nicht so schlimm. Vielleicht könnte man sich an diesen surrealistischen Zeitgeist gewöhnen. Die nächste Generation wird ja ohnehin in einer Welt aufwachsen, in der es normal ist, dass Kinder ihre Eltern nicht mehr fragen: "Was willst du später mal werden?", sondern: "Welcher Milliardär soll dein Vormund sein?" Schulen könnten Patenschaften von Tech-Giganten annehmen. "Die Jeff-Bezos-Oberschule präsentiert stolz: Wirtschaftskunde mit Schwerpunkt Monopolbildung."

Am Ende bleibt uns vielleicht nur der Humor. Ein Lachen über die Absurdität einer Welt, die sich selbst so ernst nimmt, dass sie keine Zeit mehr hat, zu merken, wie surreal sie geworden ist. Luis Buñuel würde sich freuen. Und wenn nicht, dann lässt er sich vielleicht von Musk klonen, um persönlich dafür zu sorgen, dass niemand sein Grab schändet. 

Denn eins ist sicher: Selbst in der surrealstischen aller Welten bleibt die Ironie unser schärfstes Schwert.

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Mittwoch, 15. Januar 2025

Männer, die noch Kerle sind, Glosse

 

Männer, die noch Kerle sind: Wenn Bro-Culture und Testosteron den Ton angeben.

                                    Von Joana Angelides




Die Rückkehr der Testosteron-Titanen, vom Nerd zum Muskel-Bro, findet kontinuierlich statt.

Trump ist da nicht allein. Mark Zuckerberg, einst das Gesicht des nerdigen Silicon Valley, hat seine Brille gegen MMA-Handschuhe getauscht. Der Mann, der uns Facebook geschenkt hat (danke dafür, Mark), will uns jetzt zeigen, dass er auch den Schwitzkasten beherrscht. Sein Traum? Ein MMA-Kampf. Seine Botschaft? Nerds schlagen jetzt zurück.

Und dann ist da auch Elon Musk, der reichste Badboy der Welt. Lederjacken, Pilotenbrillen, ein Kind mit einem Namen wie ein WLAN-Passwort – Musk verkörpert den ultimativen Bro. Wenn er nicht gerade Mars-Raketen baut oder bei Twitter Chaos stiftet, schultert er seinen Sohn X Æ A-12 und präsentiert ihn der Welt: „Seht her, ich bin nicht nur ein Milliardär, sondern auch ein Vorbild für die nächste Generation von Bro.“

Die Bros wollen die Welt zurück in die Steinzeit führen, aber bitte mit High-Speed-WLAN und Kryptowährung. Ihr Lebensmotto lautet: Wer Muskeln hat, braucht keine Argumente. Dabei feiern sie nicht nur physische Stärke, sondern auch mentale Resilienz – oder wie sie es nennen würden: die Fähigkeit, Trump und Kumpane zu verstehen. Bro-Kultur als politische Bewegung.

Fazit: Männlichkeit auf Steroiden

Die Bro-Culture ist die Antwort auf alle Probleme, von Identitätskrisen bis hin zur globalen Erwärmung (Schwitz doch mehr, das hilft!). Während der Rest der Welt über toxische Männlichkeit spricht, sagen die Bros: „Haltet unser Bier!“ Und so marschieren sie in die Zukunft – mit breiten Schultern, markigen Sprüchen und einer Playlist voller Joe Rogan-Podcasts.

Ob das gut geht? Wer weiß. Aber eins ist sicher: Der Bro ist gekommen, um zu bleiben. Zumindest bis die nächste Modewelle ihn überrollt


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Der geflügelte Vollzug. Satire

"Der geflügelte Vollzug“

Von Joana Angelides



 

Drohnen, Drogen und Zombie-Messer im Hochsicherheitsparadies

In den ehrwürdigen Mauern britischer Hochsicherheitsgefängnisse spielt sich derzeit ein Spektakel ab, das selbst die kühnsten Hollywood-Drehbuchautoren nicht erfinden könnten. Statt zäher Langeweile und monotoner Resozialisierung erleben die Insassen eine nie dagewesene Mischung aus Techno-Festival und Schwarzmärktevolution – ermöglicht durch den neuesten Stern am Schmugglerhimmel: die Drohne.

