Dienstag, 8. April 2025

Privilegien – Jetzt auch in weiblich!; GLOSSE

 

Privilegien – Jetzt auch in weiblich!

Von Joana Angelides


 

 

Seit Anbeginn der Weltgeschichte – also ungefähr seit dem Moment, als jemand beschlossen hat, dass Adam zuerst kam – hatten Frauen eine ganz besondere Rolle: die der stets höflich lächelnden, elegant zurücktretenden Statistin im großen Drama der Männlichkeit.

Natürlich gab es Ausnahmen. Die alten Ägypter zum Beispiel dachten sich: „Warum nicht mal eine Frau als Pharao?“ – und zack, stand Hatschepsut auf dem Thron. Blöd nur, dass man nach ihrem Tod so tat, als hätte sie nie existiert. Ihre Bilder wurden kurzerhand ausgemeißelt, vermutlich von beleidigten Steinmetzen mit Bartneid.

In der Neuzeit dann das große Aufatmen: Frauen dürfen endlich Dinge tun! Arbeiten, wählen – und, Skandal des Jahrhunderts – Hosen tragen! George Sand, die rebellische Feder in Paris, schlüpfte im 19. Jahrhundert in Männerhosen und löste damit kollektives Erröten in der feinen Gesellschaft aus. Man munkelt, manche Herren fühlten sich durch ihren Eigensinn, ihren  Mut und Eigensinn bedroht.

Doch keine Sorge, liebe Männer: Ein Privileg bleibt ganz bei uns – das Kinderkriegen.
Keine App, kein Algorithmus, kein Elon Musk dieser Welt wird uns das entreißen können.
Wir gebären nicht nur Kinder, sondern ganze Generationen von Männern, die dann später erklären, warum Frauen zu emotional für Führungspositionen seien.

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Freitag, 4. April 2025

Die Rückkehr des Hähnchenbarons, Satire

 

Die Rückkehr des Hähnchenbarons

Von Joana Angelides



 

Im Jahr 2025, kaum hatte Donald J. Trump zum zweiten Mal den Stuhl im Oval Office auf Betriebstemperatur gebracht, flatterte eine Eilmeldung durch Downing Street 10:

„US-Präsident bietet zollfreien Handel – gegen uneingeschränkte Einfuhr chlorbehandelten Geflügels.“

Premierminister Nigel Featherstone, ein ehemaliger Brexit-Befürworter mit Faible für karierte Westen und TikTok-Reden, stürmte in Panik zum Buckingham Palace.

„Majestät“, keuchte er, „wir brauchen ein königliches Statement gegen das Chlorhähnchen. Das Volk ist in Aufruhr – Veganer werfen bereits Tofu-Turkeys auf Regierungsgebäude!“

König Charles III, der zu diesem Zeitpunkt gerade ein Bio-Kräuterbad nahm und Mozarts „Ave Verum“ auf einem goldenen Xylophon interpretierte, seufzte.

„Ich wollte mein Leben den Bienen, Bäumen und Bachläufen widmen… und jetzt das.“

Im Weißen Haus herrschte derweil Feststimmung. Trump saß mit einer Eimerportion „Freedom Wings“ auf seinem Schreibtischstuhl, während sein Handelsberater stolz ein Export-Diagramm zeigte, auf dem ein riesiges Hähnchen mit US-Flagge über Europa schwebte.

„Wir liefern Demokratie. Und Drumsticks. Und Demokratie in Drumsticks.“

Er ließ verlauten, dass Großbritannien nur dann einen lukrativen Deal im Bereich Zölle bekäme, wenn es sich verpflichtet, Chlorhähnchen in Schulspeisungen, bei Staatsbanketten und auf königlichen Gartenpartys zu servieren.