Charles Taylor, seines Zeichens Gefängnis-Chefinspektor und offensichtlich ein Mann, der weiß, wie man Aufmerksamkeit erregt, zeigte sich alarmiert. "Eine Gefahr für die nationale Sicherheit!" warnte er. Und in der Tat: Was könnte gefährlicher sein als die Aussicht, dass eine 300-Pfund-Drohne mit einem Paket Drogen und einem Zombie-Messer die britische Monarchie stürzt?

Vergessen Sie Amazon Prime – kriminelle Banden haben das Prinzip der "Same Day Delivery" perfektioniert. Mit Präzision und Effizienz steuern sie ihre fliegenden Helferlein über Gefängnismauern hinweg. Zielgenau landen die Pakete bei jenen Fenstern, die findige Häftlinge mit kleinen Brandlöchern versehen haben – ein wahres DIY-Meisterwerk. Diem neue Logistik-Revolution

Einmal in der Zelle angekommen, verwandeln sich die Drogen in Währung, das Zombie-Messer in Prestige und der Gefangene in einen kleinen König seines Reiches. Eine florierende Marktwirtschaft, von der selbst Adam Smith vor Freude hyperventiliert hätte.

Polizei und Gefängniswärter, sonst bekannt für ihre eiserne Entschlossenheit, haben offenbar beschlossen, das Luftabwehrprogramm einzustellen. „Zu viele Drohnen, zu wenig Lust“, heißt es inoffiziell. Allein in Manchester wurden 220 Drohnen gesichtet – eine beeindruckende Bilanz, die den örtlichen Flughafen neidisch machen könnte.

Warum überhaupt kämpfen, wenn man stattdessen in Ruhe die Flugkünste der Drohnen bewundern kann? Ein Wärter wurde angeblich dabei beobachtet, wie er mit einer Tasse Tee in der Hand den Drohnenverkehr kommentierte: „Da fliegt wieder eine! Sieht aus wie ein DJI Mini 3 Pro – klasse Modell!“

Und es sind nicht nur Drogen: Auch Waffen wie Zombie-Messer finden ihren Weg hinter die Mauern. Für diejenigen, die den Begriff nicht kennen: Ein Zombie-Messer ist eine Art Liebeserklärung an das Mittelalter, nur mit mehr Kanten und weniger Zweck. Die Waffenlieferung der Zukunft. Wenn sich das nicht wie eine moderne Interpretation von „Schere, Stein, Papier“ anfühlt, was dann?

Taylor zeigte sich besorgt, dass sogar Schusswaffen eingeschmuggelt werden könnten. Schusswaffen! In einem Land, in dem ein Schweizer Taschenmesser schon für Empörung sorgt. Die Vorstellung, dass ein Gefangener in der Kantine einen Colt zieht und um das letzte Porridge kämpft, ist gleichermaßen absurd wie beunruhigend.

Die Labour-Regierung, stets bereit, die Fehler ihrer Vorgänger anzuprangern, versprach schnelle Gegenmaßnahmen. Eine Sprecherin des Justizministeriums beklagte die erbärmlichen Zustände, die sie übernommen habe. „Überfüllt und voller Drogen und Gewalt“, so die nüchterne Analyse. Es fehlte nur, dass sie hinzufügte: „Aber immerhin gibt’s WLAN.“

Währenddessen debattiert das Parlament über Lösungen. Vorschläge reichen von der Einführung einer Anti-Drohnen-Luftwaffe bis hin zu einem Gefängnis-Streamingdienst, der Drohnenlieferungen live überträgt – natürlich gegen Bezahlung.