Das löste einen Sturm in der britischen Presse aus. Die Daily Quail titelte:

„TRUMP WANTS OUR PRINCE TO MARRY A POULTRY!“

Die Guardian dagegen schrieb nüchtern:

„Wird das Chlor-Hähnchen unser Schicksal besiegeln?“

 

In den Tiefen von Windsor Castle fand eine geheime Sondersitzung des Commonwealth-Ältestenrats statt. Vertreter*innen aus Kanada, Neuseeland, Indien und sogar ein leicht verwirrter Tourist aus Malta hatten sich eingefunden.

Charles trat mit ernster Miene vor den Rat.

„Sirs, wir stehen an einem Scheideweg. Es geht nicht nur um ein chlorgetränktes Hähnchen. Es geht um unsere Werte. Um Würde. Und um knusprige Haut – aber auf natürliche Weise!“

Königin Camilla flüsterte:

„Charles, Du redest schon wieder wie in deinem Garten-Podcast…“

Dennoch stimmte der Rat einstimmig gegen den Vorschlag. Großbritannien würde kein chloriertes Geflügel zulassen – es sei denn, es bekäme im Gegenzug uneingeschränkten Zugang zu Twinkies, Root Beer und Disney-Streaming in 4K.

Im Showfinale – einer Live-TV-Debatte zwischen Trump und König Charles, moderiert von Gordon Ramsay – kam es zum Eklat:

Trump knallte ein chloriertes Hähnchen auf den Tisch.
Charles konterte mit einem Bio-Huhn, das sanft nach Rosmarin duftete.
Gordon Ramsay schrie einfach nur:

„IT’S RAW! NO, IT’S DIPLOMATICALLY RAW!!“

Das Publikum stimmte ab: 57 % für Charles, 41 % für Trump, 2 % für ein veganes Linsencurry.

Epilog: Eine Welt ohne Chlor

Am Ende wurde ein Kompromiss gefunden:

  • Trump durfte sein Chlorhähnchen in Texas als „Freedom Fowl“ vermarkten.
  • Großbritannien führte ein neues Label ein:
    „Hähnchen Royal – geprüft von Ihrer Majestät“
  • König Charles widmete sich wieder seinem Gemüsebeet.
  • Und irgendwo in einem Pub in Yorkshire sagte ein alter Mann:

„Ich sag’s ja immer: Lasst Politik den Hühnern. Die wissen wenigstens, wie man gackert.“


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Sonntag, 30. März 2025

Die US-Staatsverschuldung,

 

Die US-Staatsverschuldung

Von Joana Angelides



Laut der Peter G. Peterson Foundation belief sich die US-Staatsverschuldung im März 2025 auf rund 36,6 Billionen US-Dollar. Ein Großteil der Schulden entfällt auf US-Bürger, ein erheblicher Teil aber auch auf andere Länder.

Trump erklärt die Schulden für „Fake News“ – Weltwirtschaft lacht nervös.

In einer bahnbrechenden Finanzanalyse, die sicher in Harvard-Lehrbücher eingehen wird, stellte Donald Trump im Februar 2025 fest, dass die Vereinigten Staaten möglicherweise gar nicht so viele Schulden haben, wie alle immer behaupten. Seine revolutionäre These: „Wenn wir es nicht bezahlen, ist es auch keine echte Schuld.“ So nach dem Motto, was ich nicht sehen will, ist nicht da……Basta!

Die Trump’sche Schulden-Strategie:

Auf einer improvisierten Pressekonferenz an Bord der Air Force One erklärte Trump:
„Diese Staatsanleihen? Sehr verdächtig. Wir prüfen sie gerade. Vielleicht haben wir sie nie ausgegeben! Vielleicht sind sie von China gefälscht! Oder von Joe Biden! Das wäre sehr, sehr unfair.“

Wirtschaftsexperten auf der ganzen Welt begannen daraufhin hektisch, in ihren Büchern nachzusehen, ob Schulden tatsächlich nur existieren, wenn man sie anerkennt. Leider blieb das gewünschte Kapitel „Wenn du’s ignorierst, ist es weg“ unauffindbar.