Die Gefängnisse von Manchester und Long Lartin scheinen inzwischen mehr Ähnlichkeiten mit einem Science-Fiction-Experiment zu haben als mit Haftanstalten. Gefangene, ausgestattet mit Smartphones, Drohnen-Support und einer florierenden Ökonomie, scheinen besser vernetzt als manche Mittelstandsunternehmen. Ein Hochsicherheitsparadies.

Und so bleibt die Frage: Ist das ein Symptom des Niedergangs oder schlicht die nächste Evolutionsstufe des Strafvollzugs? Vielleicht ist es Zeit, das Konzept der Gefängnisse neu zu denken – als Start-up-Inkubatoren, in denen Drohnenkurse und Marktwirtschaft gelehrt werden.

Bis dahin bleibt nur eins sicher: Der britische Strafvollzug wird niemals langweilig. Und wer weiß, vielleicht sehen wir in naher Zukunft sogar Drohnen-Rennen im Gefängnishof. Gewinner bekommt ein Zombie-Messer.

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Freitag, 3. Januar 2025

Vorurteile über den Weihnachtsmann, Satire

 

Vorurteile über den Weihnachtsmann

von Joana Angelides





 

Wenn man sich die Bilder und Zeichnungen ansieht, die den Weihnachtsmann darstellen, so hat er immer einen gewaltigen Bauch und einen weißen Bart.

 

Das Märchen, dass es nur den einen, „the one und only-Santa Claus“ gibt, glaubt heute schon lange niemand mehr.

 

Warum gibt es denn bitte keine Bilder von einem schlanken, großen, dunkelhaarigen Weihnachtsmann? So nach dem Vorbild von George Clooney? Einem solchen würde ich gerne einmal begegnen. An den könnte sogar ich noch glauben!

 

Nichts einzuwenden ist ja gegen die Farbe seines Gewandes, Dunkelhaarigen und Blonden steht ja Rot als Farbe gut. Gilt zumindest für Frauen.

Also der Bart muss nicht unbedingt sein, kann aber auch so seine Reize haben. Schon Mann mit Bart geküsst? Kein Vergleich, kann ich ihnen versichern!

Aber, dürfen Weihnachtsmänner denn überhaupt küssen?

 

Wenn man bedenkt, dass sich diese Tausenden Weihnachtsmänner das restliche Jahr irgendwo zwischen Grönland und Nordpol zurückziehen müssen, können sie einem schon leidtun. Und ist außerdem totale Vergeudung von Recoursen, finde ich.

Sollte man schnellstens abändern. Noch dazu, wo es dort durch den Klimawandel auch immer wärmer wird und ihnen das Eis unter den Kufen wegzuschmelzen droht! Ich stelle mir vor, dass die wöchentlichen Schlittenrennen daher immer gefährlicher werden und womöglich einige, samt den Rentieren, im Eiswasser landen. Andererseits. ein wenig Abwechslung muss vielleicht sein. Stürze gehören an sich ja zu jedem Rennen zwischen Nord- und Südpol! Aber, zumindest der Champagner für den Sieger ist immer kalt.

 

Elf Monate da oben, hoch im Norden können sich ganz schön dahinziehen, auch für Weihnachtsmänner! Ob da alle heterosexual bleiben wollen oder können?  Noch dazu, wo es dort auch monatelang Nacht sein soll! Eine fade Geschichte, so alleine. Da werden sich womöglich einige andere Ufer suchen?

 

 

Ich kenne ja bisher keine Frau, der es gelungen ist, das rote Kostüm des Weihnachtsmannes aufzuknöpfen, oder doch?  Zumindest hat es noch keine zugegeben! Meine Damen, im Interesse der Wissenschaft und meiner Neugierde, bitte melden!

Würde mich ja interessieren, was denn Weihnachtsmänner so darunter tragen? Wäre fast so brisant wie die Frage nach dem Darunter bei den Schottenröckchen.

 

Sie haben es ja leider immer sooo eilig, diese Männer aus dem Norden, bleibt leider nur Zeit für einen „One-Night-Stand“!

 

Irgendwann würden wir aber doch gerne goldene Glöckchen, die nur für uns klingeln, hören!

 

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