Betroffene Länder reagieren besorgt – oder auch nicht. Abwarten und Tee trinken.

Japan, China und Großbritannien, die gemeinsam Billionen in US-Staatsanleihen halten, reagierten zunächst geschockt. Der chinesische Finanzminister wurde dabei gesichtet, wie er nervös seinen Tee umrührte. Japan hingegen überlegte, ob es nicht Zeit sei, seine Reserven in Pokémon-Karten anzulegen – die haben schließlich eine stabilere Wertentwicklung.

Putin ließ unterdessen ausrichten, dass Russland nie in US-Staatsanleihen investiert habe, sondern „immer nur in wertbeständige Dinge wie Gas, Gold und gute Hacker“. Vorausschauend!

Die USA: Endlich schuldenfrei?

In einem finalen Akt finanzieller Genialität könnte Trump schließlich einfach verkünden, dass die Schulden der USA „annulliert“ sind – wie ein unliebsamer Gerichtstermin. Die Börsen würden wahrscheinlich kollabieren, aber Trump-Fans weltweit könnten jubeln: „Unser Präsident hat uns von den Schulden befreit!“ Ein guter Job! MAGA!

Ob die Weltwirtschaft diesen Schachzug überlebt? Experten sind sich uneins. Aber eines ist sicher: Wenn Trump es nicht bezahlt, dann war es auch nie echt. So schaut´s aus!

 

 

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Samstag, 29. März 2025

Feind in den eigenen Reihen? Satire

 

Feind in den eigenen Reihen? – Putins Limousinen-Diät

Von Joana Angelides

 

Dass Menschen im öffentlichen Raum immer gefährdet sind, einem Anschlag zum Opfer zu fallen, weiß doch jeder.

Alleinherrscher, oder selbsternannte Diktatoren jedoch noch viel mehr. Schon seit Cäsar wissen wir, dass besonders aus eigenen Reihen immer jemand hervorpreschen kann!

Die Frage dann „Auch du mein Sohn…“  erübrigt sich dann wohl.

In Moskau brennt mal wieder eine Luxuskarosse – diesmal ein Aurus Senat im Wert von 330.000 Euro. Aber keine Sorge, liebe Steuerzahler, das gehört zur natürlichen Fahrzeugrotation der Präsidialverwaltung. Schließlich ist es anstrengend, ständig neue Limousinen an Kim Jong Un zu verschenken und dann selbst auf alten Sitzen Platz zu nehmen.

Wie vereint sich der sozialistische Gedanke mit einer Flotte von solchen Luxus-Autos?  Marx wird rotieren im Grabe.

Ob Putin selbst im Wagen saß? Unklar. Aber falls ja, dürfte er sich gefühlt haben wie ein Schaschlik auf dem Grill. Zum Glück gibt es keine Verletzten – abgesehen vom Stolz der russischen Autoindustrie.

Selbstvertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Währenddessen geht die Sicherheitsparanoia weiter: In Murmansk mussten Mitglieder der Ehrenwache ihre Waffen entladen, ihre Taschen leeren und vermutlich auch noch ihre Großmütter auf regimefeindliche Aktivitäten durchleuchten lassen. Der Grund? Angst vor einem Attentat – von den eigenen Truppen!

Denn wer würde es wagen, dem großen Wladimir etwas anzutun? Na ja, vielleicht jemand, der mal Nachrichten liest. Oder jemand, der sein Gehalt in Rubel bekommt. Oder einfach jemand, der genug davon hat, bei minus 30 Grad in einem Land zu salutieren, das sich von Kriegserklärungen ernährt.

Kanaldeckel-Check für den Kreml-Chef

Aber das war noch nicht alles! FSO-Beamte durchsuchten vor einer Veranstaltung in Moskau eifrig Kanaldeckel. Vielleicht hatte jemand eine Bombe versteckt? Oder noch schlimmer: eine Ausgabe der „New York Times“ mit echten Nachrichten?

Die Sicherheitsmaßnahmen um Putin werden immer strikter, der Kreis der Vertrauenswürdigen immer kleiner. Vielleicht endet das Ganze damit, dass er sich nur noch selbst die Hand schüttelt – vorausgesetzt, er vertraut sich noch.

In diesem Sinne: Viel Glück, Wladimir! Und vielleicht doch lieber einen Tesla? Der brennt wenigstens umweltfreundlicher.

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Donnerstag, 27. März 2025

Schnee aus der Retorte, Glosse

 

Schnee aus der Retorte – oder wie China den Winter rettet

Von Joana Angelides

Glosse



Verkommen unsere Skigebiete zum Exportschlager?

Die Touristen aus Fernost haben es längst erkannt: Skifahren ist nicht nur eine Sportart, sondern eine milliardenschwere Goldgrube! Und wenn es in Europa bald keinen Schnee mehr gibt? Kein Problem – dann baut man die Alpen einfach nach!

Während die Österreicher noch grübelnd auf ihre grün-braunen Berghänge starren und überlegen, ob man mit Kunstrasen vielleicht auch Wedeln kann, haben die Chinesen das Problem längst gelöst. In Shanghai thront nun der neueste Exportschlager: das „Snow Indoor Skiing Theme Resort“ – eine Wintersportwelt mit sagenhaften 1,2 Kilometern Piste und einer schwindelerregenden Bergkulisse von 55 Metern über dem Meeresspiegel! Wer braucht da noch die Silvretta Arena oder den Arlberg?

Doch das Beste: Während sich europäische Tourismusmanager panisch die Köpfe über das baldige Aus für den alpinen Wintersport zerbrechen, heißt es in China: "Macht doch einfach noch mehr Hallen!" Warum sich mit lästigen Jahreszeiten oder Gletscherschmelze herumschlagen, wenn es die Lösung direkt aus dem Kühlaggregat gibt?

Und Hand aufs Herz: Ist es nicht sowieso viel angenehmer, bei konstanten -3°C und ohne unvorhersehbare Lawinengefahr seine Schwünge zu ziehen? Nie mehr mühsames Anstehen am Skilift, nie mehr panisches Zittern bei den Worten "Lawinenwarnstufe 4"! Stattdessen gibt’s ein perfekt klimatisiertes Ambiente und als Après-Ski wartet garantiert kein Jagertee, sondern ein wohltuender Matcha-Latte.

Bleibt nur noch eine Frage: Wann folgt der nächste Schritt? Kommt bald ein "Tiroler Almhütten Erlebnispark" mitten in der Wüste Dubais? Oder vielleicht ein "Schwarzwald-Themepark" in Singapur? Man darf gespannt sein – während in den Alpen das Tauwetter naht, boomt die Zukunft des Skisports vielleicht in der Tiefkühltruhe.

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Montag, 24. März 2025

Kühe für den Frieden, Satire

 

Kühe für den Frieden!

Von Joana Angelides

 


Ein bahnbrechendes Friedensmodell erschüttert die Weltgemeinschaft: Waffenruhe gegen Kühe! Eine Verhandlungsstrategie, die aufhorchen lässt – und Appetit auf mehr macht. Denn wenn das Schule macht, könnte man Friedensabkommen bald mit exotischeren Währungen aushandeln: Waffenstillstand gegen Trüffel? Ein Nichtangriffspakt gegen die letzten funktionierenden Druckerpatronen? Oder gar ein globaler Frieden gegen das absolute Menschenrecht auf pünktliche Bahnverbindungen?

Doch bevor die Fantasie mit uns durchgeht, werfen wir einen Blick auf den neuesten Diplomatie-Coup: General Muhoozi Kainerugaba, Leiter der Volksverteidigungsstreitkräfte Ugandas, hat offenbar genug vom leidigen Konflikt mit dem Nuer-Stamm im Südsudan. Seine revolutionäre Idee: Die Nuer sollen sich ergeben und ihm dafür tausend Kühe übergeben.. Eine elegante Lösung – schließlich ist jede Kuh nachhaltiger als eine Rakete und liefert nebenbei auch noch Milch für den Morgenkaffee.

Man stelle sich die Möglichkeiten vor: Hätte Trump von diesem Ansatz gewusst, hätte er der Ukraine statt "Bodenschätze für Waffen" womöglich "Maiskolben gegen Panzer" vorgeschlagen. Und was würde ein Plagiatsjäger dazu sagen? Geistiger globaler Diebstahl? Ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen des diplomatischen Einfallsreichtums?

Der General, bekannt für seine bescheidenen und überhaupt nicht provokativen Aussagen, teilte seine revolutionären Friedenspläne stolz auf X (früher Twitter): "Ich habe genug vom Töten der Nuer. Sagt eurem Führer Riek Machar, er soll kommen und vor Präsident Salva Kiir niederknien." Diplomatie in ihrer reinsten Form! Manche setzen auf Vermittlungsgespräche, andere auf internationale Sanktionen – Kainerugaba bevorzugt poetische Demütigung.

Uganda mischte sich einst in den Südsudan-Konflikt ein, um Präsident Kiir zu schützen und die Hauptstadt Juba zu sichern. Nun wäre es doch viel einfacher gewesen, gleich von Anfang an Kühe als strategische Verhandlungsmasse einzuplanen. Wer weiß, vielleicht erleben wir ja bald eine UNO-Resolution: "Hör auf zu schießen, hier ist ein Hochlandrind!"

Die Welt darf gespannt sein, welche Friedenswährung als nächstes die große Bühne betritt. Ziegen für Bodenschätze? Kartoffeln für Abrüstung? Oder vielleicht ganz simpel: Ein Händedruck gegen gesunden Menschenverstand?

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Sonntag, 23. März 2025

Die iden des März, Glosse

 



Die Iden des März schlagen wieder zu!

Von Jona Angelides

Glosse




Julius Cäsar hatte es kommen sehen – oder zumindest sein Wahrsager, der ihn warnte. Doch wie es mit großen Staatsmännern so ist: Warnungen sind für sie oft nur hinderliche Details. Und so stolperte der Diktator ahnungslos in die berühmteste Messerstecherei der Antike.

Doch siehe da, der März bleibt seiner Tradition treu! Während in Budapest und Istanbul die Menschen auf die Straßen gehen, könnte man fast meinen, der Geist der römischen Republik feiere ein Revival. Orbán und Erdoğan blicken vermutlich nervös über die Schulter – nicht etwa, weil Brutus persönlich hinter ihnen steht, sondern weil das Volk unruhig wird.

Man stelle sich vor: Ein Wahrsager auf dem Budapester Heldenplatz ruft Orbán zu – „Hüte dich vor den Iden des März!“ Daraufhin setzt der Regierungschef schnell ein weiteres Notstandsgesetz in Kraft. In Istanbul wiederum könnte Erdoğan in einem spontanen Demokratieanfall versuchen, das Wort "Protest" aus dem Wörterbuch zu streichen – sicher ist sicher.

Und während Historiker sich fragen, ob sich die Geschichte nicht doch wiederholt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren: Vielleicht hat Cäsar damals einfach nur Pech gehabt. Heute würde er nicht auf dem Senatsboden verbluten – sondern einfach ein paar Twitter-Accounts sperren lassen.

 

 

Julius Cäsar hatte es kommen sehen – oder zumindest sein Wahrsager, der ihn warnte. Doch wie es mit großen Staatsmännern so ist: Warnungen sind für sie oft nur hinderliche Details. Und so stolperte der Diktator ahnungslos in die berühmteste Messerstecherei der Antike.

Doch siehe da, der März bleibt seiner Tradition treu! Während in Budapest und Istanbul die Menschen auf die Straßen gehen, könnte man fast meinen, der Geist der römischen Republik feiere ein Revival. Orbán und Erdoğan blicken vermutlich nervös über die Schulter – nicht etwa, weil Brutus persönlich hinter ihnen steht, sondern weil das Volk unruhig wird.

Man stelle sich vor: Ein Wahrsager auf dem Budapester Heldenplatz ruft Orbán zu – „Hüte dich vor den Iden des März!“ Daraufhin setzt der Regierungschef schnell ein weiteres Notstandsgesetz in Kraft. In Istanbul wiederum könnte Erdoğan in einem spontanen Demokratieanfall versuchen, das Wort "Protest" aus dem Wörterbuch zu streichen – sicher ist sicher.

Und während Historiker sich fragen, ob sich die Geschichte nicht doch wiederholt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren: Vielleicht hat Cäsar damals einfach nur Pech gehabt. Heute würde er nicht auf dem Senatsboden verbluten – sondern einfach ein paar Twitter-Accounts sperren lassen.

 

 

Julius Cäsar hatte es kommen sehen – oder zumindest sein Wahrsager, der ihn warnte. Doch wie es mit großen Staatsmännern so ist: Warnungen sind für sie oft nur hinderliche Details. Und so stolperte der Diktator ahnungslos in die berühmteste Messerstecherei der Antike.

Doch siehe da, der März bleibt seiner Tradition treu! Während in Budapest und Istanbul die Menschen auf die Straßen gehen, könnte man fast meinen, der Geist der römischen Republik feiere ein Revival. Orbán und Erdoğan blicken vermutlich nervös über die Schulter – nicht etwa, weil Brutus persönlich hinter ihnen steht, sondern weil das Volk unruhig wird.

Man stelle sich vor: Ein Wahrsager auf dem Budapester Heldenplatz ruft Orbán zu – „Hüte dich vor den Iden des März!“ Daraufhin setzt der Regierungschef schnell ein weiteres Notstandsgesetz in Kraft. In Istanbul wiederum könnte Erdoğan in einem spontanen Demokratieanfall versuchen, das Wort "Protest" aus dem Wörterbuch zu streichen – sicher ist sicher.

Und während Historiker sich fragen, ob sich die Geschichte nicht doch wiederholt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren: Vielleicht hat Cäsar damals einfach nur Pech gehabt. Heute würde er nicht auf dem Senatsboden verbluten – sondern einfach ein paar Twitter-Accounts sperren lassen.

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Wikinger-Schatzfund, Satire

 

 

Wikinger-Schatzfund

Von Joana Angelides


 

Zwei Hobby-Sondengänger entdeckten Millionenwert und landeten in Haft.

In einem neuen Podcast beleuchtet ein Team der BBC die Geschichte der Schatzsucher Layton Davies und George Powell. Die beiden Sondengänger gelten bis heute als die meistgesuchten Verbrecher von Wales aller Zeiten.

Davies und Powell hatten am 2. Juni 2015 mit Metalldetektoren einen vergrabenen Wikingerschatz auf einem Ackerland in Herefordshire entdeckt und ausgegraben. Dabei handelte es sich um Goldschmuck, Silberbarren und Hunderte von Münzen aus der Zeit von König Alfred dem Großen im 11. oder 12. Jahrhundert. Historiker gehen davon aus, dass die Objekte von einer unbekannten Person, höchstwahrscheinlich einem Mitglied einer sich zurückziehenden Wikingerarmee, vergraben worden waren.

Doch statt die Gegenstände im geschätzten Wert von zwei bis zehn Millionen Pfund (2,4 bis über 11,9 Millionen Euro) bei den britischen Behörden zu deklarieren, verkauften sie die Männer unvorsichtiger Weise und machten damit einen erheblichen Gewinn. 2019 wurden Layton Davies und George Powell jedoch verhaftet.

Der Grund: Um auf dem Land eines Grundbesitzers nach Schätzen zu suchen, ist eine Genehmigung erforderlich. Powell und Davies hatten jedoch keine Erlaubnis und so wurden sie wenige Monate später von einem Gericht wegen des Diebstahls eines der größten Schatzfunde in der Geschichte Großbritanniens verurteilt. Wieder ein Gesetzesübertreter, der an der Bürokratie gescheitert ist, wie Al Capone seinerzeit!

 

Vier Jahre später wurde George Powell aus Newport zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, die später im Berufungsverfahren auf sechseinhalb Jahre reduziert wurden. Layton Davies aus Pontypridd erhielt eine achteinhalb Jahre lange Gefängnisstrafe, die später auf fünf Jahre reduziert wurde.

Die Männer verbüßten ihre Strafen, wurden aber im September 2024 vom Gericht zur Rückzahlung von jeweils rund 600.000 Pfund verurteilt. Der Richter war der Ansicht, dass sie weiterhin bis zu 270 Münzen und Schmuckstücke unrechtmäßig versteckten, um daraus Profit zu schlagen. Das geht gar nicht!

Davies wurde zu weiteren fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er die geforderte Summe des Gerichts nicht zurückgezahlt hatte. Powell begab sich jedoch auf die Flucht. Seither wird der Schatzsucher gesucht. Er sitzt irgendwo am Strand  und poliert seine Goldmünzen und überlegt, ob sich Schatzsuche nicht doch auszahlt.

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Freitag, 21. März 2025

Eine kleine Katzengeschichte, Tiergeschichte

 

Eine kleine Katzengeschichte

Von Joana Angelides



 

Im nebligen London des Jahres 1883 lebte der junge Künstler Louis Wain mit seiner geliebten Ehefrau Emily in einem kleinen, aber gemütlichen Haus am Rande der Stadt. Die beiden hatten nicht viel, aber sie hatten einander und die Liebe zur Kunst. Eines regnerischen Herbsttages fand Emily ein kleines, zitterndes Kätzchen vor ihrer Tür. Seine großen, leuchtenden Augen blickten sie voller Hoffnung an.

"Louis, wir können ihn nicht einfach draußen lassen", sagte Emily sanft, als sie das Kätzchen in ihre Arme nahm. Ihr Mann lächelte und strich vorsichtig über das klamme Fell des Tieres.

"Dann soll er unser Peter sein", entschied Louis, und so fand das Kätzchen ein Zuhause.

Von diesem Tag an wurde Peter nicht nur ein treuer Gefährte, sondern auch die Muse von Louis Wain. Stunde um Stunde verbrachte der Künstler damit, ihn zu beobachten, seine Bewegungen auf Papier festzuhalten. Bald malte er Peter nicht mehr nur als einfaches Kätzchen, sondern als verspieltes Wesen mit menschlichen Zügen – aufrecht stehend, Tee trinkend, lächelnd. Seine Bilder wurden immer bekannter und brachten den Menschen Freude.

Doch das Glück der kleinen Familie währte nicht lange. Emilys Krankheit schritt unaufhaltsam voran, und bald konnte selbst Louis’ Kunst die Schatten nicht mehr vertreiben. Eines kalten Winterabends nahm sie seine Hand und flüsterte: „Male weiter, Louis. Lass die Welt sehen, wie besonders Katzen sind. Wie besonders unsere Peter ist.“ Und mit einem sanften Lächeln schlief sie für immer ein.

Louis' Herz zerbrach an diesem Verlust. Doch Peter blieb an seiner Seite, schmiegte sich an ihn in stiller Gesellschaft. In seiner Trauer malte Louis weiter – immer größere Augen, immer lebendigere Farben. Seine Katzen wurden wilder, ihre Muster verwoben sich mit verschlungenen Ornamenten. Die Menschen liebten seine Bilder, doch sie verstanden nicht, dass sie das Echo seines gebrochenen Herzens waren.

Jahre vergingen, und Louis verlor sich immer mehr in seiner Welt der Farben und Formen. Schließlich wurde er in eine Anstalt gebracht, doch sein Geist lebte weiter in seinen Bildern. Der Garten, den man ihm dort ließ, wurde bald von Katzen bevölkert – vielleicht ahnten sie, dass hier jemand war, der sie verstand.

Und so saß Louis oft in der Sonne, ein Kätzchen auf dem Schoß, und blickte mit sanftem Lächeln in eine Welt, die ihn vielleicht nicht mehr verstand – doch in der seine Katzen für immer weiterlebten.


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Wenn Milliardäre streiten, lacht der Golfplatz, Satire

 

Wenn Milliardäre streiten, lacht der Golfplatz

Von Joana Angelides



Mar-a-Lago – Was als eine strahlende Romanze zwischen dem USA- Präsidenten Donald Trump und Tesla-Mogul Elon Musk begann, entwickelte sich zunehmend zum Rosenkrieg der Superreichen. Laut anonymen Quellen – die sich ausschließlich in Steak-Restaurants und Golfclubs aufhalten – soll Trump sich mittlerweile über Musks omnipräsente Anwesenheit beklagen.

„Er taucht überall auf!“ Soll Trump in einem vertraulichen Gespräch gesagt haben, das zufällig von 37 Reportern mitgehört wurde. „Ich schlage einen Ball auf dem Golfplatz, und Elon steht plötzlich daneben mit einer PowerPoint-Präsentation: 'Was wäre, wenn wir den Golfball mit Solarenergie ausstatten?'“

Musks Vision: Ein smarterer Präsident?

Während Trump genervt wirkt, sieht Musk die Sache – natürlich – ganz anders. Auf X (ehemals Twitter, jetzt quasi sein persönliches Tagebuch) postete er:

„Trump und ich haben eine großartige Beziehung. Ich optimiere nur seinen Entscheidungsprozess mit Neuralink. Wer möchte keinen smarten Präsidenten?“

Allerdings könnte genau das der Knackpunkt sein. Denn die Vorstellung, dass jemand anderes als Trump selbst das Sagen hat, ist für den Präsidenten so undenkbar wie ein Steak „medium“.

„Wenn jemand entscheidet, dann ich!“, sagte Trump kürzlich in einem seiner berühmten Monologe. „Elon ist ein kluger Typ, aber er ist nicht so klug wie ich. Ich meine, er hat Elektroautos erfunden – ich habe Casinos mit vergoldeten Toiletten erfunden! Wer hat hier wirklich den größeren Erfolg?“

Melania sieht's pragmatisch: Ein Babysitter für Donald

Interessanterweise scheint eine Person mit der ganzen Angelegenheit überhaupt kein Problem zu haben: Melania Trump . Laut Insidern genießt sie es regelmäßig, wenn Musk sich mit ihrem Mann beschäftigt.

„Solange Elon da ist, kann ich in Ruhe meine Designertaschen ordnen“ , soll sie einer Freundin gesagt haben. „Er unterhält Donald mit seinen Raketen und Cyborg-Plänen, und ich kann in Ruhe das tun, was ich am besten kann – mich aus allem raushalten.“

Trumps Plan: Musk ins All schicken?

Doch wie wird Trump das Problem Musk lösen? Laut einer gut gefälschten Quelle überlegt Trump derzeit eine geniale Strategie: Er will Musk das tun lassen, was Musk am besten kann – in den Weltraum abhauen.

„Elon wollte doch eh zum Mars“, sagte Trump grinsend. „Ich gebe ihm einfach die einmalige Gelegenheit, den allerersten Space Force-Botschafter auf dem roten Planeten zu werden! Kostenlos! Nur Hin-, kein Rückflug!“

Ob Musk dieses großzügige Angebot annimmt, bleibt abzuwarten. Bis dahin bleibt er aber offenbar weiter Trumps persönlicher Schatten – ein Schatten mit Milliarden auf dem Konto, Elektroautos im Gepäck und einem Tweet für jede Lebenslage.

 

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